AT264156B - Piezoelektrischer Druckgeber - Google Patents

Piezoelektrischer Druckgeber

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Publication number
AT264156B
AT264156B AT114966A AT114966A AT264156B AT 264156 B AT264156 B AT 264156B AT 114966 A AT114966 A AT 114966A AT 114966 A AT114966 A AT 114966A AT 264156 B AT264156 B AT 264156B
Authority
AT
Austria
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membrane
temperature
heat
pressure
pressure transmitter
Prior art date
Application number
AT114966A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ing Zeiringer
H C Hans Dipl Ing Dr Dr List
Original Assignee
H C Hans Dipl Ing Dr Dr List
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/08Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically
    • G01L23/10Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically by pressure-sensitive members of the piezoelectric type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Piezoelektrischer Druckgeber 
Das Stammpatent Nr. 258610 bezieht sich auf einen piezoelektrischen Druckgeber mit einer das Piezoelement enthaltenden, von einem Kühlflüssigkeitsraum umgebenen Vorspannhülse und einer den
Kühlflüssigkeitsraum abschliessenden, mit dem Boden der Vorspannhülse verbundenen Membrane. 



   Den Gegenstand des Stammpatentes bildet ein vor dem Boden der Vorspannhülse angeordneter Wärmeisolierkörper und bzw. oder Wärmestaukörper. Diese Ausbildung verfolgt das Ziel, die Störeinflüsse der bei bekannten Druckgebern zu beobachtenden Kurzzeittemperaturdrift zu beseitigen. Dieses Driftverhalten tritt als Folge von Wärmespannungen zwischen den Geberteilen auch bei bekannten temperaturkompensierten Druckgebern auf, wenn diese einer kurzzeitigen Temperatureinwirkung (Temperaturschock) ausgesetzt sind. Es wurde erkannt, dass bei den bekannten temperaturkompensierten Druckgebern die Kompensation erst nach einiger Zeit, je nach Ausführung nach etwa 1 bis 5 sec, voll wirksam wird und so lange aufrecht bleibt, als annähernd stabile Temperaturen herrschen.

   Da sich die Kurzzeittemperaturdrift bei konstantem Druck in einer Änderung der Druckanzeige äussert, ist damit eine Messunsicherheit verbunden, die insbesondere Druckmessungen bei kurzzeitigen Temperaturspitzen problematisch erscheinen lassen. Durch die Ausführung nach dem Stammpatent wird der Wärmeaustausch zwischen dem heissen Druckmedium und jenen Teilen des Druckgebers, die besonders zu temperaturbedingten Formänderungen neigen,   z. B.   der Membrane selbst, aber auch der Vorspannhülse, beträchtlich verzögert. Demzufolge bleiben hohe Wärmebelastungen von kurzer Dauer auf den Spannungszustand des Piezoelementes und damit auf das Messergebnis ohne Einfluss. Die Wärmeisolierkörper bzw.

   Wärmestaukörper werden hiebei so angeordnet, dass besonders temperaturempfindliche Geberteile, vor allem die Membrane, eine an allen Stellen möglichst gleichmässige Erwärmung erfahren. 



   Eine weitere Verbesserung des Temperaturverhaltens lässt sich bei einem Geber gemäss dem Stammpatent dadurch erzielen, dass erfindungsgemäss die Scheibe des mit vergrösserter Wandstärke ausgestalteten, einen Wärmestaukörper bildenden Mittelteiles der Membrane an ihrer äusseren Endfläche einen radial nach aussen vorspringenden, tellerartigen Ansatz aufweist, der den mit dem Gewindeteil des Gebergehäuses verbundenen flexiblen Teil der Membrane mindestens teilweise unter Bildung eines Ringspaltes übergreift. Der flexible, dünnwandige Membranteil, der naturgemäss gegenüber schroffen Temperaturänderungen besonders empfindlich ist, wird durch den tellerartigen Ansatz gegenüber einem unmittelbaren Temperaturangriff von der Messstelle her weitgehend abgeschirmt.

   Das heisse Druckmedium gelangt zuerst an den tellerartigen Ansatz des scheibenförmigen Membranmittelteiles und erwärmt diesen nur allmählich, so dass Temperaturspitzen auf die angrenzenden Geberteile nahezu ohne Einfluss bleiben. 



  Durch die Abschirmung des flexiblen Membranteiles nimmt auch dieser hochempfindliche Teil schroffe Temperaturänderungen nur in stark gedämpftem Ausmass an. 



   Abgesehen von den thermischen Vorzügen einer solchen Geberausführung, die einen nahezu vollkommenen Ausgleich der Kurzzeittemperaturdrift gewährleistet, ist durch den tellerartigen Ansatz auch ein besonderer Schutz des empfindlichen flexiblen Membranteiles vor mechanischen Beschädigungen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gegeben. 



     Erfindungsgemäss   kann weiters die dem flexiblen Teil der Membrane zugekehrte Fläche des Ringspaltes zumindest teilweise mit einem Belag aus wärmeisolierendem Material versehen sein. Damit wird zwischen der den Temperatureinflüssen unmittelbar ausgesetzten Aussenfläche des tellerartigen Ansatzes und dem flexiblen Teil der Membrane eine Wärmeisolierzone geschaffen, die den Wärmeaustausch zwischen dem heissen Druckmedium und der wirksamen Membranfläche noch weiter verringert. Schroffe Temperaturänderungen bleiben daher nahezu ohne Einfluss auf die Membrane. 



  Zwischen dem wärmeisolierenden Belag und dem flexiblen Teil der Membrane muss selbstverständlich ein Luftspalt verbleiben, damit die freie Beweglichkeit der Membrane bei Druckänderungen gewahrt bleibt. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt eines Druckgebers nach der Erfindung mit Beschränkung auf den erfindungswesentlichen Bereich. 



   Vom Gebergehäuse ist nur der in die Indizierbohrung einschraubbare Gewindeteil--l-dargestellt. Das Piezoelement selbst, beispielsweise ein aus mehreren Kristallscheiben aufgebauter Schichtkörper, befindet sich im Gebergehäuse innerhalb der zylindrischen   Vorspannhülse--2--.   Das Innere des Gebergehäuses ist stirnseitig durch eine mittels   Ringschweissnähten--4--am   Gewindeteil   - -1-- angeschlossene Membrane --3-- abgeschlossen.   Der freie Raum zwischen Gewindeteil--1-- 
 EMI2.1 
 Membrane vom Messdruck beaufschlagbar ist. Die Breite dieses Ringspaltes ist so gewählt, dass die volle Beweglichkeit des flexiblen Membranteiles --8-- bei Druckänderungen gewährleistet ist. 



   Der als   Scheibe ---6-- gestaltete   Membranmittelteil wirkt als Wärmestaukörper, der bei schroffem Temperaturwechsel des heissen Druckmediums diesen Temperaturänderungen nur langsam folgt und somit durch den Temperaturwechsel bedingte Wärmespannungen in den angrenzenden Bauteilen des Gebers, 
 EMI2.2 
 Temperatureinfluss des heissen Druckmediums abgeschirmt. Um diese Abschirmung besonders wirkungsvoll zu gestalten, kann beispielsweise die dem flexiblen Teil--8--der Membrane--3--zugekehrte 
 EMI2.3 
 Fall gesichert sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Piezoelektrischer Druckgeber mit einer das Piezoelement enthaltenden, von einem Kühlflüssigkeitsraum umgebenen Vorspannhülse und einer den   Kühlflüssigkeitsraum   abschliessenden, mit dem Boden der Vorspannhülse verbundenen Membrane, wobei vor dem Boden der Vorspannhülse ein Wärmeisolierkörper und bzw. oder Wärmestaukörper angeordnet ist, nach Patent Nr. 258610, 
 EMI2.4 
 ausgestalteten, einen Wärmestaukörper bildenden Mittelteiles der Membrane (3) an ihrer äusseren Endfläche einen radial nach aussen vorspringenden, tellerartigen Ansatz (7) aufweist, der den mit dem Gewindeteil   (1)   des Gebergehäuses verbundenen flexiblen Teil (8) der Membrane (3) mindestens teilweise unter Bildung eines Ringspaltes (9) übergreift. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. dem flexiblen Teil (8) der Membrane (3) zugekehrte Fläche (10) des Ringspaltes (9) zumindest teilweise mit einem Belag aus wärmeisolierendem Material versehen ist.
AT114966A 1965-12-09 1966-02-08 Piezoelektrischer Druckgeber AT264156B (de)

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CH1723166A CH445152A (de) 1965-12-09 1966-12-02 Piezoelektrischer Druckgeber
DE19661573680 DE1573680C3 (de) 1965-12-09 1966-12-05 Piezoelektrischer Druckgeber

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AT114966A AT264156B (de) 1966-02-08 1966-02-08 Piezoelektrischer Druckgeber

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421149A1 (de) * 1983-06-15 1984-12-20 AVL Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik mbH, Prof. Dr.Dr.h.c. Hans List, Graz Druckaufnehmer
US4711129A (en) * 1985-03-05 1987-12-08 Avl Gesellschaft Fur Verbrennungskraftmaschinen Und Messtechnik M.B.H. Prof. Dr.Dr.H.C. Hans List Pressure sensor
DE19952106A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-03 Bosch Gmbh Robert Sensoranordnung

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