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Schaltuhr
Die Erfindung betrifft Schaltuhren, welche mit einer 24-Stundenscheibe versehen sind und über
Schaltreiter Schalter betätigen. Derartige Schaltuhren sind dazu vorgesehen, neben den Tages- und Wochenprogrammen auch Jahresprogramme und andere Sonderprogramme automatisch zu schalten. Sehr oft ist es erforderlich, von einer Schaltuhr mehrere unabhängige 24-Stundenprogramme schalten zu lassen, die es mit sich bringen, dass die Schaltreiter in einem Abstand von beispielsweise 5 min auf der 24-Stundenscheibe untergebracht werden müssen. Wegen der Breite der Schaltreiter und der zu betätigenden Schaltarme ist es jedoch nicht möglich, auf einer einzigen 24-Stundenscheibe Schaltreiter im Abstand von 5 min unterzubringen, so dass hiefür zwei oder mehr 24-Stundenscheiben benötigt werden.
Für die Sonderprogramme sind darüber hinaus noch zusätzliche Schaltscheiben erforderlich, so dass entweder die Abmessungen der Uhr sehr gross werden oder die Grösse der Schaltscheiben so vermindert wird, dass ein einwandfreies Einstellen der Schaltreiter nicht mehr gewährleistet ist.
Es ist eine Uhr bekanntgeworden, bei welcher aus diesem Grunde drei verschiedene Schaltscheiben vorgesehen sind, welche es erlauben, auch im Abstand von 5 min und darunter die Schalter zu betätigen.
Durch diese drei Schaltscheiben ist jedoch ein grosser Aufwand für die Uhr erforderlich, und die Schaltscheiben selbst können aus räumlichen Gründen nur einen kleinen Durchmesser haben, da sonst die Uhr selbst zu grosse Abmessungen erhalten würde. Darüber hinaus überdecken sich diese Schaltscheiben bei der bekannten Uhr teilweise, so dass die Schaltscheiben nicht jederzeit ablesbar sind und das eingestellte Programm somit nicht jederzeit überschaut werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr zum Schalten von mehreren Programmen anzugeben, welche möglichst einfach aufgebaut ist. Gelöst wird diese Aufgabe für eine Schaltuhr mit einer 24-Stundenscheibe zum Schalten mehrerer Programme, bei welcher auf der 24-Stundenscheibe Schaltreiter angebracht sind, in deren Umlaufbahnen zu Schaltern gehörende Schaltarme hineinragen, gemäss der Erfindung dadurch, dass die Schaltarme auf einer gemeinsamen Achse hintereinander gelagert und mit dem jeweiligen auf den Anschlussklemmen der Uhr angebrachten Schalter durch starre Verbindungselemente verbunden sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass trotz mehrerer Schalter die Schaltarme alle an einer Stelle gelagert werden können und die zugehörigen Schalter nicht in der Nähe der Schaltarme zu liegen brauchen, da die Verbindungselemente im Rahmen der Abmessungen der Schaltuhr beliebig lang gehalten werden können. Die Schalter können demnach an eine Aussenwand der Schaltuhr gebracht werden, wo sie für die elektrischen Leitungen direkt zugänglich sind, so dass innerhalb der Uhr keine wärmeerzeugenden elektrischen Leitungen vorhanden sind. Durch den Fortfall der Leitungen ergibt sich ausserdem eine Verbilligung der Uhr.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Draufsichten auf eine Uhr nach der Erfindung, wobei in Fig. 2 zusätzlich zur 24-Stundenscheibe drei Schaltscheiben für Sonderprogramme angebracht sind. In Fig. 3 ist ein Schaltreiter genauer wiedergegeben.
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4, 5Pfeiles--7--einmal um ihre Achse. Um die Achse--8--drehbar gelagert sind die Schaltarme--9 und 10--. Diese Schaltarme weisen Ansätze --11-- auf, an welchen die Verbindungselemente - -12, 13 und 14-angreifen. Diese Verbindungselemente sind mit den Schaltern-15, 16 und 17-gekoppelt. Direkt an den Schaltern ist die Klemmleiste --18-- für die Uhr angebracht, welche ausserdem eine Steckklemme-19-6ir den Motoranschluss aufweist.
Die Schaltreiter-4, 5 und 6-sind so ausgebildet, wie es aus Fig. 3 genauer zu ersehen ist. Ein Schaltreiter kann theoretisch mit drei und auch mehr Schaltkanten--30, 31 und 32--versehen sein, deren Abstand untereinander entsprechend dem Abstand der Schaltarme ist. Um sicherzustellen, dass von einem Schaltreiter immer nur ein Schaltarm betätigt wird, ist dann selbstverständlich nur eine der Schaltkanten--30, 31 oder 32--an dem jeweiligen Schaltreiter angebracht, so lass beispielsweise der Schaltreiter--6--nur die Schaltkante--32-- besitzt und dementsprechend den Schaltarm-9-betätigt.
Die Wirkungsweise der Uhr ist folgende : Durch die Drehung der 24-Stundenscheibe betätigt der
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ist fest mit der Uhr verbunden und dient lediglich zur genauen Zeiteinstellung der Schaltreiter. Die Funktion des Schaltreiters-3-wird bei Fig. 2 noch erläutert werden.
Gemäss Fig. 2 sind neben der 24-Stundenscheibe noch drei weitere Schaltscheiben--21, 22 und 23-- vorgesehen. Die Schaltscheibe --21-- betätigt den Maximumschalter--24--, die Schaltscheibe --22-- den Wochenschalter--25--und die Schaltscheibe --23-- den Jahresschalter --26--. Über das Sternrad --27-- werden die Wochenscheibe--22--und die Jahresscheibe --23-- über entsprechende übersetzungen gemeinsam angetrieben. Der Antrieb erfolgt durch den Schaltreiter--3--, welcher pro Umdrehung das Sternrad --27-- um eine Teilung weiterschaltet.
Der durch die günstige Anbringung der Schaltarme gewonnene Raum für die Unterbringung der Sonderschaltscheiben--21, 22 und 23--wird gemäss der Erfindung so ausgenutzt, dass die Schalter für die Sonderschaltscheiben ebenfalls auf den Anschlussklemmen-18-der Uhr angebracht werden können und die Schaltscheiben auf Schaltarme wirken, die direkt an den Schaltern--24, 25 und 26--angebracht sind. Der Aufbau der Uhr ist dementsprechend äusserst einfach, da, wie schon erwähnt, die Schaltscheiben--22 und 23--von der 24-Stundenscheibe-2-angetrieben werden. Die Schaltscheibe --21-- dient zum Schalten eines Maximumschalters und kann dementsprechend von dem die 24-Stundenscheibe antreibenden Motor mitbetrieben werden.