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Vorrichtung zur Erwärmung von Schwimmbeckenwasser durch Sonnenenergie
Da die natürliche Erwärmung des Schwimmbeckenwassers in unseren Breiten in der Regel zu gering ist, um angenehme Badetemperaturen zu gewährleisten, werden vielfach Schwimmbeckenheizungen in Verbindung mit der Filteranlage installiert. Derartige Heizungen erfordern jedoch hohe Betriebskosten, da der Energieverbrauch gross ist. Es ist auch bekannt, die Sonnenenergie zur Erwärmung von Schwimmbeckenwasser nutzbar zu machen, indem dieses über sonnenbestrahlte Metallflächen auf einem Dach umgewälzt wird. Dazu ist jedoch ein grosser Aufwand an eigenen Leitungen usw. erforderlich. Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die wasserleitenden Elemente statisch tragende Teile der Dachkonstruktion sind, die vorzugsweise das Schwimmbecken überdeckt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Darin zeigt Fig. l eine perspektivische Ansicht eines überdachten Schwimmbeckens, während Fig. 2 einen Querschnitt durch eine derartige Anlage darstellt ; in Fig. 3 ist im vergrösserten Ausschnitt eine andere Art der Dacheindeckung gezeigt.
Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann, ist über dem im Boden eingelassenen Schwimmbecken Dach-l-errichtet, welches aus nebeneinanderliegenden U- oder V-förmig profilierten Blechen besteht, die auf Trägern --4-- aufliegen. Diese Träger sind auf der Rückseite auf einer Mauer --6-- aufgelegt und werden an den übrigen Seiten durch Metallstützen - getragen. Durch die U-förmige Profilierung der Bleche entsteht eine grosse Steifigkeit, die es ermöglicht, ohne Zwischenträger auszukommen und die ganze Breite des Schwimmbeckens zu überspannen. Die profilierten Bleche--3--werden in leichtem Gefälle angeordnet und an den beiden Enden durch Blechstreifen --8-- bzw. Blechlappen --9-- abgeschlossen.
Das Schwimmbeckenwasser wird durch eine nicht dargestellte Umwälzpumpe am oberen Ende der Blechstreifen --3-- über ein gelochtes Rohr --7-- zugeführt, rinnt über den ganzen Blechstreifen - und wird am unteren Ende desselben über Rohrleitungen--11-dem Träger-4- zugeführt, der das gesammelte Wasser durch die als Vierkantrohr ausgebildeten Stützen --5-- dem Becken zuführt. Das Wasser hat dabei die auf das Dach aufgestrahlte Sonnenwärme aufgenommen und
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eingestellt werden.
Um im Winter oder bei Nacht einen Wärmeverlust des Schwimmbeckenwassers zu vermeiden, wird die Umwälzung eingestellt und es kann durch zwischen die Stützen --5-- eingesetzte Glaswände --10-- auch ein seitlicher Abschluss der Schwimmhalle erreicht werden.
Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So kann auch die Zuleitung des Wassers über ein als Vierkantrohr ausgebildetes Trägerprofil --4-- erfolgen, während die Ableitung direkt in das am unteren Ende angeordnete Trägerrohr-4-ohne Zwischenschaltung einer Rohrleitung --11-- erfolgen kann.
Um Korrosionsschäden vorzubeugen, wird die gesamte Konstruktion vorteilhafterweise in
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Leichtmetall ausgeführt, wobei auch als Dachdeckung die verschiedenartigsten Profilformen möglich sind. In Gegenden mit starker Luftverunreinigung können auch Hohlprofile verwendet werden, so dass keine Verschmutzung des Umlaufwassers durch Niederschlag eintritt.
An Stelle der in Fig. 1 dargestellten Dachkonstruktion kann auch die Bauweise nach Fig. 3 treten,
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Glasprofilen--13--übergedeckt, so dass sich mit dieser Mischkonstruktion Lichtstreifen im Dach ergeben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erwärmung von Schwimmbeckenwasser durch Sonnenenergie, wobei das
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die wasserleitenden Elemente (1, 3, 4, 5) statisch tragende Teile der Dachkonstruktion sind, die vorzugsweise das Schwimmbecken überdeckt.
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