<Desc/Clms Page number 1>
Knieförmige Kupplung zur Verbindung von Installationsrohren
Die Erfindung bezieht sich auf eine knieförmig Kupplung zur Verbindung von Installationsrohren mit einer aussenseitig liegenden, mit einem Deckel verschliessbaren Öffnung.
Solche Arten von Kniestücken sind bekannt, die im besonderen für Anlagen von Werkzeugmaschi- nen, bei landwirtschaftlichen Maschinen und Schiffahrtsanlagen, und ganz allgemein in allen Fällen verwendet werden, in denen Kabelleitungen verlegt werden. Normalerweise bestehen die Kniestücke aus einem Rohrstück, das im Winkel von 900 oder in einem andern Winkel gebogen ist und an dessen äussersten Enden gewöhnlich Gewinde vorgesehen sind, zur Verbindung mit den Installationsrohren und einen abnehmbaren Deckel besitzt, der aussenseitig auf dem gebogenen Rohrstück selbst angebracht ist, wodurch die Kabel mit der Hand oder mit geeignetem Werkzeug erfasst werden können, um diese in die gewünschte Lage zu bringen.
Der von dem gebogenen Rohrstück abnehmbare Deckel ist von zwei Schrauben durchsetzt, die in Formleisten eingeschraubt sind, die aus dem Stück des Rohrstückes selbst geformt werden. Diese Ausbildung bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, die der Gegenstand der Erfindung zu beseitigen trachtet, Nachteile, die einerseits mit der Schwierigkeit, den Deckel an schwer zugänglichen Stellen des gebogenen Rohrstückes abzunehmen, wobei dieser Arbeitsgang zeitaufwendig ist, und anderseits mit dem Vorhandensein von Formleisten verbunden sind.
Tatsächlich ist es klar, dass das Entfernen der Schrauben, welche den erwähnten beweglichen Teil festhalten, sich als schwierig und langwierig herausstellen kann, wenn sich der Anschluss z. B. an einer Maschine an einer schwer zugänglichen Stelle befindet, was sehr häufig zutrifft ; überdies kann während einer solchen Arbeit leicht eine der Schrauben oder beide in die Maschine selbst hineinfallen.
Hinzu kommt noch das Vorhandensein der Formleisten, welche dazu neigen, die im Innern des Kniestückes laufenden Leitungen aufzuscheuern und welche vom Standpunkt des Erzeugers schwer herzustellen sind, da hiedurch ein zusätzlicher Arbeitsgang an dem normalerweise im Spritzgussverfahren hergestellten Stück erforderlich ist, um die Gewinde in den Formleisten herzustellen, was mit einem relativ hohen Zeitverlust und mit einer Steigerung der Kosten für das Fertigstück verbunden ist.
Die Erfindung zielt auf die Ausschaltung der obgenannten Nachteile ab, indem eine knieförmige Kupplung zur Verbindung von Installationsrohren mit einer aussenseitig liegenden, mit einem Deckel verschliessbaren Öffnung, welche Kupplung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Deckel an der Kupplung durch einen beide Teile umschliessenden, auf der Innenseite der Kupplung verankerten, federnden Drahtbügel gehalten ist, wobei der Deckel eine quer zur Aufschubrichtung des Drahtbügels verlaufende bogenförmige Stützrippe aufweist, auf welcher dieser in der Verschlusslage lediglich in der Mitte aufliegt, wobei die Stützrippe vorzugsweise an ihrem Scheitel zur Halterung des Drahtbügels eine Kerbe aufweist und auf dem Deckel gegebenenfalls eine quer zur Stützrippe verlaufende aber niedrigere Rippe vorgesehen ist.
In den Zeichnungen wird der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht, worin Fig. 1 ein Schnittbild einer erfindungsgemässen knieförmigen Kupplung,
<Desc/Clms Page number 2>
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kupplung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht einer Kupplung gemäss fig. 1 und 2 zeigen.
Gemäss Fig. 1 besteht die Kupplung-10-aus einem rohrförmigen, im Winkel von 900 abgebo-
EMI2.1
die Kupplung --10- selbstTeile-11 und 12--, die dazu geeignet sind, ihre Verbindung mit den Installationsrohren zu gewähren.
Auf der Oberseite weist das genannte Kniestück --10- eine Öffnung von meist elliptischer Form auf, die von den Wänden --13 und 14-- begrenzt ist und das Austreten der Kabel bei der Installation der elektrischen Leitungen gestattet und von dem abnehmbaren Deckel -15-- verschlossen wird. Dieser abnehmbare Deckel wird ganz dicht mittels der ringförmigen Dichtung --16-- angesetzt, welche in der Aushöhlung -17-- an dem entsprechenden von dem Körper der Kupplung -10- gebildeten Sitz angebracht ist und dort mit einem federnden Bügel derart festgehalten wird, dass sie sich nicht verschieben kann.
Dieser federnde Bügel besteht meist aus einem Metalldraht --18--, besser sichtbar in den Fig. 2
EMI2.2
-10-- verschwenkbarbarkeit des erwähnten Metalldrahtes --18- wird vorzugsweise von den mit der Kupplung aus einem Stück hergestellten Flanschen --20 und 21-begrenzt, welche als seitliche Anschläge für den Metalldraht --18-- dienen, wobei der abnehmbare Deckel --15-- völlig freigelassen wird, ohne dass aber anderseits der genannte Metalldraht -18-- mit einem der Gewindeteile --11 und 12-- in Berührung kommen kann.
Zum Festhalten des Deckels --15-- in seiner in den Zeichnungen dargestellten Verschlusslage
EMI2.3
ist im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet, dessen Halbmesser --r-- kleiner ist als der Halbmesser --R-- des Kreisbogens, der vom Oberteil --23-- des Drahtbügels --18-- beschrieben wird.
Auf diese Weise kann nach Aufsetzen des Deckels --15-- der Drahtbügel auf die Stützrippe --22-aufgeschoben und festgeklemmt werden, so dass sie unter Spannung gesetzt wird und derart den abnehmbaren Deckel --15-- in seiner Verschlusslage festhält, wobei am Scheitel des Kreisbogens der Stützrippe --22-- mindestens eine Kerbe -24-- vorhanden ist, in welche der obere Teil --23-- des Draht- bügels --18-- einrasten kann, so dass derselbe in seiner angepassten Stellung festgehalten wird.
Vorteilhafterweise ist auch noch auf dem Deckel -15-- wenigstens eine quer zur Stützrippe --22-- verlaufende, aber niedrigere Rippe --25-- vorgesehen, welche einerseits zur Versteifung des Deckels --15-und anderseits beim Herausheben des Drahtbügels --18- aus der Kerbe --24-- z. B. gegebenenfalls mit einem Schraubenzieher als Abstützung für diesen dient. Mit Hilfe der Versteifung des Deckels - durch die Rippen-22, 25- wird erreicht, dass der Deckel, welcher von dem Drahtbügel lediglich in seiner Mitte abgestützt wird, auch wirklich allseits abdichtend die Öffnung verschliesst.