<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftauen von eingefrorenen Rohrleitungen, z. B.
Wasserleitungen oder Fussbodenheizungen, mit einem nach und nach in die Rohrleitung einführbaren, durchmesserkleineren, flexiblen Schlauch, durch den warmes Wasser in die aufzutauende Rohrleitung eingedrückt wird, und mit einem beheizbaren Auffangbehälter für das aus der Rohrleitung austretende Wasser, wobei der flexible Schlauch an der Druckseite einer saugseitig an den Auffangbehälter angeschlossenen Pumpe angeschlossen ist.
Zum Auftauen von Vorrichtungen sind bereits mehrere Vorrichtungen bekanntgeworden, die zum Teil mit in einem geschlossenen Kreislauf geführtem Warmwasser arbeiten (vgl. DE-PS Nr. 7854 und Nr. 50465). Es sind auch Vorrichtungen zum Auftauen vorgeschlagen worden, die mit Dampf (US-PS Nr. 930, 131) oder mit Heissluft (US-PS Nr. 804, 042) arbeiten. Bei diesen Vorrichtungen wird das zum Auftauen verwendete erhitzte Medium nicht im Kreislauf geführt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der US-PS Nr. 4124039 bekanntgeworden. Nachteilig bei der aus der US-PS Nr. 4, 124, 039 bekannten Vorrichtung ist der Umstand, dass dort ein geschlossenes System für den Kreislauf des erwärmten Wassers vorliegt, so dass die Gefahr von Unterdruck entsteht, wenn von der Pumpe mehr Wasser angesaugt wird, als in den Vorratsbehälter zurückströmt. Dabei entsteht die Gefahr, dass sich der flexible Schlauch, der in die aufzutauende Rohrleitung eingeführt wird, verformt und in weiterer Folge noch weniger Wasser in den Kreislauf strömen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, dass sich ohne Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit weder Über- noch Unterdruck aufbauen kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Auffangbehälter als offene Wanne ausgebildet ist, in deren Wand ein mit der aufzutauenden Rohrleitung verbundenes Rohrstück befestigt ist, das im Auffangbehälter frei ausmündet, und dass der flexible Schlauch unmittelbar an den Druckausgang der Pumpe angeschlossen und dichtungsfrei mit seitlichem Spiel durch das Rohrstück in die aufzutauende Rohrleitung einführbar ist.
Dadurch, dass bei der Erfindung das aus der Rohrleitung austretende Wasser drucklos in den Auffangbehälter strömt, ist nicht nur der bei der US-PS Nr. 4, 124, 039 unabdingbar vorgesehene Windkessel entbehrlich, sondern es braucht auch keine druckdichte Einführung des flexiblen Schlauches in die aufzutauende Rohrleitung vorgesehen sein. Derartige Anordnungen sind nicht nur aufwendig und störanfällig, sondern behindern auch die Beweglichkeit des Schlauches, so dass im Gegensatz zur Erfindung bei der bekannten Vorrichtung der flexible Schlauch nicht als Füllorgan verwendet werden kann, mit dem festgestellt werden kann, ob sich in der aufzutauenden Rohrleitung noch Eis befindet oder nicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles.
Die Vorrichtung besitzt einen Auffangbehälter --1--, in dem sich Wasser --2-- befindet, das durch einen elektrischen Tauchsieder --3-- oder durch unter dem Auffangbehälter-l-ange- ordnete Gasbrenner --4--, die aus einer Gasflasche --5-- gespeist werden, auf Temperaturen zwischen 40 und 50 C erwärmt werden kann.
In der einen Wand des Auffangbehälters-l-ist ein Rohrstück --6-- eingesetzt, das über
EMI1.1
-7-- über Holländerverschraubungen --8-- mitbehälter-l-aus.
In dem Boden des Auffangbehälters-l-ist ein in diesem ausmündendes Saugrohr --10-eingesetzt, das über einen Schlauch --14-- zur Saugseite einer Pumpe --11--, die durch einen Elektromotor --15-- angetrieben ist, führt. An die Druckseite der Pumpe --11-- ist ein flexibler Schlauch --12-- angeschlossen, der durch das Rohrstück --6-- in die aufzutauende Rohrlei- tung --9-- eingeführt werden kann.
Der Auffangbehälter --1--, der einen Fassungsraum von 15 bis 20 l Wasser besitzt, ist noch mit einem Thermometer --13-- ausgerüstet.
Das Auftauen einer eingefrorenen Wasserleitung unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung geschieht wie folgt :
<Desc/Clms Page number 2>
Von der eingefrorenen Rohrleitung werden die Armaturen (Ventile, Wasserzähler, usw. ) abmontiert, worauf der Schlauch --7-- an die Rohrleitung --9-- über den Holländer --8-- ange- schlossen wird. Das im Auffangbehälter --1-- eingefüllte Wasser --2-- wird auf eine Temperatur zwischen 40 und 50 C erwärmt und der flexible Schlauch --12-- in die Rohrleitung --9-- soweit wie möglich eingeschoben. Hierauf wird die Pumpe --11-- in Betrieb genommen, so dass erwärmtes Wasser über den flexiblen Schlauch --12-- in die aufzutauende Rohrleitung --9-- gedrückt wird.
Das Wasser strömt über die Leitung --7-- und das Rohrstück --6-- in den Auffangbehäl- ter-l-zurück, wird dort wieder auf die nötige Temperatur erwärmt und erneut durch den Schlauch --12-- in die aufzutauende Rohrleitung --9-- gefördert.
Der flexible Schlauch --12-- wird entsprechend dem Fortschreiten des Auftauens nach und nach weiter in die Rohrleitung --9-- vorgeschoben, bis diese zur Gänze aufgetaut ist. Hierauf wird der Schlauch --12-- aus der Rohrleitung --9-- entfernt, der Holländer --8-- geöffnet und die Armaturen wieder montiert.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a device for thawing frozen pipes, for. B.
Water pipes or underfloor heating, with a gradually smaller, flexible hose that can be inserted into the pipe, through which warm water is pressed into the pipe to be thawed, and with a heatable collecting container for the water emerging from the pipe, the flexible hose on the pressure side a pump connected to the collecting tank on the suction side.
Several devices have already become known for thawing devices, some of which work with hot water conducted in a closed circuit (cf. DE-PS No. 7854 and No. 50465). Devices for thawing have also been proposed which operate with steam (US Pat. No. 930, 131) or with hot air (US Pat. No. 804, 042). In these devices, the heated medium used for thawing is not circulated.
A device of the aforementioned type has become known from US Pat. No. 4124039. A disadvantage of the device known from US Pat. No. 4, 124, 039 is the fact that there is a closed system for the circulation of the heated water, so that the risk of negative pressure arises if more water is sucked in by the pump than flows back into the reservoir. This creates the danger that the flexible hose that is inserted into the pipeline to be defrosted will deform and, as a result, even less water can flow into the circuit.
The invention is based on the object of developing the known device in such a way that neither overpressure nor underpressure can build up without impairing its functionality.
This is achieved according to the invention in that the collecting container is designed as an open trough, in the wall of which a piece of pipe connected to the pipeline to be thawed is fastened, which opens out freely in the collecting container, and in that the flexible hose is connected directly to the pressure outlet of the pump and is seal-free with lateral Game can be inserted through the pipe section into the pipeline to be thawed.
Due to the fact that in the invention the water emerging from the pipeline flows without pressure into the collecting container, not only is the wind boiler, which is indispensable in US Pat. No. 4, 124, 039, unnecessary, but it also does not require a pressure-tight introduction of the flexible hose into the pipeline to be thawed may be provided. Such arrangements are not only complex and prone to failure, but also hinder the mobility of the hose, so that, in contrast to the invention in the known device, the flexible hose cannot be used as a filling element with which it can be determined whether there is still in the pipeline to be thawed Ice or not.
Further details of the invention emerge from the following description of the exemplary embodiment shown schematically in the drawing.
The device has a collecting container --1--, in which there is water --2--, which is supplied by an electric immersion heater --3-- or by gas burners --4-- arranged under the collecting container-l, which are fed from a gas bottle --5--, can be heated to temperatures between 40 and 50 C.
In one wall of the collecting container-l-a piece of pipe --6-- is inserted, which over
EMI1.1
-7-- via Dutch screw connections --8-- with container-l-aus.
In the bottom of the collecting container-l-there is a suction pipe --10-opening into it, which is connected via a hose --14-- to the suction side of a pump --11-- which is driven by an electric motor --15-- , leads. A flexible hose --12-- is connected to the pressure side of the pump --11--, which can be inserted through the pipe section --6-- into the pipe to be thawed --9--.
The collecting container --1--, which has a capacity of 15 to 20 l water, is also equipped with a thermometer --13--.
A frozen water pipe is thawed using the device according to the invention as follows:
<Desc / Clms Page number 2>
The fittings (valves, water meters, etc.) are removed from the frozen pipeline, whereupon the hose --7-- is connected to the pipeline --9-- via the Dutch --8--. The water --2-- filled in the collecting tank --2-- is heated to a temperature between 40 and 50 C and the flexible hose --12-- inserted into the pipe --9-- as far as possible. The pump --11-- is then started up so that heated water is pressed into the pipeline --9-- via the flexible hose --12--.
The water flows via the line --7-- and the pipe section --6-- back into the collecting container-l-back, where it is heated up again to the required temperature and again through the hose --12-- into the thawed Pipeline --9-- funded.
As the thawing progresses, the flexible hose --12-- is gradually pushed further into the pipeline --9-- until it is completely thawed. Then the hose --12-- is removed from the pipeline --9--, the Dutchman --8-- is opened and the fittings are reassembled.