AT322985B - Hauptkühlmittelpumpe, insbesondere für druckwasser-atomkraftwerke, mit einer sicherheitseinrichtung - Google Patents

Hauptkühlmittelpumpe, insbesondere für druckwasser-atomkraftwerke, mit einer sicherheitseinrichtung

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Publication number
AT322985B
AT322985B AT801773A AT801773A AT322985B AT 322985 B AT322985 B AT 322985B AT 801773 A AT801773 A AT 801773A AT 801773 A AT801773 A AT 801773A AT 322985 B AT322985 B AT 322985B
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AT
Austria
Prior art keywords
pump
safety device
main coolant
nuclear power
power plants
Prior art date
Application number
AT801773A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Wieser
Original Assignee
Andritz Ag Maschf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0005Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
    • F04D15/0011Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves by-pass valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0077Safety measures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D7/00Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04D7/02Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
    • F04D7/08Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being radioactive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Hauptkühlmittelpumpe, insbesondere für Druckwasser-Atomkraftwerke, mit einer Sicherheitseinrichtung die ein Überdrehen der Pumpe bei Bruch einer   Pumpensaug- bzw.   Druckleitung verhindert, wobei die Pumpe mit einem Bypass versehen ist, der über die Saugseite des Läufers hinweg in den Druckraum reicht. 



   Diese Sicherheitseinrichtung dient dazu, die rotierenden Pumpenteile, wie Läufer mit den Laufschaufeln vor Überbeanspruchung durch Fliehkraft zu schützen und somit die gesamte Pumpe vor Beschädigung zu bewahren, falls in den   Zuführungs- bzw. Ablaufleitungen   Schäden eingetreten sind. 



   Die Hauptkühlmittelpumpen bestehen in der Regel aus einem Axiallaufrad und Leitapparat und werden über einen Elektromotor angetrieben. Dieser Motor weist meist ein Schwungrad auf, das aber bei starker überdrehzahl den Fliehkräften nicht standhalten kann. Ein Ausfall einer Hauptkühlmittelpumpe würde die gesamte Reaktoranlage ausser Betrieb setzen. 



   Man hat deshalb versucht, eine Sicherheitseinrichtung anzuordnen, um dem Überdrehen der rotierenden Teile von Pumpe und Motor wirksam zu begegnen. Es ist eine Einrichtung bekannt, die im Prinzip nach einer Fliehkraftkupplung arbeitet. Hier wird beim überschreiten der Nenndrehzahl der Motor von der kraftschlüssigen Pumpenwelle getrennt, so dass ein Überdrehen vermieden wird. 



   Es wäre denkbar, eine druckabhängige Drehzahlregelung einzubauen, die dahingehend anspricht, sobald ein Druckgefälle eintritt, dass auch der Motor abgeschaltet wird. 



   Auch ist bekannt bei Hochdruckkreiselpumpen, wie Kesselspeisepumpen, ein Freilaufrückschlagventil in die Druckleitung einzubauen, wobei über einem Nebenauslass zum Abführen der Mindestwassermenge ein verstellbares Drosselorgan angeordnet ist, das den Durchflussquerschnitt verändert. Hiezu wird ein Servomotor zur Verstellung des Drosselorgans verwendet, der in Wirkverbindung mit der Mindestwassermenge bzw. mit der vorletzten Pumpenstufe steht. Ausserdem ist dem Drosselorgan ein Absperrorgan nachgeschaltet, das ebenfalls auf Druckänderungen in den Leitungen anspricht und somit als Sicherheitseinrichtung dient. 



   Ferner ist bekannt das   Freilaufrückschlagventil   im Nebenauslass anzuordnen, das in Abhängigkeit von der Durchflussmenge gesteuert wird. Dabei ist der Nebenauslass so bemessen, dass er im voll geöffneten Zustand des Freilaufrückschlagventils sowohl eine gewisse Freilaufmenge, als auch eine grössere Umlaufmenge zur Druckabsenkung durchlässt. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil gemeinsam, dass sie sehr träge arbeiten,   d. h.   erst nach einer gewissen Auslaufzeit wirksam werden. Diese Zeit genügt, um die gesamte Pumpe zu zerstören. 



   Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, an Hauptkühlmittelpumpen, insbesondere für Druckwasser-Atomkraftwerke, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die ein überdrehen der Pumpe bei Bruch einer Pumpensaug- bzw. Druckleitung wirksam begegnet, wobei die Pumpe mit einem Bypass versehen ist, der über die Saugseite des Läufers hinweg in den Druckraum reicht. Ausserdem soll die Sicherheitseinrichtung trägheitsfrei und ohne Regeleinrichtungen arbeiten, so dass bei auftretenden Schäden deren Wirksamkeit sofort eintritt. 
 EMI1.1 
 Berstscheiben angeordnet sind, die bei Änderung der Widerstandszahl den Bypass freigeben. 



   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass bei Bruch der Zu- bzw. Abführungsleitung und damit eintretenden Druckunterschied gegenüber dem Betriebsdruck die Sicherheitseinrichtung ohne Kontroll- und Meldeleitungen sofort in Aktion tritt. 



   An Hand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Hauptkühlmittelpumpe mit einer Sicherheitseinrichtung. 



   In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine Hauptkühlmittelpumpe dargestellt, wie sie bei Atomkraftwerken zwischen Dampferzeuger und Reaktor zwischengeschaltet ist. Das   Pumpengehäuse --1--   enthält die   Wellenverkleidung--2--und   die   Laufradnabe--3--.   Daran schliesst der Leitapparat mit den 
 EMI1.2 
    --3-- sind--5--   sitzt noch ein   Strömungsgleichrichter--8--.   An der Innenseite des   Gehäuses--l--ist   in Weiterführung der Abströmkanal --9-- angeordnet. Zwischen dem   Gehäuse--l--und   dem Laufradmantel   --6--   befindet sich eine   Bypass-Leitung--10--als   Ringkanal.

   Diese führt auf der Oberseite des   Laufradmantels --6-- über   den Leit-und Laufschaufeln--4, 5--hinweg in den Bereich der Saugleitung 
 EMI1.3 
   Strömungsgleichrichters--8--einerseits,   bzw. vor den Laufschaufeln--5--anderseits, sind Öffnungen vorgesehen, in denen Berstscheiben--11--angeordnet sind. Diese   Berstscheiben--11--weisen   einen runden Querschnitt auf und sind im   Laufradmantel --6-- so   eingeführt, dass der Saugkanal keine Querschnittsveränderung erfährt, wobei sie im   Laufradmantel --6-- rotationssymmetrisch   gruppiert befestigt sind.

   Ferner weisen diese an ihrem äusseren Ende einen Anschlag--12--auf, der nur ein einseitiges öffnen der   Berstscheiben --11-- zulässt.   Der Durchmesser der Berstscheiben entspricht etwa in der Gesamtheit der Fläche des Ringquerschnittes der Bypass-Leitung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Reissen einer Saug- bzw. Druckleitung würde die Pumpe eine höhere überdrehzahl erreichen und somit unweigerlich zu Bruch gehen. Um dies zu vermeiden, sind die Berstscheiben--11--angeordnet, welche beim Reissen dieser Leitungen aufplatzen und einen Bypass zu Lauf-und Leitrad freigeben. Da die Widerstandszahl von Lauf-und Leitrad verhältnismässig gross ist, wird der grössere Teil des ausströmenden Dampf-Wassergemisches durch den Bypass strömen. Dadurch wird die Energieabgabe an den Pumpenläufer wesentlich verringert und die überdrehzahl klein gehalten. Weiters sei auf einen besonderen Effekt hingewiesen, woraus resultiert, dass durch die Freigabe des Bypasses in der Hauptkühlmittelpumpe deren resultierender Widerstand absinkt.

   Die Folge davon ist, dass von dem gesamten abzubauenden Systemdruck, in der Regel etwa 160 at, grössere Anteile im Dampferzeuger und in der Pumpensaugleitung vernichtet werden. Die Druckdifferenz in der Hauptkühlmittelpumpe wird kleiner und aus diesem Grunde bleibt die überdrehzahl der Hauptkühlmittelpumpe noch niedriger. 



   Die   Berstscheiben--11--werden   vorteilhaft so ausgelegt, dass sie beim Reissen der Pumpendruckleitung bei einer Druckdifferenz von zirka 5 at öffnen, während sie bei Bruch der Pumpensaugleitung bei einer Druckdifferenz von 15 bis 20 at in Aktion treten. 



   Diese Einrichtung weist den Vorteil auf, dass keine verzögernden übertragungsleitungen vorhanden sind. 



  Bei einer defekten Leitung wird die Sicherheitseinrichtung sofort wirksam. Ferner ist sichergestellt, dass nur die Berstscheiben öffnen und dabei die gesamte Anlage vor weiterer Beschädigung gewahrt bleibt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hauptkühlmittelpumpe, insbesondere für Druckwasser-Atomkraftwerke, mit einer Sicherheitseinrichtung, die ein überdrehen der Pumpe bei Bruch einer   Pumpensaug-bzw.   Druckleitung verhindert, wobei die Pumpe mit einem Bypass versehen ist, der über die Saugseite des Läufers hinweg in den Druckraum reicht, 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. (11) rotationssymmetrisch in der Bypass-Leitung (10) angeordnet sind und ihre Fläche der Querschnittsfläche des Bypasses (10) entspricht. EMI2.2
AT801773A 1973-09-17 1973-09-17 Hauptkühlmittelpumpe, insbesondere für druckwasser-atomkraftwerke, mit einer sicherheitseinrichtung AT322985B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN120013131A (zh) * 2025-01-03 2025-05-16 中国电建集团北京勘测设计研究院有限公司 基于地下厂房轴线的输水线路动态调整方法及系统

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