AT341049B - Reaktor zur kontinuierlichen umsetzung von in einer rohrleitung fliessendem medium unter einwirkung ionisierender strahlung - Google Patents

Reaktor zur kontinuierlichen umsetzung von in einer rohrleitung fliessendem medium unter einwirkung ionisierender strahlung

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AT341049B
AT341049B AT752275A AT752275A AT341049B AT 341049 B AT341049 B AT 341049B AT 752275 A AT752275 A AT 752275A AT 752275 A AT752275 A AT 752275A AT 341049 B AT341049 B AT 341049B
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anticathode
reactor
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AT752275A
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Emil Dr Proksch
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Oesterr Studien Atomenergie
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K5/00Irradiation devices
    • G21K5/04Irradiation devices with beam-forming means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Reaktor zur kontinuierlichen Umsetzung von in einer Rohrleitung fliessendem Medium unter Einwirkung von ionisierender Strahlung. 



   Es ist eine Vielzahl von chemischen Reaktionen bekannt, die unter Einwirkung von ionisierender Strahlung durchgeführt werden können. So ist ein Verfahren zur Partialoxydation von Cyclohexan zu Cyclohexanol 
 EMI1.1 
 Sauerstoffkonzentration, angepasst. Dadurch werden unerwünschte Nebenreaktionen verringert, so dass die Ausbeute erhöht werden kann. 



   Eine derartige Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, dass das erwünschte Dosisleistungsfeld nur mit 
 EMI1.2 
 liebiger Dosisleistungsfelder   gestattet, so dass   diese dem Reaktionsablauf genau angepasst werden können, wodurch höhere Asubeuten erreichbar sind. 



   Der erfindungsgemässe Reaktor besteht im wesentlichen darin, dass die Strahlenquelle eine Antikathode   einer Elektronenbeschleunigerröhre ist und die Fläche der Antikathode mit der Einfallsrichtung der Elektronen    unterschiedliche Winkel   einschliessen.   Durch die unterschiedlichen Winkel sind unterschiedliche Dosisleistungen 
 EMI1.3 
 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Antikathode rotationssymmetrisch, wobei die Rotationsachse parallel zur Einfallsrichtung der Elektronen ist und weiters ist die Rohrleitung in Form einer Spirale oder eines Bündels paralleler Rohre um   die Antikathode angeordnet, wobei die Achse   der Spirale bzw.   des Rohrbündels der Achse der Antikathode entspricht. Ein derartiger Reaktor kann besonders einfach   aufgebaut und einem Reaktionsablauf genau angepasst werden, da ein rotationssymmetrisches Dosisleistungsfeld vorliegt. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Reaktors besteht darin, dass die Antikathode aussen eine Einrichtung zur Kühlung aufweist, wodurch ein besonders einfacher und kleiner Reaktor gebaut werden kann. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Antikathode   mitdemelektronenemittierenden Teil   lösbar verbunden. Dadurch besteht die Möglichkeit den Reaktor alleine durch Austausch der Antikathode an einen andern Reaktionsablauf anzupassen. 



   Die Antikathode kann von einem Körper umgeben sein, der mit dem elektronenemittierenden Teil gasdicht verbunden ist. Durch dieses Merkmal können besonders grosse Reaktoren geschaffen werden, da die Antikathode keinen mechanischen Beanspruchungen unterworfen werden muss. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 das Profil einer Antikathode und das zugehörige Dosisleistungsfeld und Fig. 2 einen Reaktor. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Profil einer Antikathode weist zwei Flächen auf, die mit der Einfallsrichtung 
 EMI1.4 
 !werden. Durch gezielte Wahl der Winkel kann ein bestimmtes Bremsstrahlenfeld erhalten werden, wobei ein beliebiges Dosisleistungsfeld aufgebaut werden kann. 



   Der in Fig. 2 dargestellte Reaktor weist einen   elektronenemittierenden TeilA   und eine Antikathode B auf, Der Teil A (in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt) besteht aus Glas und weist einen Zylindermantel - mit Basisfläche auf. In der Basisfläche ist eine Glühkathode --2-- befestigt, die an einer Gleichspannung liegt. Der Zylindermantel trägt weiters ringförmige Stabilisierungs-und Fokussierungselektroden --3-- (in den Zeichnungen nur zwei dargestellt), die   über Widerstände --4-- miteinander   und mit einer Stromquelle verbunden sind. Die dem Teil B benachbarte Elektrode --3-- weist Erdpotential auf und dient als Anode.

   Der Zylindermantel --1-- ist über einen Flansch --5-- mit dem Flansch --7-- der Antikathode gasdicht verbunden.   DieAntikathodeBbestehtaus einemKegelstumpfmantel-8-- und einemKegelmantel-9-.   Das Material der Antikathode weist eine mittlere Ordnungszahl von mindestens 73 auf und besteht z. B, aus Wolfram oder einer Wolframlegierung. Die Materialstärke der Antikathode liegt zwischen 0, 1 mm und 5 mm, die Gesamtlänge zwischen 20 cm und 300 cm. Soll der Reaktor in Betrieb genommen werden, so muss vorerst durch den Rohransatz --6-- des Teiles A evakuiert werden. Sodann wird die   Kühlung --10-- der   Antikathode B eingeschaltet und sowohl an die Glühkathode --2-- als auch an die   Stabilisierungselektroden-3-Spannung   ange- 

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 legt.

   Die Spannung wird so gewählt, dass die Elektronen eine mittlere Energie zwischen 2 und 15   MeVauf-   weisen. Weiters soll eine   mittlere Stromstärke von 0,   5 bis 50 mA eingehalten werden. Der Elektronenstrahl kann gebündelt werden, so dass ein   Strahlenbündeldurchmesser   von 1 bis 20 cm erreicht wird. Ist der Durchmesser des Strahlenbündels kleiner als   der Durchmesser der Antikathode,   so kann das Strahlenbündel so abgelenkt werden, dass dieses die Antikathode spiralförmig abtastet, wodurch ebenfalls das erwünschte Dosisleistungsfeld aufgebaut wird. Sodann wird das Medium, welches aus einem Gemisch oder aus einer Lösung der zu reagierenden Stoffe besteht durch die Rohrleitung --11-- geleitet.

   Die Erzeugung des Gemisches und auch die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird in an sich bekannter Weise durchgeführt. 



   Die Form der Antikathode ist durch den Reaktionsablauf der in de Rohrleitung --11-- stattfindenden Reaktion bedingt. Je nachdem, ob   eine grössere bzw. kleinere Dosis erforderlich ist, wird eine Antikathode   zum Einsatz kommen, deren Flächen mit der Einfallsrichtung der Elektronen einen unterschiedlichen Winkel   einschliessen.   Soll in dem Reaktor eine Reaktion mit einem andern erwünschten Dosisleistungsfeld durchgeführt werden muss lediglich die Antikathode ausgewechselt werden. 



   Sowohl am Kegelstumpfmantel --8-- als auch am Kegelmantel --9-- ist eine   Kühlung --10-- in   Form einer Kühlwasserleitung aus Kupferrohren vorgesehen. Die Antikathode wird weiters von einer Rohrleitung - umgeben, von der aus Gründen der Übersicht der vordere Teil nicht dargestellt ist. Diese Rohrleitung ist in Form einer Spirale um die Antikathode angeordnet. 



   Die Antikathode muss jedoch nicht mechanisch so stabil ausgebildet sein, dass sie denDruckanforderungen Rechnung trägt, sondern kann z. B. von einem weiteren Körper gleicher Form umgeben sein, oder die Antikathode ist eine innere Auskleidung eines Hohlkörpers, der die erwünschte Form aufweist, wobei das Material des Hohlkörpers beliebig gewählt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Reaktor zur kontinuierlichen Umsetzung von in   einer Rohrleitung fliessendem Medium unter Einwirkung   von isolierender Strahlung, wobei das Dosisleistungsfeld der Strahlenquelle, die gegebenenfalls zumindest   teilweisevonderRohrleitungumgebenist, demReaktionsablaufangepasstist, d adurch gekennzeichnet,    dass die Strahlenquelle eine Antikathode (B) einer Elektronenbeschleunigerröhre ist und die Fläche der Antikathode mit der Einfallsrichtung (E) der Elektronen unterschiedliche Winkel   (oe, p)   einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode (B) rotationssymmetrisch ist, wobei die Rotationsachse parallel zur Einfallsrichtung (E) der Elektronen ist und dass die Rohrleitung (11) in Form einer Spirale oder eines Bündels paralleler Rohre um die Antikathode angeordnet ist, wobei die Achse der Spirale bzw. des Rohrbündels der Achse der Antikathode entspricht.
    3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode aussen eine Kühlung (10) aufweist.
    4. Reaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode (B) mit dem elektronenemittierenden Teil (A) lösbar und gasdicht verbunden ist.
    5. Reaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode (B) von einem Körper umgeben ist, der mit dem elektronenemittierenden Teil (A) gasdicht verbunden ist.
AT752275A 1975-10-01 1975-10-01 Reaktor zur kontinuierlichen umsetzung von in einer rohrleitung fliessendem medium unter einwirkung ionisierender strahlung AT341049B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012398A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Waelischmiller Hans Dipl Ing F Bestrahlungsvorrichtung

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ATA752275A (de) 1977-05-15

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