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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine zur tassenweisen Herstellung und Ausgabe von
Creme-Kaffee aus löslichem Kaffeepulver, mit einem Behälter und einer Dosiereinrichtung für das Kaffeepulver, einem Wasservorratsbehälter, einem Mischbehälter und einer Luftabsaugevorrichtung nahe der Oberseite desselben, wobei die Dosierung des Speisewassers in Abhängigkeit von der Dosierung des Kaffeepulvers mittels eines elektromotorischen Antriebes erfolgt.
In den Kaffeeschenken vorwiegend der europäischen Länder wird der Kaffee aus dem Kaffeepulver bereitet, welches durch Mahlen der natürlichen gerösteten Kaffeebohnen erhalten wird, wobei durch das in den
Filter zusammengepresste Kaffeepulver Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 95 bis 98 C unter einem
Druck von 7 bis 8 atm hindurchgeführt wird. In der Tasse wird dabei ein Getränk erhalten, welches von einer dichten goldgelben Schaumschicht überzogen ist und als Creme-Kaffee bezeichnet wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kaffeemaschine zur Erzeugung von Creme-Kaffee aus löslichem
Kaffeepulver nach der Art der Kaffeeschenken, wobei gewisse Anforderungen berücksichtigt werden müssen, ohne die eine Überführung des in Kälte unter Vakuum in körnigem Zustand gewonnenen löslichen Kaffeepulvers in eine Tasse Creme-Kaffee nicht erzielt werden kann.
Die zur Erfüllung dieser Anforderungen erforderlichen konstruktiven Elemente sind zwar im einzelnen bekannt, nicht aber in ihrer Kombination, in der sie die dem angestrebten Zweck dienende Kaffeemaschinen ergeben. So sind z. B. durch die USA-Patentschriften Nr. 2, 912, 143 und Nr. 3, 085, 495 Maschinen bekannt, die einen Mischbehälter und eine Dosiervorrichtung für das Heisswasser aufweisen. Desgleichen ist eine Vorkehrung bekannt, die Speisewasserzufuhr aus einem mit Zu fluss- und Abflussöffnungen ausgestatteten Zwischenbehälter vorzunehmen, in welchem während der Dauer des Abfüllvorganges ein offener Wasserspiegel unterhalten wird, wobei die Dosierung des Wassers in Abhängigkeit von dem Vorgang der Lösestoffdosierung mittels eines Nockenund Hebelgetriebes durch einen elektromotorischen Antrieb automatisch erfolgt.
Durch die österr. Patentschrift Nr. 268582 ist auch die Massnahme der Anwendung einer Metallplatte bekannt, in welche die von der zu erwärmenden Flüssigkeit durchströmte Schlange und der elektrische Heizwiderstand eingesetzt sind.
Die Kaffeemaschine, bei der von der eingangs angeführten bekannten Zusammensetzung ausgegangen wird, ist nun erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung für das Kaffeepulver, in an sich bekannter Weise, einen an den Vorratsbehälter für dasselbe anschliessenden, mit einer Ein- und Auslassöffnung versehenen Behälter aufweist, wobei dieser mit zwei im Abstand übereinander angeordneten, mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Scheiben versehen ist und bei deren drehender Bewegung gegenseitig zu schliessen bzw.
zu öffnen ist, dass an den Wasservorratsbehälter in an sich bekannter Weise ein Zwischenbehälter für die Dosierung des Speisewassers angeschlossen ist, wobei während der Dauer des Abfüllvorganges ein offener Wasserspiegel unterhalten wird und die Dosierung des Speisewassers in Abhängigkeit vom Vorgang der Kaffeepulverdosierung durch den elektromotorischen Antrieb mittels eines Nockenantriebes und eines Hebelantriebes erfolgt, dass zur Erhitzung der aus dem Zwischenbehälter kommenden dosierten Speisewassermenge ein an sich bekannter Durchlauferhitzer vorgesehen ist, der eine mittels eines Thermostaten temperaturgeregelte étamasse grosser Wärmekapazität aufweist, dass der Mischbehälter als um einen Zapfen schwenkbare Pfanne ausgebildet ist, und dass die Absaugvorrichtung ein Laufrad aufweist,
welches vom Elektromotor des elektromotorischen Antriebes zur selben Zeit wie die Speisewasser- und Kaffeepulverdosierung angetrieben wird.
Nach einem Merkmal der Erfindung sind der Zwischenbehälter und die wärmeübertragende temperaturgeregelte Metallmasse koaxial angeordnet, und die Entnahme des Speisewassers aus dem Zwischenbehälter ist durch ein zu den genannten Teilen ebenfalls koaxial liegendes Anschlagventil geregelt, dessen Teller unter der Kraft einer Feder gegen einen Sitz, der mit der Bodenwand des Zwischenbehälters fest verbunden ist, anliegt und gegen diese Federkraft durch den Steuernocken über den zweiarmigen Hebel und einen die Metallmasse durchsetzenden Stössel abhebbar ist.
Nach einem andern Merkmal der Erfindung ist die zwischen dem Vorratsbehälter und dem Zwischenbehälter befindliche Trennwand zentral mit einem sich nach oben erstreckenden vertikalen Rohr versehen, dessen obere Öffnung oberhalb des vom Wasser im Vorratsbehälter erreichten Niveaus ausmündet, und dessen untere öffnung in den Zwischenbehälter mündet, in welchem Rohr verschiebbar der Stössel des Ventiltellers geführt ist, welcher Stössel eine axiale Bohrung aufweist, die oben in das Innere des Rohres und unten über einen kurzen Querkanal in den Zwischenbehälter mündet.
Gemäss weiteren Erfindungsmerkmalen ist der Querschnitt der Zuflussöffnung in bezug auf die Ausflussöffnung des. Zwischenbehälters wesentlich kleiner, so dass während des Ausflusses bei offenem Anschlagventil, die durch die Öffnung nachströmende Wassermenge unbedeutend ist. Der das Anschlagventil steuernde Nocken sitzt mit einem zweiten Nocken, der das Kippen der Pfanne steuert sowie mit der unteren Scheibe der Dosiereinrichtung auf einer gemeinsamen Welle, die vom Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben ist. Die Welle des elektromotorischen Antriebes verlängert sich in einen aufgesteckten Wellenstumpf, welcher mit der oberen Scheibe der Dosiereinrichtung fest verbunden ist, wobei die beiden Stümpfe leicht lösbar aneinandersteckbar sind.
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Gemäss einem noch weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, dass der Stössel den Ventilteller an dessen Verlängertem Schaft angreift, wobei die Eingriffsstelle von aussen frei zugänglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, das teilweise im Längsschnitt schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
Die erfindungsgemässe Kaffeemaschine weist einen Vorratsbehälter --12-- auf, der das gefriergetrocknete Kaffeepulver enthält. An den Boden des Behälters --12-- schliesst eine Dosiereinrichtung für das Kaffeepulver in Form eines mit einer Ein- und Auslassöffnung versehenen Behälters --26-- an. Dieser ist mit zwei im Abstand übereinander angeordneten, entsprechende Ausnehmungen aufweisenden Scheiben --30 und 31-versehen. Die im Inneren dieses Behälters --12-- angeordnete Scheibe --30-- ist mit einem Wellenstumpf - fest verbunden, der auf eine Welle --29-- leicht lösbar aufgesteckt ist, auf der auch die andere unterhalb angeordnete Scheibe --31-- der Dosiereinrichtung sitzt.
Die Welle --29-- wird von einem
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--48-- über--56-- verschen ist, dessen obere Öffnung oberhalb des vom Wasser im Vorratsbehälter --55-- erreichten Niveaus ausmündet und dessen untere Öffnung in den Zwischenbehälter --52-- mündet. Im Rohr--56--ist verschiebbar ein Stössel --59-- eines Ventiltellers --66-- geführt, der eine axiale Bohrung--65-aufweist, die oben in das Innere des Rohres --56-- und unten über einen kurzen Querkanal in den Zwischenbehälter--52--mündet.
Während der Dauer des Abfüllvorganges wird im Wasservorratsbehälter --55-- ein offener Wasserspiegel unterhalten. Die Dosierung des Speisewassers erfolgt in Abhängigkeit vom Vorgang der Kaffeepulverdosierung durch den elektromotorischen Antrieb-48, 47, 29-mittels eines Nockenatriebes --40,42-- und eines Hebelantriebes-49, 50--.
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dessen Teller --66-- mit einem kreisrunden Sitz --58-- versehen und durch die Kraft einer Feder-60an den Sitz --76-- anliegt, der mit der eine zentrale aushöhlung --57-- bildenden Bodenwand des Zwischenbehälters --52-- fest verbunden ist und gegen diese Federkraft durch den auf der Welle-29sitzenden Steuernocken --40-- über den zweiarmigen Hebel --49-- und einen die Metallmasse-10-
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--61-- an,Aushöhlung--57--des Zwischenbehälters--52--besitzt einen im wesentlichen schwach konischen Boden, der mit seiner Wand eine Führung für den verlängerten Schaft --61-- bildet und im Bereich seines Scheitels
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knapp oberhalb eines Mischbehälters befindet,
der als eine um einen Zapfen --80-- schwenkbare Pfanne --14-- ausgebildet ist, die durch einen ebenfalls auf der Welle--29-- sitzenden Nocken --42-- gesteuert wird, wobei die Pfanne, wenn die Kaffeemaschine nicht im Betrieb ist, eine zu einer darunter angeordneten Kaffeetasse --75-- hinweisende Schräglage einnimmt, wogegen sie beim Auslösen des Aufgusses die in der Zeichnung gezeigte Horizontallage einnimmt, um anschliessend wieder in die Schräglage zurückzukehren.
Die in der Trennwand --54-- angeordnete Zuflussöffnung --64-- ist in bezug auf die Ausflussöffnung - 62-des Zwischenbehälters-52-wesentlich kleiner bemessen, so dass während des Ausflusses bei
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Richtung des im Ausführungsbeispiel eingezeichneten Pfeiles betätigbar ist. Auf diese Weise kann der jeweils gewünschte Zufluss von Verdünnungswasser für das bereits in der Tasse --75-- eingebrachte Getränk erreicht werden.
Auf einem aus dem Gehäuse der Maschine herausragenden Zapfen des Elektromotors --48-- ist ein Laufrad --68-- eines Saugers befestigt, der in einem Kanal --69-- untergebracht ist und der in Nähe des Ausflusses des Heisswassers für die Auflösung des Kaffeepulvers in die Pfanne--14--eine Luftansaugöffnung --70-- aufweist und aus welchem Kanal die Luft durch eine Ausmündung--71--ausgestossen wird.
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The invention relates to a coffee machine for the production and dispensing of
Cream coffee made of soluble coffee powder, with a container and a metering device for the coffee powder, a water storage container, a mixing container and an air suction device near the top of the same, the feed water being metered depending on the metering of the coffee powder by means of an electric motor drive.
In the coffee shops of predominantly European countries, the coffee is prepared from the coffee powder, which is obtained by grinding the natural roasted coffee beans, whereby the in the
Filter compressed coffee powder at a temperature of about 95 to 98 C below a water
Pressure of 7 to 8 atm is passed through. A drink is obtained in the cup, which is covered by a thick golden-yellow foam layer and is known as cream coffee.
The invention now relates to a coffee machine for producing cream coffee from soluble
Coffee powder like coffee gifts, with certain requirements must be taken into account, without which the transfer of the soluble coffee powder obtained in the cold under vacuum in a granular state into a cup of cream coffee cannot be achieved.
The structural elements required to meet these requirements are known in detail, but not in their combination in which they result in the coffee machines serving the intended purpose. So are z. B. by the USA patents No. 2, 912, 143 and No. 3, 085, 495 machines are known which have a mixing container and a metering device for the hot water. Likewise, a precaution is known to supply the feed water from an intermediate container equipped with inlet and outlet openings, in which an open water level is maintained during the filling process, the metering of the water depending on the process of metering the solvent by means of a cam and lever mechanism an electric motor drive takes place automatically.
The Austrian patent specification No. 268582 also discloses the measure of using a metal plate in which the coil through which the liquid to be heated flows and the electrical heating resistor are inserted.
The coffee machine, which is based on the above-mentioned known composition, is now characterized according to the invention in that the metering device for the coffee powder, in a manner known per se, has a container adjoining the storage container for the same and provided with an inlet and outlet opening This is provided with two disks arranged one above the other and provided with corresponding recesses, and with their rotating movement to close or close against each other.
is to be opened that an intermediate container for dosing the feed water is connected to the water reservoir in a known manner, with an open water level being maintained during the filling process and the dosing of the feed water depending on the process of coffee powder dosing by means of the electric motor drive a cam drive and a lever drive takes place that for heating the metered amount of feed water coming from the intermediate container a known flow heater is provided, which has a thermostat temperature-controlled étamasse large heat capacity, that the mixing container is designed as a pan pivotable around a pin, and that the suction device has an impeller,
which is driven by the electric motor of the electric motor drive at the same time as the feed water and coffee powder metering.
According to one feature of the invention, the intermediate container and the heat-transferring temperature-controlled metal mass are arranged coaxially, and the withdrawal of the feed water from the intermediate container is regulated by a stop valve, which is also coaxial with the parts mentioned and whose plate is under the force of a spring against a seat that is connected to the bottom wall of the intermediate container is firmly connected, rests against this spring force and can be lifted off against this spring force by the control cam via the two-armed lever and a plunger penetrating the metal mass.
According to another feature of the invention, the partition located between the storage container and the intermediate container is centrally provided with an upwardly extending vertical tube, the upper opening of which opens out above the level reached by the water in the storage container, and the lower opening of which opens into the intermediate container which tube the plunger of the valve plate is guided displaceably, which plunger has an axial bore which opens into the interior of the tube at the top and into the intermediate container at the bottom via a short transverse channel.
According to further features of the invention, the cross section of the inflow opening is significantly smaller in relation to the outflow opening of the intermediate container, so that during the outflow with the stop valve open, the amount of water flowing through the opening is insignificant. The cam that controls the stop valve sits with a second cam that controls the tilting of the pan and with the lower disk of the metering device on a common shaft that is driven by the electric motor via a reduction gear. The shaft of the electric motor drive extends into a plugged-on shaft stub which is firmly connected to the upper disk of the metering device, the two stubs being easily detachably plugged into one another.
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According to yet another feature of the invention, it is provided that the tappet engages the valve disk on its extended shaft, the engagement point being freely accessible from the outside.
The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment which is partially shown schematically in longitudinal section.
The coffee machine according to the invention has a storage container --12 - which contains the freeze-dried coffee powder. A metering device for the coffee powder in the form of a container --26-- provided with an inlet and outlet opening is attached to the bottom of the container --12--. This is provided with two disks --30 and 31 - which are arranged one above the other and have corresponding recesses. The disc --30-- arranged inside this container --12-- is firmly connected to a stub shaft - which is easily detachably plugged onto a shaft --29-- on which the other disc --31 arranged below - the dosing device is seated.
The wave -29- is from one
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--48-- over - 56--, the upper opening of which opens out above the level reached by the water in the storage tank --55-- and the lower opening of which opens into the intermediate container --52--. A plunger --59-- of a valve plate --66-- is slidably guided in the tube - 56 - and has an axial bore - 65 - which extends into the interior of the tube at the top --56-- and across the bottom a short transverse channel in the intermediate container - 52 - opens.
During the filling process, an open water level is maintained in the water storage tank --55--. The feed water is metered depending on the coffee powder metering process by the electromotive drive-48, 47, 29-by means of a cam drive -40, 42- and a lever drive-49, 50-.
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whose plate --66-- is provided with a circular seat --58-- and, by the force of a spring -60, rests against the seat --76-- which is connected to the bottom wall of the intermediate container, which forms a central cavity --57-- -52-- is firmly connected and against this spring force by the control cam --40-- sitting on the shaft -29-- via the two-armed lever --49-- and a metal mass-10-
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--61-- at, cavity - 57 - of the intermediate container - 52 - has an essentially slightly conical bottom, which with its wall forms a guide for the elongated shaft --61-- and in the area of its apex
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is just above a mixing container,
which is designed as a pan --14-- which can be pivoted about a pin --80-- and which is controlled by a cam --42-- also sitting on the shaft - 29--, the pan when the coffee machine is not in operation, assumes an inclined position pointing to a coffee cup arranged underneath, whereas when the infusion is triggered, it assumes the horizontal position shown in the drawing, and then returns to the inclined position.
The inflow opening -64- arranged in the partition wall -54- is dimensioned much smaller in relation to the outflow opening -62-of the intermediate container -52-so that during the outflow
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Is actuated in the direction of the arrow drawn in the exemplary embodiment. In this way, the desired inflow of dilution water can be achieved for the drink that has already been placed in the cup.
On a pin of the electric motor --48-- protruding from the housing of the machine, an impeller --68-- of a suction device is attached, which is housed in a channel --69-- and which is located near the outlet of the hot water for the dissolution of the coffee powder in the pan - 14 - has an air intake opening --70 - and from which channel the air is expelled through an outlet - 71 -.