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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport einer langgestreckten Last mit einer
Seilbahn-u. zw. einer Ein-oder Zweiseilbahn-wobei die Last mittels eines Zwischenseiles getragen ist, das über mehrere, teils am bewegbaren Seil, teils an der Last bzw. einem ebenfalls langgestreckten Lastträger gelagerte Rollen verläuft und durch dessen Längenänderung ein Heben oder Senken der Last erreichbar ist.
Bei einer bekannten Zweiseilbahn dieser Art ist der Lastträger mittels des talseitig befindlichen Teiles des Zugseiles flaschenzugartig an zwei Seilbahnwagengehängen aufgehängt und die talseitige Zugseilumkehrscheibe ist zum Heben und Senken des Lastträgers längsverschieblich angeordnet. Eine solche Anordnung erfordert die Errichtung einer in der Zugseilrichtung verschiebbaren Seilumlenkscheibe, ist daher kostspielig und hat überdies den Nachteil, dass die zu tragende Last nur an im wesentlichen zwei Punkten des Seiles angreift, woselbst hohe Querkräfte auftreten, durch die das Seil in unzulässiger Weise geknickt werden kann, wenn die Last ein bestimmtes Gewicht überschreitet.
An den umlaufenden Förderseilen von Einseilbahnen werden Lasten meist nur an zwei Stellen aufgehängt, damit sich beim überfahren von Stützen, auf welchen das Seil geführt oder gestützt ist, die Seilbeanspruchung nicht wesentlich ändert.
Es ergibt sich auch oft die Aufgabe, eine langgestreckte Last grossen Gewichtes auf viele Seilstellen aufzuteilen, damit das Seil nicht in übermässiger Weise auf Knickung beansprucht wird, wobei das Auf- und Abladen trotz dieser vielen Befestigungsstellen schnell, sicher und ohne umständliche Massnahmen durchführbar sein soll. Auch sollten Förderseile um die Antriebs- und Gegenseilscheiben gefahren werden können, ohne dass die Befestigungselemente vom Förderseil gelöst werden müssen.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe bei einer Einrichtung zum Transport einer langgestreckten Last der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass mindestens drei Rollen am bewegbaren Seil und mindestens drei Rollen an der Last bzw. dem Lastträger, über deren bzw. dessen Längserstreckung verteilt, in ungefähr gleichen Abständen voneinander gelagert sind, über welche das Zwischenseil abwechselnd verläuft. Auf diese Weise kann die Last auf eine grössere Anzahl voneinander distanzierter Belastungsstellen verteilt werden, so dass es leicht möglich ist, die Anordnung und Zahl der Laststellen so zu wählen, dass die an den einzelnen Stellen auf das Seil einwirkenden Querkräfte den zulässigen Wert nicht überschreiten.
Zum Auf-und Abladen der Last ist es zweckmässig, wenn beide Enden des Zwischenseiles an der Last bzw. dem Lastträger befestigt sind und das Zwischenseil wenigstens an einem seiner Enden mit einer von Hand oder motorisch betätigbaren Einrichtung zum Ändern seiner wirksamen Länge versehen ist. Durch Betätigung der am einen oder an beiden Enden angebrachten Hubzüge oder Winden kann man in einfachster Weise eine langgestreckte Last vom Boden abheben und nach Beförderung an die Baustelle dort wieder abladen. Weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus den nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
Fig. l zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung in Anwendung bei einer Einseilbahn dar, Fig. 2 eine Einzelheit hiezu und in der Fig. 3 ist eine solche Einrichtung in Anwendung bei einer Zweiseilbahn dargestellt.
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ist es möglich, die Last unmittelbar an die Lastrollen--5a bis 5d--und an die Enden des Zwischenseiles anzuhängen.
Auf den Rollen--12-- (Tragrollen) bzw.--13-- (Niederhalterollen) wird das Förderseil abgestützt bzw. geführt ; an diesen Rollen entstehen Seilknicke, wie in Fig. 1 angedeutet. Wenn die gezeichnete Einrichtung die Rollen--12 bzw. 13--überfährt, so verschiebt sich das Zwischenseil--4--auf den Seil- und Lastrollen derart, dass die Belastung des Förderseiles--l--trotz des Seilknickes praktisch gleich bleibt.
Zum Be- und Entladen der Last werden die Hubzüge, Winden u. dgl.--9 und 10--betätigt, so dass der Zwischenträger vorzugsweise horizontal zu liegen kommt und die Last auf der Unterlage aufsitzt.
Die Fig. 2 bezieht sich auf eine Bauweise, bei der wie bei Sesselliften üblich, an einem bewegten Förderseil festgeklemmte Gehänge vorhanden sind. Am Förderseil--l--ist mittels der Klemme--14--und des Tragrohres-15-die Seilrolle-3--befestigt. Das Zwischenseil-4--verläuft zur Lastrolle-5--, die am Zwischenträger --8-- gelagert ist. Die Klemme--14--wird bekanntlich derart ausgebildet, dass ein
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Befahren der Auflage- und Niederhaltestützen und auch der Seilscheiben in den Stationen möglich wird. Es können somit auch verhältnismässig schwere Lasten mit Sesselliften transportiert werden.
Bei Anlagen, die keine Stützen besitzen, lässt sich die Befestigung am Seil bekanntlich mit einfacheren Mitteln bewerkstelligen.
Die Fig. 3 zeigt die Einrichtung in Anwendung an einer Zweiseilbahn mit Förderseil-l-und Tragseil - -16--. Die Tragrollen --17 a bis 17e-laufen auf dem Tragseil --16 -- und sind mit dem Förderseil - l-und den Seilrollen --3-- verbunden. Die übrige Ausführung entspricht der Fig. 1.
Wie in Fig. 3 angedeutet, kann der Zwischenträger --8-- jede beliebige Gestalt besitzen, z. B. einen Bogen - 8a-bilden.
Bei einer Ausführung gemäss Fig. 3 werden die Querkräfte hauptsächlich auf das Tragseil--16-- übertragen, so dass das Seil--l--schwächer dimensioniert werden kann.
Eine Bauweise nach Fig. l oder 3 kann auch dazu benutzt werden, Brücken oder Teile von Brücken schnell auf die Fundamente abzuladen. Auch für Sperrmauern, die Schluchten überbrücken, können die einzelnen Bauteile auf ähnliche Weise angeliefert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Transport einer langgestreckten Last mit einer Seilbahn, u. zw. Ein-oder Zweiseilbahn, wobei die Last mittels eines Zwischenseiles getragen ist, das über mehrere, teils am bewegbaren Seil und teils an der Last bzw. einem ebenfalls langgestreckten Lastträger gelagerte Rollen verläuft und durch dessen
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Lastträger (8), über deren bzw. dessen Längserstreckung verteilt, in ungefähr gleichen Abständen voneinander gelagert sind, über welche das Zwischenseil (4) abwechselnd verläuft.
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The invention relates to a device for transporting an elongated load with a
Cable car u. between a one or two cable car - where the load is carried by means of an intermediate cable which runs over several rollers, partly on the movable cable, partly on the load or a likewise elongated load carrier, and by changing the length of which a lifting or lowering of the load can be achieved is.
In a known two-cable car of this type, the load carrier is suspended from two cable car hangers by means of the part of the haulage rope located on the valley side, and the valley-side haul rope reversing disc is arranged to be longitudinally displaceable for raising and lowering the load carrier. Such an arrangement requires the erection of a rope deflection sheave that can be moved in the direction of the pull rope, is therefore expensive and also has the disadvantage that the load to be carried only acts at essentially two points on the rope, where high transverse forces occur which cause the rope to buckle in an impermissible manner when the load exceeds a certain weight.
Loads are usually only suspended at two points on the revolving hoisting ropes of monocable lifts, so that when the rope is passed over supports on which the rope is guided or supported, the stress on the rope does not change significantly.
Often there is also the task of dividing an elongated load of great weight over many rope points so that the rope is not excessively stressed in terms of buckling, while loading and unloading should be quick, safe and without cumbersome measures despite these many fastening points . It should also be possible to move hoisting ropes around the drive and counter pulleys without having to detach the fastening elements from the hoisting rope.
According to the invention, the set object is achieved in a device for transporting an elongated load of the type mentioned at the outset in that at least three rollers on the movable rope and at least three rollers on the load or the load carrier, distributed over their or its longitudinal extent, are approximately equal Distances are stored from one another, over which the intermediate rope runs alternately. In this way, the load can be distributed over a larger number of spaced-apart load points, so that it is easily possible to choose the arrangement and number of load points so that the transverse forces acting on the rope at the individual points do not exceed the permissible value.
For loading and unloading the load, it is useful if both ends of the intermediate rope are attached to the load or the load carrier and the intermediate rope is provided at least at one of its ends with a manually or motorized device for changing its effective length. By actuating the hoists or winches attached to one or both ends, an elongated load can be lifted off the ground in the simplest possible manner and unloaded there again after being transported to the construction site. Further features of the invention and advantages of the subject matter of the invention emerge from the exemplary embodiments of the invention explained in more detail below with reference to the drawings.
Fig. 1 shows a device according to the invention in use on a single cable car, Fig. 2 shows a detail thereof and in Fig. 3 such a device is shown in use on a two-way cable car.
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it is possible to attach the load directly to the load rollers - 5a to 5d - and to the ends of the intermediate rope.
The hoisting rope is supported or guided on rollers - 12-- (carrying rollers) or - 13-- (hold-down rollers); rope kinks occur on these rollers, as indicated in FIG. 1. When the device shown moves over the rollers - 12 or 13 -, the intermediate rope - 4 - shifts on the rope and load rollers in such a way that the load on the conveyor rope - l - remains practically the same despite the kink in the rope .
To load and unload the load, the hoists, winches u. Like - 9 and 10 - actuated so that the intermediate carrier preferably comes to lie horizontally and the load rests on the base.
FIG. 2 relates to a construction in which, as is customary in chairlifts, there are hangers clamped to a moving hoisting rope. The pulley 3 - is attached to the hoisting rope - 1 - by means of the clamp - 14 - and the support tube 15. The intermediate rope-4 - runs to the load pulley-5--, which is mounted on the intermediate carrier --8--. The terminal 14 is known to be designed such that a
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Driving on the support and hold-down supports and also the pulleys in the stations is possible. Relatively heavy loads can therefore also be transported with chairlifts.
In the case of systems that do not have any supports, it is known that fastening to the rope can be achieved with simpler means.
Fig. 3 shows the device in use on a two-way cableway with hauling rope-l and carrying rope -16-. The carrying rollers --17a to 17e - run on the carrying rope --16 - and are connected to the hoisting rope - l- and the rope pulleys --3--. The rest of the design corresponds to FIG. 1.
As indicated in Fig. 3, the intermediate carrier --8-- can have any shape, e.g. B. form an arch - 8a.
In an embodiment according to FIG. 3, the transverse forces are mainly transmitted to the supporting cable - 16 - so that the cable - 1 - can be dimensioned weaker.
A construction according to Fig. 1 or 3 can also be used to quickly unload bridges or parts of bridges onto the foundations. The individual components can also be delivered in a similar way for barrier walls that bridge gorges.
PATENT CLAIMS:
1. Device for transporting an elongated load with a cable car, u. between one or two cableways, the load being carried by means of an intermediate cable which runs over several rollers, partly on the movable cable and partly on the load or a likewise elongated load carrier, and through the latter
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Load carriers (8), distributed over their or their longitudinal extent, are mounted at approximately equal distances from one another, over which the intermediate rope (4) runs alternately.
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