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Die Erfindung bezieht sich auf'eine geräuschgedämmte Hubkolben-Brennkraftmaschine, deren
Zylinder, Zylinderkopf und Kurbelwelle mit dem bis über die Kurbelwelle hochgezogenen, zur
Lagerung der Brennkraftmaschine ausgebildeten Maschinengehäuse körperschallisolierend verbunden sind, wobei Zylinder, Zylinderkopf und Kurbelwellenlagerung in Form eines Triebwerksträgers eine geschlossene Baueinheit bilden, die sich mit mindestens einem körperschallisolierenden Teil am
Maschinengehäuse abstützt und an letzterem ausschliesslich über den körperschallisolierenden Teil befestigt ist, und wobei zwischen der Kurbelwelle bzw. dem Schwungrad und der Abtriebswelle vorzugsweise eine flexible Kupplung angeordnet ist, nach Patent Nr. 369512.
Diese Ausführung hat neben dem Vorteil geringeren Gewichts gegenüber konventionellen Motoren, bei welchen eine starke Geräuschminderung dadurch erzielt wird, dass man gegenüber der die Be- triebskräfte aufnehmenden inneren Motorstruktur körperschallisoliert befestigte Verschalungen ver- wendet, vor allem noch den Vorteil, dass das Motorgehäuse und Schwungradgehäuse sowie Getriebe keinerlei weitere Massnahmen zur Geräuschminderung erfordern, da alle diese Teile gegenüber dem die Betriebskräfte aufnehmenden und körperschallerregten Triebwerksträger bereits körperschall- isoliert sind.
Das beim älteren Vorschlag verwendete rahmenförmige ebene elastische körperschallisolierende
Element ist nur für Brennkraftmaschinen anwendbar, bei welchen die Motorzylinder in einer einzigen
Reihe angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Bauweise auch für Motoren mit in V-Form angeordneten Zylinderreihen anwendbar zu machen. Die Erfindung besteht darin, dass bei Anordnung der Zylinderreihen in V-Form die Verbindung zwischen Triebwerksträger und Kurbelgehäuse an den Stirnseiten dieser Teile über das körperschallisolierende Element längs oberhalb der Kurbelwelle liegenden Zylinderflächen am Kurbelgehäuse und entsprechenden zylindrischen Gegenflächen am Triebwerksträger erfolgt, deren Achsen in der Mittelebene der Maschine und parallel zur Achse der Kurbelwelle verlaufen. Damit sind alle Vorteile der Bauweise auch bei Motoren mit in V-Form angeordneten Zylinderreihen erhalten, wobei die Herstellung der Verbindungsflächen zwischen Triebwerksträger und Kurbelgehäuse relativ einfach ist.
Eine besonders einfache Herstellungsweise ergibt sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Achse der Zylinderfläche am Triebwerksträger mit der Kurbelwellenachse übereinstimmt.
Das gleichzeitig auch als Dichtelement dienende körperschallisolierende Element, besteht aus Gummi oder Kunststoff, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens an einer seiner Auflageflächen unmittelbar befestigt, z. B. geklebt sein. Dadurch werden die sonst bei Verwendung von Metallrahmen, auf welchen das körperschallisolierende Element z. B. aufvulkanisiert ist, thermische Spannungen vermieden, welche eine Ablösung des Elements bewirken können. Der bei der Erfindung zu verwendende Klebstoff muss öl- und wärmebeständig sein. Diese Anforderungen erfüllt z. B. ein Silikongummikleber.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. l zeigt den Triebwerksträger und das Kurbelgehäuse einer V-Maschine im Querschnitt und Fig. 2 dazu einen Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Der Triebwerksträger-l-weist zwei in V-Form angeordnete Zylinderreihen-2 und 3-auf und ist einstückig ausgebildet. An den Aussenseiten der Zylinderreihen-2 bzw. 3-sind Flansche-4 bzw. 5-- vorgesehen, welche sich stirnseitig fortsetzen und zylindrische Auflage- flächen-6 bzw. 6'-bilden, die zugleich auch Dichtflächen sind. Diese zylindrischen Auflageflächen setzen sich in ebenen an beiden Seiten des Motors in Motorlängsrichtung verlaufenden Auflageflächen fort. Das Kurbelgehäuse --7-- samt Schwungradgehäuse --8-- tragen entsprechende in Motorlängsrichtung verlaufende Auflageflächen und zylindrische Auflageflächen --9 bzw. 9'-, deren Krümmungsachse mit der Kurbelwellenachse --10-- übereinstimmt.
Zwischen den Auflageflächen ist ein durchlaufendes körperschallisolierendes Element --11-- vorgesehen, das zugleich als Abdich-
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durch Kleben befestigt. Es ist somit die Anbringung dieses Elementes ohne Verwendung einer Form oder von Hitze auf einfache Weise ermöglicht.
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Die erfindungsunwesentlichen Teile der Brennkraftmaschine sind weggelassen ; die abgebrochen dargestellte Kurbelwelle ist mit --12-- und das Schwungrad mit --13-- bezeichnet. Die Kurbelwelle --12-- ist in Lagern --14-- mit angeschraubten Lagerdeckeln --15-- gelagert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geräuschgedämmte Hubkolben-Brennkraftmaschine, deren Zylinder, Zylinderkopf und.. Kurbelwelle mit dem bis über die Kurbelwelle hochgezogenen, zur Lagerung der Brennkraftmaschine ausgebildeten Maschinengehäuse körperschallisolierend verbunden sind, wobei Zylinder, Zylinderkopf und Kurbelwellenlagerung in Form eines Triebwerksträgers eine geschlossene Baueinheit bilden, die sich mit mindestens einem körperschallisolierenden Teil am Maschinengehäuse abstützt und an letzterem ausschliesslich über den körperschallisolierenden Teil befestigt ist, und wobei zwischen der Kurbelwelle bzw. dem Schwungrad und der Abtriebswelle vorzugsweise eine flexible Kupplung angeordnet ist, nach Patent Nr.
369512, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der Zylinderreihen in V-Form die Verbindung zwischen Triebwerksträger (1) und Kurbelgehäuse (7) an den Stirnseiten dieser Teile über das körperschallisolierende Element (11) längs oberhalb der Kurbelwelle liegenden Zylinderflächen (9, 9') am Kurbelgehäuse (7) und entsprechenden zylindrischen Gegenflächen (6, 6') am Triebwerksträger (1) erfolgt, deren Achsen in der Mittelebene (II-II) der Maschine und parallel zur Achse (10) der Kurbelwelle (12) verlaufen.
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The invention relates to a silenced reciprocating internal combustion engine, the
Cylinder, cylinder head and crankshaft with the pulled up over the crankshaft, for
Bearing of the internal combustion engine trained machine housing are connected to structure-borne noise, the cylinder, cylinder head and crankshaft bearing in the form of an engine support form a closed structural unit, which with at least one structure-borne noise isolating part
Machine housing is supported and is attached to the latter exclusively via the structure-borne sound-insulating part, and a flexible coupling is preferably arranged between the crankshaft or the flywheel and the output shaft, according to patent no. 369512.
In addition to the advantage of lower weight compared to conventional engines, in which a strong reduction in noise is achieved by using structure-insulated, attached formwork insulation against the internal engine structure that absorbs the operating forces, the main advantage is that the engine housing and flywheel housing and gearboxes do not require any further measures to reduce noise, since all of these parts are already structure-borne noise-insulated from the engine mount, which absorbs the operating forces and is caused by structure-borne noise.
The frame-shaped, flat, structure-borne sound insulation used in the older proposal
Element is only applicable to internal combustion engines in which the engine cylinders in a single
Row are arranged.
The object of the invention is to make such a design applicable also for engines with rows of cylinders arranged in a V-shape. The invention consists in the fact that when the rows of cylinders are arranged in a V-shape, the connection between the engine support and the crankcase on the end faces of these parts is made via the structure-borne noise-isolating element along the cylinder surfaces on the crankcase and corresponding cylindrical counter surfaces on the engine support, the axes of which lie in the center plane the machine and run parallel to the axis of the crankshaft. This means that all the advantages of the design are obtained even in engines with cylinder rows arranged in a V-shape, the production of the connecting surfaces between the engine carrier and the crankcase being relatively simple.
A particularly simple method of manufacture is obtained if, according to a further feature of the invention, the axis of the cylinder surface on the engine carrier coincides with the crankshaft axis.
The structure-borne sound-insulating element, which also serves as a sealing element, is made of rubber or plastic. B. be glued. As a result, the otherwise when using metal frames on which the structure-borne sound-insulating element z. B. is vulcanized, thermal stresses avoided, which can cause a detachment of the element. The adhesive to be used in the invention must be oil and heat resistant. These requirements are met e.g. B. a silicone rubber adhesive.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment. 1 shows the engine carrier and the crankcase of a V-machine in cross section, and FIG. 2 shows a longitudinal section along the line II-II in FIG. 1.
The engine carrier-1-has two cylinder rows-2 and 3-arranged in a V-shape and is formed in one piece. Flanges 4 and 5 are provided on the outer sides of the cylinder rows 2 and 3, which continue on the end and form cylindrical contact surfaces 6 and 6 ', which are also sealing surfaces. These cylindrical bearing surfaces continue in flat bearing surfaces running on both sides of the motor in the longitudinal direction of the motor. The crankcase --7-- together with the flywheel housing --8-- carry corresponding bearing surfaces running in the longitudinal direction of the engine and cylindrical bearing surfaces --9 or 9'-, whose axis of curvature coincides with the crankshaft axis --10--.
A continuous structure-borne sound-insulating element --11-- is provided between the contact surfaces, which also acts as a sealing
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attached by gluing. It is thus possible to easily attach this element without using a mold or heat.
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The parts of the internal combustion engine which are not essential to the invention are omitted; the crankshaft shown broken off is labeled --12-- and the flywheel is labeled --13--. The crankshaft --12-- is supported in bearings --14-- with screwed-on bearing caps --15--.
PATENT CLAIMS:
1. Noise-insulated reciprocating internal combustion engine, the cylinder, cylinder head and .. crankshaft are connected to the machine housing, which is pulled up to above the crankshaft and is designed to support the internal combustion engine, so that the cylinder, cylinder head and crankshaft bearing form a closed structural unit in the form of an engine carrier is supported on the machine housing with at least one structure-borne noise-isolating part and is attached to the latter exclusively via the structure-borne noise-isolating part, and a flexible coupling is preferably arranged between the crankshaft or the flywheel and the output shaft, according to patent no.
369512, characterized in that when the rows of cylinders are arranged in a V-shape, the connection between the engine mount (1) and the crankcase (7) on the end faces of these parts via the structure-borne noise-isolating element (11) along the cylinder surfaces (9, 9 ') lying above the crankshaft on the crankcase (7) and corresponding cylindrical counter surfaces (6, 6 ') on the engine support (1), the axes of which run in the central plane (II-II) of the machine and parallel to the axis (10) of the crankshaft (12).