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Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen, Aufreihen, Schichten und Stapeln von trapezförmigen Steinen od. ähnl. geformten Steinen
Die Erfindung betrifft das Ordnen, Aufreihen, Schichten und Stapeln von trapezförmigen Steinen od. ähnl. geformten Steinen, also von Steinen mit mindestens einer Schrägseite oder mit zwei gegenüberliegenden, entgegengesetzt schräg verlaufenden Seiten und ähnlicher, von der reinen Rechteckform abweichender Steine.
Für das Befördern und Stapeln von Steinen der üblichen Quaderform sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Steine durch Fördermittel waagrecht aufgereiht und dann die Reihen durch Abschieben über ein Gleitblech auf einen Stapelwagen abgelegt werden, dessen Stapel nach oben wächst.
Bei einer andern bekannten Bauart ist der Stapelwagen auf eine absenkbare Plattform gesetzt und die Steine werden einzeln über ein Blech auf den Stapel abgeschoben. Der Stapelwagen wird jedes Mal um eine Schichthöhe abgesenkt, sobald eine Schicht von Steinen aufgetragen ist. Der Wagen sitzt auf einer Drehscheibe, damit nach dem Auflegen einer Steinschicht eine Drehung um 900 ausgeführt werden kann.
Ausserdem ist die drehbare Plattform in zwei waagrechten Richtungen entsprechend der fortschreitenden Steinablage beweglich.
Zum Aufreihen der Steine bei der Reihenbildung sind Wenderäder bekannt, welche beim Durchmessen eines Viertelkreises einen liegend ankommenden Stein in die senkrechte Lage bringen und ihn anschliessend einer aus aufgerichteten Steinen gebildeten Reihe zuführen.
Schliesslich ist es bekannt, ganze Steinschichten mit Hilfe von Greiforganen an einem Kranausleger zu erfassen, anzuheben, zu schwenken und sie als Ganzes auf einem Stapelwagen abzulegen.
Alle diese Einrichtungen sind für Steine mit parallelen Seiten bestimmt und daher zur Lösung der Aufgabe, Trapezsteine zu befördern, aufzureihen und zu stapeln, nur wenig oder gar nicht brauchbar.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, auch das Ordnen, Aufreihen, Schichten und Stapeln von trapezförmigen Steinen od. ähnl. Steinen, insbesondere von feuerfesten Dolomitsteinen, in einfacher und einwandfreier Weise zu ermöglichen und sieht zu diesem Zweck vor allem ein Verfahren vor, dessen Hauptkennzeichen darin besteht, dass von den aus der Presse hochkant kommenden Steinen jeder zweite um eine senkrechte Achse gedreht und sämtliche Steine gehoben und um eine waagrechte Achse um 900 gewendet und oberhalb der Stapelhöhe zu einer Reihe oder Schicht von Steinen mit entgegengesetzt gerichteterlage der Seitenkanten zusammengestellt und auf einer Unterlage über die Stapelplatte oder über den bereits gebildeten Teilstapel geschoben werden, worauf die Unterlage zurückgezogen und die Reihe oder Schicht auf die unter ihr befindliche Platte oder den Teilstapel abgelegt wird.
Die Ablage der neu gebildeten Reihe oder Schicht auf der Stapelplatte oder auf dem Teilstapel kann dabei derart erfolgen, dass die Stapelplatte bzw. der Teilstapel ruht und die Ablegestelle durch Anheben der Unterlage der neu gebildeten Reihe oder Schicht entsprechend der fortschreitenden Stapelung in immer höhere Lagen gebracht wird. Vorzugsweise wird jedoch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Stapelplatte oder der Teilstapel nach jedesmaligem Ablegen einer Reihe oder Schicht absatzweise um je eine Reihen- oder Schichthöhe abgesenkt.
Dies hat den Vorteil, dass die Aufgabestelle der Steinreihen oder Steinschichten auf der Stapelplatte bzw. auf dem Teilstapel immer in der gleichen Höhenlage verbleibt, und dass nur der die Stapelplatte bzw, den Teilstapel tragende Wagen abgesenkt zu werden braucht.
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Ein Drehen oder Hin- und Herschieben des Wagens ist im Gegensatz zu bekannten Ausführungen nicht erforderlich, weil die mit entgegengesetzt gerichteten Schrägflächen aneinanderliegenden Steine durch diese Art der Zusammenreihung dicht gepackt sind und sicher liegen.
Eine kreuzweise Stapelung der Steine ist entbehrlich,
Die Erfindung betrifft weiters die nähere Ausbildung der zur Durchführung des im vorstehendenbeschriebenen Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen, u. zw. sowohl einer Wendevorrichtung für das Drehen der Steine um 1800, einer Hubvorrichtung bzw. eines Hubwenders und einer den Fortschritt der Reihung bzw. Stapelung der Steine kontrollierenden Überwachungseinrichtung.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Behandlung von Steinen mit trapezförmigem oder ähnlichem Grundriss, Fig. 2 zeigt schematisch die schrittweise abwärtsbewegte Stapelbühne für das Stapeln nach unten, Fig. 3 gibt eine Einzelheit wieder.
VondemDrehtisch 1 der Presse 2 wird durch eines der bekannten Andrüekorgane der Stein oder Pressling 3 auf die Drehscheibe 4 überführt. Diese Drehscheibe ist um eine senkrechte Achse 5 schwenkbar und dreht den Stein in die strichpunktiert dargestellte Lage. Beim Überschieben des nächsten aus der Presse kommenden Steines oder durch einen besonderen Schieber wird der Stein oder Pressling 3 auf eine schwenkbare Plattform 6 geschoben, die um die waagrechte Achse 7 aus der waagrechten bis zur senkrechten Lage geschwenkt werden kann. Bei der Schwenkung legt sich der Stein auf die Teilzylinderfläche 8 auf, welche die Fläche 6 durchsetzt.
Ist die Fläche 6 in der obersten Lage angekommen, so schiebt der jeweils ankommende Stein 3a den jeweils letzten abgelegten Stein 3b vor sich her, bis auf diese Weise eine waagrechte Reihe gebildet ist.
Der Hubwender 6,7 dient also zugleich zum Heben der Steine auf Stapelhöhe, zum Wenden der Steine derart, dass sie die für die Stapelung günstigste Lage erfahren und zum Bilden der waagrechten Reihen.
Ist auf diese Weise eine waagrechte Reihe I entstanden, so wird sie mit Hilfe des Schieberarmes 10 auf dem Blech 11 entlanggleiten von der Stelle 1 in die Stelle II übergeführt, wonach dann eine weitere Reihe gebildet wird. Besteht jede Stapelschicht aus zwei Reihen, wie in den Zeichnungen angedeutet, und ist die zweite Reihe vollständig, so wird nunmehr die gesamte Schicht I, II von dem Arm 10 erfasst und bis über den bereits gebildeten Stapel 3d verschoben. Sie ruht dabei zunächst noch ganz auf dem Blech 11, das aber beim Erreichen der Endlage der Schicht I, Il unter den Steinen vom Zylinder 20 zurückgezogen wird, wobei der Arm 10 das Zurückbewegen der Steine verhindert. Die Steine verlieren ihre Unterlage und legen sich auf die oberste der bereits gebildeten Reihen des Stapels 3d auf.
Die geringe Höhendifferenz beim Zurückziehen des Bleches 11 kann von den Steinen ohne Schaden durchmessen werden. Der Stapel ist als Gesamtheit auf einer Palette 14 abgestützt, die schrittweise um je die Höhe einer Reihe abgesenkt wird, bis der Stapel voll aufgefüllt ist. Der völlig gefüllte Stapel wird mit Hilfe eines Gabelstaplers zum Brennofen abtransportiert.
Das Absenken kann mit Hilfe von Spindeln, aber auch mit gleichzeitig bewegten Hubketten oder mit sonstigen Hubmitteln etwa mit Hilfe hydraulischer Zylinder erfolgen.
Nach Fig. 2 treibt der Motor 21 über die Welle 22 und die Schneckengetriebe 23 die Spindeln 24 an, welche drehbar in einem bei 25 angedeuteten Gestell gelagert sind. Eine Tragplattform 26 ist mit den Muttern 27 verbunden. Wird der Motor 21 eingeschaltet, so werden die vier Spindeln 24 gedreht, die Muttern 27 schrauben sich dabei nach unten oder oben. Im ersten Fall wird der Stapel abgesenkt, im zweiten Fall die leere Plattform in die Anfangslage gehoben,
Um die richtige Zuordnung der Stapelbewegung herbeizuführen oder zu überwachen, ist eine Lichtschranke vorgesehen. Sie besteht aus dem Strahlensender 30, dem Strahlenbündel 31 und dem Empfänger 32, von dem aus bei Unterbrechung und Freigabe des Strahlenbündels durch einen Verstärker 33 sowie die elektrischen Verbindungen 34, der Motor 21, der Zylinder 20 und der Antrieb für den Arm 10 gesteuert werden.
Die Lichtschranke überwacht die Ankunft der Schicht I, II und schaltet bei Unterbrechung durch
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dene Betriebsbedingungen, verschiedene Lagen der ankommenden Steine und an verschiedene Formate der Steine,
Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn der Hubwender eine feste Fläche 6 aufweist. Es kann
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Method and device for arranging, lining up, layering and stacking of trapezoidal stones od. shaped stones
The invention relates to arranging, lining up, layering and stacking of trapezoidal stones od. Shaped stones, that is stones with at least one inclined side or with two opposite, opposite inclined sides and similar stones that deviate from the pure rectangular shape.
For the conveying and stacking of stones of the usual cuboid shape devices have become known in which the stones are lined up horizontally by conveying means and then the rows are deposited by pushing over a sliding plate on a stacking cart, the stack of which grows upwards.
In another known design, the stacking trolley is placed on a platform that can be lowered and the stones are pushed onto the stack individually over a sheet. The stacking trolley is lowered one layer height each time a layer of stones is applied. The trolley sits on a turntable so that it can turn 900 after a layer of stone has been placed on it.
In addition, the rotating platform can be moved in two horizontal directions in accordance with the progressive stone deposit.
For lining up the stones in the formation of rows, turning wheels are known which, when measuring a quarter circle, bring a stone arriving horizontally into the vertical position and then feed it into a row formed from erect stones.
Finally, it is known to grasp entire stone layers with the help of gripping members on a crane boom, to lift them, to pivot them and to place them as a whole on a stacking trolley.
All of these devices are intended for stones with parallel sides and are therefore of little use or not at all for solving the task of conveying, lining up and stacking trapezoidal stones.
The invention now makes it its task to organize, line up, layer and stack trapezoidal stones od. Similar. To enable stones, in particular from fire-resistant dolomite stones, in a simple and flawless manner and for this purpose primarily provides a method whose main characteristic is that of the stones coming out of the press on edge every second one rotates around a vertical axis and lifts all stones and turned around a horizontal axis by 900 and put together above the stack height to form a row or layer of stones with oppositely directed position of the side edges and pushed on a base over the stacking plate or over the already formed partial stack, whereupon the base is withdrawn and the row or layer is placed on the plate or sub-stack below it.
The newly formed row or layer can be deposited on the stacking plate or on the partial stack in such a way that the stacking plate or the partial stack is at rest and the depositing point is brought into higher and higher positions by lifting the base of the newly formed row or layer in accordance with the progressive stacking becomes. Preferably, however, according to a further feature of the invention, the stacking plate or the partial stack is lowered in steps by one row or layer height each time a row or layer is deposited.
This has the advantage that the feed point of the stone rows or stone layers on the stacking plate or on the partial stack always remains at the same height, and that only the carriage carrying the stacking plate or the partial stack needs to be lowered.
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In contrast to known designs, turning or pushing the carriage back and forth is not necessary because the stones lying against one another with oppositely directed inclined surfaces are tightly packed and are securely in place due to this type of arrangement.
A cross stacking of the stones is unnecessary,
The invention further relates to the more detailed design of the devices required to carry out the method described above, u. between a turning device for turning the stones by 1800, a lifting device or a lifting device and a monitoring device that monitors the progress of the row or stacking of the stones.
In the drawings: Fig. 1 shows a perspective illustration of the treatment of stones with a trapezoidal or similar plan, Fig. 2 shows schematically the step-by-step downwardly moving stacking platform for downward stacking, Fig. 3 shows a detail.
From the turntable 1 of the press 2, the stone or pellet 3 is transferred to the turntable 4 by one of the known pressing members. This turntable can be pivoted about a vertical axis 5 and turns the stone into the position shown in phantom. When the next stone coming out of the press is pushed over or by a special slide, the stone or pellet 3 is pushed onto a pivoting platform 6 which can be pivoted about the horizontal axis 7 from the horizontal to the vertical position. When pivoting, the stone rests on the partial cylinder surface 8 which penetrates the surface 6.
If the surface 6 has arrived in the uppermost layer, the respective incoming stone 3a pushes the last stone 3b placed in front of it until a horizontal row is formed in this way.
The lifting turner 6, 7 is also used to lift the stones to stack height, to turn the stones in such a way that they experience the most favorable position for stacking and to form the horizontal rows.
If a horizontal row I has been created in this way, it is moved from point 1 to point II with the aid of the slide arm 10 on the sheet 11, after which another row is then formed. If each stack layer consists of two rows, as indicated in the drawings, and the second row is complete, then the entire layer I, II is now grasped by the arm 10 and shifted over the already formed stack 3d. It initially rests entirely on the sheet metal 11, but when the end position of the layer I, II is reached, it is withdrawn from the cylinder 20 under the stones, the arm 10 preventing the stones from moving back. The stones lose their base and lie on the top of the rows of the stack 3d that have already been formed.
The small difference in height when the sheet metal 11 is withdrawn can be measured by the stones without damage. The stack is supported as a whole on a pallet 14 which is gradually lowered by the height of a row until the stack is completely filled. The completely filled stack is transported to the kiln with the help of a forklift.
The lowering can take place with the help of spindles, but also with lifting chains moving at the same time or with other lifting means, for example with the help of hydraulic cylinders.
According to FIG. 2, the motor 21 drives the spindles 24 via the shaft 22 and the worm gear 23, which spindles are rotatably supported in a frame indicated at 25. A support platform 26 is connected to the nuts 27. If the motor 21 is switched on, the four spindles 24 are rotated, the nuts 27 screwing up or down. In the first case the stack is lowered, in the second case the empty platform is raised to the starting position,
A light barrier is provided in order to bring about or monitor the correct assignment of the stack movement. It consists of the radiation transmitter 30, the beam 31 and the receiver 32, from which, when the beam is interrupted and released by an amplifier 33 and the electrical connections 34, the motor 21, the cylinder 20 and the drive for the arm 10 are controlled .
The light barrier monitors the arrival of shifts I, II and switches through in the event of an interruption
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different operating conditions, different positions of the incoming stones and different sizes of the stones,
In general, it is sufficient if the lift turner has a fixed surface 6. It can
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