AT374802B - Verfahren zur herstellung von neuen 1-(2-aryl-1,3-dioxolan-2-ylmethyl)-1h-1,2,4-tri zolen, ihren salzen mit saeuren, metallsalzkomplexen und stereoisomeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 1-(2-aryl-1,3-dioxolan-2-ylmethyl)-1h-1,2,4-tri zolen, ihren salzen mit saeuren, metallsalzkomplexen und stereoisomeren

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AT374802B AT154283A AT154283A AT374802B AT 374802 B AT374802 B AT 374802B AT 154283 A AT154283 A AT 154283A AT 154283 A AT154283 A AT 154283A AT 374802 B AT374802 B AT 374802B
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Description


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 EMI1.1 
 ren, die sich durch ein vorteilhaftes antimikrobielles Spektrum auszeichnen. 



   In den US-PS   Nr. 3, 936, 470, Nr. 4, 101, 666, Nr. 4, 101, 665, Nr. 4, 101, 664   und in der BE-PS Nr. 837831 sind   1- (2-Aryl-1, 3-dioxolan-2-ylmethyl)-lH-imidazole   mit verschiedenen Substituenten einschliesslich Oxymethyl- und Thiomethylgruppen in der 4-Stellung des Dioxolanrestes beschrieben. 



   Von diesen Verbindungen unterscheiden sich die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen wesentlich dadurch, dass an Stelle der 1H-Imidazolgruppe in den bekannten Verbindungen eine 1H-1, 2, 4-Triazolgruppe tritt. 



   In den BE-PS Nr. 863437 und Nr. 863382 sind   1- (2-Aryl-1, 3-dioxolan-2-ylmethyl) -lH-1, 2, 4-tri-   azole beschrieben, die in der 4-Stellung des 1, 3-Dioxolanrestes einen Aryloxymethylrest tragen, wobei der Arylrest weiter substituiert ist mit einem aliphatischen oder alicyclischen Aminorest oder mit einem stickstoffhaltigen heterocyclischen aromatischen Ring. 



   Von diesen Verbindungen unterscheiden sich die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen wesentlich durch die Art des   R**-Oxymethyl-oder R''-Thiomethylrestes   in der 4-Stellung der 1, 3-Dioxolangruppe. 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 in der   R',     R   und   R3   gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Nitro-,   Cyano- oder   Trifluormethylgruppe oder einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, n die ganze Zahl 0 oder 1 ist und R'einen Alkyl-, Mono-, Di- oder Trihalogenalkyl-, Niederalkoxyniederalkyl-, Mono-, Di- oder Trihalogenniederalkoxy-niederalkyl-oder Niederalkenylrest, eine 2-Propinylgruppe oder einen 3-Halogen-2-propinyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylniederalkyl- oder Arylniederalkenylrest bedeutet,

   wobei der Arylrest eine gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten tragende Phenylgruppe darstellt, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest, ein Halogenatom oder eine Nitro-, Cyano-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Phenyloxy- oder Phenylthiogruppe bedeuten mit der Massgabe, dass nur einer der Substituenten eine Phenyl-, Phenyloxy- oder Phenylthiogruppe darstellt, die ihrerseits gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten tragen, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest, ein 
 EMI1.4 
 baren Säureadditionssalzen, Metallsalzkomplexen und Stereoisomeren. 



   Bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in der n den Wert 1 hat und R'einen Alkyl-, Niederalkoxy-, Niederalkyl-oder Niederalkenylrest, eine 2-Propinyl-oder 3-Halogen-2-propinylgruppe, einen Aryl-, Arylniederalkyl- oder Arylniederalkenylrest bedeutet, wobei der Arylrest eine gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten tragende Phenylgruppe darstellt, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest oder ein Halogenatom bedeuten. 



   Hierin bedeutet der Ausdruck "Halogen" ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, der Ausdruck "Alkyl" als solcher oder im Zusammenhang mit andern Substituenten bedeutet unverzweigte 

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 oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Äthyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, 2-Methylpropyl-,   3-Äthylpentyl- oder   3-Methylbutylgruppe, der   Ausdruck"Niederalkenyl"als   solcher oder im Zusammenhang mit andern Substituenten unverzweigte oder verzweigte Alkenylreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die vorzugsweise in   ss-Stellung   eine ungesättigte Bindung aufweisen, die sich aber auch in der   v-, S-oder e-Stel-   lung befinden kann, beispielsweise eine 2-Propenyl-, 2-Butenyl-oder 3-Methyl-2-butenylgruppe,

   und der Ausdruck "Cycloalkyl" bedeutet einen Cycloalkylrest, beispielsweise eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppe. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   werden erfindungsgemäss durch Umsetzen eines 1H-1, 2, 4-Triazols der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 in der Me ein Wasserstoffatom oder vorzugsweise ein Metallatom, besonders bevorzugt ein Alkalimetallatom bedeutet, mit einem reaktionsfähigen Esterrest der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 hergestellt, in welcher Formel   (III) R', R , R , R'*,   n und X die eingangs angegebene Bedeutung haben und W einen reaktionsfähigen Esterrest, beispielsweise ein Halogenatom, insbesondere ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, oder einen Sulfonyloxyrest, beispielsweise eine Methylsulfonyloxyoder 4-Methylphenylsulfonyloxygruppe, bedeutet. 



   Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) wird vorzugsweise in einem relativ polaren, reaktionsinerten organischen Lösungsmittel, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxyd, Acetonitril und Benzonitril, durchgeführt. Als Lösungsmittel können auch Gemische der genannten Lösungsmittel mit andern reaktionsinerten Lösungsmitteln, beispielsweise aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Methylbenzol, Dimethylbenzol, Hexan, Petroläther, Chlorbenzol oder Nitrobenzol eingesetzt werden. Falls in der vorgenannten Formel (III) der Rest Wein Chlor- oder Bromatom bedeutet, kann es zweckmässig sein, die Umsetzung in Gegenwart eines Alkalimetalljodids, wie Natrium- oder Kaliumjodid, zur Beschleunigung der Reaktionsgeschwindigkeit durchzu- 
 EMI2.3 
 



   Im erfindungsgemässen Herstellungsverfahren können die Reaktionsprodukte in üblicher Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert und nötigenfalls gereinigt werden, beispielsweise durch Extrahieren, Digerieren, Kristallisieren oder Chromatographieren. 



   Beispiele für salzbildende Säuren, die sowohl physiologisch als auch bei der Behandlung von Pflanzen anwendbar sind, sind anorganische Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpeter- 

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 säure oder Thiocyansäure, Phosphorsäure, organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Hydroxyessigsäure, 2-Hydroxypropionsäure, 2-Oxopropionsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, (Z)-Maleinsäure, (E)-Maleinsäure, 2-Hydroxybernsteinsäure,   2, 3-Dihydroxybernsteinsäure,     2-Hydroxy-1, 2, 3-propantricarbonsäure,   Benzoesäure,   3-Phenyl-2-propionsäure, a-Hydroxybenzol-   essigsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Hydroxyäthansulfonsäure, 4-Methylbenzolsulfonsäure,

   2-Hydroxybenzoesäure,   4-Amino-2-hydroxybenzoesäure,   2-Phenoxybenzoesäure, 2-Acetyloxybenzoesäure, Sorbinsäure oder   1, 5-Naphthalincarbonsäure.   



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   können durch Komplexbildung mit einem organischen oder anorganischen Metallsalz, beispielsweise einem Hydrohalogenid, Nitrat, Sulfat, Phosphat oder ein   2, 3-Dihydroxybutanbernsteinsäuresalz   von Kupfer, Mangan, Zink, Eisen   u. a.   Übergangsmetalle, die in ihren verschiedenen Wertigkeiten vorliegen können, übergeführt werden. 



   Stöchiometrisch definierte Metallsalzkomplexe können durch Auflösen einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie warmem Äthanol, 
 EMI3.1 
 in der US-PS Nr.   4, 101, 666 beschrieben.   



   Aus der allgemeinen Formel (I) ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen (I) mindestens zwei asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen, nämlich die in 2- und 4-Stellung des Dioxolankerns ; folglich existieren die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen (I) sowie ihre Säureadditionssalze in ihren isomeren Formen. 



   Die cis- und trans-Isomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) (C. A. [1972], Bd. 76, Index Guide, Abschn. IV, S. 85) können nach bekannten Methoden isoliert werden. Bevorzugte Isolierungsverfahren sind die selektive Kristallisation und die Trennung durch Chromatographie, beispielsweise die Säulenchromatographie. Für eine Anzahl der Verbindungen wurde ihre stereochemische Konfiguration festgestellt. Bei den andern Verbindungen wurde die zuerst isolierte stereochemische Form mit A, die als zweite isolierte Verbindung als Form B bezeichnet, ohne dass die tatsächliche stereochemische Konfiguration angegeben ist. 



   Bei den Zwischenprodukten der allgemeinen Formel (III) ist die stereochemische Konfiguration bereits festgelegt. Damit ist es möglich, die cis- und trans-Isomeren in diesem oder einem vorhergehenden Stadium zu trennen und somit das entsprechende Isomere der Verbindung der allgemeinen Formel (I) zu erhalten. Auch die Trennung der cis- und trans-Isomeren dieser Zwischenprodukte kann auf übliche Weise erfolgen, wie sie vorstehend für die Trennung der cis- und trans-Isomeren der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beschrieben sind. 



   Die cis- und trans-Diastereomerenracemate können weiter in ihre optischen Isomeren, nämlich die   cis (+), cis (-), trans (+)   und trans (-) Isomeren auf bekannte Weise getrennt werden. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel   (I)   können allein oder im Gemisch mit Trägerstoffen und Hilfsmitteln verwendet werden. Beispiele für Trägerstoffe und Additive sind natürliche und regenerierte mineralische Verbindungen, Lösungsmittel, Dispersionsmittel, Netzmittel, Klebemittel, Verdickungsmittel, Bindemittel oder Düngemittel. 



   Die Konzentration des aktiven Wirkstoffes in den üblichen Präparaten variiert zwischen etwa 0, 1 bis etwa 90%. 



   Beispiele für Präparate zur Anwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) haben die folgende Zusammensetzung (die geeigneten Konzentrationen des aktiven Wirkstoffes sind in Klammern angegeben) : 
 EMI3.2 
 



   :Flüssige Zusammensetzungen : a) in Wasser dispergierbare Konzentrate : Befeuchtbare Pulver und Pasten (25 bis 90% als
Handelsform,   0, 01   bis 15% als gebrauchsfähige Lösungen) ; Emulsions- und Lösungskonzen- trate (10 bis 50%,   0, 01   bis 15% in gebrauchsfertigen Lösungen). b) Lösungen (0, 1 bis 20%) ; Aerosole. 

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 EMI4.1 
 

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   Beispiel 2 : Ein Gemisch von 4, 0 Teilen Kaliumhydroxyd (85% Reinheit), 4, 1 Teilen 1H-1, 2, 4-Triazol und 80 Teilen Methanol wird 1 h unter Rückfluss erhitzt. Danach wird das Methanol abdestilliert. Der Rückstand wird in 140 Teilen N, N-Dimethylformamid gelöst und 6 h in Gegenwart von 20, 5 Teilen   4-[ (1, 1' -Biphenyl) -4-yloxymethyl] -2- (brommethyl) -2- (2, 4-dichlorphenyl) -1, 3-dioxolan   und 2 Teilen Kaliumjodid unter Rückfluss erhitzt. Das entstandene Gemisch wird abgekühlt und in 800 Teile Wasser eingebracht und zweimal mit 180 Teilen Äthylacetat extrahiert. Die organische Phase wird fünfmal mit 100 Teilen Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird aus 2-Propanol auskristallisiert.

   Man erhält 10, 2 Teile   cis/trans-1- {4-[ (l, l'-Biphenyl) -4-yloxymethyl] -2- (2, 4-dichlorphenyl) -   -1,3-dioxolan-2-ylmethyl}-1H-1,2,4-triazol. Die Diastereoisomeren haben jeweilige Schmelzpunkte von 150 bis   151 C   und 104 bis   105 C.   Sie werden durch Säulenchromatographie unter Verwendung von neutralem Aluminiumoxyd und Dichlormethan als Elutionsmittel getrennt. 



   Das vorstehende Verfahren wird unter Verwendung äquivalenter Mengen geeigneter Ausgangsverbindungen wiederholt. Man erhält die in der nachstehenden Tabelle zusammengefassten Verbindungen. 



   Tabelle 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 

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 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
 EMI6.3 
    I R2 R3 R'Schmelzpunktchlorphenyl) -1, 3-dioxolan   versetzt und 16 h unter Rückfluss erhitzt und gerührt. Das entstandene Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und in Wasser eingebracht. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und in Trichlormethan gelöst. Die entstandene Lösung wird getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch unter Verwendung von Kieselgel und Trichlormethan als Elutionsmittel gereinigt. Die gereinigten Fraktionen werden vereint und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird in   2, 2' -Oxybispropan   digeriert. Das entstandene Produkt wird abfiltriert und getrocknet.

   Man erhält 10, 8 Teile   (74%)     A-1-[     4- (4-Bromphenoxymethyl) -2- (2, 4-dichlorphenyl) -1, 3-dioxolan-2-ylmethyIJ -     - lH-1, 2, 4-triazol   vom Fp.   149, 1 C   (Verbindung 98). 



   In entsprechender Weise wird die nachstehende Verbindung hergestellt :   (A+B)-1- [2- (2, 4-Dichlorphenyl)-4-vinyl-1, 3-dioxolan-2-ylmethyll-1H-1,   2,4-triazol-nitrat- hemihydrat vom Fp.   91, 2 C   (Verbindung 99). 



   Beispiel 4 : Ein Gemisch von 6, 3 Teilen   lH-1, 2, 4-Triazol, 7, 5   Teilen (cis+trans)-2- (Brom-   methyl) -2- (4-bromphenyl) -4- (2, 4-dichlorphenyl) -1, 3-dioxolan,   5 Teilen Natriumcarbonat und 90 Teilen N, N-Dimethylformamid wird 48 h unter Rückfluss erhitzt und gerührt. Das Reaktionsgemisch wird danach abgekühlt und in Wasser eingebracht. Das entstandene Gemisch wird zweimal mit Benzol extrahiert. Die vereinten Extrakte werden getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird säulenchromatographisch unter Verwendung von Kieselgel und eines Gemisches aus Trichlormethan und Methanol   (98 : 2 Vol.-Teile)   als Elutionsmittel gereinigt. 



  Die gereinigten Fraktionen werden vereint, und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird in einem Gemisch aus 4-Methyl-2-pentanon und 2, 2'-Oxybispropan in das Oxalatsalz umgewandelt. Das Salz wird abfiltriert und aus 4-Methyl-2-pentanon umkristallisiert. Man erhält 
 EMI6.4 
 

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  In ähnlicher Weise werden die nachstehenden Verbindungen erhalten :   (cis+trans) -1- [ 4- (4-Chlorpheny lmethyl) -2- (2, 4-dichlorphenyl) -1, 3-dioxolan -2-y lmethy I] -    - lH-1, 2, 4-triazol-oxalat (2 : 3) ; Fp.   123, 9 C   (Verbindung 101) ; 
 EMI7.1 
 



   Beispiel 5 : Eine Natriummethoxydlösung, hergestellt aus 0, 3 Teilen Natrium und 56 Teilen Methanol wird mit 8, 9 Teilen 1H-1, 2, 4-Triazol und 180 Teilen N, N-Dimethylformamid versetzt und gerührt. Von diesem Gemisch werden unter Rühren 120 Teile Lösungsmittel abdestilliert. Anschlie- ssend wird das Gemisch mit 21, 3 Teilen A+B-4- [(1,1'-Biphenyl)-4-yloxymethyl]-2-(brommethyl)-   -2- (2, 4-dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan   versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 6 h unter Rückfluss erhitzt und gerührt. Anschliessend wird es auf Raumtemperatur abgekühlt und in Wasser eingebracht. Das entstandene Gemisch wird dreimal mit   l, l'-Oxybisäthan   extrahiert. Die vereinten Extrakte werden zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt.

   Der Rückstand wird säulenchromatographisch unter Verwendung von Kieselgel und Trichlormethan als Elutionsmittel gereinigt. Die erste Fraktion (A=cis-Isomeres) wird gesammelt, und das Elutionsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird in Acetonitril auskristallisiert. Man erhält 6, 5 Teile   (31%)   cis-1-{4-[(1,1'-Biphenyl)-4-yloxymethyl]-2-(2,4-dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-   -2-ylmethyll-1H-1, 2, 4-triazol   vom Fp.   156, 5 C   (Verbindung 38). 



   Die zweite Fraktion (B=trans-Isomeres) wird gesammelt, und das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand wird in   1, 1'-Oxybisbutan   auskristallisiert. Man erhält 5, 1 Teile trans- 
 EMI7.2 
 azol vom Fp.   110, 4 C   (Verbindung 39). 



   Beispiel 6 : Ein Gemisch aus 9 Teilen Natriumcarbonat, 4, 5 Teilen   lH-1, 2, 4-Triazol, 19, 2   Teilen 2-(2-Brommethyl)-2-(2,4-dichlorphenyl)-4-[(1-methyläthoxy)-methyl]-1,3-dioxolan, 0,2 Teilen Natriumjodid und 100 Teilen Dimethylsulfoxyd wird 20 h bei   100 C   gemischt. Das entstandene Gemisch wird anschliessend abgekühlt und in 600 Teile Wasser eingebracht. Die wässerige Lösung wird dreimal mit 200 Teilen Äthylacetat extrahiert. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mit 200 Teilen Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel wird'unter vermindertem Druck abdestilliert.

   Der ölartige Rückstand, der ein Diastereomerengemisch von   1-     {2- (2, 4-Dichlor-   phenyl)-4-[(1-methyläthoxy)-methyl]-1,3-dioxolan-2-ylmethyl}-1H-1,2,4-triazol enthält, wird säulenchromatographisch unter Verwendung von Kieselgel und Äthylacetat als Elutionsmittel gereinigt.

   Die vereinten Fraktionen 4 bis 7 ergeben nach dem Abdestillieren des Äthylacetats das cis-Iso- 
 EMI7.3 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 = 1, azol-äthandioat (1:1);Fp.130,6 C; cis-1-[ [4- (4-Chlorphenylthiomethyl)-2-(2,4-dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-ylmethyl]-1H-1,2,4- -triazol-äthandioat (1:1); Fp. 137, 5 C ; 
 EMI8.2 
    (4-Methoxyphenylthiomethyl) -2- (2, 4-dichlorphenyl) -1, 3-dioxolan-2-ylmethyl] -lH-- äthandioat (1 :   1) ; Fp.   136, 2 C ;   cis-1-[ [4- (Butylthiomethyl)-2-(2,4-dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-ylmethyl]-1H-1,2,4-triazol-   - äthandioat (1 : 1) ;   Fp. 136,1 C; 
 EMI8.3 
 (2, 4-Dichlorphenyl) -4- (heptylthiomethyl) -1, 3-dioxolan-2-ylmethyl] -lH-1, 2, 4-triazol-cis-1-[ [2- (2,4-Dichlorphenyl)-4-(3-jod-2-propinyloxymethyl)-1,3-dioxolan-2-ylmethyl] -   - 1H-1, 2, 4-triazol ;

   Fp. 124, 8 C.    



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(2-Aryl-1,3-dioxolan-2-ylmethyl)-1H-1,2,4-triazolen der allgemeinen Formel 
 EMI8.4 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. in der R', R"und R"gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Nitro-, Cyano- oder Trifluormethylgruppe oder einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest und X ein Sauerstoff-oder Schwefelatom bedeuten, n die ganze Zahl 0 oder 1 ist und Reinen Alkyl-, <Desc/Clms Page number 9> Mono-, Di- oder Trihalogenalkyl-, Niederalkoxy-niederalkyl-, Mono-, Di- oder Trihalogenniederalkoxy-niederalkyl-oder Niederalkenylrest, eine 2-Propinylgruppe oder einen 3-Halogen-2-propinyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylniederalkyl- oder Arylniederalkenylrest bedeutet, wobei der Arylrest eine gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten tragende Phenylgruppe darstellt, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest, ein Halogenatom oder eine Nitro-, Cyano-,
    Trifluormethyl-, Phenyl-, Phenyloxy- oder Phenylthiogruppe bedeuten, mit der Massgabe, dass nur einer der Substituenten eine Phenyl-, Phenyloxy- oder Phenylthiogruppe darstellt, die ihrerseits gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten tragen, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils einen Niederalkyl- oder Niederalkoxyrest, ein Halogenatom oder eine Nitro-, Cyano- oder Trifluormethylgruppe bedeuten, mit der Massgabe, dass R** keinen Alkylrest bedeutet, wenn n den Wert 0 hat, und ihren Salzen mit Säuren, Metallsalzkomplexen und Stereoisomeren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.1 in der Me ein Wasserstoffatom oder vorzugsweise ein Metallatom bedeutet, mit einem reaktionsfähigen Esterrest der allgemeinen Formel EMI9.2 in der R', R2,
    R3, R'*, n und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben und W einen reaktionsfähigen Esterrest darstellt, beispielsweise ein Halogenatom oder eine Methylsulfonyloxy- oder 4-Methylphenylsulfonyloxygruppe, vorzugsweise bei erhöhten Temperaturen in einem relativ polaren, inerten organischen Lösungsmittel zur Umsetzung bringt, und, wenn Me ein Wasserstoffatom bedeutet, die Umsetzung in Gegenwart einer Base durchführt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in ihr Salz oder ihren Metallkomplex überführt oder die Stereoisomeren isoliert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 1H-1, 2, 4-Triazol mit EMI9.3 4-Dichlorphenyl)-2- (brommethyl)-4- (methoxymethyl)-1, 3-dioxolan- 1, 3-dioxolan-2-ylmethyl} -lH-1, 2, 4-triazol und trans-1- {4-[ (1, l'-Biphenyl) -4-yloxymethyl) -2- (2, 4-di- chlorphenyll-1, 3-dioxolan-2-ylmethyll-IH-1, 2, 4-triazol auftrennt.
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