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Ein Herstellungsbeispiel der Masse ist folgendes :
Leim wird in Wasser eingeweicht und im Wasserbad geschmolzen. Dann werden vorzugweise auf 100 Teile Leim 100 bis 150 Teile Glyzerin zugesetzt und das Gemisch so lange im Wasserbade erhitzt, bis alles Wasser aus der Masse entfernt ist. Hierauf werden 2 bis 5 Teile Bleipflaster auf 100 Teile Leim zugesetzt und mit der geschmolzenen Masse innig vermengt. Schliesslich wird Kaliumbichromat in einer Menge von 3 bis 5 Teilen auf 100 Teile Leim zugesetzt. Werden Zusätze von Tragant, Gummiharzen, Pflanzenbalsamen öder Wasserglas beigefügt, so erfolgt deren Eintragung auch in Mengen bis zu höchstens je 5 Teilen auf 100 Teile Leim stets zur wasserfreien Masse und vor dem Zusatze der Chromverbindung.
Werden Pflanzenfasern oder Zellulose (z. B. Baumwolle) als Zusätze verwendet, so können dieselben entweder lose oder gebunden (in Form von Geweben) zur Anwendung gelangen und zwar werden sie vor ihrer Verbindung mit der Masse durch Eintauchen in Säuren in bekannter Weise zäher und dichter gemacht (pergamentiert).
Bei Verwendung loser Baumwollfasern werden dieselben, in einer Menge von 2-150/0 der Grundmasse, in bekannter Weise mit Säuren behandelt und dann ausgewaschen. Sie können nach dem Auswaschen sofort in noch feuchtem Zustande der Masse zugesetzt werden, worauf erst durch Abdampfen das Wasser entfernt wird, oder sie können auch vorher getrocknet und dann erst der Masse beigefügt werden. Die Beimengung zur Masse geschieht immer vor dem Zusatz der Chromate.
Werden Gewebe verwendet, so erfolgt nach der Behandlung mit Säuren und dem Waschen immer erst das Trocknen und werden die Gewebe der Masse erst nach dem Zusatz der Chromate einverleibt, indem sie in die Masse eingelagert werden, solange diese noch halbflüssig und weich ist, oder indem sie in die schon steifer gewordene Masse mittels Walzen eingepresst werden.
Um eine raschere und gleichmässigere Durchbelichtung zu erzielen, kann, insbesondere bei stärkeren Körpern aufeinanderfolgend eine Schichte der Masse durchbelichtet, dann unter Zwischenlage einer lichtreflektierenden Schichte eine zweite Schichte der Masse aufgehracht, und durchbelichtet werden, u. s. w. fort.
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A manufacturing example of the mass is the following:
Glue is soaked in water and melted in a water bath. Then 100 to 150 parts of glycerine are preferably added to 100 parts of glue and the mixture is heated in a water bath until all of the water has been removed from the mass. Then 2 to 5 parts of lead plaster are added to 100 parts of glue and intimately mixed with the melted mass. Finally, potassium dichromate is added in an amount of 3 to 5 parts per 100 parts of glue. If additions of tragacanth, gum resins, vegetable balms or water glass are added, they are entered in amounts up to a maximum of 5 parts per 100 parts of glue, always to the anhydrous mass and before the addition of the chromium compound.
If vegetable fibers or cellulose (e.g. cotton) are used as additives, they can be used either loosely or bound (in the form of tissues) and, in fact, before they are bonded to the mass by immersion in acids, they become tough and in a known manner made denser (parchmented).
If loose cotton fibers are used, they are treated with acids in a known manner in an amount of 2-150 / 0 of the basic mass and then washed out. They can be added to the mass immediately after washing out while still moist, after which the water is removed by evaporation, or they can also be dried beforehand and only then added to the mass. It is always added to the mass before the chromates are added.
If tissues are used, drying always takes place after the treatment with acids and washing and the tissues are only incorporated into the mass after the addition of the chromates, either by being embedded in the mass as long as it is still semi-liquid and soft, or by they are pressed into the already stiffer mass by means of rollers.
In order to achieve a faster and more even exposure, one layer of the mass can be exposed consecutively, particularly in the case of stronger bodies, then a second layer of the mass can be put on with the interposition of a light-reflecting layer, and exposed through, u. s. w. away.