AT281216B - Heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp - Google Patents

Heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp

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AT281216B
AT281216B AT629766A AT629766A AT281216B AT 281216 B AT281216 B AT 281216B AT 629766 A AT629766 A AT 629766A AT 629766 A AT629766 A AT 629766A AT 281216 B AT281216 B AT 281216B
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AT
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coolant
fuel
moderator
tubes
fuel assemblies
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AT629766A
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Siemens Ag
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp 
Gegenstand des Stammpatentes ist ein heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp, der mit Wasser moderiert sowie mit Wasser von überkritischem Druck und überkritischer Temperatur gekühlt wird und dessen Reaktorkern aus gitterartig angeordneten Brennstäben besteht, zwischen denen gitterartig verteilte, einseitig offene, an eine Kühlmittelzuführung ausserhalb des Reaktors angeschlossene Moderatorrohre angeordnet sind, die gleichzeitig als Zuführung wenigstens eines Teiles des Kühlwassers dienen, wobei zur Regelung neben Regelstäben Regelventile in den Zuleitungen des Kühlmittels und des Moderators sowie fest eingestellte Drosselstellen in den Moderatorrohren eingebaut sind und die Brennstäbe und Moderatorrohre zu Brennelementeinheiten an sich bekannter geometrischer Form zusammengefasst sind.

   Der Reaktorkern besteht dabei aus gitterartig angeordneten Brennstäben, zwischen denen wieder gitterartig verteilte, einseitig offene, an eine   Kühlmittelzuführung   ausserhalb des Reaktors angeschlossene Moderatorrohre angeordnet sind, die gleichzeitig als   Zuführung   wenigstens eines Teiles des Kühlwassers dienen. Zur Regelung sind neben Regelstäben Regelventile in den Zuleitungen des Kühlmittels und des Moderators sowie fest eingestellte Drosselstellen in den Moderatorrohren eingebaut. Ausserdem sind die Brennstäbe und Moderatorrohre zu Brennelementeinheiten an sich bekannter geometrischer Form zusammengefasst. 



   Bei gleichbleibendem Funktionsprinzip wird der Gegenstand des Stammpatentes ergänzt. 



  Erfindungsgemäss sind als Moderatorrohre die Zwischenräume von die Brennstäbe mit Abstand umgebenden Kühlmitteltrennrohren vorgesehen, sind die Kühlmitteltrennrohre mit einem mit seitlichen Öffnungen versehenen oberen Kühlmittelsammelraum verbunden, sind die Zwischenräzme zwischen den Kühlmitteltrennrohren über, den oberen Sammelraum durchdringende, Rohre mit den oberen Stutzen der Brennelemente sowie über die durch eine Zwischenrohrplatte gebildeten Drosselstellen mit einer unteren, ebenfalls mit seitlichen öffnungen versehenen Sammelkammer verbunden, wodurch der Moderatorstrom so geführt ist, dass er in die oberen Stutzen der Brennelemente eintretend, über die Zwischenräume und die Drosselstellen in die unteren Sammelkammern austritt,

   von dort mit der Strömung aus den andern Brennelementen vereinigt in die unteren Enden der Brennelemente gelangt und innerhalb der Kühlmitteltrennrohre entlang der Brennstäbe nach oben strömt, verdampft sowie anschliessend noch die Energie, wie an sich bekannt, in der Zentralzone des Reaktorkernes eingesetzter, sogenannter Überhitzerbrennelemente aufnimmt. Alle Brennelemente des Reaktorkernes sind gleich, lediglich die Überhitzerbrennelemente, die in der Zentralzone des Reaktorkernes eingebaut sind, besitzen an Stelle von einwandigen doppelwandige Kühlmitteltrennrohre, da die Temperaturdifferenzen zwischen Kühlmittel und Moderator grösser sind. Die Strömungsrichtung von Kühlmittel und Moderator 

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 ist im Verdampferelement gegensinnig, im Überhitzerelement dagegen gleichsinnig. 



   Diese Grundprinzipien sowie weitere Einzelheiten sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. l zeigt eine schematische Darstellung des Strömungsverlaufes im Reaktor, Fig. 2 ein mögliches Ausführungsbeispiel für ein erfmdungsgemässes Brennelement und Fig. 3 zeigt einen ausschnittsweisen Querschnitt durch ein Brennelement in Höhe der Abstandshalter. 



   Nach Fig. l ist der Reaktorkessel mit --1-- bezeichnet, mit --11 und 12-die Zuführungsstutzen für Moderator und Kühlmittel und   mit-13-der   Austritt für den überhitzten Dampf. Dieser hat etwa eine Temperatur von   500 C,   während die Eintrittstemperatur des Kühlmittels und des Moderators etwa 3400C beträgt. Der eigentliche Reaktorkern ist innerhalb des Traggerüstes - untergebracht, das ausserdem zur Strömungsführung für das Kühlmittel --22-- dient. 
 EMI2.1 
 Brennstäbe dargestellt, damit die Übersichtlichkeit für den Strömungsweg nicht verloren geht. Dieser lässt sich etwa folgendermassen beschreiben :
Durch den   Stutzen --11-- tritt   Wasser mit einer Temperatur von   340 C   und überkritischem Druck in den oberen Raum des Reaktorgefässes ein.

   Diese Moderatorflüssigkeit --21-- tritt dann von oben in den Zwischenraum zwischen den die   Brennstäbe--2   bzw. 3-umgebenden Trennrohren - ein und strömt nach abwärts. Am tiefsten Punkt angelangt, strömt der bereits aufgeheizte Moderator durch die seitlichen   Öffnungen--151   bzw. 141-nach aussen in den Zwischenraum zwischen dem   Traggerüst --14-- und   den Druckkessel Dort vermischt sich die 
 EMI2.2 
 nach oben die   Brennstäbe--2--.   Oberhalb der   Brennstäbe --2-- tritt   das inzwischen verdampfte Kühlmittel in Sammelräume ein und von diesen durch die   Öffnungen --152-- des   inneren   Einbauzylinders-15-in   die Sammelräume der überhitzerbrennelemente-3--.

   In diesen Brennelementen strömt dieser Dampf nur von oben nach unten und wird dabei etwa auf 500 C überhitzt und verlässt über den   Rohrstutzen --13-- den   Reaktordruckkessel. Zur Vermeidung grösserer Wärmeverluste an den in dieser Überhitzungszone in gleicher Richtung fliessenden Moderator sind die Brennelemente zweckmässigerweise doppelwandig oder sonst irgendwie wärmeisoliert ausgeführt. 



   Der nähere Aufbau der den Reaktorkern bildenden Brennelemente ist aus der Fig. 2 zu ersehen. 



  Jedes Brennelement stellt ein im wesentlichen geschlossenes kastenförmiges Gebilde dar, das an seinen beiden Enden mit Rohrstutzen-67 und 65-versehen ist, die in entsprechende Öffnungen einer 
 EMI2.3 
 eingeschweisst bzw. eingewalzt sind. Mit ihrem andern Ende sind sie in der unteren Rohrplatte - befestigt. Die obere   Rohrplatte --62-- ist   mit dem   Aussenmantel --8-- des   Brennelementes fest verbunden, die untere dagegen ist frei verschieblich gelagert, um die Wärmedehnungen der Trennrohre aufnehmen zu können, sie bildet einen "schwimmenden Kopf". Die 
 EMI2.4 
 haben in ihrem untersten Teil eine Querschnittsverengung--41--und durchsetzen mit Abstand eine Zwischeurohrplatte --61--, die ebenfalls vorzugsweise mit dem   Brennelementmantel-8-fest   verbunden ist oder durch die Regelstabführungsrohre gehalten wird.

   Der Raum zwischen den Rohrplatten-61 und   63-dient   als Sammelraum für den Moderator, der aus den Zwischenräumen 
 EMI2.5 
 Durchtrittsöffnungen versehen, so dass alle derartigen Räume des Brennelementes im eingesetzten Zustand miteinander in Verbindung stehen. Zur Halterung der Brennstäbe --2-- innerhalb der Trennrohre sind die Einsätze --44 und 45-vorgesehen, die dafür sorgen, dass durch eine mögliche Längsverschiebung der Brennstäbe keine Beengung des Strömungsquerschnittes für das Kühlmittel vorkommen kann. 



   Oberhalb der Rohrplatte --6-- befindet sich eine weitere Rohrplatte-62-, die ebenfalls 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. --8-- festPATENTANSPRÜCHE : 1. Heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp nach Patent Nr. 264677, der mit Wasser moderiert sowie mit Wasser von überkritischem Druck und überkritischer Temperatur gekühlt wird und dessen Reaktorkern aus gitterartig angeordneten Brennstäben besteht, zwischen denen gitterartig verteilte, einseitig offene, an eine Kühlmittelzuführung ausserhalb des Reaktors angeschlossene Moderatorrohre angeordnet sind, die gleichzeitig als Zuführung wenigstens eines Teiles des Kühlwassers dienen, wobei zur Regelung neben Regelstäben Regelventile in den Zuleitungen des Kühlmittels und des Moderators sowie fest eingestellte Drosselstellen in den Moderatorrohren eingebaut sind und die Brennstäbe und Moderatorrohre zu Brennelementeinheiten an sich bekannter geometrischer Form EMI4.1 räume von die Brennstäbe (2)
    mit Abstand umgebenden Kühlmitteltrennrohren (4) vorgesehen sind, die Kühlmitteltrennrohre (7) mit einem mit seitlichen Öffnungen versehenen oberen Kühlmittelsammelraum verbunden sind, die Zwischenräume zwischen den Kühlmitteltrennrohren (4) über, den oberen Sammelraum durchdringende, Rohre (66) mit den oberen Stutzen (67) der Brennelemente sowie über die durch eine Zwischenrohrplatte (61) gebildeten Drosselstellen mit einer unteren, ebenfalls mit seitlichen Öffnungen versehenen Sammelkammer verbunden sind, wodurch der Moderatorstrom so geführt ist, dass er in die oberen Stutzen der Brennelemente eintretend, über die Zwischenräume und die Drosselstellen in die unteren Sammelkammer austritt, von dort mit der Strömung aus den andern Brennelementen vereinigt in die unteren Enden (65)
    der Brennelemente gelangt und innerhalb der Kühlmitteltrennrohre (4) entlang der Brennstäbe (2) nach oben strömt, verdampft sowie anschliessend noch die Energie, wie an sich bekannt, in der Zentralzone des Reaktorkernes eingesetzter, sogenannter Überhitzerbrennelemente aufnimmt. EMI4.2 sich die Überhitzerbrennelemente nur durch eine wärmeisolierte, doppelwandige Ausführung der Kühlmitteltrennrohre (4) von den normalen Brennelementen unterscheiden. EMI4.3 (67/65) zum Moderator bzw. Kühlmittel versehen sind, die in entsprechende Öffnungen einer oberen und unteren Gitterplatte (9, 91) eines Traggerüstes für den Reaktorkern passen.
    4. Heterogener Atomkernreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d ad ur ch gek e n n- zeichnet, dass die Kühlmitteltrennrohre (4) durch Abstandhalter in Gestalt eines Stegrastergitters (5) mit Vorsprüngen (51) in den einzelnen Maschen desselben in Sollage gehalten und die Brennstäbe (2) durch an sich bekannte innere Abstandhalter, z. B. in Gestalt gewellter Ringe (41), in den Kühlmitteltrennrohren (4) zentriert sind.
AT629766A 1965-08-26 1966-07-01 Heterogener Atomkernreaktor vom Druckkesseltyp AT281216B (de)

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