AT326341B - Strangpresse - Google Patents

Description

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   Gegenstand des Patentes Nr. 311656 ist eine Strangpresse zum Verarbeiten von thermoplastischem Kunststoff od. dgl., welche eine mit Spiralnuten versehene Scheibe aufweist, die in einem Gehäuse relativ zu diesem drehbar gelagert ist, wobei der Kunststoff zentripetal gefördert wird, bei welcher im Gehäuse wenigstens eine Schnecke mit etwa radial zur Scheibe gerichteter Achse gelagert ist, deren Gänge in die Spiralnuten der Scheibe eingreifen, wobei an den innersten Gängen der Spiralnuten anschliessend Mischflügel vorgesehen sind und der Querschnitt des vom Scheibengehäuse zu einer Ringdüse führenden ringförmigen Austrittskanals verstellbar ist.

   Eine solche Strangpresse bietet den Vorteil, dass durch die in die Spiralnuten der Scheibe eingreifende Schnecke eine Sperrung erfolgt, durch welche das Material zwangsläufig gefördert wird, wodurch der Aufbau hoher Spritzdrücke im Werkzeug ermöglicht wird. Durch die Anordnung mehrerer Schnecken, deren Achsen in der Scheibenebene im gleichen Winkel gegeneinander versetzt angeordnet sind, wird das geförderte Material in einzelne Förderströme unterteilt, so dass eine kontrollierbare Förderung ermöglicht wird. Das Material wird nun aber gleichzeitig sowohl in den Gängen der Scheibe als auch in den Gängen der Schnecken gefördert, und es können daher Unregelmässigkeiten in der Homogenität der Mischung auftreten. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einer solchen Strangpresse nach dem Patent Nr. 311656 die Schnecke oder Schnecken kegelstumpfförmig mit zur Achse der Scheibe gerichteter Spitze ausgebildet sind. Die Volumina der Fördergänge in der Scheibe nehmen von Eingriffsstelle zu Eingriffsstelle gegen die Achse der Scheibe zu ab. 



  Dadurch, dass nun die Schnecken kegelstumpfförmig ausgebildet sind, nehmen auch die Volumina der Fördergänge in der Kämmschnecke in Richtung zur Achse der Scheibenschnecke ab. Auf diese Weise werden die Bedingungen in der Durcharbeitung des Materials in den Gängen der Schnecke oder Schnecken an die Bedingungen der Durcharbeitung des Materials in den Gängen der Scheibe angenähert, und es wird somit die Homogenität des geförderten Materials erhöht. Gemäss der Erfindung nehmen zweckmässig die Volumina der Fördergänge der Scheibe und die der Schnecke in Richtung der Scheibenachse im gleichen Verhältnis ab.

   Auf diese Weise werden die Bedingungen der Durchmischung des Materials in der Schnecke bzw. in den Schnecken praktisch völlig den Bedingungen der Durchmischung des Materials in der Scheibe angeglichen, so dass eine völlige Homogenität des austretenden Materials erreicht wird, auch wenn hinter den Schnecken eine Mischvorrichtung nicht vorgesehen ist. 



   Die Anordnung kann zweckmässig so getroffen sein, dass das Volumen eines Förderganges jeder Schnecke annähernd gleich ist dem ihm zugeordneten Volumen des Förderganges der Scheibe, gebrochen durch die Anzahl der Schnecken. 



   Sind nun beispielsweise drei Schnecken sternförmig um   1200 versetzt   auf der Scheibe angeordnet, dann entspricht jedes Gangvolumen der Schnecken an der Eingriffsstelle dem Bogenvolumen, dividiert durch drei. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Strangpresse. 



   In einem   Gehäuse --1--,   welches durch einen Deckel--2--abgedeckt ist, ist eine   Scheibe--3--   gelagert. Diese   Scheibe--3--rotiert   relativ zum   Gehäuse --1--,   wobei zweckmässig das   Gehäuse--l--   feststehend angeordnet ist. Die   Scheibe--3--weist   eine Spiralnut-4--auf, in welche mehrere kegelstumpfförmige Schnecken --5-- eingreifen. Der Antrieb der   Scheibe--3--erfolgt   über eine   Antriebswelle --21-- und   ein Ritzel-22-, welches in einen   Zahnkranz --23-- der   Scheibe eingreift. 



  Durch den Eingriff der   Schnecken --5-- werden   die Spiralnuten gesperrt, so dass das Material zwangsläufig gefördert wird. Die Zuführung des Materials erfolgt am äusseren Umfang der Scheibe--3--, wobei--6-den Fülltrichter darstellt. 



   Die Achsen der   Schnecken --5-- sind   radial zur   Scheibe --3-- angeordnet   und schneiden die Achse 
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 dieser Sektoren in mehreren Flüssen zentripetal. Am inneren Ende--8--der Schnecken vereinigen sich diese Flüsse, und das Material wird durch   Mischflügel--9--homogenisiert.   Diese   Mischflügel--9--sind   nach Spiralen geformt, welche die gleiche Steigungsrichtung wie die   Spiralnut-4--aufweisen,   jedoch wesentlich steiler angeordnet sind. 



   Die   Spiralnut--4--der Scheibe--3--fördert   das Material in einem von Wulstflächen bzw. 



  Kegelflächen begrenzten   Ringspalt--10--,   welcher in einen kreiszylindrischen   Ringspalt--11--übergeht.   In 
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 wirken kann. Es können beispielsweise im Bereich der   Scheibe --3-- Räume --16   und   17--für   die Zuführung eines   Kühl- oder   Heizungsmediums vorgesehen sein, und es kann auch ein solcher Raum--18--im Bereich des   Ringspaltes-10-vorgesehen sein.-19   und   20-- sind Kühl- oder   Heizschlangen, welche den kreiszylindrischen   Ringspalt --11-- beidseitig   umschliessen, so dass die Temperatur des geförderten Mediums knapp vor dem Eintritt in das Werkzeug in wirksamer und genauer Weise eingestellt werden kann. 



   Von dem   Zahnkranz --23-- ist   der Antrieb der   Schnecken-5-über Ritzel-24-,   Wellen --25--, Ritzel--26--undZahnräder--27--abgeleitet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Strangpresse zum Verarbeiten von thermoplastischem Kunststoff od. dgl., welche eine mit Spiralnuten versehene Scheibe aufweist, die in einem Gehäuse relativ zu diesem drehbar gelagert ist, wobei der Kunststoff zentripetal gefördert wird, bei welcher im Gehäuse wenigstens eine Schnecke mit etwa radial zur Scheibe gerichteter Achse gelagert ist, deren Gänge in die Spiralnuten der Scheibe eingreifen, wobei an den innersten Gängen der Spiralnuten anschliessend Mischflügel vorgesehen sind und der Querschnitt des vom Scheibengehäuse zu einer Ringdüse führenden ringförmigen Austrittskanals verstellbar ist, nach Patent Nr. 311656, 
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Claims (1)

1. Fördergänge der Scheibe (3) und die der Schnecken (5) in Richtung der Scheibenachse im gleichen Verhältnis abnehmen.