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Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit einem auf der Oberseite des Skis, gegebenenfalls auf oder unterhalb einer den Skischuh haltenden Sohlenplatte, angeordneten Federdrahtbügel mit mehreren Abwinkelungen, welcher Bügel entweder einstückig ausgebildet ist oder aus zwei sym- metrisch zur Längsachse des Skis liegenden Hälften besteht, und in beiden Fällen einen etwa
U-förmigen Umriss umschliesst und ein Pedal, einen. oder zwei Bremsflügel, sowie einen am Brems- flügel bzw. je einen an die Bremsflügel anschliessenden Drahtabschnitt aufweist, welche Bauteile eine Bremseinrichtung bilden, wobei der Drahtabschnitt bzw.
die Drahtabschnitte eine erste, in einer skifesten Halterung, vorzugsweise in einer Halteplatte, im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis gelagerte Drehachse bilden, welche Drehachse von zumindest einem Lager, vorzugsweise von zwei symmetrisch zur Längsachse des Skis angeordneten Lagern der skifesten
Halterung aufgenommen ist, welches Lager bzw. welche Lager mit (je) einer Aussparung zur
Aufnahme des Drahtabschnittes bzw. der Drahtabschnitte versehen ist bzw.
sind, um welche Dreh- achse der Federdrahtbügel durch Betätigung des Pedals gegen eine Federkraft in eine bremsunwirksame Lage (Bereitschaftsstellung) verschwenkbar ist, in der die Bremseinrichtung durch den Skischuh und/oder die Sohlenplatte gehalten ist und nach Freigabe durch den Skischuh und/oder durch die Sohlenplatte von der Torsionskraft des Federdrahtbügels in die Bremsstellung verschwenkt und in dieser gehalten ist, wobei (je) der Bremsflügel über die Seitenkanten des Skis unter die Lauffläche desselben ragt.
Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Beispielsweise sei auf die folgenden Lösungen hingewiesen : DE-OS 2412623, DE-OS 2413099, DE-OS 2531466, FR-OS 2. 306. 720, DE-GM 7504420. Dabei zeigt die DE-OS 2413099 auch eine Lösung, bei der die Bremseinrichtung um zwei in Abstand voneinander liegende Achsen verschwenkbar ist, wobei die eine Achse in einer Halteplatte in als Längsschlitze ausgebildeten Führungen gleitend angeordnet ist. Die FR-OS 2. 306. 720 zeigt eine Bremse in Kombination mit einer Sohlenplatte. In der Ausführungsform nach dem DE-GM 7504420 ist der Bügel der Bremseinrichtung gleichfalls im wesentlichen U-förmig gestaltet, jedoch nicht aus Federdraht, sondern aus einem Flach- und Profilmaterial, wobei zwei Federn vorgesehen sind, die in bezug auf die Schwenkachse des U-Bügels exzentrisch gelagert sind.
All diese Ausführungen haben den Nachteil, dass die Skibremse in der Bremsstellung keine echte definierte Lage besitzt, diese Lage ist vielmehr nur durch die Federung bestimmt. Bei einigen bekannten Ausführungen kann daher bei Überlast auch ein Umkippen der Bremsflügel, bezogen auf die gewünschte Lage, erfolgen. Dadurch kann die berechnete Bremswirkung unerwünscht vermindert werden.
Aus der DE-OS 2606988 ist es bekannt, die skifeste Lagerung, in welcher als Schwenkachse für die Bremseinrichtung dienende Bremsbügelabschnitte gelagert sind, mit Steuerflächen zu versehen, durch welche der Bremsbügel in der Bereitschaftsstellung der Skibremse unter Vorspannung gesetzt wird. Es ist daher beim Niedertreten des Bremsbügels in die Bereitschaftsstellung eine grosse Kraft zu überwinden, um die Bremsbügelabschnitte in die Bereitschaftsstellung entlang der Steuerflächen zu zwingen. Abgesehen von der auftretenden Materialbeanspruchung weist diese Skibremse eine relativ geringe Bremskraft auf.
Einen ähnlichen Aufbau weist die aus der DE-OS 2523012 bekannte Skibremse auf. Der Bremsbügel ist mit zwei seiner Abschnitte an einer Grundplatte gelagert, wobei die Grundplatte im Bereich der Lagerung der Bremsbügelabschnitte jeweils zwei symmetrisch zum Bremsbügel (in der Bremsstellung betrachtet) angeordnete Steuerflächen aufweist. Der Bremsbügel kann daher bei Überlast über die gewünschte Bremsstellung hinaus umkippen, wodurch die Bremswirkung unerwünscht vermindert ist.
Die Skibremse gemäss der DE-OS 2430812 weist zwei symmetrisch zur Längsachse des Skis und seitlich der Seitenflächen des Skis angeordnete Bremsarme auf, die um skifeste Nocken schwenkbar gelagert sind. An einer am Nocken ausgebildeten Anlegefläche kann zwar ein in jedem Bremsarm angeordneter von einer Feder beaufschlagter Kolben in der Bremsstellung satt aufliegen, doch ist bei Überlast auch ein Umkippen der Bremsarme möglich. Auch ist es von Nachteil, dass die Bremsarme durch ihren voluminösen Aufbau seitlich des Skis weit überstehen, wodurch ein Verhängen an Hindernissen leicht erfolgen kann.
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Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und bei einer
Skibremse der eingangs genannten Art für die Bremsstellung eine genau definierte Lage zu er- möglichen, um eine optimale Bremswirkung zu erzielen, wobei vor allem auch der für das Nieder- treten der Skibremse erforderliche Kraftaufwand möglichst gering sein soll. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Skibremse gleichen Aufbaus wie folgt an unterschiedliche Anforderungen einfach umge- stalten zu können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass (je) der im Lager verlaufende
Drahtabschnitt des Federdrahtbügels eine zweite Achse der Skibremse bildet, und dass zumindest einer dieser Drahtabschnitte eine zweifache Abkröpfung aufweist, die in der Bremsstellung der
Skibremse in der Ebene des Federdrahtbügels liegt und durch die Kraft einer weiteren Feder, welche zwischen der Halterung und einem mittleren Bereich des Federdrahtbügels wirksam ist, in einem sich von der Oberseite der Halterung in vertikaler Richtung hinweg erstreckenden, langlochartigen
Teil (hochragende Langloch) des zugehörigen Lagers der Halterung gesperrt gehalten ist, wobei die Tiefe des Langloches etwa der halben Länge des Lagers entspricht, und dass die der zweifachen
Abkröpfung bzw.
den Abkröpfungen zugeordneten Abschnitte der in den Lagern verlaufenden Draht- abschnitte des Federdrahtbügels in der verschwenkten (bremsunwirksamen) Lage der Skibremse von Erweiterungen der Aussparungen der Halterungen aufgenommen sind, in welcher Lage (brems- unwirksame Lage) und in der Seitenansicht betrachtet die beiden Abschnitte der in den Lagern verlaufenden Drahtabschnitte des Federdrahtbügels nebeneinander liegend angeordnet sind, und dass die erste Drehachse des Federdrahtbügels und die von den in den Lagern verlaufenden Draht- abschnitten des Federdrahtbügels gebildete zweite Achse bezogen auf die Oberseite des Skis in unterschiedlichen Höhen (aussermittig zueinander) liegend gelagert sind.
Die weitere Feder, deren Anordnung und Ausgestaltung auf verschiedene Arten möglich ist, hält die Skibremse in einer definierten Lage in der Bremsstellung, wobei in dieser Lage die in den Lagern verlaufenden Drahtabschnitte gegen ein Verkippen in den Langlöchern gehalten sind, wodurch die Skibremse eine optimale Bremswirkung aufweist. In der ersten Phase des Niedertretens wird die Verrastung der Drahtabschnitte in den Langlöchern der Lager aufgehoben und die Skibremse kann gegen die geringe Kraft der weiteren Feder in die Bereitschaftsstellung verschwenkt werden.
Weiters ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die erste Drehachse des Federdrahtbügels und die von den in den Lagern verlaufenden Drahtabschnitten des Federdrahtbügels gebildete zweite Achse, in der Bremsstellung der Skibremse betrachtet, übereinander in einer normal auf die obere Oberfläche der Halterung verlaufenden Ebene liegend angeordnet sind. Diese Anordnung der beiden Achsen ist sowohl aus Herstellungsgründen (symmetrische Gestaltung der Halterung) als auch im Hinblick auf einen kompakten Aufbau der gesamten Skibremse vorteilhaft.
Die in den Lagern verlaufenden Drahtabschnitte sind erfindungsgemäss so gestaltet, dass der der ersten Abkröpfung folgende, in Richtung zur Skimitte weisende Abschnitt der in den Lagern verlaufenden Drahtabschnitte des Federdrahtbügels von dem dem Lager zugeordneten Bremsflügelteil ausgehend in Richtung des Lagerinneren weisend abgekröpft ist, und dass sich der zweite (folgende) Abschnitt von dem im Lagerinneren endenden ersten Abschnitt ausgehend in der Bremsstellung der Skibremse vorerst im Langloch schräg nach oben verlaufend erstreckt und anschliessend einen im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Skis liegenden Verlauf aufweist. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung dieser Drahtbereiche des Federdrahtbügels ist aus Herstellungsgründen vorteilhaft.
Die besondere Gestaltung dieser Drahtabschnitte ermöglicht eine elastische Lagerung der Bremsflügel in der Bremsstellung der Skibremse, wobei durch die nachgiebige Lagerung einer Verformung der Bremsflügel vorgebeugt wird.
Eine erfindungsgemässe Ausgestaltung der weiteren Feder sieht vor, dass die weitere Feder, die vorzugsweise als eine Schraubenfeder ausgebildet ist, einen etwa U-förmig gebogenen mittleren Abschnitt des Federdrahtbügels umgibt, wobei sie einerends an einem Federteller, der auf den mittleren Abschnitt des Federdrahtbügels aufgesteckt ist, abgestützt ist und anderends sich an der ersten Drehachse abstützt, an der vorzugsweise auch eine Führung für die weitere Feder gelagert ist. Durch diese Ausbildung erübrigt sich eine gesonderte Halterung für die weitere Feder.
Die weitere Feder kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken auch so gestaltet sein, dass
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sie als Bestandteil des mittleren Abschnittes des Federdrahtbügels in Form zumindest einer wendel- artigen Umbiegung als eine Art Torsionsfeder ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemässe Mass- nahme wird aus dem Federdraht gleichzeitig die weitere Feder gebildet.
In einer Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens wird eine besonders einfache Ausge- staltung der weiteren Feder dadurch ermöglicht, dass der mittlere Abschnitt des Federdrahtbügels, wie an sich bekannt, durch zwei parallel zueinander verlaufende Bereiche je einer Hälfte des
Bügels gebildet ist, dass diese Bereiche des Federdrahtbügels miteinander beispielsweise über eine Klammer fest zusammengehalten sind, und dass die beiden wendelartigen Umbiegungen aus dem End- bereich des mittleren Abschnittes des Federdrahtbügels gebildet sind, wobei die beide freien Enden dieses Federdrahtbügels einander entgegengesetzt gerichtet sind und miteinander fluchtend die erste Drehachse bilden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass (je) der im wesentlichen im Lager verlaufende Drahtabschnitt des Federdrahtbügels zwischen dem Pedal und den einzelnen Bremsflügeln vorgesehen ist, und dass diese Drahtabschnitte des Federdrahtbügels dreifach abgekröpft sind und in der Bremsstellung der Skibremse in einer Ebene liegen. Durch dieses Erfindungsmerkmal wird der aus einem Federdraht gebogene Bügel auch ohne ein Zurückbiegen des Federdrahtes massiv hergestellt, weil die sich zwischen dem Pedal und den einzelnen Bremsflügeln befindlichen Bereiche des Federdrahtbügels verformt werden. Weiters kann bei dieser Ausführung der Bremsflügel als ein an sich bekannter Bremsdorn in Form eines einfachen Drahtabschnittes ausgebildet werden.
Ein noch weiterer Erfindungsgedanke ist dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder etwa die Form einer 8-Ziffer aufweist, welche Ziffer am unteren Ende offen ist und mit seitlichen Abwinkelungen, die miteinander fluchten, die erste Drehachse der Skibremse bildet, wobei die weitere Feder mit ihrem der Drehachse abgelegenen Bereich zusammen mit dem U-förmig gebogenen mittleren Abschnitt des Federdrahtbügels über eine Trittplatte, welche an diesen Bauteilen angeordnet, beispielsweise, wie an sich bekannt, mittels Nuten, Rillen od. dgl. aufgesteckt ist, verbunden ist, welche Trittplatte somit ein Pedal bildet, und dass die beiden mittleren zusammenlaufenden Abschnitte der 8-Ziffer an der Trittplatte mittels Nieten befestigt sind, welche Nieten die weitere Feder seitlich begrenzen.
Damit ist eine andere Ausgestaltung der weiteren Feder gegeben, wobei das Material dieser Feder gleich dem Material des Bügels sein kann, bei Bedarf jedoch die beiden Federdrähte auch unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen können. Weiters wird hier eine besonders einfache Anordnung der Trittplatte ermöglicht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen beschrieben. Hiebei zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Skibremse in der Bremsstellung, im Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 (die Lagerung unter Weglassen weiterer Einzelheiten), Fig. 4 die Lagerung der Skibremse nach Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig. 5 die Skibremse in bremsunwirksamer Lage (Bereitschaftsstellung oder Transportstellung) in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel ähnlich zu Fig. l,
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kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben, erfolgen.
Die Halterung --3-- weist an ihren beiden den Seitenflächen des Skis-l-zugewandten Bereichen je ein Lager -3a-- auf. Diese Lager-3a-nehmen im folgenden noch näher zu erörternde Drahtabschnitte --9-- der aus einem Federdraht durch mehrfache Biegungen und Abkröpfungen erstellten, im wesentlichen eine U-förmige Gestalt aufweisenden Bremseinrichtung auf. Dabei besteht, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, die gesamte Skibremse --2--, wie an sich bekannt, aus einem einzigen Federdrahtbügel. Der in der Bremsstellung der Skibremse --2-- von der Oberseite des Skis nach oben ragende Abschnitt des Federdrahtbügels dient als Pedal --14-- und kann entweder vom Federdraht selbst gebildet sein oder-wie die Fig. 7 zeigt-auch eine gesonderte Trittplatte - aufweisen.
Die in der Bremsstellung unter die Lauffläche des Skis ragenden Fortsätze der
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Skibremse --2-- sind als Bremsflügel --8-- ausgebildet. Dabei sind die beiden äusseren Schenkel des Federdrahtbügels um 180 zurückgebogen, so dass die Bremsflügel --8-- zwei Drahtbereiche aufweisen ; die in diesem Ausführungsbeispiel freien Drahtendabschnitte --9-- des Federdrahtbügels sind zweifach abgekröpft und weisen somit zwei Abschnitte --10a, 10b-- auf, welche Abkröpfungen und Abschnitte --lOa, 10b-- in der Bremsstellung der Skibremse --2-- mit dem Drahtbügel in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei die beiden Abschnitte --lOa, 10b-- in einer Aussparung --11-jedes Lagers --3a-- liegen.
Anschliessend an die Aussparung --11-- ist, wie besser aus Fig. 3 erkennbar, eine in Form eines Langloches --12-- ausgebildete weitere Aussparung vorgesehen, im unteren Bereich geht die Aussparung --11-- beidseitig in eine Erweiterung --13-- über. Der Federdrahtbügel ist in seinem mittleren Bereich --15-- etwa haarnadelartig gebogen und von einer Feder --6-- umgeben, die in einer zylinderartigen Führung --5-- untergebracht ist. Die Feder --6-ist einerends an einem Federteller --7-- abgestützt, der von abgewinkelten Abschnitten --16-- des Federdrahtbügels den mittleren Bereich --15-- des Federdrahtbügels übergreifend gehalten ist und anderends an einer Drehachse --4-- abstützt, an der auch die zylinderartige Führung --5-- gelagert ist.
Bei Betätigung der Skibremse --2-- durch Niedertreten des Pedals --14-- durch den (nicht dargestellten) Skischuh oder durch eine (gleichfalls nicht dargestellte) Sohlenplatte wird die weitere Feder --6-- in ihrer Führung --5-- zusammengedrückt, wobei die Abschnitte-lOb-aus dem Langloch --12-- hinausgleiten und die beiden in den Lagern --3a-- verlaufenden Drahtabschnitte --9-in der Erweiterung --13-- der Aussparung --11-- zum Liegen kommen. Diese Lage ist in der Fig. 5 dargestellt.
Wird das Pedal --14-- und somit die Skibremse --2-- vom Skischuh und/oder von der Sohlenplatte freigegeben, so verschwenkt sich die Skibremse --2-- um die Drehachse --4-- bzw. in den beiden Lagern --3a--, wobei die Abschnitte-lOb-in den zugehörigen Langlöchern --12-der beiden Aussparungen --11-- einrasten und die Skibremse --2-- dadurch die bestimmte (definierte) Bremslage einnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 ist die weitere Feder --6'-- der Ski bremse --2'--
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wobei zum Erstellen des mittleren Bereiches --15, -- die beiden parallel zueinander verlaufenden Federdrahtabschnitte über eine zweiteilige Klammer --17-- miteinander fest verbunden sind. Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise der Skibremse --2'-- ist ähnlich der bereits beschriebenen Ausführung.
Im dritten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 ist die weitere Feder --6''-- ähnlich zu der der Skibremse --2'-- der Fig. 6 aus Federdraht gebildet. Die weitere Feder --6''-- weist etwa die Form einer 8-Ziffer auf, welche Ziffer am unteren Ende offen ist und mit seitlichen Abwinkelungen die Drehachse --4', -- bildet. An den mittleren zusammenlaufenden Teilen der 8-Ziffer ist die weitere Feder --6"-- an einer als Pedal --14"-- dienenden Trittplatte --18-- mittels Nieten -19-- befestigt, welche Trittplatte --18-- auch den als Bremsbügel gestalteten Federdraht aufnimmt.
Zur Aufnahme und zum sicheren Halten der beiden Federdrähte sind in der dem Skischuh abgewandten Seite der Trittplatte --18-- in Form von Aussparungen ausgebildete Nuten, Rillen --20-od. dgl. vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel können die Bremsflügel --8''-- ähnlich wie in den vorangehenden Beispielen ausgebildet sein, sie können aber auch als freistehende Dorne gestaltet sein. Diese Ausführungsform ist möglich, weil der Federdrahtbügel an seinem vom Pedal --14''-- in die Bremsflügel --8''-- übergehenden Drahtabschnitt --9''-- die beiden Abschnitte - -10a", 10b"-- aufweist.
Insbesondere aus Fig. 9 ist es erkennbar, dass die Skibremse-2''-in der bremsunwirksamen Lage eine Vorspannung erfährt, wodurch eine besonders günstige Aufstellkraft erzielt wird.
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The invention relates to a ski brake with a spring wire bracket with a plurality of bends arranged on the top of the ski, optionally on or below a sole plate holding the ski shoe, which bracket is either formed in one piece or consists of two halves lying symmetrically to the longitudinal axis of the ski, and in both cases about one
U-shaped outline encloses and a pedal, one. or two brake vanes, as well as one on the brake wing or one wire section adjoining the brake wings, which components form a braking device, the wire section or
the wire sections form a first axis of rotation mounted in a ski-fixed holder, preferably in a holding plate, essentially at right angles to the longitudinal axis of the ski, which axis of rotation of at least one bearing, preferably of two bearings of the ski-fixed arranged symmetrically to the longitudinal axis of the ski
Bracket is included, which bearing or which bearings with (each) a recess for
Recording of the wire section or the wire sections is provided or
are about which axis of rotation of the spring wire bracket can be pivoted by actuating the pedal against a spring force into a non-braking position (standby position) in which the braking device is held by the ski boot and / or the sole plate and after release by the ski boot and / or by the sole plate is pivoted by the torsional force of the spring wire bracket into the braking position and is held in this position, with the braking wing protruding over the side edges of the ski under the tread of the latter.
A ski brake of the type mentioned is known in various embodiments.
For example, reference is made to the following solutions: DE-OS 2412623, DE-OS 2413099, DE-OS 2531466, FR-OS 2,306,720, DE-GM 7504420. DE-OS 2413099 also shows a solution in which the braking device can be pivoted about two axially spaced axes, one axis being slidably arranged in a holding plate in guides designed as longitudinal slots. The FR-OS 2. 306. 720 shows a brake in combination with a sole plate. In the embodiment according to DE-GM 7504420, the bracket of the braking device is also essentially U-shaped, but not from spring wire, but from a flat and profiled material, two springs being provided which are in relation to the pivot axis of the U- Brackets are mounted eccentrically.
All these designs have the disadvantage that the ski brake does not have a real defined position in the braking position, this position is rather only determined by the suspension. In some known designs, the brake vanes can therefore also tip over in relation to the desired position in the event of an overload. This can undesirably reduce the calculated braking effect.
From DE-OS 2606988 it is known to provide the ski-fixed mounting, in which the brake bracket sections serving as a pivot axis for the braking device are provided with control surfaces by means of which the brake bracket is pretensioned in the ready position of the ski brake. It is therefore necessary to overcome a large force when the brake bracket is depressed into the ready position in order to force the brake bracket sections into the ready position along the control surfaces. Apart from the material stress that occurs, this ski brake has a relatively low braking force.
The ski brake known from DE-OS 2523012 has a similar structure. The brake bracket is mounted with two of its sections on a base plate, the base plate each having two control surfaces arranged symmetrically to the brake bracket (viewed in the braking position) in the region of the mounting of the brake bracket sections. The brake bracket can therefore tip over the desired braking position in the event of an overload, as a result of which the braking effect is undesirably reduced.
The ski brake according to DE-OS 2430812 has two brake arms arranged symmetrically to the longitudinal axis of the ski and to the side of the side surfaces of the ski, which are pivotably mounted around ski-fixed cams. A piston arranged in each brake arm and loaded by a spring can rest snugly in the braking position on a contact surface formed on the cam, but the brake arms can also tip over in the event of an overload. It is also disadvantageous that the voluminous structure of the brake arms extends beyond the side of the ski, which means that obstacles can easily be caught.
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The invention has now set itself the task of remedying this problem and one
Ski brake of the type mentioned at the outset to enable a precisely defined position for the braking position in order to achieve an optimal braking effect, in particular the effort required to depress the ski brake to be as low as possible. Another goal is to be able to easily convert a ski brake of the same structure to different requirements as follows.
According to the invention, the object is achieved in that (each) the one running in the warehouse
Wire section of the spring wire bracket forms a second axis of the ski brake, and that at least one of these wire sections has a double offset, which in the braking position of the
Ski brake lies in the plane of the spring wire bracket and, due to the force of a further spring, which acts between the holder and a central region of the spring wire bracket, in an elongated hole-like manner extending from the upper side of the holder
Part (towering elongated hole) of the associated bearing of the holder is kept locked, the depth of the elongated hole corresponding to approximately half the length of the bearing, and that of twice
Offset or
the bent portions of the wire sections of the spring wire clip running in the bearings in the pivoted (inoperative) position of the ski brake are received by extensions of the recesses in the brackets, in which position (inoperative position) and in the side view the two sections of the wire sections of the spring wire bracket running in the bearings are arranged lying side by side, and that the first axis of rotation of the spring wire bracket and the second axis formed by the wire sections of the spring wire bracket running in the bearings are mounted lying at different heights (eccentrically to one another) with respect to the top of the ski are.
The further spring, the arrangement and design of which is possible in various ways, holds the ski brake in a defined position in the braking position, in which position the wire sections running in the bearings are held against tilting in the elongated holes, as a result of which the ski brake has an optimal braking effect having. In the first phase of depressing, the locking of the wire sections in the elongated holes of the bearings is released and the ski brake can be pivoted into the standby position against the low force of the additional spring.
Furthermore, it is provided according to the invention that the first axis of rotation of the spring wire bracket and the second axis formed by the wire sections of the spring wire bracket running in the bearings, when viewed in the braking position of the ski brake, are arranged one above the other in a plane running normally on the upper surface of the holder. This arrangement of the two axes is advantageous both for manufacturing reasons (symmetrical design of the holder) and with regard to a compact structure of the entire ski brake.
The wire sections running in the bearings are designed in accordance with the invention such that the section of the spring wire bracket running in the bearings, following the first offset and pointing towards the center of the ski, is bent starting from the brake wing part assigned to the bearing and pointing towards the inside of the bearing, and that the second (following) section, starting from the first section ending in the bearing interior, initially extends obliquely upwards in the elongated hole in the braking position of the ski brake and then has a course lying essentially parallel to the surface of the ski. The inventive design of these wire areas of the spring wire clip is advantageous for manufacturing reasons.
The special design of these wire sections enables the brake wings to be elastically supported in the braking position of the ski brake, with the flexible mounting preventing deformation of the brake wings.
An embodiment of the further spring according to the invention provides that the further spring, which is preferably designed as a helical spring, surrounds an approximately U-shaped bent central section of the spring wire clip, one end of which is attached to a spring plate which is attached to the central section of the spring wire clip , is supported and is supported on the other on the first axis of rotation, on which a guide for the further spring is preferably also mounted. This design eliminates the need for a separate holder for the further spring.
According to a further inventive concept, the further spring can also be designed such that
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it is designed as a component of the middle section of the spring wire clip in the form of at least one helical bend as a kind of torsion spring. By means of this measure according to the invention, the further spring is simultaneously formed from the spring wire.
In a further development of this idea of the invention, a particularly simple configuration of the further spring is made possible by the fact that the central section of the spring wire clip, as is known per se, through two regions each running parallel to one another, one half of the
Bracket is formed that these areas of the spring wire bracket are held together, for example by means of a clamp, and that the two helical bends are formed from the end region of the central section of the spring wire bracket, the two free ends of this spring wire bracket being directed opposite each other and with each other form the first axis of rotation in alignment.
Another advantage of the invention is that (each) the wire section of the spring wire bracket running essentially in the bearing is provided between the pedal and the individual brake wings, and that these wire sections of the spring wire bracket are bent three times and lie in one plane in the braking position of the ski brake . By means of this feature of the invention, the bow bent from a spring wire is massively produced even without the spring wire being bent back, because the regions of the spring wire bow located between the pedal and the individual brake wings are deformed. Furthermore, in this embodiment the brake wing can be designed as a brake mandrel known per se in the form of a simple wire section.
A still further idea of the invention is characterized in that the further spring has approximately the shape of an 8-digit, which digit is open at the lower end and forms the first axis of rotation of the ski brake with lateral bends that are aligned with one another, the further spring with its the area remote from the axis of rotation together with the U-shaped middle section of the spring wire clip via a tread plate, which is arranged on these components, for example, as is known, is attached by means of grooves, grooves or the like, which tread plate is thus a Pedal forms, and that the two central converging sections of the 8-digit are attached to the tread plate by means of rivets, which rivets laterally limit the further spring.
This provides a different configuration of the further spring, the material of this spring being able to be the same as the material of the bracket, but the two spring wires can also have different physical properties if required. Furthermore, a particularly simple arrangement of the step plate is made possible here.
Further advantages and details of the invention are described with reference to several embodiments shown in the drawings. 1 shows a first exemplary embodiment of the ski brake according to the invention in the braking position, in cross section, FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1, FIG. 3 shows a section along the line III-III of FIG. 1 (Fig. 4 shows the storage of the ski brake according to Fig. 1 on an enlarged scale, Fig. 5 shows the ski brake in an inoperative position (standby position or transport position) in a side view in section, Fig. 6 shows a second embodiment similar to Fig. L,
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can be done in a known manner, for example by screws, not shown.
The bracket --3-- has a bearing -3a-- on each of its two sides facing the ski-l. These bearings 3a take on wire sections - 9 - to be discussed in more detail below, of the braking device, which is essentially made of a U-shaped shape and is made from a spring wire by means of multiple bends and offsets. As can be seen in FIG. 1, the entire ski brake -2, as is known per se, consists of a single spring wire bracket. The section of the spring wire bracket that projects upward from the top of the ski in the braking position of the ski brake --2-- serves as a pedal --14-- and can either be formed by the spring wire itself or - as shown in FIG. 7 - also a separate one Step plate - have.
The extensions of the protruding under the tread of the ski in the braking position
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Ski brakes --2-- are designed as brake wings --8--. The two outer legs of the spring wire bracket are bent back by 180 so that the brake wings --8-- have two wire areas; The wire end sections --9-- of the spring wire clip which are free in this exemplary embodiment are bent twice and thus have two sections --10a, 10b--, which offsets and sections --10a, 10b-- in the braking position of the ski brake --2- - lie in a common plane with the wire bracket, the two sections --10a, 10b-- in a recess --11- of each bearing --3a--.
Following the cutout --11--, as can be seen better from FIG. 3, there is a further cutout in the form of an elongated hole --12--, in the lower area the cutout --11-- extends on both sides - -13-- about. The spring wire bracket is bent in the middle --15-- roughly like a hairpin and surrounded by a spring --6--, which is housed in a cylindrical guide --5--. The spring --6- is supported on one end on a spring plate --7--, which is held across angled sections --16-- of the spring wire bracket and extends over the central area --15-- of the spring wire bracket and on another on an axis of rotation --4 - supports, on which the cylindrical guide --5-- is also mounted.
When the ski brake --2-- is actuated by depressing the pedal --14-- by the ski boot (not shown) or by a sole plate (also not shown), the additional spring --6-- is guided --5- - pressed together, whereby the sections-lOb-slide out of the elongated hole --12-- and the two wire sections --9-running in the bearings --3a-- in the extension --13-- of the recess --11-- come to rest. This position is shown in FIG. 5.
If the pedal --14-- and thus the ski brake --2-- is released by the ski boot and / or the sole plate, the ski brake --2-- swivels about the axis of rotation --4-- or in the two Bearings --3a--, the sections-lOb-engage in the associated elongated holes --12-of the two recesses --11-- and the ski brake --2-- thereby assumes the specific (defined) braking position.
6, the further spring --6 '- the ski brake --2' -
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whereby to create the central area --15, - the two spring wire sections running parallel to each other are firmly connected to each other via a two-part bracket --17--. The further construction and the mode of operation of the ski brake --2 '- is similar to the version already described.
In the third exemplary embodiment according to FIGS. 7 to 9, the further spring --6 '' - similar to that of the ski brake --2 '- of FIG. 6 is formed from spring wire. The further spring --6 '' - has approximately the shape of an 8-digit, which digit is open at the lower end and forms the axis of rotation --4 ', - with side bends. On the middle converging parts of the 8-digit the additional spring --6 "- is attached to a pedal plate --18" serving as a pedal --14 "- by means of rivets -19--, which pedal plate --18- - Also receives the spring wire designed as a brake bracket.
For receiving and securely holding the two spring wires in the side of the tread plate facing away from the ski boot --18-- grooves, grooves --20-od. Like. provided. In this exemplary embodiment, the brake vanes --8 '' - can be designed similarly to the preceding examples, but they can also be designed as free-standing spikes. This embodiment is possible because the spring wire bracket on its wire section --9 '' - which passes from the pedal --14 '' into the brake wings --8 '' - the two sections - -10a ", 10b" - having.
It can be seen in particular from FIG. 9 that the ski brake 2 '' is pretensioned in the non-braking position, as a result of which a particularly favorable positioning force is achieved.