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Flächenheizkörper zur elektrischen Beheizung von Räumen, sei es als Wandheizkörper oder als Fussboden oder Deckenheizung sind in verschiedensten Ausführungen bekannt.
Die Erfindung betrifft Flächenheizkörper mit geschichtetem Aufbau, die in Form von mehr oder weniger dünnen Platten, in deren Inneren sich ein elektrisches Flächenheizelement bzw. ein elektrischer Flächenheizleiter befindet, ebenfalls bekannt sind. Eine bekannte Ausführungsart eines derartigen Flächenheizkörpers ist z. B. in der deutschen Auslegeschrift 1515020 beschrieben und eine weitere in der deutschen Offenlegungs- schrift 2010466. Während die erstgenannte Ausführung Warmhalteplatten betrifft, ist die zweite als
Raumheizkörper geeignet, worauf sich auch die Erfindung im wesentlichen bezieht.
Diese aus der deutschen
Offenlegungsschrift 2010466 bekannte Ausführungsform zeigt einen geschichteten Aufbau mit einem Heizleiter in Form einer Widerstandsschicht, die nicht bis an den Rand der Platte reicht und die sich zwischen zwei als
Stromzuleitungen dienenden Bahnen erstreckt. Als äussere Deckplatte kann bei dieser Ausführung eine zur
Erdung dienende Metallplatte oder Metallfolie vorhanden sein.
Die wesentliche durch die Erfindung gelöste Aufgabe liegt darin, einen widerstandsfähigen, auf billige Weise herstellbaren, d. h. kontinuierlich im Durchlaufverfahren erzeugbaren Flächenheizkörper zu schaffen, der allen
Anforderungen als Heizkörper für Flächen und auch den Sicherheitsbestimmungen in elektrischer Hinsicht sowie bezüglich Brandschutz entspricht. Die Erfindung bedient sich dabei teilweise bekannter Massnahmen, schafft jedoch eine neue und vorteilhafte Kombination von Merkmalen, die den gewünschten technischen Effekt ergeben.
Die Erfindung geht aus von an sich bekannten Flächenheizkörpern mit geschichtetem Aufbau und einer metallischen Deckschicht, wobei eine Schicht durch ein elektrisches Flächenheizelement mit einem elektrischen
Flächenheizleiter gebildet wird und besteht im wesentlichen darin, dass der innerhalb des geschichteten
Flächenheizkörpers angeordnete Flächenheizleiter allseits mit Abstand vom Rand des Flächenheizkörpers angeordnet ist, und dass auf einer Seite des Flächenheizelementes eine im wesentlichen nur den Bereich des
Flächenheizleiters überdeckende metallische Schicht und auf der andern Seite des Flächenheizelementes eine Druckverteilerplatte vorgesehen ist, an deren gegenüberliegenden Seite die metallische Deckschicht des Heizkörpers angeordnet ist, wobei vorzugsweise ferner der Flächenheizkörper mit Ausnahme der metallischen Deckschicht vollständig bzw.
im wesentlichen mit einem elektrisch isolierenden Überzug, z. B. einer Isolierfolie, versehen ist.
Diese erfindungsgemässe Ausführungsform kann als relativ dünne geschichtete Platte hergestellt werden, die dennoch trittsicher und spannungssicher ist, weil die Druckverteilerplatte vorzugsweise aus einem geeigneten festen gut isolierenden Kunststoff besteht. Natürlich könnte auch ein Glasfaserlaminat verwendet werden oder ein sonstiger genügend tragfähiger und elektrisch isolierender Werkstoff, z. B. Holz oder Schaumstoff. Ein weiterer Vorteil relativ geringer Dicke bei grosser elektrischer Sicherheit ergibt sich aus der Anordnung des Flächenheizleiters mit Abstand vom Heizkörperrand und der Verwendung eines isolierenden Überzuges. Diese Anordnung des Flächenheizleiters schliesst einen etwaigen zu geringen Isolationsabstand oder gar eine Berührung des Flächenheizelementes mit der metallischen Deckplatte aus.
Die unter dem Flächenheizelement liegende metallische Schicht dient als Brandschutz und ist infolge ihres Abstandes vom Heizkörperrand ebenfalls gegen die metallische Deckschicht gut isoliert, so dass keine Influenzspannung übertragen werden kann.
Bei Herstellung des erfindungsgemässen Heizkörpers kann die Verbindung der einzelnen Schichten durch beliebige an sich bekannte Methoden erzielt werden. So können z. B. Schmelzfolien zwischen die zu verbindenden Schichten gelegt werden usw.
Besonders vorteilhaft ist es aus herstellungstechnischen Gründen als Heizelement eine Ausführung zu wählen, die zwischen zwei isolierenden Kunststoffolien einen Flächenheizleiter, z. B. in Form eines auf einer der beiden Folien aufgedampften Metallbelages, verwendet, welcher auch über entsprechende Anschlussbahnen verfugt. Die innerhalb dieses vorgefertigten Heizelementes eindeutig definierte Lage des Heizleiters erlaubt eine exakte und problemlose Einhaltung des gewünschten Abstandes zum Heizkörperrand.
Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Heizkörper in der Art eines endlosen Bandes kann auch bereits die äussere Isolierschicht gleichzeitig aufgebracht werden, die dann nach Zerteilen in die einzelnen Heizkörperplatten nur noch an den Schnittstellen an zwei Plattenrändern zusätzlich zu ergänzen ist. Schliesslich können dabei auch die nötigen Anschlusselektroden eingearbeitet werden.
Gegebenenfalls kann aber auch die ganze Aussenisolation erst am einzelnen plattenartigen Heizkörper aufgebracht werden.
Es ist klar, dass als Flächenheizelemente bzw. Flächenheizleiter beliebige an sich bekannte Ausführungsformen verwendet werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Als solche kommen z. B. elektrisch leitende Kunststoffolien, metallische Schichten, kohlenstoffhaltige Werkstoffe, leitende Anstriche od. dgl. in Betracht.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in rein schematischer Form zeigen. Die Fig. 1 stellt eine bevorzugte Ausführung eines plattenartigen Flächenheizkörpers im Querschnitt dar und die Fig. 2 eine weitere denkbare Bauart.
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In den Zeichnungen bezeichnet-M-eine metallische Deckschicht, etwa eine Metallfolie oder ein Blech, gegebenenfalls aber auch ein metallischer Überzug auf der darunter befindlichen Druckverteilerplatte --D--. Die Schicht-M-wird dem zu beheizenden Raum zugekehrt und bewirkt in an sich bekannter Weise eine gleichmässige Wärmeverteilung, erlaubt aber ausserdem die in ähnlichem Zusammenhang bekannte Erdung des Heizkörpers an seiner der Berührung ausgesetzten Seite.
Unter der Druckverteilerplatte-D--, die aus elektrischem Isoliermaterial, vorzugsweise einem Kunststoff, ausgeführt ist und die die Influenzspannung bei der äusseren Deckschicht herabsetzt, so dass sie unerheblich ist, befindet sich ein Flächenheizelement, bestehend aus zwei Isolierfolien--IF und IF'-und einem dazwischen befindlichen Flächenheizleiter-HL--, dessen Bahnen im Querschnitt als strichlierte Linie erscheinen.
Es ist erkennbar, dass der Bereich, in dem sich die Heizleiterbahnen befinden, sich nicht bis an den Rand des Heizkörpers erstreckt. Gerade diesen Bereich überdeckend ist unter dem Heizelement eine weitere metallische Schicht-M'-angeordnet, die als Brandschutz dient, indem sie das Heizelement nach hinten abschirmt und die wie ersichtlich, nicht bis an den Heizkörperrand reicht. Hiedurch ist immer der erforderliche
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Wie erwähnt, ist es besonders vorteilhaft ein Flächenheizelement zu verwenden, welches vorgefertigt ist und daher eine definierte Lage des elektrischen Heizleiters aufweist, derart, dass dieser nicht bis an den Rand des Flächenheizelementes heranreicht und so immer ein Isolationsabstand zum Rand des Flächenheizkörpers gesichert ist, wenn bei der Herstellung die einzelnen Schichten miteinander verbunden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Plattenartiger Flächenheizkörper mit geschichtetem Aufbau und einer metallischen Deckschicht, wobei eine Schicht durch ein elektrisches Flächenheizelement mit einem elektrischen Flächenheizleiter gebildet wird,
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Flächenheizleiter (HL) allseits mit Abstand vom Rand des Flächenheizkörpers angeordnet ist, und dass auf einer Seite des Flächenheizelementes (HE) eine im wesentlichen nur den Bereich des Flächenheizleiters (HL) überdeckende metallische Schicht (M') und auf der andern Seite des Flächenheizelementes (HE) eine Druckverteilerplatte (D) vorgesehen ist, an deren gegenüberliegenden Seite die metallische Deckschicht (M) des Heizkörpers liegt, wobei vorzugsweise ferner der Flächenheizkörper mit Ausnahme der metallischen Deckschicht (M) vollständig bzw. im wesentlichen mit einem elektrisch isolierenden Überzug, z.
B. einer Isolierfolie, versehen ist.
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