AT372889B - Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
AT372889B
AT372889B AT134282A AT134282A AT372889B AT 372889 B AT372889 B AT 372889B AT 134282 A AT134282 A AT 134282A AT 134282 A AT134282 A AT 134282A AT 372889 B AT372889 B AT 372889B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mold
insert plate
strand
side wall
insert
Prior art date
Application number
AT134282A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA134282A (de
Original Assignee
Voest Alpine Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Alpine Ag filed Critical Voest Alpine Ag
Priority to AT134282A priority Critical patent/AT372889B/de
Publication of ATA134282A publication Critical patent/ATA134282A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT372889B publication Critical patent/AT372889B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleinern des Strangquerschnittformates beim kontinuierlichen Stranggiessen, insbesondere beim Giessen von Stahlsträngen mit Brammenquerschnitts- format, unter Verwendung einer Durchlaufkokille, in die mindestens eine das neue Strangquer- schnittformat bestimmende Einlegeplatte von oben in die Kokille eingesetzt wird, sowie eine Kokille zur Durchführung des Verfahrens. 



   Um einen kontinuierlichen Stofffluss von der Stranggiessanlage zum Walzwerk - mit Heisseinsatz der gegossenen   Stränge - zu   ermöglichen, muss - wegen des Walzenverschleisses der Walzwerks- walzen-mit dem Giessen der breitesten Stränge begonnen werden und anschliessend das Giessen mit schmäleren Brammen fortgesetzt werden. Aus diesem Grund kommt einem Verfahren zum Ver- kleinern eines Strangquerschnittformates besondere Bedeutung zu. 



   Zum Ändern des Strangquerschnittformates, so   z. B.   zum Verkleinern der Strangbreite einer
Bramme, ist es bekannt, das Stranggiessen abzubrechen und den Giessvorgang erst nach Verschieben der Kokillenschmalseiten auf das neue Strangquerschnittsformat und nach Durchführen der not- wendigen Rüstarbeiten unter Verwendung eines Anfahrstranges neu zu beginnen. Dadurch ergeben sich erstens ein Produktionsausfall wegen des Zeitaufwandes für das Umrüsten der Anlage und zweitens eine Verschlechterung des Ausbringens durch den Anfall des End- und Anfangsschrottes bzw. durch Anfallen von Reststahl im Verteilergefäss. 



   Aus der DE-A1 - 2 018 962 ist eine speziell gestaltete Kokille bekannt, mit der eine Format- verkleinerung des Stranges ohne Verwendung eines Anfahrstranges durchführbar ist. Die Kokille weist zu diesem Zweck in halber Höhe unterteilte Kokillenseitenwände auf. Zur Formatänderung wird zunächst der Badspiegel in der Kokille unter die Teilungsebene der Kokillenseitenwände abgesenkt, danach wird ein eigens gefertigter, mit dem Strang verschweissender Kühlschrottbehälter mit Kühlschrott eingesetzt, anschliessend jeweils der obere Wandteil der geteilten Seitenwände entsprechend dem neuen kleineren Strangquerschnittformat seitlich parallel verschoben, dann der Badspiegel hochgefahren und zuletzt der untere Wandteil der geteilten Kokillenschmalseitenwand entsprechend dem oberen Wandteil parallel verschoben.

   Die Formatänderung gemäss der   DB-AI-2 018 962   ist umständlich durchzuführen und erforderte eine kompliziert gestaltete Kokille. Weiters ist die Anfertigung von verlorengehenden Kühlschrottbehältern notwendig, die in ihren Abmessungen genau dem neuen und alten Strangquerschnittformat entsprechen müssen. Das Einsetzen des Kühlschrottbehälters erfordert zusätzliche Manipulationen im Inneren,   u. zw.   in der unteren Hälfte der in Betrieb befindlichen Kokille. 



   Ein Verfahren zum Verkleinern des Strangquerschnittformates beim kontinuierlichen Stranggiessen gemäss der eingangs beschriebenen Art ist weiters aus der   DE-B2-2   903 245 bekannt, wobei zunächst der Giessspiegel innerhalb der Kokille abgesenkt wird, worauf in den Strang parallel zu den Seitenwänden der Kokille im Abstand von diesen Platten eingesetzt werden, welche Platten in einem dem neuen Strangquerschnittformat entsprechenden Abstand voneinander angeordnet werden. Anschliessend an diesen Vorgang wird der dem alten Format entsprechende Strangteil weiter abgesenkt, bis er ausserhalb der Kokille liegt. Währenddessen wird Schmelze zwischen die Platten eingegossen, worauf die Seitenwände der Kokille an die Platten angestellt werden.

   Dieses Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig-es muss nämlich abgewartet werden, bis die Platten mit dem dem alten Strangquerschnittformat entsprechenden Strangteil verschweisst sind-sofern es erfordert auch eigens für jeden Verstellschritt angefertigte Platten, die mit dem das neue Strangquerschnittformat aufweisenden Strangteil verschweissen, also verlorengehen. Das   Übergangsstück   vom alten zum neuen Strangquerschnittformat stellt über die Länge der Platten, die etwa der Höhe der Kokille entspricht, einen nicht verwertbaren Strangteil dar ; er muss verschrottet werden. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, bei dem das nicht verwertbare   Übergangsstück   des Stranges vom alten zum neuen Strangquerschnittformat möglichst kurz ausfällt und durch welches das Anfertigen von mit dem Strang verschweissenden und somit verlorengehenden Teilen vermieden wird. 



  Weiters soll das Verfahren mit einfach gestalteten herkömmlichen Kokillen ohne Umbauten durchführbar sein. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die mit einer Innenkühlung versehene Einlegeplatte gegen eine Seitenwand der Kokille abgestützt wird, wobei die Einlegeplatte beim Ein- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 legen zunächst nur oberhalb des Badspiegels mit der sie stützenden Seitenwand der Kokille in
Kontakt gebracht wird, und dass die darauffolgend in die Kokille einfliessende Schmelze an der gekühlten Einlegeplatte eine neue Strangschale bildet, die beim Ausziehen des Stranges mit um die Dicke der Einlegeplatte vermindertem Querschnittsformat von der Einlegeplatte abgleitet. 



   Um eine gute Abstützung der Einlegeplatte an der Seitenwand der Kokille zu erzielen, wird vor Einbringen der mit einer Innenkühlung versehenen Einlegeplatte der Badspiegel in der Kokille in an sich bekannter Weise abgesenkt und nach Einbringen der Einlegeplatte der Badspiegel wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. 



   Vorteilhaft wird nach Anheben des Badspiegels auf das ursprüngliche Niveau das Giessen unterbrochen, der Strang jedoch weiter ausgezogen, bis der durch die Einlegeplatte verjüngte
Strangteil die Kokille verlässt, worauf die Einlegeplatte aus der Kokille entfernt und die mit der
Einlegeplatte in Kontakt gewesene Kokillenseitenwand auf das neue Format verstellt und anschliessend das Giessen fortgesetzt wird. 



   Gemäss einer zweckmässigen Variante wird nach Einsetzen der mit einer Innenkühlung versehenen Einlegeplatte in die Kokille die zunächst noch aus der Kokille grösstenteils herausragende Einlegeplatte bei laufendem Giessbetrieb etwa mit der Ausziehgeschwindigkeit des Stranges weiter in die Kokille eingebracht, bis sich die Einlegeplatte mit ihrem oberen Ende in Höhe des oberen Randteiles der mit ihr in Kontakt befindlichen Seitenwand der Kokille befindet und eine neue Seitenwand der Kokille bildet. 



   Aus dem "Handbuch des   Stranggiessens" von   Dr. Herrmann, Seite 296, Bild 975, ist es bekannt, zum Herstellen eines Stranges mit stufenweise abgesetzten zylindrischen Flächen von der Unterseite her ineinandergeschobene Kokillen vorzusehen. Dabei wird jedoch mit dem Giessen des Stranges mit geringstem Querschnitt begonnen und mit dem Giessen des Stranges mit grösstem Querschnitt aufgehört. 



  Zum Verkleinern des Strangquerschnittes ist diese bekannte Vorrichtung nicht geeignet. 



   Eine Kokille zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille mindestens eine mit einer Innenkühlung versehene Einlegeplatte aufweist, deren Breite der Breite einer Kokillenseitenwand entspricht, wobei die Innenkühlung der Einlegeplatte an die Kühlung der Kokille anschliessbar und die Einlegeplatte an der die entsprechende Breite aufweisenden Kokillenseitenwand lösbar befestigbar ist. 



   Die mit der Schmelze in Kontakt gelangende Seite der Einlegeplatte schliesst zweckmässig mit der Seite, die mit der Seitenwand der Kokille in Kontakt gelangt, einen Winkel ein, der der Konizitätsänderung beim Übergang des ursprünglichen Strangquerschnittformates zum neuen Strangquerschnittformat entspricht. 



   Zur Vermeidung scharfer Übergänge weist die Einlegeplatte an ihrem unteren Ende einen keilförmigen Endteil auf. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhe der Einlegeplatte kleiner als etwa die halbe Höhe einer Kokillenseitenwand. 



   Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Kokille mindestens eine Einlegeplatte auf, deren Höhe der Höhe einer Kokillenseitenwand entspricht, wobei die Kokille vorteilhaft einen Satz Einlegeplatten aufweist, bei denen die jeweils mit dem Strang in Kontakt gelangenden Seiten eine Neigung aufweisen, die der für das jeweilige Strangquerschnittformat erforderlichen Konizität entspricht. 



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei die Fig. 1 bis 4 die einzelnen Verfahrensschritte beim Verkleinern des Strangquerschnittformates in schematischer Darstellung bei jeweils vertikal geschnittener Brammenkokille nach einer ersten Variante zeigen. In Fig. 5 ist in zu   Fig. 1   analoger Darstellung ein weiteres Verfahren zum Verkleinern des Strangquerschnittformates näher erläutert. Fig. 6 zeigt eine Kokille zur Durchführung des in Fig. 5 erläuterten Verfahrens in schematischer Darstellung ebenfalls im Vertikalschnitt. 
 EMI2.1 
 sindeingesetzt sind.

   Die beiden einander gegenüberliegenden Breitseitenwände können durch Feststellspindeln in verschiedene Lagen zueinander fixiert werden, so dass es möglich ist, die Schmalseitenwände zwischen den Breitseitenwänden festzuklemmen oder zwischen den Breitseitenwänden und   Schmalseitenwänden   einen kleinen Spalt konstanter Grösse vorzusehen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Zum Verstellen und Neigungseinstellen jeder   Schmalseitenwand--1 und 2--dienen   zwei übereinander angeordnete, jeweils mit dem oberen   Randteil --3- bzw.   dem unteren Randteil --4-- einer Schmalseitenwand verbundene Stelltriebe--5 und 6--. Die Stelltriebe --5 und 6--sind jeweils in   Getriebekästen --7   und 8-- gelagert und mit den   Schmalseitenwänden --1, 2-- gelenkig   verbunden. 



  Als Antrieb für die Stelltriebe dienen vorzugsweise Hydromotoren --9, 10--, wobei eine Weganzeige vorgesehen ist, so dass jederzeit festgestellt werden kann, in welcher Stellung sich die Stelltriebe-und damit die Schmalseitenwände - befinden. Die Stelltriebe --5 und   6-- können   wahlweise gemeinsam oder einzeln angetrieben werden, wodurch verschiedene Neigungseinstellungen der Schmal-   seitenwände--1, 2--erzielbar   sind. Die Strangschale des in der Kokille befindlichen   Stranges --11--   ist mit --12-- und der sich während des Giessens in der Nähe der oberen Randteile --3-- der Schmalseitenwände--1, 2--befindlicheBadspiegelistmit--13--bezeichnet. 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 gegangen :mit --15-- bezeichnete Brammenbreite eingestellt werden.

   Zu diesem Zweck wird zunächst das Giessen unterbrochen und der Badspiegel --13-- in der Kokille durch Absenken des Stranges --11-- bis etwa auf die Hälfte der Höhe --16-- der Seitenwände --1, 2-- abgesenkt, wie dies in Fig. 1 ge- zeigt ist. 



   Anschliessend werden zwei mit einer Innenkühlung versehene und vorteilhaft aus Kupfer ge-   @ fertigte     Einlegeplatten-17, 18-- in   die Kokille eingebracht. Diese Einlegeplatten entsprechen in ihrer Breite der Breite der Schmalseitenwände --1, 2-- der Kokille, Sie sind jeweils an den Schmal-   seitenwänden --1, 2-- der   Kokille abgestützt und an diesen mit nicht näher dargestellten Befesti- gungsmitteln lösbar befestigt, so dass sie nicht in die Kokille hineinrutschen und ihre oberen
Enden --19-- etwa in Höhe der oberen   Randteile --3-- der Schmalseitenwände --1, 2-- zu   liegen kommen. Die Dicke --20-- der Einlegeplatten --17, 18-- entspricht der halben Differenz der neuen
Brammenbreite-15-von der Ausgangsbreite --14--.

   Die zur Kokillenachse --21-- gerichteten
Seiten --22-- der Einlegeplatten --17, 18-- gehen jeweils am unteren Ende der   Einlegeplatten --17,  
18-- mittels einer   Abrundung -23-- in   einen keilförmigen   Endteil -24-- über.   



   Die Höhe (Länge) --25-- der Einlegeplatten --17, 18-- entspricht etwa der Hälfte der   Höhe--16--   der Kokille. Die zur   Kokillenachse -21-- hin   gerichteten Seiten --22-- der Einlegeplatten --17, 18-- 
 EMI3.3 
    2-- anliegenden Seiten-26-- einenAusgangsbreite-14-zur   neuen   Brammenbreite-15-.   Jede Einlegeplatte --17, 18-- ist mittels zweier   Schläuche --28, 29-- mit Schnellanschlüssen --30-- an   die Kühlung der Kokille, zweckmässig an die Kühlung der Schmalseitenwände --1, 2-- anschliessbar, wobei ein Schlauch --28-- zur Zu- leitung und der zweite Schlauch --29-- zur Ableitung des Kühlmittels dient. 



   Anschliessend an das Einbringen und Anschliessen der Einlegeplatten --17, 18-- wird die
Kokille durch Eingiessen von   Schmelze -31-- wieder   gefüllt, bis der Badspiegel --13-- wieder sein ursprüngliches Niveau-32-erreicht hat. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht. 



  Das Absenken des Badspiegels-13-bis in den Bereich der halben   Höhe --16-- der   Kokille ist nicht unbedingt erforderlich, es könnte der   Badspiegel -13-- auch   in Höhe des ursprünglichen
Niveaus-32-verbleiben und es könnten die   Einlegeplatten --17, 18-- zunächst   nur so weit in 
 EMI3.4 
 --1, 2--Stranges --11-- mit Ausziehgeschwindigkeit in die Kokille weiter hineingeschoben werden,   u. zw.   so weit, bis der in Fig. 2 dargestellte Verfahrensschritt erreicht ist,   d. h.   bis die oberen Enden --19-- 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Danach werden die Einlegeplatten --17, 18-- aus der Kokille entfernt und die Schmalseiten-   wände --1, 2-- auf   das neue Brammenbreitenformat,   d.

   h.   bis zur Anlage an den verjüngten Stranteil, in Richtung der   Pfeile --36-- zueinander   bewegt (Fig. 3), worauf die Kokille mit Schmelze gefüllt wird, bis der Badspiegel --13-- wieder das ursprüngliche Niveau --32-- erreicht. Damit ist der Verstellvorgang abgeschlossen und das Giessen kann fortgesetzt werden. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist das nicht verwertbare Strangübergangsstück von der alten (14) zur neuen Brammenbreite --15-- nur eine sehr geringe   Länge --37-- auf.   Die Einlege- 
 EMI4.1 
 folgende Giessen beliebig viele weitere Verstellschritte zum weiteren Verkleinern des Strangquerschnittformates durchzuführen. 



   Die Kokille selbst ist eine herkömmliche Plattenkokille, sie kann ohne jede Umbauten für das beschriebene Verfahren eingesetzt werden. Es brauchen lediglich die wiederverwertbaren Einlegeplatten angefertigt zu werden. 



   Gemäss dem in Fig. 5 dargestellten Verfahren, das eine vorteilhafte Ausgestaltung des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Verfahrens darstellt, werden in die Kokille Einlegeplatten --38, 39-eingebracht, die, abgesehen von ihrer   Höhe --40--,   gleich gestaltet sind den in den Fig. l und 2 dargestellten Einlegeplatten --17, 18--. Die   Höhe --40-- der   in Fig. 5 dargestellten Einlegeplatten   - -38, 39-- entspricht   etwa der   Höhe --16-- der   Kokille.

   Diese Platten können entweder ohne Absenken des Giessspiegels in die Kokille eingesetzt werden, wobei sie zunächst nur mit den Teilen der Schmalseitenwände in Kontakt gelangen, die über das   Niveau --32-- des Giessspiegels --13--   hinausragen, worauf sie etwa mit der Ausziehgeschwindigkeit des Stranges --11-- in die Kokille 
 EMI4.2 
    --13-- umNiveau --32-- erhöht   wird und die Einlegeplatten --38, 39-- gleichzeitig mit dem Ausziehen des
Stranges --11-- etwa mit Ausziehgeschwindigkeit zur Gänze in die Kokille eingeschoben werden. 



   Gemäss dem in Fig. 5 dargestellten Verfahren ist es nicht notwendig, die Schmalseitenwände --1, 2--in ihrer Distanz zueinander zu verstellen, da die Einlegeplatten --38, 39-- die neuen Schmalseitenwände bilden. Es kann höchstens erforderlich sein, die Neigung der Schmalseiten-   wände --1, 2-- den   Giessparametern anzupassen, so dass die Stelltriebe --5, 6-- entsprechend einfacher gestaltet werden können. Dieses Verfahren hat weiters den zusätzlichen Vorteil, dass der Strang innerhalb der Kokille stets an allen Seiten abgestützt ist. 



   Eine Kokille zur Durchführung des an Hand der Fig. 5 erläuterten Verfahrens ist in Fig. 6 gezeigt. Sie weist zwei Sätze von aneinanderliegenden Einlegeplatten --38, 39-- auf, wobei sich jeder Satz der Einlegeplatten an den an der Kokille fix eingestellten   Schmalseitenwänden --1, 2--   abstützt. Jede der Einlegeplatten --38, 39-- ist mit einer Innenkühlung und mit einer Anschlussmöglichkeit an die Innenkühlung einer der   Schmalseitenwände --1, 2-- versehen,   wobei nur die jeweils innerste Einlegeplatte --38, 39-- an die Kühlung angeschlossen sein muss. Die Strangbreite kann entsprechend der Summe der Dicken --20-- der in die Kokille eingesetzten Einlegeplatten   - -38, 39-- variiert   werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verkleinern des Strangquerschnittformates beim kontinuierlichen Stranggiessen, insbesondere beim Giessen von Stahlsträngen mit Brammenquerschnittformat,-unter. Verwendung einer Durchlaufkokille, in die mindestens eine das neue Strangquerschnittformat bestimmende Einlegeplatte von oben in die Kokille eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Innenkühlung versehene Einlegeplatte gegen eine Seitenwand der Kokille abgestützt wird, wobei die Einlegeplatte beim Einlegen zunächst nur oberhalb des Badspiegels mit der sie stützenden Seitenwand der Kokille in Kontakt gebracht wird, und dass die darauffolgend in die Kokille einfliessende Schmelze an der gekühlten Einlegeplatte eine neue Strangschale bildet,
    die beim Ausziehen des Stranges mit um die Dicke der Einlegeplatte vermindertem Querschnittformat von der Einlegeplatte abgleitet. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor Einbringen der mit einer Innenkühlung versehenen Einlegeplatte der Badspiegel in der Kokille in an sich bekannter Weise abgesenkt wird und nach Einbringen der Einlegeplatte der Badspiegel wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anheben des Badspiegels auf das ursprüngliche Niveau das Giessen unterbrochen, der Strang jedoch weiter ausgezogen wird, bis der durch die Einlegeplatte verjüngte Strangteil die Kokille verlässt, worauf die Einlegeplatte aus der Kokille entfernt und die mit der Einlegeplatte in Kontakt gewesene Kokillenseitenwand auf das neue Format verstellt und anschliessend das Giessen fortgesetzt wird (Fig. 1 bis 4).
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einsetzen der mit einer Innenkühlung versehenen Einlegeplatte in die Kokille die zunächst noch aus der Kokille grösstenteils herausragende Einlegeplatte bei laufendem Giessbetrieb etwa mit der Ausziehgeschwin- digkeit des Stranges weiter in die Kokille eingebracht wird, bis sich die Einlegeplatte mit ihrem oberen Ende in Höhe des oberen Randteiles der mit ihr in Kontakt befindlichen Seitenwand der Kokille befindet und eine neue Seitenwand der Kokille bildet (Fig. 5).
    5. Kokille zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille mindestens eine mit einer Innenkühlung versehene Einlegeplatte (17, 18i 38,39) aufweist, deren Breite der Breite einer Kokillenseitenwand (1, 2) entspricht, wobei die Innenkühlung der Einlegeplatte (17, 18i 38,39) an die Kühlung der Kokille anschliessbar und die Einlegeplatte an der die entsprechende Breite aufweisenden Kokillenseitenwand (1, 2) lösbar befestigbat ist.
    6. Kokille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Schmelze in Kontakt gelangende Seite (22) der Einlegeplatte (17, 18 ; 38, 39) mit der Seite (26), die mit der Seitenwand (1, 2) der Kokille in Kontakt gelangt, einen Winkel (27) einschliesst, der der Konizitäts- änderung beim Obergang des ursprünglichen Strangquerschnittformates zum neuen Strangquerschnittformates entspricht.
    7. Kokille nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeplatte (17, 18 ; 38,39) an ihrem unteren Ende einen keilförmigen Endteil (24) aufweist.
    8. Kokille nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (25) der Einlegeplatte (17, 18i 38,39) kleiner ist als etwa die Hälfte der Höhe (16) einer Kokillenseitenwand (1, 2) (Fig. 1 und 2).
    9. Kokille nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille mindestens eine Einlegeplatte (38,39) aufweist, deren Höhe (40) der Höhe (16) einer Kokillenseitenwand (1, 2) entspricht (Fig. 5, 6).
    10. Kokille nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille einen Satz Einlegeplatten (38,39) aufweist, wobei die jeweils mit dem Strang (11) in Kontakt gelangenden Seiten (22) der Einlegeplatten (38,39) eine Neigung aufweisen, die der für das jeweilige Strangquerschnittformat erforderlichen Konizität entspricht.
AT134282A 1982-04-05 1982-04-05 Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens AT372889B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134282A AT372889B (de) 1982-04-05 1982-04-05 Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT134282A AT372889B (de) 1982-04-05 1982-04-05 Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA134282A ATA134282A (de) 1983-04-15
AT372889B true AT372889B (de) 1983-11-25

Family

ID=3511824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT134282A AT372889B (de) 1982-04-05 1982-04-05 Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT372889B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA134282A (de) 1983-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1299804B (de) Bodenschieber fuer eine Giesspfanne
DE69712180T2 (de) Metallzuführsytem für stranggiessanlage
DE2310615B2 (de) Verstellbare Plattenkokille zum Stranggiessen
CH639297A5 (de) Zum einstellen auf unterschiedliche strangquerschnittsformate geeignete stranggiesskokille.
EP0107068A1 (de) Verfahren zum horizontalen Stranggiessen von Metallen, insbesondere von Stahl
EP2025432B2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Stahl-Langprodukten durch Stranggiessen und Walzen
DE4403049C1 (de) Stranggießanlage und Verfahren zur Erzeugung von Dünnbrammen
AT372889B (de) Verfahren zum verkleinern des strangquerschnittformates beim kontinuierlichen stranggiessen sowie kokille zur durchfuehrung des verfahrens
EP0181566A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bandstranggiessen von Metallen, insbesondere von Stahl
DD141276A5 (de) Verfahren und anlage fuer den strangguss roehrenfoermiger erzeugnisse
DE2744180A1 (de) Giesspfanne mit einer kippvorrichtung
DE3419224C2 (de)
DE3440235A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bandstranggiessen von metallen, insbesondere von stahl
DE3427756A1 (de) Stranggiesskokille fuer die herstellung von straengen aus stahl
EP0268143A2 (de) Verfahren und Kokille zum Stranggiessen von Metall-, insbesondere von Stahlsträngen
DE1508965B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Aluminium und Aluminiumlegierungen
EP0083916B1 (de) Vorrichtung zum Horizontal-Stranggiessen von Metallen und Legierungen, insbesondere von Stählen
DE60204868T2 (de) Vorrichtung zum einführen von stahlschmelze von einem behälter in einen kristallisator mit rollen
EP3519124B1 (de) Verfahren zum mehrfachgiessen von metallsträngen
EP0679460B1 (de) Regulierbare elektromagnetische Stranggiesskokille
DE69502937T2 (de) Vorrichtung und gestell zum vorwärmen eines giesskanals
DE2735421A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen eines stahlstranges
DE4410511A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum endabmessungsnahen Vergießen von Schmelzen
AT373515B (de) Verfahren zum erzeugen von brammen mit verbesserter oberflaechenqualitaet sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE436713C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren durch Schleuderguss in wagerechten Gussformen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee