AT2636U1 - Fixiereinrichtung - Google Patents

Abstract

Um eine Anzeigetafel (1) auf einfache und sichere Weise im Inneren eines Kraftfahrzeuges zu fixieren, ist eine von der Unterkante (3) der Anzeigetafel (1) abstehende Zunge (7) mit einer Unterkante in Form einer Messerschneide (9) vorgesehen, welche Zunge in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und der diese abdichtende Gummidichtung einführbar ist. Hiezu ist die Zunge (7) in einer Führung (5) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung für eine hinter einer Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges anbringbare Tafel, insbesondere eine Anzeigetafel. Häufig werden Anzeigetafeln, auf welchen sich nähere Angaben für ein zu verkaufendes Kraftfahrzeug befinden, hinter einer Glasscheibe dieses Kraftfahrzeuges angebracht, sodaß diese Anzeigetafeln bei versperrtem Kraftfahrzeug nicht unbefugtenweise entfernt werden können, die Angaben jedoch sichtbar sind. Diese Anzeigetafeln müssen entsprechend fixiert werden. Hiezu ist es bekannt, auf der Glasscheibe mit einem Aufhänger für die Tafel versehene Saugnäpfe vorzusehen. Hiebei besteht die Gefahr, daß sich diese Saugnäpfe, insbesondere bei Temperaturschwankungen, von der Glasscheibe lösen und damit die Anzeigetafel herabfällt. Bei einer anderen bekannten Vorgangsweise erfolgt die Fixierung mittels eines Stabes, der zwischen gegenüberliegenden Anschlagflächen eingeklemmt wird. Auch bei dieser Art der Fixierung besteht die Gefahr, daß sich der Klemmstab löst, insbesondere wenn er an Schrägflächen abgestützt ist und daran entlang gleiten kann.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Fixiereinrichtung für eine hinter einer Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges anbringbare Tafel zu schaffen, welche auf einfache Weise, aber dennoch gegen unerwünschtes Lösen der Fixierung gesichert, befestigt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine von der Unterkante der Tafel abstehende Zunge vor, die in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und der diese abdichtende Gummidichtung einführbar ist. Die Gummidichtung ist hiebei so weit elastisch, daß sie zurückweicht, wenn die Zunge eingeführt wird. Durch diese Elastizität wird aber die Zunge und damit auch die Tafel in hinreichender Weise fixiert und es besteht nicht die Gefahr, daß diese Fixierung gelöst wird, insbesondere wenn die Zunge tief genug eingeführt wird, was beispielsweise bei versenkbaren Seitenfenstem eines Kraftfahrzeuges ohne Schwierigkeit möglich ist.

Die Zunge kann fest mit der Tafel verbunden sein. In diesem Fall besteht aber die Gefahr, daß die abstehende Zunge beim achtlosen Hantieren mit der Tafel Beschädigungen verursacht. Außerdem ist es nicht möglich, die wirksame Länge der abstehenden Zunge zu variieren und den Gegebenheiten anzupassen, derart, daß die Unterkante der Tafel an einem Teil des Kraftfahrzeuges aufruht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher die Zunge in einer Führung in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert.

Eine einfache Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Führung von einem an der Rückseite der Tafel angeordneten Führungskanal gebildet ist. In diesem Fall können übliche Anzeigetafeln verwendet werden und es ist lediglich erforderlich, an der Rückseite einen solchen Führungskanal anzubringen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterkante der Zunge die Form einer Messerschneide aufweist, was das Eindringen der Zunge zwischen der Glasscheibe und der eng an dieser anliegenden Gummidichtung sicherstellt. 2 AT 002 636 Ul

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Rückseite der Anzeigetafel, welche mit der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung versehen ist. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II - II und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 dar.

Auf der Rückseite einer Anzeigetafel 1 befinden sich zwei in Gebrauchslage etwa horizontal verlaufende Versteifungsleisten 2', 2", von welchen die Versteifungsleiste 2' entlang der Oberkante und die Versteifungsleiste 2" entlang der Unterkante 3 der Anzeigetafel 1 verläuft. Senkrecht zu den beiden Versteifungsleisten 2', 2" befindet sich etwa in der Mitte der Anzeigetafel 1 eine weitere Versteifungsleiste 4. Auf dieser Versteifungsleiste ist eine Führung 5 befestigt, die einen Führungskanal 6 aufweist, in dem eine Zunge 7 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Die Zunge 7 weist an ihrem oberen Ende einen Ansatz 8 auf, welcher das Verschieben der Zunge 7 erleichtert. Die Unterkante der Zunge 7 ist in Form einer Messerschneide 9 ausgebildet.

Soll die Anzeigetafel 1 in einem Kraftfahrzeug fixiert werden, so wird zunächst die Zunge 7 so weit verschoben, daß die Messerschneide 9 nicht über die Unterkante 3 der Tafel 1 vorsteht. Hierauf wird diese Unterkante 3 in eine Lage gebracht, in der sie auf einem im Bereich des unteren Endes einer Seitenscheibe befindlichen Vorsprung aufruht. Anschließend wird die Zunge 7 nach unten verschoben, derart, daß die Messerschneide 9 zwischen der Glasscheibe und der diese abdichtende Gummidichtung in den unterhalb befindlichen Raum eindringt. Durch entsprechend langes Verschieben wird eine sichere Fixierung der Anzeigetafel 1 gewährleistet. Soll die Anzeigetafel wieder entfernt werden, so ist es lediglich notwendig, die Zunge 7 mittels des Ansatzes 8 nach oben zu verschieben. Die Gummidichtung kehrt dann infolge der Elastizität wieder in ihre Ausgangslage zurück. 3

Claims (4)

1. AT 002 636 Ul Ansprüche. 1. Fixiereinrichtung für eine hinter einer Glasscheibe eines Kraftfahrzeuges anbringbare Tafel (1), insbesondere eine Anzeigetafel, gekennzeichnet durch eine von der Unterkante der Tafel (1) abstehende Zunge (7), die in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und der diese abdichtende Gummidichtung einführbar ist.
2. 2. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) in einer Führung (5) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
3. 3. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) von einem an der Rückseite der Tafel (1) angeordneten Führungskanal (6) gebildet ist.
4. 4. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Zunge (7) die Form einer Messerschneide (9) aufweist. 4