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Die Erfindung bezieht sich auf eine Energiewandlereinrichtung zum Umsetzen der Sonnenenergie in Wärmeenergie, die über Versorgungsleitungen mit einem Wärmeverbrauchersystem verbunden ist, mit einem der Sonneneinstrahlung zugewandten Energiewandler, der zumindest einen zur Aufnahme eines Wärmeträgers ausgebildeten Hohlraum aufweist, der mit einem Einlass und einem Auslass ver- sehen ist, sowie mit einem Energiewandler und Teilstücke der Versorgungsleitung mit deren lösbaren
Verbindungselementen aufnehmenden Kasten.
Es ist bereits eine Energiewandlereinrichtung bekannt-US-PS Nr. 3,937, 208 - die zum Um- setzen der Sonnenenergie in Wärmeenergie dient, und über Versorgungsleitungen mit einem Wärme- verbrauchersystem verbunden ist. Diese Energiewandlervorrichtung weist einen Energiewandler auf, durch dessen Hohlraum der Wärmeträger hindurchgeführt wird. Der Energiewandler ist in einem
Kasten angeordnet und weist einen Einlass und einen Auslass auf, der über lösbare Verbindungsele- mente mit Teilstücken der Versorgungsleitungen, die ebenfalls in diesen Kasten hineingeführt sind, verbunden ist. Die einzelnen Kästen sind über Halteteile auf der Dachkonstruktion befestigt, wobei die Teilstücke der Versorgungsleitungen, die die Ein- bzw. Auslässe der Energiewandler miteinander verbinden, durch diese Halteteile hindurchgeführt sind.
Die lösbare Verbindung zwischen den Ein- und Auslässen der Energiewandler und den Teilstücken der Versorgungsleitungen werden mittels
Schlauchklemmen vorgenommen. Um die Energiewandler aus dem Kasten ausbauen zu können, erfordert dies eine Demontage, zumindest eines der Halteteile, um den Energiewandler von den Teilstücken der Versorgungsleitungen lösen zu können. Dies erfordert einen relativ hohen Aufwand für die
Montage und Demontage eines Energiewandlers, und es entstehen beim Durchführen der Versorgungs- leitungsteilstücke durch die Halteteile, die nicht mit Isoliermaterial ausgeschäumt sind, Wärmever- luste, die den Wirkungsgrad derartiger Energiewandlereinrichtungen vermindern.
Weitere bekannte Energiewandlereinrichtungen, wie z. B. gemäss der DE-OS 2527742, bestehen aus mehreren unmittelbar aneinander gereihten Energiewandlern, die in einer diesen gemeinsamen Aufnahmevorrichtung angeordnet sind. Die Aufnahmevorrichtung besteht hiebei aus einem Rahmen von Eisenprofilen auf dem die Energiewandler aufliegen, wobei die freien Flächen zwischen den Energiewandlern beispielsweise zur Herstellung einer geschlossenen Dachfläche mit Verkleidungsplatten verschlossen werden.
Die aus Eisenprofilen bestehende Aufnahmevorrichtung ist auf den Sparren einer Dachkonstruktion bzw. oberhalb einer bereits bestehenden Dachhaut angeordnet, und die einzelnen Zu- und Rücklaufleitungen der Energiewandler zur Zu- und Abfuhr des Wärmeträgers stehen über gesonderte zusätzlich zu den Trägerelementen angeordnete Leitungen in Verbindung. Diese Leitungen sind über eine Umwälzpumpe und einem Wärmetauscher zu einem Leitungssystem zusammengeschlossen.
Die Eisenprofile sind bei den bekannten Energiewandlereinrichtungen zusätzlich zu der vorhandenen bzw. üblichen Dachkonstruktion aufzubringen, wodurch zusätzliche Kosten und ein zusätzlicher Arbeitsaufwand entstehen, und ausserdem sind die Zu- und Rücklaufleitungen nach dem Einbau der mit ihren Seitenkanten unmittelbar aneinanderstossenden und mit ihren Zu- und Abläufen unmittelbar verbundenen Energiewandler zusätzlich zu diesen Tragteilen anzuordnen, so dass der Ausbau eines einzelnen Energiewandlers, der sich innerhalb einer Reihe solcher unmittelbar aneinandergereihter Energiewandler befindet, eine Demontage von mehreren Energiewandlern erfordert, und überdies die zusätzlich angeordneten Leitungen Wärmeverluste beim Transport des Wärmeträgers von den Energiewandlern zum Verbraucher nach sich ziehen.
Bei einer andern, aus der AT-PS Nr. 321518 bekannten Energiewandlereinrichtung sind die aus Blechelementen bestehenden Energiewandler ebenfalls in unmittelbar nebeneinander verlaufenden Reihen, die aus mehreren solchen Energiewandlern bestehen, die untereinander durch einen Lötbzw. einen Schweissvorgang verbunden sind, verlegt, wobei eine zusätzliche Anordnung von Wärmedämmitteln zwischen deren Unterseite und einer Massivdecke erforderlich ist.
Die entsprechenden Versorgungsleitungen für die Zu- und Ableitung des Wärmeträgers sind getrennt von den Energiewandlern zusätzlich anzuordnen, wodurch Wärmeverluste bei der Weiterleitung des Wärmeträgers kaum zu vermeiden sind. Überdies erfordert auch in diesem Fall die Wartung, beispielsweise bei Beschädigung eines einzelnen Energiewandlers, eine Demontage zumindest einer ganzen Reihe solcher Energiewandler, so dass nicht nur der erforderliche Kostenaufwand hiefür sehr hoch ist, sondern darüber hinaus auch für eine entsprechende Abdichtung der Dachfläche Sorge zu tragen ist. Gleichzeitig erfordert die Wartung eines einzelnen Energiewandlers auch in den meisten Fällen eine Demon-
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beitsgang bei der Montage eingebaut werden kann, und somit während derselben Beschädigungen der Energiewandler vermieden werden.
Durch die Anordnung der Verbindungseinrichtungen wird überdies der Aufbau von grösseren Energiegewinnungsanlagen aus einer Mehrzahl von kleineren Energiewandlern begünstigt, wodurch auch die Handhabung der Einzelteile verbessert wird, und eine bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Dach- und Wandflächen gewährleistet ist.
Gemäss einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Versorgungsleitungen in Vorsprüngen des Kastens angeordnet sind, wobei die Vorsprünge zumindest einen Teil einer Dacheindeckung bilden und vorzugsweise zur Überdeckung von, über die Seitenkanten einer bereits vorhandenen Dacheindeckung vorspringenden, Überdeckungsteilen, Halteteilen und bzw. oder Wasserableitungselementen wie Nasen od. dgl. ausgebildet sind. Dadurch können die
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Versorgungsleitungen platzgünstig untergebracht werden und es wird darüber hinaus möglich, in diesen übergreifenden Bereichen der Kästen, die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Teil- stücken der Versorgungsleitungen anzuordnen, so dass auch diese in einfacher Weise durch Aufschie- ben bzw.
Abheben miteinander verbunden bzw. voneinander gelöst werden können. Ein weiterer
Vorteil der überdeckenden Anordnung der einzelnen Kästen liegt in der Herstellung einer dichten
Dachfläche, die keine wesentlichen zusätzlichen Dichtungsmittel erfordert.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das oder die Teilstücke der Versorgungsleitung in einem aus Kunststoffschaum gebildeten Kern eines Wärmeisolierelementes angeordnet bzw. eingebettet sind, das durch ein, eine glasfaserverstärkte Kunststoffoberseite aufweisendes, Sandwichelement gebildet ist.
Dadurch wird die Isoliereigenschaft des Kastens zur Vermeidung von Wärmeabstrahlungen im Bereich der Versorgungsleitungen mitherangezogen. Die Ausführung des Kastens als Sandwichelement gewährleistet darüber hinaus auch eine konstruktiv sehr massive Ausbildung des Kastens, so dass die derart hergestellte Dacheindeckung ohne weitere Unterschalung od. dgl. begehbar ist und auch in Bereichen mit hohen Windlasten bzw. Schneelasten eingesetzt werden kann.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Versorgungsleitungen auf der der Sonne zugekehrten Seite des Kastens von lichtdurchlässigem und auf der der Sonne abgekehrten Seite des Kastens von lichtabsorbierendem Werkstoff, z. B. Kunststoff, umgeben sind, wodurch die einfallende Sonnenenergie auch im Bereich der Versorgungsleitungen zusätzlich noch zur Erwärmung des Wärmeträgers herangezogen wird.
Vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung weiters, wenn die Kupplungsteile und weitere Stutzen der Teilstücke der Versorgungsleitungen im wesentlichen senkrecht zur Oberseite des Kastens verlaufen. Durch die zum Kasten senkrecht verlaufende Anordnung der Stutzen und Kupplungsteile, ist auch bei stärkeren Belastungen der Energiewandler durch abrutschenden Schnee oder durch Begehen ein unbeabsichtigtes Lösen derselben hintangehalten, und es wird trotzdem eine rasche Auswechselbarkeit der Energiewandler erreicht.
Schliesslich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass die Kupplungsteile durch zusammenfügbare Kupplungsteile einer verriegelbaren Schnellkupplungsverbindung gebildet sind, wobei der eine Kupplungsteil mit einem selbsttätigen Sperrventil, das beim Lösen der Verbindung wirksam wird, versehen ist. Damit kann sowohl der Verlust an Wärmeträgerflüssigkeit, die beispielsweise durch den Einsatz von Zuschlagstoffen relativ teuer sein kann, vermindert werden und ausserdem wird das Entlüften der Energiewandlereinrichtung nach dem Austausch eines Energiewandlers erleichter.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese an Hand mehrerer, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. l einen Schnitt durch eine in Stirnansicht dargestellte Energiewandlereinrichtung bestehend aus mehreren gleichartigen Kästen und Energiewandlern mit den zugehörigen Halteeinrichtungen und der Dachkonstruktion ; Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Kastens, der zur Aufnahme eines Energiewandlers und entsprechend einer herkömmlichen Dachziegelform ausgebildet ist, in axionometrischer Darstellung ; Fig. 3 einen Energiewandler zur Verwendung mit dem Kasten gemäss Fig. 2, ebenfalls in axionometrischer Darstellung ;
Fig. 4 die Ausbildung einer Verbindungseinrichtung in grösserem Massstab, zwischen Kasten und Energiewandler mit den zugehörigen Kupplungsteilen unter Verwendung von O-Ringen, geschnitten und in Stirnansicht ; Fig. 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung zwischen Energiewandler und Kasten ; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Kastens insbesondere zur Verwendung auf Welleternitdächern, und Fig. 7 eine aus grossflächigen Kästen und mehreren jeder dieser Kästen zugeordneten Energiewandler bestehende Energiewandlereinrichtung in einer räumlichen schematischen Darstellung.
Die in Fig. l dargestellte Energiewandlereinrichtung --1-- zum Umsetzen der Sonnen- in Wärmeenergie besteht aus mehreren Energiewandlern --2-- und diesen zugeordneten Aufnahmevorrichtungen, die als Kästen --3-- ausgebildet sind. Die einzelnen Kästen --3-- bestehen wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, aus Wärmeisolationskörpern, in welchen Teilstücke --4-- der Versorgungsleitungen --5-- eingebettet, beispielsweise durch Einlegen in eine Form bei Herstellung der Kästen - unter Verwendung von Kunststoffen beispielsweise Kunststoffschäumen eingeschäumt sind.
Jeder
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der Kästen --3-- ist als plattenförmiger Körper ausgebildet, und weist auf seiner Dachkonstruk- tion --6-- zugewandten Unterseite Halteteile --7-- auf, mit welchen es in Dachlatten --8-- der aus Sparren --9-- und Dachlatten --8-- gebildeten Dachkonstruktion --6-- eingehängt ist. An dem gegenüberliegenden Ende des Kastens --3--, mit welchem dieser auf dem nächstfolgenden untergrei- fend angeordneten Kasten --3-- aufliegt, weist jeder Kasten Vorsprünge --10-- auf, die als Wasser- ableitungselemente ausgebildet sind.
Die Teilstücke --4-- der Versorgungsleitungen --5-- jedes Ka- stens --3-- sind mit zwei gegengleichen Kupplungsteilen --11, 12-- von Verbindungselementen --13-- versehen, die für den Rücklaufanschluss des vorgeordneten als auch für den Zulaufanschluss des nachgeordneten Energiewandlers --2-- dienen, und jeweils senkrecht zu der Oberfläche derselben verlaufen. Das Verbindungsteilstück erstreckt sich von einem im Bereich der Halteteile --7-- ange- ordneten oberen Endbereich des Kastens --3-- in Richtung der Vorsprünge --10-- derselben. Im
Bereich dieser Vorsprünge --10-- ist im Kasten überdies eine Aufnahmebohrung bzw. eine Öffnung - zur Aufnahme bzw.
Durchführung des über die Oberfläche des vorgeordneten Energiewand- lers --2-- vorstehenden Kupplungsteiles --12-- des Verbindungselementes --13-- angeordnet.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, werden die Energiewandler --2--, die ebenfalls mit senk- recht zur Oberfläche der Kästen-3-verlaufenden Zulaufkupplungsteilen-15-und Rücklaufkupp- lungsteilen --16-- versehen sind, auf die Oberseite der Kästen --3-- aufgelegt, wobei durch das
Zusammenpressen des Zulaufkupplungsteiles --15-- des Energiewandlers --2--, der als Muffe ausge- bildet ist, mit dem als Rohrleitung ausgebildeten vorspringenden Kupplungsteil-12-, der den
Rücklauf des Kasten --3-- bildet, die Verbindung hergestellt wird. Gleichzeitig wird der als Rohr- stück ausgebildet Rücklaufkupplungsteil --16-- des Energiewandlers --2-- in den im Kasten-3- enthaltenen Kupplungsteil --11-- des Leitungsteilstückes --4--, der als Muffe ausgebildet ist, einge- schoben.
Der Energiewandler --2-- wird dann soweit auf den Kasten --3-- aufgedrückt, bis dessen
Unterseite spielfrei auf der Oberseite des Kastens --3-- anliegt. Eventuell kann der noch verblei- bende Hohlraum mit Silikonpaste od. dgl. insbesondere im Randbereich zwischen Energiewandler --2-- und Kasten-3-- verpresst werden, um eine luftdichte Verbindung und somit auch eine wärme- technisch günstige Ausnutzung der Wärmeisolationseigenschaften des Kastens --3-- zur Isolierung der Unterseite des Energiewandlers --2-- zu ermöglichen. Durch diese spezielle Ausbildung bzw.
Anordnung der Zu- bzw. Rücklaufkupplungsteile des Energiewandlers und Grundelementes wird in einem Arbeitsgang eine Kupplung aller Leitungsteilstücke erreicht, wodurch die Handhabung der Energiewandlereinrichtung --1-- vereinfacht und erleichtert wird. Darüber hinaus gewährleistet die spezielle Ausbildung des Kastens --3-- mit der Öffnung --14-- eine Verbindung der Kupplungsteile pro Energiewandlereinrichtung, wodurch Kosten gespart werden.
Der Energiewandler --2-- besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer aus Kunststoff gebildeten Rückwand --17--, die mit einem Hohlraum der als mäanderförmig verlaufendes Kanalsystem --18'-- ausgebildet ist, wobei die Querschnittsform der Kanäle im wesentlichen parabelförmig verläuft, und die Brennweite dieser Parabeln relativ gering ist. Dieser Rückwand - ist eine transparente Aussenwand-18-, die beispielsweise aus zwei Glas- oder Kunststoffplatten, die im Abstand voneinander, zur Erhöhung der Wärmeisolation bzw. zur Minderung der Abstrahlungsverluste des Wärmeträgers an die Umgebungsluft - angeordnet sind, besteht, zugeordnet.
Durch die Kanäle wird der über die Versorgungsleitungen --5-- zugeführte Wärmeträger entlang geführt, und durch die gegen den Wärmeträger und eine eventuell darunter angeordnete Absorberplatte gerichtete Sonnenenergiestrahlung erwärmt. Somit nimmt die Ausgangs- bzw. Innentemperatur des Wärmeträgers beim Übergang von einem zum nächsten Energiewandler --2-- jeweils zu. Die Kupplungsteile --11, 12,15, 16-- werden beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch ineinander greifende Rohre bzw. Muffen gebildet, die mit Führungsteilen, z. B. Nuten zur Aufnahme von Dichtungselementen, wie O-Ringen --20--, ausgebildet sind.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Kastens --21-- dargestellt, der an seiner zur Aufnahme eines in Fig. 3 dargestellten Energiewandlers --22-- zugewendeten Oberseite mit einer Halte- bzw. Führungseinrichtung --23-- versehen ist. Der Kasten --21-- ist in der Art eines Dachziegels hergestellt, so dass ein einfacher Austausch von vorhandenen Dacheindeckungen gegen eine erfindungsgemässe Energiewandlereinrichtung sichergestellt ist. Die Versorgungsleitungen-S-werden durch Zu- und Rücklaufleitung --24, 25-- gebildet, und sind mit Kupplungsteilen --26, 27-- des
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Verbindungselementes --13-- versehen, und im Bereich der Halte- bzw.
Führungseinrichtung --23-- des Kastens --21-- fluchtend zu Kupplungsteilen --28, 29-- des Energiewandlers --22-- angeordnet.
Die als Versorgungsleitungen dienenden Zu- und Rücklaufleitungen --24, 25-- führen zu jeweils an den gleichen Stellen und ebenfalls fluchtend zueinander angeordneten Kupplungsteilen --30, 31--, die zur Verbindung mit den Gegenstücken anderer Kästen ausgebildet sind. Während die Kupplungs- teile-26, 27-bzw. die Enden der Zu- bzw. Rücklaufleitungen --24, 25-- zur Verbindung mit dem Energiewandler --22- senkrecht zu den Schmalseitenkanten des Kastens --21-- verlaufen, sind die Kupplungsteile --30, 31-- zur Verbindung mit den unmittelbar benachbarten Kästen --21-- senk- recht zur Oberfläche derselben verlaufend angeordnet bzw. ausgebildet.
Dadurch wird sichergestellt, dass beim Aufeinanderlegen bzw. übergreifenden Anordnen der Dachziegel zum Herstellen einer geschlossenen Dacheindeckung die Zu- und Rücklaufleitung --24, 25- in den Versorgungsleitungen - miteinander verbunden werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Energiewandler --22-- ist, wie bei elektrischen insbesondere elektronischen Geräten üblich, zum Einbau in den Kasten --21- steckkartenartig ausgebildet. Der Energiewandler --22-- weist ebenfalls einen durch ein mäanderförmig verlaufendes Kanalsystem --32--
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Der Zu-und Rücklauf bzw. die diesen zugeordneten Kupplungsteile --28, 29-- des Energiewandlers --22- verlaufen jeweils parallel zueinander und senkrecht zu den Schmalseiten bzw.
Seitenkanten --33, 34- desselben. Drei der vier Seitenkanten --34, 35, 36-- sind als Führungselemente ausgebildet, während die vierte Seitenkante --33--, in der der Zulauf für den Energiewandler --22-- angeordnet ist, mit zusätzlichen Halteteilen und Verbindungsorganen --37-- bzw. Aufnahmebohrungen für solche Verbindungsorgane versehen ist.
Ist die Dacheindeckung mit den Kästen --21-- zur Gänze hergestellt, brauchen die zugehörigen Energiewandler --22- lediglich in die Halte- bzw. Führungseinrichtung --23-- eingeschoben werden, wobei die Kupplungsteile --28, 29-- gleichzeitig mit den Zu- bzw. Rücklaufleitungen --24, 25-- verbunden werden, worauf der Energiewandler -22-- mit Schrauben od. dgl. über den Verbindungs- organen --37-- mit der Halte- bzw. Führungseinrichtung --23-- des Kastens --21-- verbunden wird.
Gegebenenfalls können die Seitenkanten --34 bis 36-sowie die Halte- und Führungseinrichtung - mit Nuten zur Aufnahme eines Dichtungskittes od. dgl. zur Feuchtigkeitsisolierung zwischen Grundelement und Energiewandler versehen sein.
Die Fig. 4 zeigt weiters eine Ausführungsform für die Verbindungselemente --13- zwischen dem Rücklaufkupplungsteil-29-- des Energiewandlers-22-- nach Fig. 2 sowie den Kupplungsteil - der Rücklaufleitung-25-- im Kasten-21--, geschnitten und in grösserem Massstab, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 und 3 verwendet werden.
Der Kupplungsteil --29- des steckkartenartig ausgebildeten Energiewandlers --22-- besteht aus einem über dessen obere Seitenkante --34-- vorragenden Rohrstück --38--, dem eine beispielsweise in den Kasten --21-- eingeschäumte, den Kupplungsteil --27-- bildende Muffe --39-- zugeordnet
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In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Verbindungselementes --13--, wie sie beispielsweise ebenfalls in Verbindung mit den in den Fig. 2 und 3 beschriebenen Energiewandler bzw. Kasten Verwendung finden kann, dargestellt, weshalb der Einfachheit halber für gleiche Teile auch die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Selbstverständlich kann die dargestellte Verbindungseinrichtung aber in Verbindung mit jedem erfindungsgemässen Kasten bzw. Energiewandler Verwendung finden.
Der Kupplungsteil --29-- des Energiewandlers --22- ist mit einem mit einer Nut --41-- ver-
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tes Sperrventil --45-- auf, das beim Lösen der Fixiervorrichtung --44-- und nach dem Ausziehen des mit dem Energiewandler --22-- verbundenen Schubstückes --42-- die Rücklaufleitung --25-- im Kasten --21-- verschliesst, so dass der darin enthaltene Wärmeträger nicht ausfliessen bzw. mit
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der Umgebungsluft nicht in Verbindung kommen kann.
Um nach dem Zusammenfügen auch ein Lösen der Fixiervorrichtung --44--, die Sperrkugeln --46-- umfasst, zu ermöglichen, ist in dem Kasten - eine Betätigungsöffnung-47-- vorgesehen, in der ein konischer Abdrückdorn --48--, wie
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--48--lung-und die Sperrkugeln --46-- werden freigegeben, wodurch der Energiewandler --22-- aus der Schnellkupplungsverbindung ausgezogen werden kann.
In Fig. 7 ist dann die mögliche Ausbildung eines Kastens --49-- mit den zugehörigen Verbindungsleitungen bei Verwendung auf einer durch Welleternit --50-- gebildeten Dacheindeckung dargestellt. Die zugehörigen Verbindungsleitungen --51-- und Kupplungsteile bzw. -elemente --52-- sind in diesem Fall ebenso in den beispielsweise durch einen mehrschichtigen Kunststoffschaumkörper - -53-- gebildeten Kasten --49-- eingeschäumt. Dieser Kasten --49-- kann beispielsweise im Werk bereits auf die zur Verlegung vorgesehenen Welleternitplatten --50-- aufgeschäumt, oder mit unter Verwendung eines speziellen dafür geeigneten Klebers auf eine verlegte Dacheindeckung aufgebracht werden, und besteht aus einer glasfaserverstärkten Kunststoffoberseite und einem z.
B. durch Polyurethanschaum gebildeten Kern --55--, ist also als Sandwichelement aufgebaut.
Die Fig. 6 zeigt dann weiters die Ausführungsform einer Energiewandlereinrichtung, wie sie zweckmässig bei Neubauten Verwendung finden kann, bei welchen also noch keine Dacheindeckung vorhanden ist. Die Kästen --56-- sind hiebei grossflächig ausgebildet, und an ihren Seitenkanten --57, 58-- mit Schwalbenschwanzführungen bzw. vorspringenden Führungsteilen versehen. Die Nuten bzw. Führungsteile können ineinander gefügt werden, und die verbleibenden Hohlräume werden vorzugsweise mit Silikonpaste verpresst, um eine flüssigkeits-und wärmedichte Oberfläche bzw.
Dacheindeckung zu erreichen. Weiters sind in diesen grossflächigen Kästen --56-- mehrere Teilstücke - von Versorgungsleitungen --61-- eingebaut, so dass mehrere Energiewandler --62-- mit jedem Kasten --56-- verbunden werden können. Der Vorteil der Anordnung besteht auch in diesem Fall darin, dass die Energiewandler --62-- bei Wartungsarbeiten oder bei Montage der Gesamtanlage einfach von den Kästen --56-- entfernt werden können. Überdies können die Kästen --56-- mit entsprechend geformten Endstücken --63-- einstückig verbunden sein, so dass sie gleichzeitig die zugehörigen Dachrinnen --64-- bzw.
Firstkappen --65-- bilden. Überdies sind die Kästen --56-- mit
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gehörigen Kupplungsteile --67, 68-- dieser Leitungen der einzelnen Kästen --56-- sind wieder fluchtend angeordnet, sowie gegengleich ausgebildet, so dass beim Aufbau der Dacheindeckung diese Leitungsstücke miteinander verbunden werden können. Des weiteren können gleichzeitig in diese Kästen --56-- Entlüftungsventile --69-- bzw. zugehörige Steuerungseinrichtungen --70-- eingeschäumt bzw. eingebaut sein, die eine Temperaturüberwachung der Grundelemente zur Vermeidung von Überhitzungen und Zerstörungen der Energiewandler aber auch eine entsprechende Entlüftung beim Ausbzw. Einbau von Energiewandlern ermöglichen.
Auch weiters angeordnete Ventile zum Unterbrechen der einzelnen Leitungen werden vorteilhaft in diesem Grundelement miteingebaut.
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