<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markierungskarte für Röntgenfilme, die durch Prägedruci beschriftbar ist.
Zur dauerhaften Beschriftung oder sonstigen Markierung von Röntgenfilmen ist es bereits bekannt,
Markierungskarten mit Bleieinlagen zu verwenden. Die Beschriftung solcher Markierungskarten erfolgt durch Prägung in an sich bekannten Prägeapparaten, wobei an den Prägestellen die Bleieinlage geschwächt wird, so dass sie an diesen Stellen für Röntgenstrahlen durchlässig wird. Nach dem Prägen werden diese Markierungskarten und der Röntgenfilm einer Röntgenbestrahlung ausgesetzt, so dass sich nach erfolgter Entwicklung des Röntgenfilmes eine gut lesbare Markierung direkt auf dem Röntgenfilm ergibt.
Die bisher bekannten Markierungskarten waren aus mehreren übereinander aufgebauten Schichten hergestellt und bestanden beispielsweise aus zwei dünnen Kunststoffolien, zwischen denen sich eine die ganze Fläche überdeckende Bleifolie und eine der Versteifung des Ganzen dienende Messingfolie befand.
Nachteilig bei solchen an sich bekannten Markierungsarten ist der verhältnismässig hohe Bleibedarf und der umständliche Herstellungsvorgang zum Aufbau der verschiedenen Schichten.
Mit der Erfindung soll das Problem gelöst werden, eine einfachere und billigere Markierungskarte für
Röntgenfilme herzustellen.
Die Erfindung mit der dieses Problem gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass an einer eigensteifen, elastischen Platte aus thermoplastischem Kunststoff entlang der einen Plattenlängsseite ein
Bleistreifen befestigt ist.
Dadurch gelingt es mit einem wesentlich geringeren Aufwand die gleiche Markiermöglichkeit bei
Röntgenfilmen zu erzielen wie mit den bisher bekannten Markierungskarten. Solche in grosser Zahl gebrauchte Markierungskarten kommen im Vergleich zum Stand der Technik mit einem wesentlich geringeren Bleibedarf aus.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite einer Markierungskarte, Fig. 2 eine Seitenansicht der Markierungskarte.
Die Markierungskarte-l-besteht aus einem Kunststoffplättchen, auf dessen Rückseite ein folienartiger Bleistreifen --2-- aufgeklebt ist. Das Material der Markierungskarte ist ein eigensteifer, elastischer thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise PVC. Seine Dicke beträgt vorzugsweise etwa 0, 7 mm. Der Bleistreifen --2-- erstreckt sich entlang der oberen Plattenlängsseite und hat eine solche Breite, dass er weniger als die Hälfte der Kartenfläche bedeckt ; vorzugsweise beträgt die Plattenbreite etwa das drei-bis vierfache der Bleistreifenbreite. Die Breite des Bleistreifens --2-- ist so gewählt, dass zwei übliche Prägedruckzeilen auf diesem Streifen gut Platz finden, also etwa 16 mm.
Der Bleistreifen - besitzt auf seiner der Platte zugewandten Fläche eine Selbstklebeschicht, mit welcher er auf der Plattenrückseite festgeklebt wird. Zur Vermeidung einer allfälligen Oxydation dieser Bleischicht kann sie auf der nicht klebenden Seite mit einer Farbschicht bedeckt sein. Die Dicke des Bleistreifens --2-beträgt vorzugsweise etwa 0, 1 mm.
Für den Gebrauch dieser mit einem Bleistreifen --2-- versehenen Markierungsplatte --1-- werden in sie meistens im Bereich des Bleistreifens in einer an sich bekannten Prägeeinrichtung mit Buchstaben und/oder Zahlen eingeprägt. Dabei wird die Bleischicht an den geprägten Stellen entweder stark verdünnt oder durchbrochen, so dass hernach, wenn die Markierungskarte --1-- zusammen mit einem Film durch Röntgenstrahlen belichtet wird, diese geprägten Stellen für die Röntgenstrahlen durchlässig sind und eine lesbare Markierung auf dem Film hinterlassen. Dadurch ist eine Identifizierung der Röntgenfilm-Aufnahme auf Grund der in der Filmschicht selbst enthaltenen Markierung möglich. Dies hat den Vorteil, dass keine Kleber od. dgl. erforderlich sind, die vom Film abfallen oder verwechselt werden können.
Der nicht vom Bleistreifen --2-- bedeckte Teil der Markierungskarte-l-kann mit weiteren Prägungen versehen sein, welche auf dem Röntgenfilm nicht in Erscheinung treten, sondern einen sonstigen Abdruck mit Farbbändern od. dgl. gestatten.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a marking card for X-ray films which can be written on by means of embossing printing.
For permanent labeling or other marking of X-ray films, it is already known
Use marker cards with lead inlays. Marking cards of this type are inscribed by embossing in known embossing devices, the lead insert being weakened at the embossing points so that it becomes permeable to X-rays at these points. After the embossing, these marking cards and the X-ray film are exposed to X-ray irradiation so that, once the X-ray film has been developed, a clearly legible marking results directly on the X-ray film.
The previously known marking cards were made of several layers built on top of each other and consisted, for example, of two thin plastic foils, between which there was a lead foil covering the entire surface and a brass foil serving to stiffen the whole.
The disadvantage of such known types of marking is the relatively high lead requirement and the laborious manufacturing process for building up the various layers.
The invention is intended to solve the problem, a simpler and cheaper marking card for
Manufacture X-ray films.
The invention with which this problem is solved is characterized in that on an inherently rigid, elastic plate made of thermoplastic material along the one longitudinal side of the plate
Lead strip is attached.
This enables the same marking option to be achieved with significantly less effort
To achieve X-ray films as with the previously known marking cards. Such marking cards, which are used in large numbers, manage with a significantly lower lead requirement compared to the prior art.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawings. 1 shows a plan view of the back of a marking card, FIG. 2 shows a side view of the marking card.
The marking card-l-consists of a plastic plate, on the back of which a foil-like lead strip --2-- is glued. The material of the marking card is an inherently rigid, elastic thermoplastic material, for example PVC. Its thickness is preferably about 0.7 mm. The lead strip --2-- extends along the upper longitudinal side of the board and is so wide that it covers less than half the area of the card; the width of the plate is preferably approximately three to four times the width of the lead strip. The width of the lead strip --2-- is chosen so that there is enough space for two standard lines of embossing on this strip, i.e. about 16 mm.
The lead strip has a self-adhesive layer on its surface facing the plate, with which it is stuck to the back of the plate. To avoid possible oxidation of this lead layer, it can be covered with a layer of paint on the non-adhesive side. The thickness of the lead strip -2 is preferably about 0.1 mm.
For the use of this marking plate provided with a lead strip --2--, letters and / or numbers are usually stamped into it in the area of the lead strip in an embossing device known per se. The lead layer is either heavily thinned or broken through at the embossed areas, so that afterwards, when the marking card --1-- is exposed to X-rays together with a film, these embossed areas are transparent to the X-rays and a legible marking on the film leave. This enables the X-ray film recording to be identified on the basis of the marking contained in the film layer itself. This has the advantage that no adhesives or the like are required that could fall off the film or be mixed up.
The part of the marking card-1-not covered by the lead strip - 2 - can be provided with further embossings, which do not appear on the X-ray film, but allow other imprints with ribbons or the like.