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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kerzenhalter.
In der Praxis werden Kerzenhalter, die unterschiedliche Ausbildung haben, vom abtropfenden Wachs der Kerzen uberzogen, selbst im Falle von tropffreien Kerzen bei Zugluft. Das Reinigen von Kerzenhaltern ist erfahrungsgemäss eine mühevolle Angelegenheit.
Die Erfindung zielt deshalb in erster Linie darauf ab, einen Kerzenhalter zu schaffen, der auf einfache Weise von heruntergetropftem Wachs befreit werden kann. Zugleich soll der Kerzenhalter zur Aufnahme unterschiedlich dicker Kerzen in einem relativ weiten Durchmesserbereich geeignet sein. Der erfindungsgemässe Kerzenhalter zeichnet sich dadurch aus, dass er durch einen Hohlkörper aus elastisch verformbarem feuerfestem Material, vorzugsweise einem Silikonelastomer, gebildet ist, der eine Standfläche und an seiner Oberseite zumindest einen Halteschlitz zum Einstecken der Kerze aufweist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Kerzenhalter aus zwei miteinander lösbar verbundenen Schalen, von denen die obere eine Einbuchtung aufweist, in welcher der Halteschlitz vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird erreicht, dass von dem Kerzenhalter Kerzen unterschiedlicher Stärke in einem weiten Durchmesserbereich, vor allem auch dünne Kerzen, einwandfrei aufgenommen und festgehalten werden konnen, weil die verformten Schlitzrander eine ausreichende Haltekraft ausüben,
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und dass der Halter nach dem Gebrauch auf einfache Weise durch Verformen des Hohlkörpers vom Kerzenwachs befreit werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Kerzenhalters besteht darin, dass man den Halter durch Ergreifen der Kerze verlagern kann.
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemässen Kerzenhalter, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. l, Fig. 3 den Kerzenhalter nach Fig. 1 mit eingesteckter Kerze und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 zeigen.
Der dargestellte Kerzenhalter ist als zweiteiliger Hohlkörper ausgebildet, der einen schalenförmigen Unterteil 1 und einen mit diesem vorzugsweise durch eine Schnappverbindung verbundenen schalenförmigen Oberteil 2 umfasst. Die Teile 1 und 2 sind aus einem elastisch verformbaren feuerfesten Kunststoffmaterial, wie einem spritzfähigen Silikonelastomer, hergestellt. Im Oberteil l ist eine Einbuchtung 3 vorgesehen, die einen Schlitz 4 enthält, dessen Enden bei 4"kreisförmig ausgestaltet sind.
Wie Fig. 3 zeigt, kann über den Schlitz 4 unter Einwärtsverformung der Schlitzränder 4'eine Kerze K bis zum Boden des Behälters eingesteckt werden. Die Kerze K wird von den einwärts gewölbten Schlitzrändern 4'infolge ihrer Federkraft in der aufrechten Stellung gehalten wird.
Beim Abbrennen der Kerze K herabtropfendes Wachs, das sich in der Einbuchtung 3 oder im Behälterinneren angesammelt und/oder die Oberfläche des Behälters überzogen hat, kann nach dem Entfernen des Kerzenrestes aus dem Behälter durch Zusammen-
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drücken bzw. elastisches Verformen der Behalterteile 1, 2 zum Abplatzen gebracht werden, ohne Rückstände zu hinterlassen. Der Schlitz 4 hat den zusätzlichen Effekt, dass die heruntergebrannte Kerze automatisch verlöscht, wenn der Schlitz sich infolge der kürzer werdenden Kerze wieder schliesst.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das dargestellte und erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann. Insbesondere ist die Form der Behälterhälften nicht kritisch, solange die in den Behälter eingesteckte Kerze von den Schlitzrändern ausreichend festgehalten wird. In der Einbuchtung des oberen Behälterteils kön- npn hoisnie]swsise auch zwei Schlitze zur Aufnahme von zwei Kerzen vorgesehen werden. Auch die Form des Halteschlitzes ist nicht kritisch ; dieser kann beispielsweise auch kreuzförmig ausgebildet sein.
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The present invention relates to a candle holder.
In practice, candle holders with different designs are covered by the dripping wax of the candles, even in the case of drip-free candles with drafts. Experience has shown that cleaning candle holders is a tedious task.
The aim of the invention is therefore primarily to create a candle holder which can be easily freed from dripped wax. At the same time, the candle holder should be suitable for holding candles of different thicknesses in a relatively wide diameter range. The candle holder according to the invention is distinguished by the fact that it is formed by a hollow body made of elastically deformable refractory material, preferably a silicone elastomer, which has a base and at least one holding slot on its upper side for inserting the candle.
According to a preferred embodiment of the invention, the candle holder consists of two shells releasably connected to one another, of which the upper one has an indentation in which the holding slot is provided.
The configuration according to the invention ensures that candles of different thicknesses in a wide diameter range, in particular thin candles, can be perfectly received and held by the candle holder, because the deformed slot edges exert a sufficient holding force,
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and that the holder can be easily removed from the candle wax by deforming the hollow body after use.
Another advantage of the candle holder according to the invention is that the holder can be moved by gripping the candle.
Further features of the invention are explained in more detail below using an exemplary embodiment with reference to the drawings, in which FIG. 1 shows an axial section through a candle holder according to the invention, FIG. 2 shows a plan view of FIG. 1, and FIG. 3 shows the candle holder according to FIG Candle and Fig. 4 show a top view of Fig. 3.
The candle holder shown is designed as a two-part hollow body, which comprises a shell-shaped lower part 1 and a shell-shaped upper part 2, preferably connected to it by a snap connection. Parts 1 and 2 are made of an elastically deformable refractory plastic material, such as a sprayable silicone elastomer. An indentation 3 is provided in the upper part 1, which contains a slot 4, the ends of which are circular at 4 ″.
As shown in FIG. 3, a candle K can be inserted over the slot 4 while the slot edges 4 ′ are deformed inwards to the bottom of the container. The candle K is held in the upright position by the inwardly curved slot edges 4 'as a result of its spring force.
When the candle K burns down, wax dripping down, which has accumulated in the indentation 3 or in the interior of the container and / or has coated the surface of the container, can be removed by removing the remainder of the candle from the container.
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Press or elastic deformation of the container parts 1, 2 can be chipped without leaving residues. The slot 4 has the additional effect that the burnt down candle automatically extinguishes when the slot closes again due to the shorter candle.
It goes without saying that the invention is not limited to the exemplary embodiment shown and explained, but can be modified in various ways within the scope of the general inventive concept. In particular, the shape of the container halves is not critical as long as the candle inserted into the container is sufficiently held by the slot edges. In the indentation of the upper part of the container, two slits can also be provided for receiving two candles. The shape of the holding slot is also not critical; this can also be cross-shaped, for example.