<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur mechanischen Zerkleinerung, insbesondere Nasszerkleinerung, von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
undgerätes zugeführt, wobei eine Zerkleinerung der grossen Gutanteile durch Zerschneiden mittels der scharfen Schneidkanten der Messer des Vorsatzgerätes erfolgt. Dieser Zerkleinerung durch Schneiden unter-
EMI2.1
dgl.,die, wie sich überraschenderweise gezeigt hat, der Zerkleinerung durch Prall-, Reibungs- und Scherkräfte i in den Nockenstufen grossen Widerstand entgegensetzen, von diesen aber glatt zerteilt werden, wenn sie vorher auf eine vergleichsweise geringe Länge vorgeschnitten werden. Das Vorsatzgerät ist bei Aanwen- dung beidseitig geschliffener Messer sowohl für Rechts- als auch für Linkslauf des Rotors geeignet.
Bei
Verschleiss der Messer bzw. falls eine Änderung des freien Querschnitts des Zuführungskanals gewünscht wird, kann das z. B. mit einer Schraube an der Rotorwelle befestigte Vorsatzgerät leicht und schnell gegen ein anderes ausgewechselt werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei bevorzugten Ausführungsformen beispielsweise darge- stellt :
Es zeigen : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer gemäss der Erfindung ausgeführten
Zerkleinerungseinrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil einer andem Ausfüh- rungsform der Zerkleinerungseinrichtung. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der
Rotor 7 der Zerkleinerungseinrichtung mittels Keil 7t am Ende einer Welle 2 befestigt, die in einem Lagergehäuse 1 (nur teilweise dargestellt), drehbar gelagert und am andern Ende direkt oder unter Zwischenschaltung eines geeigneten Getriebes mit dem Antriebsmotor verbunden ist.
Am Lagergehäuse 1 ist ein Stützring 3 angebracht, der das ringförmige Statorgehäuse 4 mit
Boden 9 und Deckel 5 trägt. Der Statordeckel 5 geht in den gleichachsig zur Rotorwelle 2 an- geordneten zentralen Einlaufkanal 10 für das zu behandelnde Gut über.
- Zwischen Statordeckel 5 und der Oberseite des Rotors 7. ist ein über den ganzen Umfang rei- chender Zwischenraum 14 vorgesehen, der sich einerseits in den Einlaufkanal 10 und anderseits in den an der Peripherie des Rotors liegenden ringförmigen Ablauf bzw. Sammelkanal 5'öffnet, der mit einer Gehäuseöffnung (nicht dargestellt) zum Abziehen des behandelten Gutes verbunden ist.
Der Rotor 7 hat auf seiner Oberseite drei umlaufende Nuten, in welche je ein Ring 8 passend eingesetzt ist. Diese Ringe setzen sich in den Zwischenraum 14 fort und reichen mit ihrer Verlänge- rung 8'bis nahe an den Statordeckel 5.
Im Statordeckel sind drei Ringnuten vorgesehen, in welche je ein Ringkörper ô passend eingesetzt ist,'die mit ihrer Verlängerung 6'in den Raum zwischen der Verlängerung 8'der Ringe 8 ein- greifen.
Die Verlängerung 6'und 81 der Ringe 6 bzw. 8 haben radiale oder im wesentlichen radial ver- laufende Schlitze,'so dass die Verlängerungen praktisch aus einer ringförmigen Reihe von nockenartigen
Vorsprüngen bestehen, die versetzt zueinander angeordnet und mit geringem Spiel gegeneinander dreh- bar sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ringe 6 fest im Statordeckel 5 angebracht, und die Ringe 8 fest im Rotor 7, so dass die Reihen der Nocken 8'der Ringe 8 relativ zu den Nokken 6'umlaufen.
Die Zerkleinerung des Gutes findet beim Durchgang durch die sich ständig öffnenden und wieder schliessenden Schlitze der Ringe 6,8 statt.
Im Einlaufkanal 10 ist bei der Ausführungsform nach Fig. l auf der Oberseite des Rotors 7 ein mit zwei Messern 13 versehener Messerkörper 11 lösbar angebracht, der durch eine auf den Gewindezapfen 12 der Welle 2 aufgeschraubte Hutmutter 15 gehalten wird. Die Messer 13 reichen bis nahe an die Wand des Kanals 10.
Die Messer 13 sind z. B. 15 x 20 mm breit und sind an beiden Kanten schneidenartig verjüngt, so dass, bezogen auf die beiden Drehrichtungen des Rotors 7 stets eine Schneide vorn liegt, welche Faserstoffe od. dgl. in dem durch den Kanal 14 strömenden Gut zerschneidet.
Die Mutter 15 ist vorteilhaft so ausgebildet, dass der Gutstrom in möglichst ungestörter Strömung in den Bewegungsbereich der Messer 13 fliesst, so dass die Faserstoffe in im wesentlichen gestreckten Zustand von den Messem 13 getroffen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Messer 13 des Vorsatzgerätes 11,15 schräg zur Achse des Einlaufkanals 10 angeordnet, d. h. die Messer 13 verlaufen. senkrecht zur Strömung im Kanal 14, wodurch ein besonders gutes Zerschneiden der länglichen Fasern usw. erreicht wird.
Ferner sind die Messer 13 nach Fig. 2 in einem gewissen Winkel propellerartig verdreht, so dass auf den Gutstrom im Kanal 14 eine zusätzliche Förderwirkung ausgeübt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet wie folgt :
<Desc/Clms Page number 3>
Das zu verarbeitende Gut tritt in den Einlaufstutzen 10 ein und wird durch das kegelförmig ausgebildete Vorsatzgerät 11,15 zwangsläufig den Messern 13 zugeleitet. Die Messer 13 bewirken ein grobes Zerschneiden, so dass keine langen Fasern od. dgl. bis zur ersten Nockenstufe 8', 6'ge- langen können. Verstopfungen und Beschädigungen der Nockenstufen 6,8 werden dadurch weitgehend vermieden. Infolge der hohen Drehzahl der Welle 2 und damit des Vorsatzgerätes 11, IS, beispielsweise 3000 U/min, werden auch die kleineren Gutanteile bereits vorzerkleinert, wodurch einem Ansetzen dieser Teile in den Nockenstufen 6,8 vorgebeugt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur mechanischen Zerkleinerung, insbesondere Nasszerkleinerung, von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffen, mit an einem Stator-und einem motorisch bewegten umlaufenden Rotor befestigten, ringförmigen Reihen von Nocken, denen das Gut durch einen axialen Einlaufkanal zuführbar ist, wobei an dem Rotor ein Vorsatzgerät mit radial verlaufenden Messern angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die radial verlaufenden Messer (13) des Vorsatzgerätes (11,15) bis nahe an die Innenwand des axialen Einlaufkanals (10) reichen.
EMI3.1
<Desc / Clms Page number 1>
Device for mechanical comminution, in particular wet comminution, of solids distributed in a liquid
EMI1.1
<Desc / Clms Page number 2>
and device, the large amounts of material being comminuted by cutting up using the sharp cutting edges of the blades of the attachment. This size reduction by cutting
EMI2.1
Like. That, as has surprisingly been shown, oppose the comminution by impact, friction and shear forces i in the cam steps great resistance, but are smoothly divided by these if they are precut to a comparatively short length beforehand. If knives ground on both sides are used, the attachment is suitable for both clockwise and counterclockwise rotation of the rotor.
At
Wear of the knife or if a change in the free cross section of the feed channel is desired, the z. B. with a screw attached to the rotor shaft attachment can be easily and quickly exchanged for another.
In the drawings, the invention is shown in two preferred embodiments, for example:
The figures show: FIG. 1 a vertical section through a part of one designed according to the invention
Crushing device and FIG. 2 shows a vertical section through part of another embodiment of the crushing device. In the embodiment shown in Figs. 1 and 2 is the
The rotor 7 of the shredding device is fastened by means of a wedge 7t to the end of a shaft 2 which is rotatably mounted in a bearing housing 1 (only partially shown) and is connected to the drive motor at the other end directly or with the interposition of a suitable gear.
On the bearing housing 1, a support ring 3 is attached, which the annular stator housing 4 with
Base 9 and cover 5 carries. The stator cover 5 merges into the central inlet channel 10, which is arranged coaxially with the rotor shaft 2, for the material to be treated.
- Between the stator cover 5 and the upper side of the rotor 7 there is an interspace 14 which extends over the entire circumference and which opens into the inlet channel 10 on the one hand and into the annular outlet or collecting channel 5 'located on the periphery of the rotor on the other hand, which is connected to a housing opening (not shown) for removing the treated material.
The rotor 7 has three circumferential grooves on its upper side, into each of which a ring 8 is fitted. These rings continue into the interspace 14 and, with their extension 8 ′, reach close to the stator cover 5.
In the stator cover, three ring grooves are provided, in each of which a ring body ô is suitably inserted, 'which with their extension 6' engage in the space between the extension 8 'of the rings 8.
The extensions 6 'and 81 of the rings 6 and 8, respectively, have radial or essentially radial slots, so that the extensions practically consist of an annular row of cam-like
There are projections that are offset from one another and can be rotated with little play in relation to one another.
In the embodiment shown, the rings 6 are fixedly attached in the stator cover 5, and the rings 8 are fixedly attached in the rotor 7, so that the rows of cams 8 'of the rings 8 rotate relative to the cams 6'.
The comminution of the material takes place as it passes through the slots in the rings 6, 8, which are constantly opening and closing again.
In the embodiment according to FIG. 1, a knife body 11 provided with two knives 13 is detachably mounted in the inlet channel 10 on the upper side of the rotor 7 and is held by a cap nut 15 screwed onto the threaded pin 12 of the shaft 2. The knives 13 reach close to the wall of the channel 10.
The knives 13 are z. B. 15 x 20 mm wide and are tapered like a cutting edge at both edges, so that, based on the two directions of rotation of the rotor 7 there is always a cutting edge which cuts fibrous materials or the like in the material flowing through the channel 14.
The nut 15 is advantageously designed in such a way that the stream of material flows into the range of motion of the knives 13 in the most undisturbed flow possible, so that the fiber materials are hit by the knives 13 in an essentially stretched state.
In the embodiment according to FIG. 2, the knives 13 of the attachment 11, 15 are arranged obliquely to the axis of the inlet channel 10, i. H. the knives 13 run. perpendicular to the flow in channel 14, whereby a particularly good cutting of the elongated fibers etc. is achieved.
Furthermore, the knives 13 according to FIG. 2 are rotated like a propeller at a certain angle, so that an additional conveying effect is exerted on the flow of material in the channel 14.
The device according to the invention works as follows:
<Desc / Clms Page number 3>
The material to be processed enters the inlet connection 10 and is inevitably fed to the knives 13 through the conical attachment 11, 15. The knives 13 effect a coarse cutting so that no long fibers or the like can reach the first cam step 8 ', 6'. Blockages and damage to the cam steps 6, 8 are largely avoided. As a result of the high speed of the shaft 2 and thus of the attachment 11, IS, for example 3000 rpm, the smaller material fractions are also pre-shredded, which prevents these parts from attaching to the cam steps 6, 8.
PATENT CLAIMS:
1. Device for mechanical comminution, in particular wet comminution, of solids distributed in a liquid, with annular rows of cams attached to a stator and a motor-driven rotating rotor, to which the material can be fed through an axial inlet channel, with a Attachment with radially extending knives is attached, characterized in that the radially extending knives (13) of the attachment (11, 15) reach close to the inner wall of the axial inlet channel (10).
EMI3.1