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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Holzstämmen mit einem von einer Antriebsvorrichtung betätigten Markierstempel od. dgl..
Rundholz wird bei der Aufmasserstellung schon seit langer Zeit markiert, wobei die Markiervorrichtung einen Andrückstempel mit Farbe, einen Einschlagstempel bzw. Brennstempel aufweisen oder auch mit Numerier-oder Signierplättchen aus Kunststoff oder Metall arbeiten kann, die der Markiervorrichtung über ein Magazin zugeführt und eingetrieben werden. Unter dem Begriff"Markierstempel od. dgl." sind alle diese beschriebenen Markier- bzw. Eintreibewerkzeuge zu verstehen, auch wenn sie in manchen Fällen ähnlich wie ein Hammer, Presskolben od. dgl. ausgebildet sind.
Früher genügte es, die Holzstämme mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen von Hand aus zu markieren.
Es war damals üblich, die Stämme im Wald oder an einem Zwischenlager zu übernehmen, und es erfolgte noch keine maschinelle Beförderung der Stämme. In letzter Zeit wurde auch die Holzaufarbeitung weitgehend rationalisiert, und es wurden sogenannte Holzhöfe eingerichtet, in denen grosse Mengen Langholz computergesteuert aufgearbeitet, also automatisch entrindet, elektronisch vermessen, computergesteuert abgelängt und sortiert werden. In solchen Grossanlagen ist die Numerierung bzw.
Kennzeichnung der Holzstämme von Hand aus nicht mehr möglich bzw. wäre unrationell und muss daher automatisch erfolgen, wozu bisher stationäre Numerier bzw. Kennzeichnungsanlagen eingesetzt werden. Bei solchen Anlagen wird bisher die aus Markierstempel und Antriebsvorrichtung bestehende Markiervorrichtung ortsfest im Bereich eines z. B. durch eine Förderstrasse bestimmen Durchlaufweges für die Holzstämme so angeordnet, dass die Stirnseite der Holzstämme in den Arbeitsbereich des Stempels od. dgl. gelangt, mit dessen Hilfe die Markierung angebracht bzw. das erwähnte Kennzeichnungsplättchen eingeschlagen wird.
Vor allem wegen der unterschiedlichen Stammdurchmesser und auch deshalb, weil die Einzelstämme beim Transport verschiedene Relativgeschwindigkeiten zur Markierstation haben können bzw. wegen Stammkrümmungen, Astvorsprüngen od. dgl. mit ihren Enden verschieden hoch liegen, ist bei der ortsfesten Anordnung der Markiereinrichtung eine Anbringung der Markierung im Stammittelfeld, also im Zentrum der Stirnfläche des Stammes, eine Seltenheit. Gerade diese Art der Kennzeichnung wäre aber bei der automatischen Kennzeichnung und Verarbeitung besonders wichtig, weil exzentrisch angebrachte Plättchen oder sonstige Markierungen leichter als zentrische Markierungen beim Rollen der Stämme, z. B. wenn der Stamm mit der Markierung an einem Gegenstand streift, abgeschert oder unkenntlich gemacht werden.
Viel wichtiger ist noch, dass Rundholzstämme meist bei der Weiterverarbeitung, besonders beim Bauholzeinschnitt, zunächst vorprismiert werden, wobei der Stamm meist an zwei parallelen, gegen- überliegenden Seiten vorgesägt wird. Wenn bei dieser Verarbeitungsart die Markierung exzentrisch erfolgt ist, wird sie beim Prismeneinschnitt zumindest bei einem Teil der Stämme vernichtet, wodurch die gesamte Kennzeichnung wertlos wird, weil sie in vielen Fällen Angaben über den Einschnitt trägt und deshalb bis zum Nach- bzw. Fertigschnitt erhalten bleiben sollte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit der die aufgezeigten Nachteile beseitigt werden und die eine zentrische Kennzeichnung bzw. Markierung der Holzstämme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die aus Markierstempel od. dgl. und Antriebsvorrichtung
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ihrer Gesamtheit pendelfähig oder horizontal und vertikal beweglich in einer Stützkonstruktion gelagert ist, so dass sie sich auf einen von der Zentriereinrichtung erfassbaren Stamm einstellen kann.
Wenn die Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, dass die zu markierenden Stämme während des Eingriffes mit der Zentriervorrichtung eine rollende Bewegung ausführen, dann kann man die Zentriervorrichtung zusätzlich um die Markiereinrichtung drehbar lagern oder auch die gesamte Vorrichtung in ihrer Abstützung drehbar halten, so dass sie mit dem rollenden Stamm mitdreht. Für die Zentriervorrichtung kann eine mechanische, pneumatische oder hydraulische Antriebseinrichtung vorgesehen werden. Meist wird man die gleiche Antriebsart wählen wie sie für die Markiervorrichtung selbst, also den Antrieb des Markierstempels od. dgl. benötigt wird und gegebenenfalls eine Folgesteuerung vorsehen, die erst nach dem Erfassen eines Stammes durch die Zentriereinrichtung die Antriebseinrichtung für den Markierstempel od. dgl. einschaltet.
Bei einer Förderstrasse od. dgl. kann man im Bedarfsfall sogar die gesamte Markiervorrichtung mit ihrer Stützenkonstruktion in Vorschubrichtung verstellbar auf Führungen lagern, so dass sie sich mit den jeweils zu markierenden Stämmen mitbewegt.
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The invention relates to a device for marking logs with a marking stamp or the like actuated by a drive device.
Round wood has been marked for a long time when taking measurements, the marking device having a pressure stamp with paint, a stamping stamp or branding stamp or also working with numbering or marking plates made of plastic or metal, which are fed to the marking device via a magazine and driven in. Under the term "marking stamp or the like." all of these described marking or driving tools are to be understood, even if they are designed in some cases similar to a hammer, plunger or the like.
In the past it was sufficient to mark the logs by hand with the help of suitable devices.
At that time it was customary to take over the trunks in the forest or at an intermediate storage facility, and the trunks were not yet transported by machine. Lately, wood processing has also been largely rationalized and so-called wood yards have been set up in which large quantities of long timber are processed under computer control, i.e. automatically debarked, electronically measured, cut to length and sorted by computer. In such large systems the numbering resp.
Marking the logs by hand is no longer possible or would be inefficient and must therefore be done automatically, for which purpose stationary numbering or marking systems have been used up to now. In such systems, the marking device consisting of the marking stamp and drive device is fixed in the area of a z. B. by a conveyor line determine the passage for the logs so arranged that the end face of the logs od into the working area of the stamp. The like. With the help of which the marking is attached or the mentioned identification plate is hammered.
Mainly because of the different trunk diameters and also because the individual trunks can have different speeds relative to the marking station during transport or because of trunk curvatures, branch projections or the like, their ends are at different heights, the marking device must be attached in the stationary arrangement of the marking device Trunk middle field, i.e. in the center of the front surface of the trunk, a rarity. It is precisely this type of marking that would be particularly important for automatic marking and processing, because eccentrically attached plates or other markings are easier than centric markings when rolling the logs, e.g. B. if the trunk with the marking brushes against an object, sheared off or made unrecognizable.
It is much more important that round logs are usually first pre-prismatic during further processing, especially when cutting construction timber, whereby the log is usually pre-cut on two parallel, opposite sides. If the marking is eccentric with this type of processing, at least some of the trunks are destroyed when prismatic incisions, whereby the entire marking becomes worthless because in many cases it contains information about the incision and is therefore retained until the subsequent or final cut should.
The object of the invention is to create a device with which the indicated disadvantages are eliminated and which enables central identification or marking of the logs.
This object is achieved in that the marking stamp or the like and the drive device
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its entirety is mounted pendulum or horizontally and vertically movable in a support structure so that it can adjust to a trunk that can be grasped by the centering device.
If the possibility or probability exists that the logs to be marked will perform a rolling movement during the engagement with the centering device, then the centering device can also be rotatably mounted around the marking device or the entire device can be rotatably supported in its support so that it turns with the rolling trunk. A mechanical, pneumatic or hydraulic drive device can be provided for the centering device. Usually you will choose the same type of drive as is required for the marking device itself, i.e. the drive of the marking stamp or the like, and if necessary a sequential control is provided that only after the centering device has detected a log, the drive device for the marking stamp or the like. turns on.
In the case of a conveyor line or the like, if necessary, the entire marking device with its support structure can be mounted on guides so that it is adjustable in the feed direction so that it moves with the logs to be marked.
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