AT293885B - Traggasheizanlage für Starrluftschiffe - Google Patents

Traggasheizanlage für Starrluftschiffe

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AT293885B
AT293885B AT867467A AT867467A AT293885B AT 293885 B AT293885 B AT 293885B AT 867467 A AT867467 A AT 867467A AT 867467 A AT867467 A AT 867467A AT 293885 B AT293885 B AT 293885B
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AT
Austria
Prior art keywords
cells
gas
ballonets
heating system
heat
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Application number
AT867467A
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English (en)
Inventor
Erich V Veress
Original Assignee
Erich V Veress
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/62Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Traggasheizanlage für Starrluftschiffe 
Die Erfindung betrifft eine Traggasheizanlage für Starrluftschiffe, deren Tragkörper in einzelne Zellen unterteilt ist, zur statischen Auftriebsteuerung mittels die Wärme auf das Traggas übertragender Wärmeaustauscher. 



   Traggasheizanlagen für Starrluftschiffe sind bereits bekannt. Nun unterscheidet sich die erfindungsgemässe Traggasheizanlage von den bereits bekannten dadurch, dass die zur Aufheizung des Traggases erforderliche Wärmeenergie aus keiner zusätzlichen Wärmequelle, wie   z. B.   aus einem diesel-elektrischen Aggregat entnommen werden muss, sondern der Kühlungskreislauf eines Kernreaktors als Wärmequelle hiefür ausgenutzt wird, indem die vom Kernreaktor abzuführende Wärmeenergie (Kühlung) über eine Heizgasleitung vom Kernreaktor zu den in besonders ausgebildeten, beheizbaren Traggaszellen untergebrachten Wärmeaustauschern zugeleitet wird, welche die Wärmeenergie an das Traggas dieser Zellen überwälzen.

   Die Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die in etwa im Schwerpunkt des Luftschiffes liegenden Zellen vorgesehenen Wärmeaustauscher im Kühlungskreislauf eines Kernreaktors liegen, wobei die beheizbaren Zellen jeweils Ballonette enthalten, die aus zwei miteinander durch ein Manövrierventil verbundenen,   übereinanderliegenden   Teilen bestehen, wobei die jeweils oberen Teile jedes Ballonettes mit den oberen Teilen der Ballonette der beheizbaren benachbarten Zellen und den Ballonetten der unbeheizbaren benachbarten Zellen über Ausgleichsventile verbunden sind und die Wärmeaustauscher jeweils in den unteren Teilen der Ballonette der beheizbaren Zellen angeordnet sind. Die Ballonette der beheizbaren Traggaszellen können weiters über Ventile mit Gastanks in Verbindung stehen, wobei in der Verbindungsleitung eine Saug-Druckpumpe vorgesehen ist.

   Ebenso kann eine an eine Ausgleichspumpe angeschlossene Ausgleichsleitung vorgesehen sein, welche Ventile besitzt und mit den Ballonetten der beheizbaren als auch der unbeheizbaren Zellen verbunden ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ohne dass er auf diese Ausführungsmöglichkeit beschränkt sein soll, u. zw. zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung der Traggasheizanlage im Grundriss, Fig. 2 ein Schema des Wärmekreislaufes im Vertikalschnitt, sowie Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine beheizbare Traggaszelle mit dem Wäremaustauscher. 
 EMI1.1 
 Die   Heissgasleitung--3-führt   dann das nach erfolgter Umwälzung der Wärme an das Traggas abgekühlte Kühlmittel mittels der Umwälzpumpe --4-- zum Kernreaktor --1-- zurück. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der Luftschiffkörper in mehrere Traggaszellen-7, 8,   9--   unterteilt. Jede   Traggaszellen   besitzt zur Aufnahme des Traggases ein   Ballonett-21--.   Die Ballonette der beheizbaren Traggaszellen-7, 8-sind kombiniert ausgebildet und bestehen aus einem unteren   Teil-21-und   einem oberen   Teil--21a-.   



   Fig. 3 zeigt eine beheizbare   Traggaszelle--7-mit   dem   Wärmeaustauscher-5-und   dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kombinierten Gasballonett --21 und 21a--. Oberhalb ist der   Wärmeaustauscher-5-zur   besseren Wärmeabstrahlung nach der Zellenhöhe mit einem Strahler--10--versehen. Die Wärmeaustauscher --5,6-- sind grossflächige, linsenförmige Körper aus besonderem Leichtmetall. Das Saug-Druckventil - dient dem Absaugen eines Überdruckes in den Gaszellen. Das   Manövrierventil -15a--   verbindet den unteren   Teil-21-mit   dem oberen   Teil --21a-- der   kombinierten Ballonette der beheizbaren Traggaszellen-7, 8-. Oberhalb ist eine   Hutze --20-- angebracht,   die zur Auftriebssteuerung dient.

   Die oberen   Teile -21a-- der   kombinierten Ballonette der Traggaszellen   --7, 8--werden   erst im Fahrbetrieb zum Zwecke einer statischen Auftriebssteuerung mit Traggas über die Manövrierventile --15a-- aus den unteren Teilen der Ballonette versorgt. 



   Ausserhalb des Fahrbetriebes ruhen sie schlaff oberhalb der Decke des unteren Teiles des   Ballonettes-21-auf   einem Netz in der Luftkammer. 



   Die Wirkungsweise der Traggasheizanlage ist die folgende : Um dem Luftschiff den nötigen Spielraum in der Fahrthöhe zu geben, darf das Schiff beim Beginn der Fahrt nicht prall gefüllt sein. 



  Der dadurch entstehende Verlust an Zuladung kann vermieden werden, wenn das nicht prallgefüllte Schiff durch Erwärmen des Traggases auf annähernde Vollfüllung gebracht wird. Bei der Aufnahme der Fahrt kühlt sich das Traggas wieder langsam ab und das Schiff erreicht die nötige Fahrthöhe, ohne Gas abblasen zu müssen. 



   Bei einem erforderlichen Auftrieb des Luftschiffes wird durch Einlass von heissem Helium aus dem Kühlungskreislauf des Kernreaktors-l-über die   Heissgasleitung-3-den Wärmeaustauschern   --5,6-- Wärme zugeführt. Die Wärmeaustauscher haben die Aufgabe, die abzuführende Wärme an das 
 EMI2.1 
 --7- und--15a-- in die oberen Teile --21a-- der Ballonette --21--. Durch das Prallwerden der oberen Teile dieser   Ballonette --21a- öffnen   sich die Hutzen -20-- und die Luft wird aus den Luftkammern nach aussen abgedrängt. Der Auftrieb nimmt zu, das Luftschiff steigt. Durch die Gewichtsdifferenz der verdrängten schwereren Luft und des in die Kammern eingeströmten erwärmten leichten Heliums ergibt sich eine sehr rasche Zunahme des Auftriebes. Das Luftschiff ist leichter geworden. 



   Wird ein schwereres Luftschiff gewünscht,   z. B.   vor einer Landung, dann tritt die   Saug-Druckpumpe-17--in   Tätigkeit. Die   Saug-Druckventile-15-der   Manövrierzellen - 7-öffnen sich und das evakuierte Traggas gelangt durch die   Saug-Druckleitung --16-- über   den   Unterkühler -18-- zu   den   Leichtmetall-Gastanks--19--,   wo es komprimiert gelagert wird. 



  Durch den entstandenen Unterdruck in den   Manövrierzellen--7--und   in den Ausgleichszellen   --8-- öffnen   sich die   Hutzen-20-und   von aussen strömt Luft in die Luftkammern ein. Das Luftschiff ist schwerer geworden. 



   Ein durch das Befahren tropischer Zonen oder durch Sonneneinwirkung entstandener Überdruck bzw. ein Übervolumen wird durch diese Einrichtung nicht mehr abgeblasen, sondern ebenfalls mit Hilfe der   Saug-Druckpumpe --17-- abgesaugt   und in den Leichtmetall-Gastanks komprimiert gelagert. 



  Beim Befahren polarer Zonen kann das Traggas so weit erwärmt werden, dass ausser dem erforderlichen Auftrieb auch eine Eisbildung an der Schiffsoberfläche vermieden werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Auftriebsteuerung des Luftschiffes kann durch diese Einrichtung sowohl thermisch (Erwärmung des Traggases), als auch mechanisch (Absaugen von Traggas aus den Gaszellen bzw.   Zuführen   von Traggas aus den Leichtmetall-Gastanks) erfolgen. 



   Durch diese Einrichtungen werden sowohl das Abblasen des teuren Heliums bei   Überauftrieb,   wie auch eine Ballastabgabe bei zu geringem Auftrieb überflüssig. Eine Mitnahme von Ballast oder eine Wassergewinnungsanlage an Bord wird ebenfalls überflüssig. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Traggasheizanlage für Starrluftschiffe, deren Tragkörper in einzelne Zellen unterteilt ist, zur statischen Auftriebssteuerung mittels die Wärme auf das Traggas übertragender Wärmeaustauscher, EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Kernreaktors (1) liegen, wobei die benachbarten Zellen jeweils Ballonette (21) enthalten, die aus zwei miteinander durch ein Manövrierventil (15a) verbundenen, übereinanderliegenden Teilen (21a) bestehen, wobei die jeweils oberen Teile (21a) jedes Ballonetts (21) mit den oberen Teilen der Ballonette (21) der beheizbaren benachbarten Zellen (8) und den Ballonetten (21) der unbeheizbaren benachbarten Zellen (9) über Ausgleichsventile (11) verbunden sind und die Wärmeaustauscher (5,6) jeweils in den unteren Teilen (21) der Ballonette angeordnet sind.
    EMI3.1 Ausgleichspumpe (14) angeschlossene Ausgleichsleitung (13) vorgesehen ist, welche Ventile (12) besitzt und durch diese mit den Ballonetten (21) sowohl der beheizbaren (7,8) als auch der unbeheizbaren Zellen (9) verbunden ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-PS 971 332 US-PS 2 466 421 OE-PS 45 843
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