<Desc/Clms Page number 1>
Transportvorrichtung, insbesondere zum Transport von Holz
Die Erfindung betrifft eine einachsige, geländegängige Transportvorrichtung mit einem motorangetriebenen Räderpaar, bei der das Fahrgestell mit einer Deichsel versehen ist, an der im Bereich ihres freien Endes ein nachlaufendes Stützrad um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist und an der auch die zur Bedienung des Motors, Getriebes und der Bremse erforderlichen Betätigungseinrichtungen untergebracht sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art handelt es sich um ein landwirtschaftliches Gerät, bei dem das Fahrgestell mit einer Ladepritsche versehen ist. Infolge seiner Ausgestaltung ist dieses Fahrzeug an die Benutzung von Strassen und Wegen gebunden, soferne es nicht als Zugmaschine für landwirtschaftliche Geräte, z. B. einen Pflug oder eine Egge, eingesetzt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Transportvorrichtung für den Transport von Holz aus dem Forst geeignet zu machen.
Die Bringung von Holz aus dem Bestand, besonders aus Durchforstungen, stösst immer wieder auf Schwierigkeiten, vor allem dort, wo keine Wege in der Nähe sind. Die Folge davon ist, dass das geschlägerte Holz oft lange Zeit liegen bleibt und der Witterung ausgesetzt ist. Die Arbeiter haben dadurch auch nicht die Möglichkeit zu täglicher oder wöchentlicher Abrechnung und daher keine Kontrolle über ihren Tagesverdienst. Der Waldbesitzer kann das geschlägerte Holz nicht in kurzer Zeit verkaufen und ist daher zu langer Bevorschussung der Arbeitslöhne gezwungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine sofortige Ausbringung des geschlägerten Holzes ermöglicht und dadurch die aufgezeigten Schwierigkeiten behebt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des angetriebenen Räderpaares am Fahrgestell lösbar ein Rungenstock mit vorzugsweise verstell-und austauschbaren Rungen drehbar, beispielsweise mittels eines Drehschemels, und gegebenenfalls feststellbar angeordnet ist.
Leichte Handhabung, bei der Berg- sowie bei der Talfahrt, kein Ziehen durch das Bedienungspersonal, geringe Breite und grosse Wendigkeit, so dass das Gerät überall dort anwendbar ist, wo Zugmaschinen nicht mehr verwendet werden können, sind die Hauptvorteile eines solchen Gerätes. In Ausgestaltung der Erfindung kann der Rungenstock an der der Deichsel abgewendeten Seite mit an sich bekannten Einrich-
EMI1.1
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen erläutert, in der die Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht bzw. Draufsicht zeigen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Die Transportvorrichtung besitzt ein Fahrgestell 1, das mit einer Deichsel 2 versehen ist, deren freies Ende vorzugsweise als Anhängerkupplung 18 ausgebildet ist, die mit einer normalen Anhängerkupplung eines Personenwagens zusammenwirken kann.
Das Fahrgestell 1 trägt einen Motor 3, z. B. einen luftgekühlten Benzinmotor handelsüblicher Bauart von 5 bis 10 PS, oder einen Elektromotor, der zum Antrieb der Achse 4 der beiden Fahrräder 5 vorgesehen ist. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Kette vom Antriebsritzel des Motoraggregates 3
<Desc/Clms Page number 2>
über ein Kettenrad auf die Treibachse und von dort über Triebling, Tellerrad, Ausgleichsgetriebe und Halbachsen auf die Räder 5. Der Brennstofftank 6 bzw. die Energiequelle für den Elektromotor sind ebenfalls am Fahrgestell 1 angeordnet.
Oberhalb der Radachse 4 ist ein Rungenstock 7 drehbar angeordnet, z. B. unter Verwendung eines Drehschemels 9. Der Rungenstock 7 kann durch ein Plateau ersetzt werden, um kurze Holzstücke oder anderes kleinstückiges Material befördern zu können. Die Rungen 8 sind am Rungenstock 7 zweckmässigerweise verstellbar und austauschbar angeordnet, so dass die Transporteinrichtung dem jeweils zu transportierenden Gut entsprechend angepasst werden kann. Die Lenkung erfolgt über die Deichsel 2, die vom mitgehenden Mann geführt wird. Durch Anordnung einer starren Lenkstange 10 im Bereich des freien Endes der Deichsel 2, die quer zu ihr verläuft, wird die Lenkungsmöglichkeit verbessert. Dort werden auch zweckmässig die Schaltorgane 11 und 12 für Motor und Kupplung angeordnet.
Die Übertragung der Schaltbewegungen erfolgt durch Gestänge 13,14, Seile od. dgl.
Ferner ist vorteilhafterweise im Bereich des. freienDeichselendes auch der Betätigungshebel 15 für die Feststellbremse 16 vorgesehen, so dass alle Steuerungsorgane von einem Platz aus bedienbar sind.
Ein vorzugsweise um eine vertikale Achse drehbares Stützrad 17, das austauschbar angeordnet sein kann, erhöht die Stabilität der Vorrichtung und erleichtert deren Handhabung.
Zum Schleiftransport von Stangenholz wird ein Ende desselben mit dem Rungenstock verbunden, das andere schleift bremsend am Boden.
Die Verwendbarkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird noch weiter erhöht, wenn an der der Deichsel 2 abgewendeten Seite des Fahrgestells 1 ein vorzugsweise mit Rädern 19 versehener Hilfs- rahmen 20 ein-bzw. anhängbar oder nach vorne umklappbar angelenkt ist. Diese Ausführungsform ist in Fig. 3 schematisch angedeutet.
Zum Transport vonMeterholz können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der der Deichsel 2 abgewendeten Seite des Fahrgestells 1 Schleifkufen 21 ein-bzw. anhängbar oder nach vorne umklappbar angelenkt sein, wie dies in Fig. 4 in schematischer Darstellung gezeigt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einachsige, geländegängige Transportvorrichtung mit einem motorangetriebenen Räderpaar, bei der das Fahrgestell mit einer Deichsel versehen ist, an der im Bereich ihres freien Endes ein nachlaufendes Stützrad um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist und an der die zur Bedienung des Motors, Getriebes und der Bremse erforderlichen Betätigungseinrichtungen untergebracht sind, dadurch ge- kennzeichnet, dass oberhalb des angetriebenen Räderpaares (5) am Fahrgestell (1) lösbar ein Rungenstock (7) mit vorzugsweise verstell-und austauschbaren Rungen (8) drehbar, beispielsweise mittels eines Drehschemels (9), und gegebenenfalls feststellbar angeordnet ist.
EMI2.1
<Desc / Clms Page number 1>
Transport device, in particular for transporting wood
The invention relates to a single-axis, all-terrain transport device with a motor-driven pair of wheels, in which the chassis is provided with a drawbar, on which a trailing support wheel is pivotably mounted around a vertical axis in the area of its free end and on which the motor for operating the motor, Transmission and the brake required actuating devices are housed.
A known device of this type is an agricultural implement in which the chassis is provided with a loading platform. As a result of its design, this vehicle is tied to the use of roads and paths, unless it is used as a tractor for agricultural equipment, e.g. B. a plow or a harrow is used.
The aim of the invention is to make such a transport device suitable for transporting wood from the forest.
Bringing wood from the stand, especially from thinnings, repeatedly encounters difficulties, especially where there are no paths nearby. The consequence of this is that the felled wood often remains there for a long time and is exposed to the weather. As a result, the workers do not have the option of daily or weekly accounting and therefore no control over their daily earnings. The forest owner cannot sell the felled wood in a short period of time and is therefore forced to make long advances on wages.
The invention is based on the object of creating a device which enables the felled wood to be brought out immediately and thereby overcomes the difficulties identified.
The device according to the invention is characterized in that a stanchion with preferably adjustable and exchangeable stanchions is detachably arranged above the driven pair of wheels on the chassis so that it can be rotated, for example by means of a turntable, and optionally lockable.
The main advantages of such a device are easy handling when driving uphill or downhill, no pulling by the operating personnel, small width and great maneuverability, so that the device can be used wherever tractors can no longer be used. In an embodiment of the invention, the stanchion on the side facing away from the drawbar can be equipped with known
EMI1.1
Further details and advantages of the invention are explained with reference to the drawings, in which FIGS. 1 and 2 show an exemplary embodiment of the subject matter of the invention in side view and top view.
3 and 4 show advantageous configurations of the device according to the invention in schematic representation.
The transport device has a chassis 1 which is provided with a drawbar 2, the free end of which is preferably designed as a trailer coupling 18 which can interact with a normal trailer coupling of a passenger car.
The chassis 1 carries an engine 3, e.g. B. an air-cooled gasoline engine of commercially available design from 5 to 10 hp, or an electric motor that is provided to drive the axle 4 of the two bicycles 5. The power is transmitted by means of a chain from the drive pinion of the motor unit 3
<Desc / Clms Page number 2>
Via a chain wheel to the drive axle and from there via the pinion gear, crown wheel, differential gear and semi-axles to the wheels 5. The fuel tank 6 and the energy source for the electric motor are also arranged on the chassis 1.
Above the wheel axle 4, a stake 7 is rotatably arranged, for. B. using a turntable 9. The stanchion 7 can be replaced by a plateau in order to be able to transport short pieces of wood or other small pieces of material. The stanchions 8 are expediently arranged adjustable and exchangeable on the stanchion stock 7 so that the transport device can be adapted accordingly to the goods to be transported. The steering takes place via the tiller 2, which is guided by the accompanying man. By arranging a rigid handlebar 10 in the area of the free end of the drawbar 2, which runs transversely to it, the steering option is improved. The switching elements 11 and 12 for the motor and clutch are also expediently arranged there.
The switching movements are transmitted by linkages 13, 14, ropes or the like.
Furthermore, the actuating lever 15 for the parking brake 16 is advantageously also provided in the area of the free end of the drawbar, so that all control elements can be operated from one place.
A support wheel 17 which is preferably rotatable about a vertical axis and which can be arranged interchangeably increases the stability of the device and facilitates its handling.
For the sanding transport of logs, one end of the same is connected to the stanchion, the other dragging on the ground.
The usability of the device according to the invention is further increased if an auxiliary frame 20, preferably provided with wheels 19, is inserted or mounted on the side of the chassis 1 facing away from the drawbar 2. can be attached or hinged to the front. This embodiment is indicated schematically in FIG. 3.
For the transport of meter wood, in a further embodiment of the invention, on the side of the chassis 1 facing away from the drawbar 2, grinding runners 21 can be inserted or removed. can be attached or hinged to the front, as shown in FIG. 4 in a schematic representation.
PATENT CLAIMS:
1. Uniaxial, all-terrain transport device with a motor-driven pair of wheels, in which the chassis is provided with a drawbar on which a trailing support wheel is pivotably mounted about a vertical axis in the area of its free end and on which the engine, transmission and the Brake required actuating devices are housed, characterized in that above the driven pair of wheels (5) on the chassis (1) releasably a stanchion (7) with preferably adjustable and exchangeable stakes (8) rotatable, for example by means of a turntable (9) and is arranged to be lockable if necessary.
EMI2.1