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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Radlast eines Eisenbahnfahrzeuges auf dem Gleis durch Anheben des Rades mittels eines Handhebels und Messung der elastischen Durchbiegung eines das Rad tragenden und sich im Schienenfuss abstützenden Traggliedes.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS Nr. 581852 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Anordnung sind der zum Anheben des Rades dienende Standhebel und das sich elastisch durchbiegende Tragglied identisch. Die Durchbiegung des Traggliedes wird durch Vergleich mit einem ebensolangen, an der Durchbiegung nicht teilnehmenden Vergleichsstab gemessen, welcher von dem Handhebel in Nähe der die Radlast aufnehmenden Stelle abzweigt.
Hiebei ist es nachteilig, dass der einstückige Zusammenhang zwischen dem Handhebel und dem Vergleichshebel eine Unsicherheit in der Anzeige des letzteren mit sich bringt. Ausserdem liegt die Gefahr nahe, dass sich die Ablesung im Lauf der Zeit ändert. Ein wesentlicher Nachteil liegt auch darin, dass im wesentlichen die ganze Vorrichtung, insbesondere also auch der sehr gewichtige Handhebel aus hochwertigem Stahl bestehen muss.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Erreicht wird das Erfindungsziel im wesentlichen dadurch, dass das elastische Tragglied als U-förmige Feder ausgebildet ist, welche sich mit ihrem unteren Schenkel über einen Exzenter und einen Ständer am Schienenfuss abstützt und welche zusammen mit dem auf ihrem oberen Schenkel lastenden Rad durch den Handhebel vermittelst des Exzenters anhebbar ist, wobei das Mass für die Durchbiegung im wesentlichen die Änderung des Abstandes ist, den die beiden Enden der U-förmigen Feder voneinander aufweisen.
Eine besonders genaue Ablesung ist erfindungsgemäss dann gesichert, wenn entsprechend einer Vorzugsausführung die Änderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Federenden an zwei Messschneiden messbar ist, die gegeneinander in Federlängsrichtung versetzt angeordnet sind und deren jede mit einem Federende starr verbunden ist, wobei sich ihre relative Lageänderung mittels eines durch eine Rückstellfeder vorbelasteten Kipphebels auf die Messuhr überträgt.
Eine wünschenswert massive Gestaltung lässt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielen, dass die Exzenterwelle in Lagerböcken des Ständers gelagert ist und auf dem Exzenter das elastische Tragglied mittels einer an der Oberseite seines unteren Schenkels angeordneten Lagerbüchse gelagert ist, und dass ferner der Handhebel formschlüssig in die Enden der Exzenterwelle eingreift.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich genauer aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der zur Veranschaulichung beigegebenen Zeichnungen ergeben. In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäss der Erfindung, mit Gesamtansicht in Betriebslage samt der Schiene, auf die sich die Vorrichtung abstützt und dem Rad, an dem die Messung durchgeführt wird, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung A der Fig. l, ohne den Hebel für manuelle Betätigung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hebel für manuelle Betätigung, und Fig. 4 im Schrägbild eine andere Ausführung des Bügels.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung, besteht (Fig. 1 und 2) aus einem aus federndem Stahl hergestellten U-förmigen Bügel --1-- mit an ihm unbeweglich befestigter Buchse --2--, einer Unterlage
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--4-- und Ösen --5--,- -11-- und einem Hebel --12--, der von einer Rückstellfeder --13-- zwischen den Prismen --14 und 15-angedrückt ist, wobei das erste am oberen Bügelarm --1-- befestigt ist und das zweite an der Buchse - -2--, also mittelbar am unteren Bügelarm.
Der mittlere Teil --9-- der Exzenterwelle sitzt in der Buchse - -2--, indem die Zapfen der Welle in den Ösenöffnungen --5-- gelagert sind ; die Exzenterwelle endet an ihren beiden Enden in Vierkanten --16--, an denen der Hebel für manuelle Betätigung --17-- ansetzbar ist. Der Hebel-17- (Fig. l und 3) weist einen Gabelkopf in zweiteiliger Ausführung auf, um beiderseits an den Vierkanten --16-- der Exzenterwelle angreifen zu können.
Die Messung wird durchgeführt, indem die Vorrichtung derart angesetzt wird, dass sie mit dem Grund ihrer Unterlage unmittelbar auf dem Fuss der Schiene --18-- liegt oder, wie in Fig. l gezeigt ist, unter Benutzung einer geeigneten Lasche
Bei Endstellung des Hebels --17-- (in diesem Fall obere Stellung), wenn sich der Bügel --1-- mit der Buchse --2-- in einer unteren Stellung befindet, ist es in der Regel notwendig, dass die Stützkante - dem oberen Bügelende der Oberfläche des Radreifens --21-- genügend nahe liegt.
Von dieser Stellung aus beginnt durch manuelles Drehen des Hebels --17-- das allmähliche Heben der Buchse --2--
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und das Deformieren des Bügels in Abhängigkeit von dem auf ihn übertragenen Raddruck ; die die Formänderung bewirkende Kraft wird von der Messuhr --11-- angezeigt. Hiebei steigt die Anzeige, u. zw. solange, bis sich das Rad von der Schiene löst, wobei die massgebende Druckanzeige erfolgt. Falls im Sinne einer grösseren Messpräzision gewünscht wird, ein Weiterrollen des Rades während des Messens völlig auszuschliessen, so kann dies durch die Vorrichtung gemäss einer Variante der Erfindung verwirklicht werden, wobei der obere Teil des Bügels verlängert ist und eine gabelartige Form aufweist wie z. B. in Fig. 4 gezeigt.
Bei der Messung sind beide Zweige --22-- des gabelartigen Bügelteiles über dem Schienenkopf beiderseits des Kontaktpunktes zwischen dem Radreifen und der Schiene angeordnet, wobei die Ansätze --23-- ungefähr an den Rollkreis stossen müssen.
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The invention relates to a device for measuring the wheel load of a railway vehicle on the track by lifting the wheel by means of a hand lever and measuring the elastic deflection of a supporting member that supports the wheel and is supported in the rail foot.
Such a device has become known from DE-PS No. 581852. In this known arrangement, the stand lever used for lifting the wheel and the elastically sagging support member are identical. The deflection of the support member is measured by comparison with an equally long comparison rod, which does not take part in the deflection and which branches off from the hand lever in the vicinity of the point receiving the wheel load.
It is disadvantageous here that the integral connection between the hand lever and the comparison lever brings with it an uncertainty in the display of the latter. There is also a risk that the reading will change over time. A major disadvantage also lies in the fact that essentially the entire device, in particular the very heavy hand lever, must consist of high-quality steel.
These disadvantages are avoided by the invention. The object of the invention is essentially achieved in that the elastic support member is designed as a U-shaped spring, which is supported with its lower leg via an eccentric and a stand on the rail foot and which, together with the wheel bearing on its upper leg, is conveyed by the hand lever of the eccentric can be raised, the measure of the deflection being essentially the change in the distance between the two ends of the U-shaped spring.
A particularly accurate reading is ensured according to the invention if, according to a preferred embodiment, the change in the mutual distance between the two spring ends can be measured on two measuring blades which are offset with respect to one another in the longitudinal direction of the spring and each of which is rigidly connected to a spring end, their relative position change being determined by means of transfers a rocker arm preloaded by a return spring to the dial gauge.
A desirable solid design can be achieved in a further development of the invention in that the eccentric shaft is mounted in bearing blocks of the stand and the elastic supporting member is mounted on the eccentric by means of a bearing bush arranged on the upper side of its lower leg, and in addition that the hand lever fits positively into the Engages ends of the eccentric shaft.
These and other features and advantages of the invention will become more apparent from the following description when taken in conjunction with the accompanying drawings. 1 shows a cross section of the device according to the invention, with an overall view in the operating position including the rail on which the device is supported and the wheel on which the measurement is carried out, FIG. 2 shows a side view of the device in the direction A of Fig. L, without the lever for manual actuation, Fig. 3 is a plan view of the lever for manual actuation, and Fig. 4 in the oblique view, another version of the bracket.
The device according to the invention consists (Fig. 1 and 2) of a U-shaped bracket made of resilient steel --1-- with an immovably attached bushing --2--, a base
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--4-- and eyelets --5 -, - -11-- and a lever --12--, which is pressed by a return spring --13-- between the prisms --14 and 15-, whereby the the first is attached to the upper bracket arm --1-- and the second to the socket - -2--, i.e. indirectly to the lower bracket arm.
The middle part --9-- of the eccentric shaft sits in the bushing - -2--, in that the pins of the shaft are supported in the eye openings --5--; the eccentric shaft ends at both ends in squares --16--, on which the lever for manual actuation --17-- can be attached. Lever-17- (Fig. L and 3) has a fork head in two-part design, so that it can engage on both sides on the square --16-- of the eccentric shaft.
The measurement is carried out by positioning the device in such a way that the base of its support lies directly on the foot of the rail --18-- or, as shown in FIG. 1, using a suitable tab
When the lever --17-- is in the end position (upper position in this case), when the bracket --1-- with the bushing --2-- is in a lower position, it is usually necessary that the support edge - is sufficiently close to the upper temple end of the surface of the tire --21--.
From this position, by gradually turning the lever --17-- the jack --2-- will gradually be lifted
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and deforming the bracket in response to the wheel pressure transmitted to it; the force causing the change in shape is indicated by the dial gauge --11--. The ad rises and u. between until the wheel comes off the rail, the decisive pressure being displayed. If, in the sense of greater measurement precision, it is desired to completely rule out further rolling of the wheel during the measurement, this can be achieved by the device according to a variant of the invention, the upper part of the bracket being elongated and having a fork-like shape such as, for example, B. shown in Fig. 4.
During the measurement, both branches --22-- of the fork-like bracket part are arranged above the rail head on both sides of the contact point between the wheel tire and the rail, whereby the lugs --23-- must meet approximately the rolling circle.