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Dachabschluss an Flachdächern zur Befestigung der Dachhaut
Die Erfindung betrifft einen Dachabschluss an Flachdächern zur Befestigung der Dachhaut, welcher als am Ortgang des Gebäudes mittels eines Trägers befestigtes Schutzprofil ausgebildet ist, das aus einem unteren vertikalen Schenkel und einem oberen, einwärts abgewinkelten, unter der Dachhaut liegenden Schenkel besteht.
Bei Flachdächern bereitet es häufig gewisse Schwierigkeiten, einen Dachabschluss vorzusehen, der einerseits die Dachhaut in befriedigender Weise befestigt und anderseits sich leicht und schnell montieren lässt.
Es wurden zwar schon verschiedene Vorschläge gemacht, als Dachabschluss ein Schutzprofil vorzusehen, das am Ortgang des Gebäudes an Trägern befestigt ist, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass die Montage dieser Schutzprofile schwierig und zeitraubend ist und dass entweder die Dachhaut infolge von Temperatureinflüssen sich aus dem Dachabschluss löst oder derart fest mit ihm verbunden ist, dass sich in der Dachhaut nach Ausdehnung Risse bilden.
Nach der Erfindung werden bei einem Dachabschluss der eingangs beschriebenen Art diese Nachteile dadurch behoben, dass am Schutzprofil nahe der Knickstelle zwischen beiden Schenkeln eine nach aussen offene, waagrechte Sicke angeordnet ist, in welche die oberste Schicht der Dachhaut bzw. eine zusätzliche, profilierte Abdeckschiene oder eine die Abdeckschiene tragende Klemmschiene eingeklemmt ist.
Zweckmässig fällt die untere Flanke an der am Schutzprofil angeordneten waagrechten Sicke nach aussen schräg ab. In die am Schutzprofil angeordnete Sicke greift entweder eine, die eingelegte Dachhaut haltende profilierte Abdeckschiene direkt oder eine zusätzliche Klemmleiste ein, mittels welcher durch eine aufgelegte Abdeckschiene die Dachhaut gegen den oberen, abgewinkelten Profilsch5nkel angedrückt wird, und am Schutzprofil ist aussen eine von oben her gegen die obere Sickenflanke gerichtete Längsrippe angesetzt. Am oberen, abgewinkelten Schenkel des Schutzprofiles ist der an die waagrechte Sicke anschliessende Randstreifen bzw. die zusätzlich angesetzte Klemmschiene für die Dachhaut firstartig aufragend ausgebildet.
In den Zeichnungen sind in Fig. l bis 7 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen Dachabschlusses dargestellt.
Wie Fig. l erkennen lässt, liegt auf einer Betondecke-l-eine Dämmschicht-4-aus Kork od. ähnl. Material, die durch eine Dachhaut abgedeckt ist. Die Dachhaut besteht aus drei Lagen-5, 6 und 7-sowie aus einer obersten Abschlussschicht--8--. Auf der Betondecke--l--ist ein Haltewinkel --9-- mittels Schrauben --10-- befestigt. Der lotrechte Schenkel des Haltewinkels - ist durchbohrt, so dass an ihm eine Halterung--11--angeschraubt werden kann, die ebenfalls lotrecht steht. Das erfindungsgemässe Schutzprofil--12--wird von der Halterung--l l-- getragen, wobei es auf dieser aufgeklemmt ist.
Das Schutzprofil--12-besteht aus einem parallel zur Gebäudeaussenwand verlaufenden,
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--12a-- und- nahe der Knickstelle zwischen den beiden Schenkeln-12a und 12b-entsteht, deren untere Flanke schräg nach aussen abfallend ausgebildet ist.
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Die Halterung --1-- ist entsprechend dem senkrechten Schenkel. --12a-- sowie der firstdachartigen Aufragung des Schenkels --12b-- geformt. Dabei steht die Stirnkante-27schräg nach aussen abfallend, während die Seitenwandungen-28 und 29-- annähernd parallel zueinander sind.
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Dach hin etwas verlängert und hakenförmig umgebogen. Durch diesen Haken --34-- einerseits und die Sicke --13-- anderseits lässt sich eine Abdeckschiene --17-- auf das Schutzprofil von oben aufsetzen. Das freie zur Dachfläche hin abgewinkelte Ende der Abdeckschiene --17-- übergreift die Dachhaut-6, 7, 8-- und drückt sie gegen den oberen Schenkel --12b-- des Schutzprofiles --12--an.
Um das Schutzprofil --12-- sicher auf der Halterung --11-- zu halten, kann auf der Innenseite des senkrechten Schenkels --12a-- eine Nase --35-- vorgesehen sein, die als zusätzliche Sicherung gegen Abheben des Schutzprofiles dient und beim Aufsetzen des Schutzprofiles unter die Halterung--11--springt.
Der Haltewinkel --9-- und die Halterung --11-- weisen an ihren Berührungsflächen Verzahnungen --16-- auf, so dass die Halterung-11-in der Höhe gegenüber dem Haltewinkel - 9-variiert werden kann.
Bei den in den Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellten Varianten, die für geneigte Flachdächer gedacht sind, ist die eigentliche Dachkonstruktion zur übersichtlicheren Darstellung weggelassen.
Nach Fig. 2 ist der zur Dachfläche hinweisende Teil des Schenkels --12b-- des Schutzprofiles über den First der firstdachartigen Aufragung nach aussen verlängert und nach unten gebogen, so dass eine freie Randleiste --14-- gebildet ist. Eine profilierte Abdeckschiene--15-lässt sich mit ihrem unteren Ende in die nahe der Knickstelle zwischen den beiden Schenkeln --12a und 12b-angeordnete Sicke --13-- und mit ihrem oberen Ende in den zwischen Randleiste --14-- und Profilsc enkel-12b-gebildeten Spalt einklemmen. In diesem Fall wird die oberste Schicht der Dachhaut über die Randleiste --14-- gezogen und durch die Abdeckschiene --15-- festgklemmt.
Nach Fig. 3 befindet sich am Schutzprofil --12-- aussen eine von oben her in die Sicke
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ragenAbdeckschiene--15--erreicht.
Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 3 dadurch, dass die Abdec schiene --15-- noch eine, die Dachhaut übergreifende und, ähnlich wie bei der Ausführungsform der Fig. l, gege2 den oberen, abgewinkelten Schutzprofilschenkel-12b- drückende Abdeckleiste--15c--aufweist.
Der Dachabschluss nach Fig. 5 hat ein auf einer Halterung-9, 11- aufgeklemmtes Schutzprofil - -12--, bei dem nicht die Abdeckschiene direkt, sondern eine zusätzliche Klemmleiste --18-- in die Sicke --13-- eingeklemmt ist. Auf der Klemmleiste --18-- ist dann eine Abdeckschiene - aufgeklemmt, die wieder die Dachhaut gegen den oberen, abgewinkelten Profilschenkel - drückt. Ein hakenförmiger Ansatz --26-- sorgt für einen guten Klemmsitz der Klemmleiste--18--.
Bei dem Schutzprofil der Fig. 6 ist die auf das Schutzprofil--12--aufklemmbare Abdeckschiene --17-- der besseren übersicht halber getrennt gezeichnet. Das Schutzprofil-12besteht wieder aus einem unteren vertikalen Schenkel --12a-- und einem oberen, einwärts abgewinkelten Schenkel --12b--, Auch hier ist eine nach aussen offene, waagrechte Sicke-13vorhanden, deren untere Flanke-40-schräg nach aussen abfällt. In die Sicke --13-- greift von oben eine Ausstülpung-38--, hinter die das untere, hakenförmige Endender
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Abdeckschiene --17-- greift, Die Seiten der firstdachartigen Aufragung des Schenkels-12b-sind mit-31 und 32-bezeichnet.
Die Seite-31-ist nach oben verlängert und hakenförmig zur Dachfläche hin abgewinkelt. Hinter das hakenförmige Ende --34-- greift das entsprechend geformte obere Ende der Abdeckschiene--17--.
In den Fig. 7a bis 7f sind die einzelnen Teile einer Halterung für das in Fig. 6 gezeigte gepresste Schutzprofil angegeben. Fig. 7a ist ein Längsschnitt einer Halterung auf die das Schutzprofil nach Fig. 6 aufklemmbar ist. Die Halterung ist ebenfalls mit einer waagrechten Sicke versehen, in die von oben eine Nase --39-- ragt. Bei aufgeklemmtem Schutzprofil greift die Nase-39-in die Ausstülpung-38-, wodurch dem Schutzprofil ein besonders guter Halt gegeben wird.
Fig. 7b zeigt die Halterung--11--in Vorderansicht, wobei zu erkennen ist, dass im Abstand
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Festigkeit verliehen. In den Sicken-36-befinden sich Langlöcher-37-, durch die Schrauben gesteckt werden können, um die Halterung --11-- mit dem Haltewinkel--9-- zu verbinden.
Fig, 7c zeigt einen Querschnitt durch die Halterung bei dem die Ausbildung der Sicken - 36-deutlich erkennbar ist.
Die Fig. 7d bis 7f geben den auf die Beton- oder Holzdecke des Daches aufschraubbaren Haltewinkel --9-- wieder. Dabei zeigt Fig. 7d den Haltewinkel im Querschnitt. Die erkennbaren Löcher im waagrechten Teil erlauben ein Befestigen des Haltewinkels auf der Decke, während die Löcher im senkrechten Teil die Schrauben aufnehmen, die durch die Langlöcher --37-- der Halterung --11-- gesteckt sind,
Fig. 7e zeigt den Haltewinkel im Längsschnitt und Fig. 7f eine Vorderansicht des Haltewinkels.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dachabschluss an Flachdächern zur Befestigung der Dachhaut, welcher als am Ortgang des Gebäudes mittels eines Trägers befestigtes Schutzprofil ausgebildet ist, das aus einem unteren vertikalen Schenkel und einem oberen, einwärts abgewinkelten, unter der Dachhaut liegenden Schenkel besteht,
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Schenkeln (12a und 12b) eine nach aussen offene, waagrechte Sicke (13) angeordnet ist, in welche die oberste Schicht (8) der Dachhaut (5 bis 8) bzw. einezusätzliche, profilierte Abdeckschiene (15 ; 17) oder eine die Abdeckschiene tragende Klemmschiene (18) eingeklemmt ist.
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Roof termination on flat roofs for fastening the roof cladding
The invention relates to a roof termination on flat roofs for fastening the roof skin, which is designed as a protective profile attached to the verge of the building by means of a carrier, which consists of a lower vertical leg and an upper, inwardly angled leg lying under the roof skin.
In the case of flat roofs, there are often certain difficulties in providing a roof termination which, on the one hand, secures the roof skin in a satisfactory manner and, on the other hand, can be installed quickly and easily.
Although various proposals have already been made to provide a protective profile as a roof termination, which is attached to girders at the verge of the building, experience has shown that the assembly of these protective profiles is difficult and time-consuming and that either the roof skin can be removed from the roof as a result of temperature influences Roof closure loosens or is so firmly connected to it that cracks form in the roof skin after expansion.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in a roof closure of the type described in that an outwardly open, horizontal bead is arranged on the protective profile near the kink between the two legs, in which the top layer of the roof skin or an additional, profiled cover rail or a clamping rail carrying the cover rail is clamped.
The lower flank expediently slopes outwards at the horizontal bead arranged on the protective profile. In the bead arranged on the protective profile, either a profiled cover rail holding the inserted roof skin engages directly or an additional clamping strip, by means of which the roof skin is pressed against the upper, angled profile limb by means of a cover rail that is placed on it, and the protective profile has one against the outside from above the upper bead flank directed longitudinal rib attached. On the upper, angled leg of the protective profile, the edge strip adjoining the horizontal bead or the additionally attached clamping rail for the roof cladding is designed to protrude like a ridge.
In the drawings, various embodiments of the roof closure according to the invention are shown in FIGS.
As Fig. 1 shows, lies on a concrete ceiling-1-an insulation layer-4-made of cork or similar. Material that is covered by a roof membrane. The roof skin consists of three layers - 5, 6 and 7 - as well as a top layer - 8 -. A bracket --9-- is attached to the concrete ceiling - l - using screws --10--. The vertical leg of the bracket - is drilled through so that a bracket - 11 - can be screwed onto it, which is also perpendicular. The protective profile according to the invention - 12 - is carried by the holder - l l -, with it being clamped onto this.
The protective profile - 12 - consists of a parallel to the building outer wall,
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--12a-- and- near the kink between the two legs -12a and 12b-arises, the lower flank of which is designed sloping outwards at an angle.
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The bracket --1-- corresponds to the vertical leg. --12a-- as well as the ridge-like protrusion of the leg --12b--. The front edge 27 is sloping outwardly, while the side walls 28 and 29 are approximately parallel to one another.
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Roof a little longer and bent over like a hook. With this hook --34-- on the one hand, and the bead --13-- on the other, a cover rail --17-- can be placed on the protective profile from above. The free end of the cover rail -17- angled towards the roof surface engages over the roof skin-6, 7, 8- and presses it against the upper leg -12b- of the protective profile -12.
In order to hold the protective profile --12-- securely on the holder --11--, a lug --35-- can be provided on the inside of the vertical leg --12a--, which acts as an additional safeguard against lifting the protective profile serves and when the protective profile is placed under the bracket - 11 - jumps.
The bracket --9-- and the bracket --11-- have teeth --16-- on their contact surfaces, so that the bracket -11- can be varied in height compared to the bracket -9-.
In the variants shown in FIGS. 2, 3, 4 and 5, which are intended for inclined flat roofs, the actual roof structure has been omitted for the sake of clarity.
According to Fig. 2, the part of the leg --12b-- of the protective profile pointing towards the roof surface is extended outward over the ridge of the ridge-like protrusion and bent downwards so that a free edge strip --14-- is formed. A profiled cover rail - 15 - can be inserted with its lower end into the bead --13-- arranged near the kink between the two legs --12a and 12b - and with its upper end into the bead between the edge strip --14-- and Pinch the profile leg-12b-formed gap. In this case, the top layer of the roof skin is pulled over the edge strip --14-- and clamped by the cover rail --15--.
According to Fig. 3 there is one on the outside of the protective profile --12-- from above into the bead
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RagenAbdeckschiene - 15 - reached.
The embodiment of FIG. 4 differs from that according to FIG. 3 in that the cover rail --15 - has another one that extends over the roof skin and, similar to the embodiment of FIG. 1, against the upper, angled protective profile leg. 12b- pressing cover strip - 15c - has.
The roof termination according to Fig. 5 has a protective profile - -12-- clamped onto a bracket-9, 11-, in which not the cover rail, but an additional terminal strip --18-- is clamped into the bead --13-- . A cover rail is then clamped onto the terminal strip -18-, which again presses the roof skin against the upper, angled profile leg. A hook-shaped attachment --26-- ensures a good press fit of the terminal strip - 18--.
In the protective profile of Fig. 6, the cover rail --17 - which can be clamped onto the protective profile - 12 - is shown separately for the sake of clarity. The protective profile -12 consists again of a lower vertical leg --12a-- and an upper, inwardly angled leg --12b--. Here, too, there is an outwardly open, horizontal bead-13, whose lower flank -40-obliquely outwards falls off. In the bead --13-- a protuberance -38-- engages from above, behind which the lower, hook-shaped end end
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Cover rail --17-- engages, the sides of the ridge-roof-like protrusion of the leg -12b-are designated -31 and -32.
The side-31- is extended upwards and angled hook-shaped towards the roof surface. The correspondingly shaped upper end of the cover rail - 17-- engages behind the hook-shaped end --34--.
The individual parts of a holder for the pressed protective profile shown in FIG. 6 are indicated in FIGS. 7a to 7f. FIG. 7a is a longitudinal section of a holder onto which the protective profile according to FIG. 6 can be clamped. The bracket is also provided with a horizontal bead into which a nose --39-- protrudes from above. When the protective profile is clamped on, the nose-39-engages in the protuberance-38-, whereby the protective profile is given a particularly good hold.
Fig. 7b shows the holder - 11 - in a front view, it can be seen that at a distance
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Given strength. In the beads-36- there are elongated holes-37- through which screws can be inserted in order to connect the bracket -11- to the bracket -9-.
7c shows a cross section through the holder in which the formation of the beads - 36 - can be clearly seen.
7d to 7f show the bracket --9-- that can be screwed onto the concrete or wooden ceiling of the roof. 7d shows the bracket in cross section. The recognizable holes in the horizontal part allow the mounting bracket to be attached to the ceiling, while the holes in the vertical part accommodate the screws that are inserted through the elongated holes --37-- of the bracket --11--,
Fig. 7e shows the bracket in longitudinal section and Fig. 7f shows a front view of the bracket.
PATENT CLAIMS:
1. Roof termination on flat roofs for fastening the roof cladding, which is designed as a protective profile attached to the verge of the building by means of a girder, which consists of a lower vertical leg and an upper, inwardly angled leg lying under the roof skin,
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Legs (12a and 12b) an outwardly open, horizontal bead (13) is arranged in which the top layer (8) of the roof skin (5 to 8) or an additional, profiled cover rail (15; 17) or a cover rail supporting Clamping rail (18) is clamped.