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Einsteck-Einspritzpumpe für Verbrennungsmotoren
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oder Ausbau der Einspritzpumpe nur durch Anwendung von Hilfswerkzeugen gelöst werden kann, was jedoch umständlich und zeitraubend ist.
Bei weiteren Ausführungen dient der Kolben jeder Einzelpumpe gleichzeitig als Steuerschieber für die Rückflussregelung. Nach einem durch Verstellen der Kolben (Verdrehen bei schräger bzw. relativ zum Antrieb Heben oder Senken bei gerader Steuerkante) veränderlichen Anteil ihres gesamten, gleichbleibenden Druckhubes wird dabei der von jedem Pumpenarbeitsraum abzweigende Rückflusskanal mit einem für alle Einzelpumpen gemeinsamen Rückflusssammelraum verbunden.
Der über den restlichen Teil des Druckhubes von den Kolben verdrängte Kraftstoff soll über die einzelnen
Rückflusskanäle in den Sammelraum und von dort in die Flüssigkeitskammer des hydraulischen Reglers gelangen und schliesslich über eine Drossel in den Kraftstoffbehälter oder einen den Saugkanälen der
Einzelpumpen vorgeschalteten gemeinsamen Saugraum zurückfliessen. Da aber hier die Kolben der
Einzelpumpen bei ihrem Saughub so lange Kraftstoff über die Rückflusskanäle zurücksaugen können, ist die Kraftstoffmenge, welche tatsächlich in die Kammer des hydraulischen Reglers gelangt, um dort dessen bewegliches Regelglied zu beaufschlagen, erheblich geringer als die Menge des während der einzelnen Pumpendruckhübe zurückgeflossenen Kraftstoffes.
Damit wird der Impuls, den der zurückgeflossene Kraftstoff auf das Regelglied ausüben soll, erheblich geschwächt. Besonders gross wird die Schwächung der Regelimpulse der Rückflussmenge bei solchen mehrzylindrigen Pumpenanlagen, bei denen sich der Rückflusshubteil eines Kolbens und der beschriebene Rücksaughubteil eines andern Pumpenkolbens überschneiden.
Um das Zurücksaugen des von den einzelnen Pumpenkolben nach dem Aufsteuern ihres
Rückflusskanals zurückgeflossenen Kraftstoffes zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, in den einzelnen Rückflusskanälen Rückschlagventile anzuordnen. Solche zusätzliche Ventile sind indessen in der Regel baulich schwer unterzubringen ; jedenfalls aber stellen sie neue Fehlerquellen dar. Deshalb wurde schon vorgeschlagen, diese Ventile wegzulassen und dafür die Antriebsnocken für die Einzelpumpen so zu gestalten, dass die erwähnten überschneidungen möglichst ganz unterdrückt werden. Die Lösung dieser Aufgabe stösst aber schon bei Pumpenanlagen mit vier Einzelpumpen auf Schwierigkeiten ; bei noch grösserer Zylinderzahl ist eine befriedigende Lösung der Aufgabe nicht mehr möglich.
Ziel der Erfindung ist eine Einsteck-Einspritzpumpe, welche die angeführten Mängel vermeidet, was erfindungsgemäss dadurch erreicht wird, dass die Pumpenhülse an ihrem unteren, ein Ringsegment mit einem eine Abgratung aufweisenden Ende mit einer seitlichen, oberhalb dieses Ringsegments befindlichen Ausnehmung zur Einführung der Regelmuffe versehen ist und dass ferner die Regelmuffe in Höhe der Regelstange auf der dieser abgewandten Seite einen rechtwinkelig zur Pumpenhülsenachse verlaufenden und an ihrem dem pumpenantriebsseitigen Ende abgewandten Ende auslaufenden, die Einführung in die Ausnehmung zulassenden Ausschnitt aufweist.
Die neue Ausführung der Einspritzpumpe vereinfacht die Konstruktion und den Einbau der Einspritzelemente und ermöglicht eine Ausführung des Körpers ohne Einbauöffnungen und Führungsschrauben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In diesen zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die Einspritzpumpe, Fig. 2 ein Detail der Lagerung der Regelstange im Schnitt und Fig. 3 die Regelmuffe sowie die Hülse im Schnitt und den Kolben in ausgebautem Zustand.
Gemäss Fig. 1 ist im Körper --1-- eine Nockenwelle --2-- gelagert. Ein Stössel-3-hat Fühlung mit der Nockenwelle--2--mittels einer Schraubenfeder-4--, die sich mit ihrem unteren Ende gegen einen unteren Federteller --5-- abstützt, der auf einer Unterlagscheibe--6-aufsitzt, die in dem Stössel--3--mit einem eine Rolle--8--tragenden Zapfen--7--gelagert ist.
Das obere Ende der Feder --4-- stützt sich gegen eine Unterlagscheibe--9--, die in einer Stahlhülse-10-gelagert ist, in die ein Einspritzelement-11-und ein Druckventil-12-
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--10-- eingeschraubten--15-- umgeben, die mit ihrer Verzahnung--16--in die Verzahnung --21-- einer Regelstange - -17-- eingreift. Die Regelstange --17-- ist im Körper-l-in zwei Buchsen-18 und 19-- (Fig.
2) gelagert, von denen die eine Buchse--19--eine axiale Öffnung von kreisförmigem Querschnitt und die andere Buchse--18--eine Öffnung in Gestalt eines Kreissegments mit einer Fläche --20-- zur Führung der Stange--17--besitzt. Die Regelstange ist im Körper--l-- derart gelagert, dass sie mit ihrer Verzahnung--21--in eine Bohrung im Körper--l--eingreift.
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(Fig. 3)Stutzens --13-- gemeinsam mit dem der Entlastung dienenden Druckventil --12-- festgezogen wird. Der Hauptvorteil dieser Konstruktion ist eine weitere Zurichtung der Einspritzpumpe, die die Herstellungskosten herabsetzt und den Zusammenbau erleichtert.
Durch Fortfall der Einbauöffnungen sowie der Öffnungen für die Führungsschrauben verringert sich die Anzahl der Stellen, die zur Verhinderung unerwünschten Brennstoffverlustes abgedichtet werden müssen.