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Filterpackung
Die Erfindung betrifft eine Filterpackung, die für ein einmaliges Aufbrühen von Kaffee in Verbindung mit einem widerstandsfähigen Halter geeignet ist, bestehend aus einem einstückigen, vorzugsweise aus einer durchsichtigen Kunststoffolie hergestellten kegelförmigen Mantel und zwei übereinanderliegenden Filterscheiben, wobei der Mantel im oberen Bereich, der zur Aufnahme des Brühwassers dient, gefältelt ist und anschliessend eine einwärts gerichtete Stützfläche für die Befestigung der oberen Filterscheibe hat und die untere Filterscheibe an einem einwärts gebogenen Stützrand des Mantels befestigt ist und wobei der Raum zwischen den beiden Filterscheiben und dem Mantel zur Aufnahme des Kaffeepulvers dient.
Eine Filterpackung dieser Art ist bereits durch die franz. Patentschrift Nr. 1. 325. 426 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Filterpackung ist die Seitenwand des unteren Teiles, d. h. des Teiles zwischen den beiden Filterscheiben gefältelt. Demnach wird sich beim Eingiessen von heissem Wasser in diese Filterpackung der Raum dieses unteren Teiles erweitern, wodurch die Gefahr entsteht, dass ein Teil des heissen Wassers die Kaffeedosis nicht durchsetzt, sondern direkt in das Gefäss gelangt, auf welches die Filterpackung aufgesetzt ist. Somit wird ein Kaffee mittelmässiger Qualität erhalten.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Filterpackung besteht darin, dass die untere Filterscheibe auf der Aussenfläche des unteren Randes der Mantelwand befestigt ist. Demnach ist es bei der Herstellung dieser Filterpackung erforderlich, den Filter zwischen den Operationen der Befestigung der beiden Filterscheiben zu wenden, was die Herstellungszeit verlängert und die Erzeugung umständlich macht.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird eine Filterpackung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss die untere Filterscheibe an der Innenfläche des Stützrandes des Kegelmantels befestigt ist und der kegelförmige Mantel im Bereich zwischen den beiden Filterscheiben glatt ausgebildet ist.
Es ist wohl aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 094, 917 bekannt, den unteren Teil einer Filterpackung an sich glatt auszuführen, doch ist diese Packung von der erfindungsgemässen grundsätzlich verschieden aufgebaut.
Lediglich beispielshalber, ohne jegliche Beschränkung des Erfindungsgedankens soll nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform, welche sich durch besondere Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet, mehr in Einzelheiten beschrieben werden, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen Fig. l zur Hälfte in Seitenansicht und zur Hälfte in Radialschnitt eine erfindungsgemäss verbesserte Filterpackung und die Fig. 2, 3, 4 und 5 schematische Darstellungen der vier nacheinanderfolgenden Hauptstufen einer gewerblichen Fertigung der erwähnten verbesserten Filterpackung.
Wie in Fig. l dargestellt, besteht die Filterpackung in dieser Ausführung aus einem einstückigen Aussenteil, der eine gefältelte Seitenwand eine ringförmige Stützfläche --2--, eine glatte durchsichtige Wand-3--und einen einwärts ragenden ringförmigen Stützrand --4-- enthält.
Dieser Aussenteil der Filterpackung kann aus jedem geeigneten Werkstoff hergestellt werden, doch
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