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Schreibgerät
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät nach Art eines Kugelschreibers mit einem Schaft und einer darin fest eingesetzten Schreibmine, die aus einem die Schreibflüssigkeit enthaltenden Röhrchen und einer vorne angesetzten Schreibspitze, die in das Röhrchen eingepresst ist, besteht, wobei der Durchmesser des Röhrchens der Schreibmine kleiner ist als der Durchmesser der Schreibspitze.
Bei den meisten üblichen Schreibgeräten dieser Bauart besitzt die Schreibspitze der Mine eine Verbreiterung, meist in der Form eines Kegelstumpfes, und die Schreibmine stützt sich mit der Basis des Kegelstumpfes auf die vordere Stirnfläche des Schaftes ab.
Es sind in grosser Zahl Schreibgeräte im Gebrauch, welche mit zurückziehbaren Schreibminen ausgerüstet sind, die keine verbreiterte Schreibspitze aufweisen.
Durch die Erfindung wird nunmehr die Aufgabe gelöst, diese Minen ohne verbreiterten Kopf auch in Schäfte einmontieren zu können, welche in erster Linie für das feste Einsetzen von Schreibminen mit verbreitertem Kopf bestimmt und geeignet sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass bei einem Schreibgerät der eingangs genannten Bauart ein Zwischenstück vorgesehen ist, durch dessen Endöffnung die Schreibspitze der Schreibmine herausragt und das eine schulterartige Verbreiterung, die sich auf die Stirnfläche des Schaftes auflegt, und einen Hülsenteil aufweist, der in der Bohrung des Schaftes durch Reibung festsitzt und auf die Schreibmine fest aufgesetzt ist, um deren Bewegung in der Schaftbohrung zu verhindern, wenn Schreibdruck auf die Schreibspitze aufgebracht wird.
Wenn der Schaft des Schreibgerätes aus einem leicht deformierbaren, billigen Kunststoff besteht, würde man Gefahr laufen, dass der Schaft beim Einpressen des Zwischenstückes in die Bohrung des Schaftes Schaden erleidet. Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, werden zweckmässig an der Fläche der Bohrung des Schaftes leicht zusammendrückbare Längsrippen angegossen, um den Hülsenteil der Zwischenstücke durch Reibung in der Schaftbohrung festzuhalten, ohne auf den Schaft selbst einen grösseren schädlichen Druck auszuüben.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. l zeigt teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht ein Schreibgerät nach der Erfindung mit eingesetzter Schreibmine, Fig. 2 eine Ansicht der Schreibmine mit aufgesetztem Zwischenstück und Fig. 3 eine Endansicht des Schreibgerätes in etwas geänderter Form.
Das Schreibgerät nach der Erfindung enthält einen Schaft--10--, eine normale Schreibmine --20-- und ein Zwischenstück--30--, das auf die Mine aufgepresst oder angebördelt ist und genau in den Schaft passt.
Der Schaft --10-- weist eine Bohrung --12-- auf und ist an dem Schreibende mit einer ebenen Stirnfläche--14--versehen.
An die Bohrung --12-- schliesst ein Hohlraum--16--an, der einen vergrösserten Durchmesser aufweist, um die Wandstärke der Hülse zu vermindern.
Die Schreibmine --20-- besteht aus einem Tintenvorratsröhrchen--22--, das in einer Metallschreibspitze --24-- endet, welche die Kugel--26--enthält und in das Röhrchen eingepresst ist. Eine solche Mine wird im allgemeinen für Kugelschreiber mit zurückziehbarer Kugelspitze verwendet
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und weist einen Aussendurchmesser auf, der kleiner ist als die Schaftbohrung--12--.
Um zu ermöglichen, dass die Mine mit vorne herausstehender Spitze im Schaft-10-
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--32--- vorgesehen. Der hülsenförmige Unterteil --36-- umschliesst die Mine-20-- und ist darauf angerollt, um die Mine gegen Verschiebung im Zwischenstück zu sichern.
Demzufolge ist es erforderlich, das Zwischenstück --30-- aus einem Material herzustellen, welches kalt bearbeitet werden kann. Bevorzugt wird ein Zwischenstück, das aus Blech auf einer Hülsenformmaschine hergestellt ist, welches mit einer leichten Abrundung --38-- in eine Ringnut des Vorratsröhrchens-22-eingreift oder damit durch eine Sicke verbunden ist.
Eine solche Verbindung reicht aus, um dem Schreibdruck ohne Beschädigung der Hülse zu widerstehen.
Auf diese Weise ist man in der Lage, für solche Schreibgeräte herkömmliche Schreibminen zu verwenden, anstatt Spezialminen mit aufgesetzter kegelstumpfförmiger Schreibspitze, die bisher erforderlich waren und welche in Schreibgeräten mit zurückziehbarer Spitze nicht verwendet werden können.
In Fig. 3 ist in Stirnansicht ein Schaft --10a-- dargestellt, der aus Styrol oder einem andern billigen Kunststoff hergestellt ist, das schwächer ist und leichter bricht als die teureren Kunstoffarten.
Um mit einem solchen Material einen guten Sitz des Zwischenstückes zu erreichen, werden vorzugsweise dünne, deformierbare Längsrippen--40--eingepresst oder gegossen, die sich leicht zusammendrücken lassen, wenn das Zwischenstück --30-- in den Schaft geschoben wird, wie in Fig. l dargestellt. Für einen Innenwanddurchmesser von 4 mm und eine Hülsenwandstärke von 0, 8 mm sollten die Rippen 0, 4 mm breit sein und etwa 0, 1 mm radial von der Hülsenwand vorstehen, was einem Zwischenstück mit einem Durchmesser von 3, 9 mm Platz bietet. Etwa acht solche Rippen sind rund um die Hülsenwand vorgesehen. Kleine Abweichungen von diesen Abmessungen sind für den Sitz nicht entscheidend.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schreibgerät mit einem Schaft und einer darin fest eingesetzten Schreibmine, die aus einem die Schreibflüssigkeit enthaltenden Röhrchen und einer vorne angesetzten Schreibspitze, die in das Röhrchen eingepresst ist, besteht, wobei der Durchmesser des Röhrchens der Schreibmine kleiner ist als der Durchmesser der Schreibspitze, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Zwischenstück (30) vorgesehen ist, durch dessen Endöffnung (34) die Schreibspitze (24) der Schreibmine (20) herausragt und das eine schulterartige Verbreiterung (32), die sich auf die Stirnfläche (14) des Schaftes auflegt, und einen Hülsenteil (36) aufweist, der in der Bohrung (12) des Schaftes (10) durch Reibung festsitzt und auf die Schreibmine fest aufgesetzt ist, um deren Bewegung in der Schaftbohrung zu verhindern,
wenn Schreibdruck auf die Schreibspitze aufgebracht wird.
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Writing implement
The invention relates to a writing instrument in the manner of a ballpoint pen with a shaft and a refill firmly inserted therein, which consists of a tube containing the writing fluid and a writing tip attached to the front which is pressed into the tube, the diameter of the tube of the refill being smaller than the diameter of the nib.
In most conventional writing implements of this type, the tip of the lead has a widening, usually in the shape of a truncated cone, and the lead is supported with the base of the truncated cone on the front face of the shaft.
There are a large number of writing implements in use which are equipped with retractable writing leads that do not have a widened writing tip.
The invention now solves the problem of being able to install these refills without a widened head in shafts which are primarily intended and suitable for the fixed insertion of writing refills with a widened head.
According to the invention, the object is achieved in that, in a writing instrument of the type mentioned at the outset, an intermediate piece is provided, through the end opening of which the writing tip of the writing lead protrudes and which has a shoulder-like widening that rests on the end face of the shaft and a sleeve part, which is stuck in the bore of the shaft by friction and is firmly attached to the pencil lead in order to prevent its movement in the shaft bore when writing pressure is applied to the writing tip.
If the shaft of the writing instrument consists of an easily deformable, inexpensive plastic, there would be a risk that the shaft would be damaged when the intermediate piece is pressed into the bore of the shaft. In order to avoid this with certainty, it is advisable to cast slightly compressible longitudinal ribs on the surface of the bore of the shaft in order to hold the sleeve part of the spacers in place by friction in the shaft bore without exerting any significant harmful pressure on the shaft itself.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings.
Fig. 1 shows, partly in longitudinal section and partly in view, a writing instrument according to the invention with an inserted lead, Fig. 2 shows a view of the lead with an attached intermediate piece, and Fig. 3 shows an end view of the writing instrument in a somewhat modified form.
The writing instrument according to the invention contains a shaft - 10 -, a normal writing lead - 20 - and an intermediate piece - 30 - which is pressed or flanged onto the lead and fits exactly into the shaft.
The shaft --10-- has a bore --12-- and is provided with a flat end face - 14 - at the writing end.
A cavity - 16 - adjoins the bore --12 - and has an enlarged diameter in order to reduce the wall thickness of the sleeve.
The refill --20-- consists of an ink supply tube - 22-- which ends in a metal writing tip --24-- which contains the ball - 26 - and is pressed into the tube. Such a refill is generally used for ballpoint pens with a retractable ball point
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and has an outside diameter which is smaller than the shaft bore - 12 -.
In order to enable the mine with the tip protruding to the front in the shaft-10-
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--32 --- provided. The sleeve-shaped lower part --36-- encloses the lead-20 - and is rolled onto it to secure the lead against displacement in the intermediate piece.
It is therefore necessary to manufacture the intermediate piece --30 - from a material that can be cold worked. Preference is given to an intermediate piece made from sheet metal on a sleeve forming machine, which with a slight rounding --38-- engages in an annular groove in the supply tube -22- or is connected to it by a bead.
Such a connection is sufficient to withstand the writing pressure without damaging the sleeve.
In this way, it is possible to use conventional pencil leads for such writing implements, instead of special refills with an attached frustoconical writing tip, which were previously necessary and which cannot be used in writing implements with a retractable tip.
In Fig. 3, a shaft --10a - is shown in an end view, which is made of styrene or another cheap plastic that is weaker and breaks more easily than the more expensive types of plastic.
In order to achieve a good fit of the intermediate piece with such a material, thin, deformable longitudinal ribs - 40 - are preferably pressed or cast, which can be easily compressed when the intermediate piece --30-- is pushed into the shaft, as in Fig. L shown. For an inner wall diameter of 4 mm and a sleeve wall thickness of 0.8 mm, the ribs should be 0.4 mm wide and protrude about 0.1 mm radially from the sleeve wall, which offers space for an intermediate piece with a diameter of 3.9 mm. About eight such ribs are provided around the sleeve wall. Small deviations from these dimensions are not critical for the seat.
PATENT CLAIMS:
1. A writing implement with a shaft and a refill firmly inserted therein, which consists of a tube containing the writing fluid and a writing tip attached to the front, which is pressed into the tube, the diameter of the tube of the refill being smaller than the diameter of the writing tip, characterized in that an intermediate piece (30) is provided through whose end opening (34) the writing tip (24) of the writing lead (20) protrudes and which has a shoulder-like widening (32) which rests on the end face (14) of the shaft, and has a sleeve part (36) which is firmly seated in the bore (12) of the shaft (10) by friction and is firmly attached to the pencil lead in order to prevent its movement in the shaft bore,
when writing pressure is applied to the nib.
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