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Kontrollvorrichtung für Fernunterrichtskurse
Schüler oder Lernende, die eine Aufgabe zu lösen haben, können sich, wenn der Unterricht in der Schule erfolgt, jeweils beim Lehrer nach der richtigen Lösung erkundigen. Aber auch dann, wenn sie glauben, die Lösung gefunden zu haben, jedoch noch unsicher sind, ob die Lösung auch richtig ist, können sie die vermeintliche oder richtige Lösung dem Lehrer vorlegen. Auf diese Weise sind die Schüler ständig über den Stand ihrer Leistungen im Bilde.
Erfolgt der Unterricht aber nicht in Gegenwart des Lehrers, sondern zu Hause, z. B. durch Fernunterricht, so hat der Schüler bzw. Lernende keine Möglichkeit, sich der unmittelbaren Hilfe des Lehrers zu bedienen. Er weiss in diesem Falle nicht, ob er die ihm gestellte Aufgabe auch richtig erfasst und gelöst hat, sondern bleibt, bis er seine Arbeit von der Korrektur zurück erhält, im Ungewissen. Hiezu kommt noch, dass, würde der Unterricht unter der unmittelbaren Aufsicht eines Lehrers erfolgen und dieser ihm die richtige Lösung bekanntgeben können, der Lernende dann auf Grund dieser Kenntnis fähig wäre, die weiteren Aufgaben besser zu lösen.
Dieser ausgesprochene Nachteil bei Fernunterrichtskursen soll nun durch die Erfindung behoben werden, die sich auf eine Kontrollvorrichtung für Femunterrichtskurse bezieht, mit deren Hilfe der Kursteilnehmer jederzeit kontrollieren kann, ob er eine ihm gestellte Aufgabe richtig gelöst hat.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem versperrbaren Gehäuse eine Papierbahn, auf welcher die Lösungen der dem Fernkursteilnehmer gestellten Aufgaben in numerierter Aufeinanderfolge vermerkt sind, mittels einer Transportvorrichtung hinter einer im Gehäuse vorgesehenen, normalerweise undurchsichtigen Einblicksöffnung, durch welche jedoch die Nummern der Lösungen allein stets sichtbar sind, vorbeiführbar ist, wobei einevorrichtung zum Sichtbarmachen der im Bereich der Einblicksöffnung auf der Papierbahn befindlichen Lösung sowie eine weitere, zur Markierung der eingesehenen Lösungen dienende Vorrichtung vorgesehen ist, welche mit einer Vorrichtung für dieBlockie- rung der die Lösungen enthaltenden Papierbahn in Verbindung steht.
Bei Benutzung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der Fernkursteilnehmer prinzipiell in die gleiche Lage versetzt wie der Schüler in der Schule. Er soll die ihm gestellten Aufgaben ohne fremde Hilfe lösen, wenn er sicher ist, dass er sie lösen kann. Wenn er aber unsicher ist oder die Aufgabe nicht richtig versteht, soll er die Möglichkeit haben, über das den Lehrer vertretende Gerät sich Gewissheit zu verschaffen. Das Gerät enthält alle Lösungen der dem Fernkursteilnehmer gestellten Aufgaben. Es markiert und registriert jeweils nur die vom Lernenden eingesehenen Lösungen und verhindert zugleich jegliche Einsichtnahme in Lösungen ohne Registrierung.
Nach Ablauf der für die Lösung der gestellten Hausaufgaben verfügbaren Zeit sendet der Kursteilnehmer die Lösungen samt dem Gerät der Kursleitung ein. Das Gerät wird dann von der Kursleitung ge- öffnet. Diese ist sodann in der Lage, an Hand der registrierten Einsichtnahme eine gerechte Leistungsbewertung des Lernenden vorzunehmen.
In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Kontrollvorrichtung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung, teilweise im Horizontalschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Kontrollvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, teilweise im Schnitt, Fig. 5 einen Teilquerschnitt nach Linie III-III in Fig. 3, Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Kontrollvorrichtung, teilweise im Schnitt,
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Fig. 7 eine Teildraufsicht zu Fig. 6 mit einem Teilschnitt durch das Gehäuse, Fig. 8 einen Teilquer- schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 7, und Fig.
9 eine Teilansicht der vierten Ausführungsform von der Sei- te mit Teilschnitt durch das Gehäuse.
Die in Fig. l und 2 dargestellte Kontrollvorrichtung weist ein Gehäuse l von rechteckigem Grund- riss auf, das durch einen seitlichen Deckel 2 abgeschlossen ist. In Lagerbohrungen 3 der dem Ge- häusedeckel 2 gegenüber liegenden Gehäusewand la sowie in Lageraugen 4 des Gehäusedeckels
2 sind zwei Wellen 5 und 6 drehbar gelagert. Diese Wellen tragen an ihren dem Gehäusedeckel 2 gegenüber liegenden Enden je einen Drehknopf 7 bzw. 8, die unter Wirkung eines in sie eingebauten, nur in der einen Drehrichtung wirksamen Gesperres die Mitnahme der Wellen 5,6 durch Drehen der
Knöpfe 7,8 im Sinne der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile A und B ermöglichen. Auf jeder der
Wellen 5 und 6 ist eine Spule 9 bzw. 10 angeordnet.
Diese sind je mit einer stirnseitig eingebau- ten Friktionsscheibe 11 versehen, welche durch den Anlagedruck des Deckels 2 gegen je einen
Flansch 12 der Wellen 5 bzw. 6 gedrückt werden. Die vorzugsweise aus weichem Gummi, Leder oder Filz bestehenden Friktionssch. eiben 11 bilden zusammen mit den Wellenflanschen 12 je eine
Rutschkupplung, die bei einem allzu grossen Drehwiderstand der Spulen 9,10 in Wirkung treten.
Auf den Spulen 9,10 ist ein von einer Spule zur andern auf-bzw. abwickelbares, z. B. aus Pa- pier bestehendes Band 13 angeordnet, dessen Enden an je einer der Spulen befestigt sind. Das Papier- band ist samt den Spulen auswechselbar, zu welchem Zwecke der Gehäusedeckel 2 abnehmbar ist.
Dieser Deckel 2 ist jedoch durch ein an der Innenseite desselben montiertes Schloss 14 gegen unbe- fugte Abnahme gesichert. Die Riegel 15 dieses Schlosses greifen zu diesem Zweck in zwei auf dem
Gehäuseboden und an der Gehäusedecke angeordnete Schliesslaschen 16 ein. Den Schlüssel des Gerä- tes hat der Kursleiter in Verwahrung.
Über der Spule 9 ist im Gehäuse l ein Fenster 17 angeordnet, das durch einen Schieber 18 abgedeckt ist. Dieser Schieber ist mittels einer an seinem Seitenteil 18a sitzenden Lagerhülse 19 auf der Welle 5 drehbar gelagert. Ein in einer Führung 21 des Schieber-Seitenteiles 18a heraus- nehmbar angeordneter Bedienungshebel 20 gestattet ein Öffnen und Schliessen des Schiebers 18 zwecks Freigabe bzw. Verdeckung des Fensters 17. Das Papierband 13 ist über eine Lochmatrize 22 geführt, welche an der Seitenwand la des Gehäuses 1 befestigt ist. Am oberen Arm eines Loch- stanzhebels 23 sind die mit der Lochmatrize 22 zusammenarbeitenden Patrizen 24 angeordnet.
Der Lochstanzhebel 23 ist um einen an der Gehäusewand 1a angeordneten Achszapfen 25 ver- schwenkbar. Der untere Arm des Hebels 23 ist durch eine Verbindungslasche 26 mit einem Arm 27 des-Schieber-Seitenteiles 18a gelenkig verbunden, derart, dass durch Verschwenken des Schiebers 18 in seine Offenstellung, in welcher der Bedienungshebel die strichpunktierte Lage einnimmt, der Loch- stanzhebel 23 eine Stanzbewegung ausführt. Durch diese Bewegung wird das zwischen der Matrize 22 und der Patrize 24 hindurchgeführte Papierband 13 mit einer, im vorliegenden Fall zwei Löcher aufweisenden, Perforation versehen. Bei jeder Betätigung des Schiebers 18 führt der Lochstanzhebel
23 eine solche Stanzbewegung aus.
Sowohl bei ganz, wie auch nur teilweise geöffnetem Schieber 18 dringt die Patrize 24 bereits in die Matrize 22 ein, wobei das Papierband 13 gegen jeglichen
Weitertransport blockiert ist. Bei gewaltsamem Versuch, das Papierband bei teilweise oder ganz geöff- netem Schieber in der einen oder andern Richtung zu bewegen, würde der Flansch 12 der in Drehung versetzten Welle 5 bzw. 6 an der Friktionsscheibe 11 der durch das blockierte Papierband festge- haltenen Spule 9 bzw. 10 rutschen, bevor das Papierband abreisst.
28 ist ein Führungsstab für. das Papierband, der die Anlage des Papierbandes an der Matrize 22 sichert. Das Papierband ist auf seiner dem Fenster 17 zugewendeten Seite mit dem Aufdruck der Lö- sung der verschiedenen Aufgaben versehen, die in einem bestimmten Zeitabschnitt während der Dauer des Lehrkurses vom Lernenden gelöst werden müssen. Die Lösungen sind numeriert und tragen die glei- chen Nummern wie die zugehörigen Aufgaben. Der Schieber 18 ist mit einem kleinen Fenster 29 versehen, in welchem beim Transport des Papierbandes 13 die Nummern der Lösungen nacheinander erscheinen.
Will der Lernende die Lösung einer Aufgabe, die er selbst zu lösen nicht in der Lage ist, erfahren, so stellt er durch Drehen des einen oder andern Knopfes 7 bzw, 8 das Papierband 13 so ein, dass die mit der Nummer der Aufgabe übereinstimmende Nummer der Lösung im Fenster 29 erscheint. In die- ser Stellung des Papierbandes verschwenkt er den Bedienungshebel 20 im Sinne des in Fig. 1 einge- zeichneten Pfeiles C, wobei sich das Fenster 17 öffnet und die Lösung sichtbar wird. Beim Öffnen des Schiebers 18 wird zwangsläufig auch der Lochstanzhebel 23 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage verschwenkt und die eingesehene Lösung rechts unten durch eine Perforation des Papierbandes mar-
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kiert.
In der Arbeitsstellung des Lochstanzhebels 23 ist das Papierband, wie erwähnt, gegen jeglichen
Weitertransport blockiert, so dass das Papierband sowohl bei voller als auch nur teilweiser Offenstellung nicht weiter transportiert werden kann.
Um sowohl dem Fernkursteilnehmer als auch der Kursleitung einen sofortigen Überblick über die An- zahl der eingesehenen Lösungen zu ermöglichen, kann das Gerät mit einem Zählwerk 30 (strichpunk- tiert gezeichnet) versehen sein, das durch ein Hebelwerk 31,32 mit dem unteren Arm des Lochstanz- hebels 23 in gelenkiger Verbindung steht. Auf diese Weise wird jedes Öffnen des Schiebers 18 durch das Zählwerk registriert, so dass das Total der Schieberöffnungen jederzeit ablesbar ist.
Soll beispielsweise ein Fernkursteilnehmer in der Zeit von 14 Tagen 100 Aufgaben lösen, so wird zusammen mit den Aufgaben das Gerät zugestellt, das die Lösungen dieser 100 Aufgaben enthält, wobei die Aufgaben und die mit ihnen korrespondierenden Lösungen auf dem Papierband des Gerätes mit der gleichen Numerierung versehen sind. Durch Drehen des Knopfes 7 im Sinne des eingezeichneten Pfei- les B ist das beispielsweise mit 100 numerierten Lösungen versehene Papierband 13 von der Spule
10 auf die Spule 9 umwickelbar, wobei die Nummern 1 - 100 nacheinander im Fenster 29 des
Schiebers 18 erscheinen. Das Papierband 13 kann jederzeit durch Drehen des Knopfes 8 wieder beliebig zurück transportiert werden.
Beim Erscheinen der Nummer im Fenster 29 befindet sich der
Text der zugehörigen Lösung in der Mitte des Fensters 17 und steht nach Betätigung des Schiebers 18 zur Einsichtnahme frei. Dank der Abnehmbarkeit des Bedienungshebels 20 ist ein Betätigen des Schie- bers durch Unberufene verunmöglicht. Der zum Öffnen des Gehäusedeckels 2 dienende Schlüssel bleibt im Besitze der Fernkursleitung. Zur Sicherung des Gerätes gegen Öffnen mittels Nachschlüssel kann das Gerät plombiert werden.
Die bauliche Gestaltung des Gerätes kann selbstredend von der beschriebenen in verschiedener Weise abweichen. So könnte beispielsweise auch der Schieber weggelassen werden, wenn als Fenster eine an- genähert in der Mitte der Gehäusedecke angeordnete Mattscheibe verwendet wird, hinter welcher der
Papierstreifen vorbeigeführt wird. Die Sichtbarmachung der eingestellten Lösung könnte in diesem Fall durch Einschalten einer unter dem Papierstreifen angeordneten Lichtquelle erfolgen. In diesem Falle würde die Lochstanzvorrichtung auf elektromagnetischem Wege betätigt, wobei der betreffende Elektro- magnet in den Stromkreis der Lichtquelle eingebaut sein müsste, so dass bei Betätigung des Lichtschalters zugleich auch die Lochstanzvorrichtung und gegebenenfalls mit dieser auch das Zählwerk betätigt würde.
Bei der Ausbildung der Kontrollvorrichtung für Fern-Unterrichtskurse nach den Fig. 3 - 9 werden je- dem Fernkursteilnehmer eine das Band 13 mit den Lösungen, den Erklärungen zu den Lösungen und weiteren Hinweisen auf das Lehrwerk enthaltende Kontrollvorrichtung sowie ein separates Aufgabenblatt zugestellt. Das Aufgabenblatt weist die nachfolgende textliche Gestaltung auf, wovon die drei ersten von z. B. hundert fortlaufend numerierten Aufgaben wie folgt lauten :
Aufgabenblatt.
1. Aufgabe : Was ist richtig ? A oder B ?
A Je ne crois pas qu'il le sait
B Je ne crois pas qu'il le sache
2. Aufgabe : Was ist richtig ? A oder B oder C ? A Comment allez-vous ?
B Coment allez-vous ?
C Comment aller-vous ?
3. Aufgabe : Übersetzen Sie bitte :
Da ist der Brief, den ich gestern erhalten habe.
A Ici est la lettre que j'ai reçu hier.
B Voici la lettre que j'ai reçu hier.
C Voici la lettre que j'ai reçue hier.
D C'est la lettre que j'ai reçue hier.
Wie das obige Beispiel zeigt, ist jeder Aufgabe die richtige Lösung und wenigstens eine falsche Lösung zugeordnet, wobei die einzelnen Lösungen mit A, B, C, D bezeichnet sind. Der Kursteilnehmer hat für jede Aufgabe die richtige Lösung zu bezeichnen. Die Bezeichnung hat mit Hilfe der Kontrollvor- richtung zu erfolgen, welche das Band 13 mit den sich auf das Aufgabenblatt beziehenden Lösungen enthält.
Dieses ist, wie die nachfolgende Darstellung zeigt, in drei Kolonnen aufgeteilt :
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EMI4.1
<tb>
<tb> Lösung <SEP> Erklärung <SEP> Nachzuschlagen <SEP> in
<tb> 1. <SEP> Je <SEP> ne <SEP> crois <SEP> pas <SEP> Nach <SEP> verneintem <SEP> croire <SEP> Heft <SEP> 5, <SEP> Seite <SEP> 19
<tb> qu'il <SEP> le <SEP> sache <SEP> folgt <SEP> Subjonctif <SEP> im
<tb> Que-Satz
<tb> 2. <SEP> Comment <SEP> allez-vous <SEP> ? <SEP> Die <SEP> zweite <SEP> Person <SEP> Mehr-Heft <SEP> 3, <SEP> Seite <SEP> 5
<tb> zahl <SEP> des <SEP> unregelmässigen <SEP> Zeitwortes <SEP> aller
<tb> lautet <SEP> auf-ez <SEP> aus
<tb> 3.
<SEP> Voici <SEP> la <SEP> lettre <SEP> que <SEP> Das <SEP> mit <SEP> avoir <SEP> konjugierte <SEP> Heft <SEP> 4, <SEP> Seite <SEP> 28
<tb> j <SEP> 'ai <SEP> reçue <SEP> hier <SEP> participe <SEP> passé <SEP> richtet <SEP>
<tb> sich <SEP> in <SEP> Zahl <SEP> und <SEP> Geschlecht <SEP> nach <SEP> der <SEP> vorangehenden <SEP> Ergänzung <SEP> im
<tb> Wenfall <SEP> (la <SEP> lettre)
<tb>
Die erste Kolonne enthält die Nummer der Aufgabe und die richtige Lösung. Die zweite Kolonne enthält die auf die Lösung sich beziehende Erklärung und die dritte Kolonne die Hinweise auf das Nachschlagewerk. Das Band 13 mit den richtigen Lösungen ist in die Kontrollvorrichtung eingespannt.
Nach der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 - 5 weist die Kontrollvorrichtung ein Gehäuse 1 auf, das durch einen Deckel 2 unter Verschluss gehalten ist und nur von der Fernkursleitung geöffnet werden kann. Auf der Innenseite des Deckels 2 sowie an der dem Deckel 2 gegenüberliegenden Seitenwand la sind in Lagern 3,4 zwei zueinander parallele Wellen 5 und 6 mittels Bedienungsknöpfen 7 und 8 drehbar gelagert. Auf die Wellen 5,6 sind die als Träger des Bandes 13 dienenden Spulen 9,10 abnehmbar aufgesteckt, welche nach Abnahme des Deckels 2 samt dem Band 13 auswechselbar sind. Die Mitnahme der Spulen 9,10 beim Drehen der Wellen 5 bzw. 6 ist durch auf deren einen Stirnseiten versenkt angeordnete Friktionsscheiben 11 gewährleistet, welche durch den Anpressdruck des Deckels 2 gegen einen Flansch 12 der Welle 5 bzw. 6 gedrückt werden.
In die Mitte der Gehäusedecke ist eine Mattscheibe 30 als Fenster eingesetzt, unter der das Band 13 über Führungsstäbe 31 vorbeigeführt ist, wobei durch die Führungsstäbe 31 eine satte Anlage des Bandes 13 an die Mattscheibe 30 gewährleistet ist. In der Mattscheibe 30 ist eine nichtmattierte, vollkommen durchsichtige Stelle 29 als Fenster vorgesehen, auf welches beim Transport des Bandes 13 durch Drehen des Drehgriffes 7 oder 8 die Nummer der gewünschten Lösung, im dargestellten Fall ist es die Zahl 51, eingestellt werden kann. Unterhalb der Mattscheibe 30 ist im Abstand von dieser ein Reflektor 32 mit Glühbirnen 33 als Lichtquelle angeordnet. Auf der Seite der Bedienungsknöpfe 7,8 des Gehäuses 1 sind auf einer in Lagern 34 der Gehäusewand la angeordneten Achse 35 vier Tasten 36 mit den Markierungszeichen A, B, C, D verschwenkbar gelagert.
Die Zeichen A, B, C, D beziehen sich auf die jeweils den verschiedenen Lösungen im Aufgabenblatt zugeordneten Bezeichnungen A, B, C, D. Jede der vier Tasten 36 ist als dreiarmiger Hebel ausgebildet, wobei ein Arm 37 den Stempelarm bildet, der die Patrize 37a trägt. Im dargestellten Fall weist die Patrize der Taste A einen Perforierbolzen, jene der Taste B zwei, jene der Taste C drei und jene der Taste D vier Perforierbolzen auf. Die Perforierbolzen wirken mit entsprechenden Matrizen 38a einer Matrizenplatte 38 zusammen. Letztere ist auf der Innenseite der Gehäusewand la angeordnet und enthält beidseitig die Lageraugen 34 für die Tastenachse 35.
Das Papierband 13 läuft mit seinem einen Längsrand zwischen den Patrizen 37a und den Matrizen 38a hindurch. Durch Niederdrücken einer Taste 36 wird der Rand des Papierbandes 13 mit einer dem gewählten Markierungszeichen entsprechenden Perforation versehen. Gleichzeitig mit der Registrierung des Zeichens der vom Kursteilnehmer als richtig befundenen Lösung soll nun auch die sofortige Einsichtnahme der tatsächlich richtigen Lösung ermöglicht werden. Zu diesem Zweck ist jeder Tastenhebel 36 ausserdem mit einem Kontaktarm 39 versehen, dessen Kontakt 40 mit einem Gegenkontakt 41 zusammenwirkt, der auf der Innenseite der Gehäusewand la angeordnet ist. Die Kontakte 40 der Tasten 36 sind mit den Schraubfassungen 42, und die Gegenkontakte 41 über die Stromquelle 43 mit den Kontakten 44 verbunden, an welchen die Zentralkontakte der Glühbirnen anliegen.
Eine zwischen dem Stempelarm 37 einer Taste 36 und der Matrizenplatte 38 angeordnete Druckfe-
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der 45 hält die Tasten 36 in der Grundstellung, in welcher die Perforiervorrichtung 37,38 sowie die Kontaktstelle 40,41 geöffnet ist. Der nötige Raum für den Einbau der Tastenhebel 36,37, 39 ist dadurch geschaffen, dass das Gehäuse 1 im Bereiche der Tastenhebel auf der rechten Seite der Gehäusedecke eine Ausbuchtung 46 nach oben aufweist, welche eine Durchbrechung 47 für den Durchtritt der Tasten 36 aufweist. Zum Schutze der Tasten 36 gegen Beschädigung ist die Ausbuch- tung 46 mit nach oben vorspringenden Wänden 48 versehen, welche gegen die Tasten 36 geführte Stösse oder Schläge abfangen.
Durch Niederdrücken eines Tastenhebels 36 wird die zugeordnete Kontaktstelle 40,41 geschlossen und'damit die Lichtquelle 32,33 eingeschaltet, so dass auf der von innen beleuchteten Mattscheibe 30 die der eingestellten Nummer "51" entsprechende Lösung der Aufgabe Nr. 51 des Aufgabenblattes mit den zugehörigen Erläuterungen und Hinweisen erscheint. Durch Niederdrücken der Taste 36 wird ferner der Stempelhebel 37 auf die Matrizenplatte 38 niedergedrückt und der Rand des Blattes 13 auf der Höhe der Lösung mit einer dem Zeichen der mutmasslichen Lösung entsprechenden Perforation versehen.
Beim Loslassen der Taste 36 wird diese durch die Druckfeder 45 wieder in ihre Grundstellung gehoben sowie die Perforiervorrichtung 37, 38 und die Kontaktstelle 40, 41 ge- öffnet, womit die Lichtquelle erlischt, die Beschriftung des Bandes nicht mehr sichtbar ist und der Transport des Bandes 13 wieder freigegeben ist. Auf diese Weise können alle Lösungen der Aufgaben der Reihe nach oder nach beliebiger Wahl unter zwangsläufiger Markierung (Perforation) derselben mit dem Zeichen der richtigen oder falschen Lösung eingesehen werden.
Die dritte Ausführungsform der Kontrollvorrichtung unterscheidet sich von der zweiten dadurch, dass als Sichtfenster statt der Mattscheibe 30 wieder ein Ausschnitt 17 im Gehäuse 1 gewählt ist, welcher von einem zur Abdeckung dienenden Drehschieber 18 beherrscht wird. Dieser Schieber 18 ist mit einem Griff 20 versehen, mittels welchem er zwecks Einsichtnahme der jeweils auf den Ausschnitt 17 eingestellten Lösung in seine Offenstellung verschwenkbar ist. Eine gleichzeitige Markierung der Lösungen beim Einsehen derselben wird auch hier am Rande des Bandes 13 durch Betätigung einer der vier Tasten 36 bewerkstelligt. Die Lagerhülse 19 des Schiebers 18 ist mit einem Sperrzahnkranz 19a versehen, in welchen eine Sperrklinke 49 eingreift, die durch eine Zugfeder 50 in Eingriffstellung gehalten ist.
Die Sperrklinke 49 ist durch einen Elektromagneten 51 entriegelbar ; dieser wirkt zu diesem Zweck mit dem Anker 49a der Klinke 49 zusammen. Als Stromquelle für den Elektromagneten 51 ist eine im Gehäuse auswechselbar eingebaute Batterie 52 vorgesehen, in deren Stromkreis der Elektromagnet 51 gelegt ist. Der Stromkreis des Elektromagneten wird durch die Tastenkontakte 40,41 beherrscht. Selbstredend könnte die Kontrollvorrichtung, statt an einer Batterie, am Netzstrom angeschlossen und mit einem Steckerkabel ausgestattet sein. In diesem Fall kann für die Erregung des Elektromagneten direkt der Netzstrom oder der Sekundärstrom eines in die Vorrichtung eingebauten Transformators verwendet werden.
Auf der Innenseite der die Tastatur 36 tragenden Gehäusewand la ist über der Spule an einem Achszapfen 53 ein Blockierhebel 54 angelenkt, dessen anderes Ende mittels eines Gleitzapfens 55 in einer Kurvennut 56 des Schieberseitenteiles 18a geführt ist. Dieser Hebel dient zur Blockierung der Tasten 36 während der Zeit der Offenstellung des Schiebers 18.
Will man bei der dritten Ausführungsform der Kontrollvorrichtung nach Fig. 6 - 8 die Lösung einer auf das Fenster 17 eingestellten Aufgabe einsehen, so wird auch hier, wie bei den früheren Ausführungsformen, zuerst durch Drehen des Drehgriffes 7 oder 8 das Band 13 in der einen oder andern Richtung transportiert, bis die Nummer der zu lösenden Aufgabe in dem kleinen Fensterausschnitt 29 (Fig. 2) des Schiebers 18 erscheint. In dieser Bandstellung wird nun die Taste 36 mit dem der mutmasslichen Lösung entsprechenden Zeichen A, B, C, D niedergedrückt, wodurch der den Tasten zugekehrte Rand des Bandes 13 unterhalb des sichtbar zu machenden, die Lösung tragenden Bandteiles mit einer dem Zeichen der niedergedrückten Taste entsprechenden Perforierung versehen wird.
Gleichzeitig wird der von den Kontakten 40,41 der Tasten beherrschte Stromkreis (Fig. 5) des Elektromagneten 51 geschlossen und die Sperrklinke 49 so lange in gelöster Stellung gehalten, als die Taste 36 in nie- dergedrückter Stellung gehalten wird. Während dieser Zeit kann der Schieber 18 an seinem Griff 20 in seine Offenstellung geschwenkt und die gewünschte Lösung eingesehen werden. Beim Öffnen des Schiebers 18 wird zwangsläufig der Blockierhebel 54 durch die Kurvennut 56 in eine im Bewegungbereich der Kontaktarme 39 liegende Blockierstellung gehoben und dadurch verhindert, dass eine Taste 36, sei sie in niedergedrückter oder gehobener Stellung, verschwenkt werden kann.
Daher ist während der Offenstellung des Schiebers 18 auch der Transport des Bandes 13 durch die geschlossene Perforiervorrichtung 37,38 der jeweils niedergedrückten Taste 36 gesperrt. Bei gewaltsamem Ver-
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such, den Drehgriff 7 bzw. 8 trotz Sperrung des Badtransportes zu drehen, wird ein Einreissen des Bandes an der geschlossenen Perforiervorrichtung 37,38 durch Rutschen des Flansches 12 an der Friktionsscheibe 11 der Spule 9 bzw. 10 verhütet.
Bei der vierten Ausführungsform nach Fig. 9 ist, gleich wie bei der dritten Ausführungsform, die Sichtbarmachung der Lösungen durch Betätigung eines Schiebers 18 ermöglicht. Im Gegensatz zur dritten Ausführungsform, bei welcher der Schieber 18 separat betätigt werden muss, ist hier der Schieber 18 automatisch und zwangsläufig mit der Bedienung einer Taste 36 in Verbindung gebracht. Für die automatische Betätigung der Schieber 18 dient ein im Gehäuse l untergebrachter Elektromagnet 57, dessen Zugstange 58 an einem Hebelarm 18b des Schieberseitenteiles 18a angreift. Eine ebenfalls am Hebelarm 18b eingehängte Zugfeder 59 sucht den Schieber in seine das Fenster 17 abschliessende Grundstellung zu ziehen. Der Stromkreis des Elektromagneten 57 wird von der Kontaktstelle 40,41 der Tastenhebel 36,39 beherrscht.
In die Fensteröffnung 17 ist eine Plexiglasscheibe 17'eingesetzt, durch welche verhindert wird, dass der Schieber von Hand in seine Offenstellung verschwenkt werden kann.
Beim Niederdrücken der Taste 36 mit dem der mutmasslichen Lösung entsprechenden Zeichen A, B, C, D wird durch die Perforiervorrichtung 37, 38 der Rand des Bandes 13 nahe dem Fenster 17, 17'mit. dem der mutmasslichen Lösung entsprechenden Markierungszeichen (Perforation) versehen.
Gleichzeitig wird beim Niederdrücken der Taste 36 die zugeordnete Kontaktstelle 40,41 und damit der Stromkreis des Elektromagneten 57 geschlossen. Durch die damit verbundene Erregung des Elektromagneten 57 wird der Schieber 18 entgegen der Wirkung seiner Schliessfeder 59 automatisch in seine Offenstellung verschwenkt und so lange offen gehalten, als die Taste 36 in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Während dieser Zeit ist auch das Band 13 durch die geschlossen gehaltene Perforiervorrichtung gegen jeglichen Vorschub gesperrt. Beim Loslassen der Taste 36 kehrt diese unter der Wirkung der Feder 45 wieder in ihre Grundstellung zurück. Gleichzeitig wird dadurch die Perforiervorrichtung 37,38 sowie die Kontaktstelle 40, 41 geöffnet, was die Freigabe des Bandes 13 zum Weitertransport und die Rückkehr des Schiebers 18 in seine Schliessstellung bewirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kontrollvorrichtung für Femunterrichtskurse, dadurch gekennzeichnet, dass in einem versperrbaren Gehäuse (1) eine Papierbahn (13), auf welcher die Lösungen der dem Fernkursteilnehmer gestellten Aufgaben in numerierter Aufeinanderfolge vermerkt sind, mittels einer Transportvorrichtung (5, 6) hinter einer im Gehäuse (1) vorgesehenen, normalerweise undurchsichtigen Einblicksöffnung (17), durch welche jedoch die Nummern der Lösungen allein stets sichtbar sind, vorbeiführbar ist, wobei eine Vorrichtung (18, 20) zum Sichtbarmachen der im Bereich der Einblicksöffnung (17) auf der Papierbahn (13) befindlichen Lösung, sowie eine weitere, zur Markierung der eingesehenen Lösungen dienende Vorrichtung (22 - 26) vorgesehen ist, welche mit einer Vorrichtung (22,24) für die Blockierung der die Lösungen enthaltenden Papierbahn (13)
in Verbindung steht.
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Control device for distance learning courses
Pupils or learners who have to solve a task can ask the teacher for the correct solution if the lessons take place in the school. But even if you believe you have found the solution, but are still unsure whether the solution is correct, you can present the supposed or correct solution to the teacher. In this way, the students are constantly informed about the status of their performance.
However, if the lesson does not take place in the presence of the teacher, but at home, e.g. B. through distance learning, the student or learner has no opportunity to use the direct help of the teacher. In this case he does not know whether he has correctly grasped and solved the task given to him, but remains in the dark until he receives his work back from the correction. In addition, if the lessons were to take place under the direct supervision of a teacher and if he were able to give him the correct solution, the learner would then be able to solve the other tasks better on the basis of this knowledge.
This distinct disadvantage in distance learning courses is now intended to be remedied by the invention, which relates to a control device for distance learning courses, with the aid of which the course participant can check at any time whether he has correctly solved a task given him.
The device according to the invention is characterized in that in a lockable housing a paper web on which the solutions to the tasks set for the distance learning course participant are noted in numbered order, by means of a transport device behind a normally opaque viewing opening provided in the housing, through which, however, the numbers of the solutions alone are always visible, can be guided past, with a device for making the solution located in the area of the viewing opening on the paper web visible and a further device serving for marking the viewed solutions, which is provided with a device for blocking the paper web containing the solutions in Connection.
When using the device according to the invention, the remote course participant is in principle put in the same position as the student in school. He should solve the tasks assigned to him without outside help if he is sure that he can solve them. But if he is unsure or does not understand the task correctly, he should have the opportunity to gain certainty about the device representing the teacher. The device contains all the solutions to the tasks set for the remote student. It only marks and registers the solutions viewed by the learner and at the same time prevents any inspection of solutions without registration.
After the time available to solve the homework has expired, the course participant sends the solutions and the device to the course leader. The device is then opened by the course management. This is then able to use the registered inspection to make a fair performance assessment of the learner.
In the drawing, four exemplary embodiments of the control device according to the invention are shown, u. 1 shows a side view of the device, partly in section along line II in FIG. 2, FIG. 2 shows a top view of the device, partly in horizontal section, FIG. 3 shows a side view of a second embodiment of the control device, partly in section, FIG 4 shows a plan view of FIG. 3, partly in section, FIG. 5 shows a partial cross-section along line III-III in FIG. 3, FIG. 6 shows a side view of a third embodiment of the control device, partly in section,
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7 shows a partial plan view of FIG. 6 with a partial section through the housing, FIG. 8 shows a partial cross-section along line VI-VI in FIG. 7, and FIG.
9 shows a partial view of the fourth embodiment from the side with a partial section through the housing.
The control device shown in FIGS. 1 and 2 has a housing 1 with a rectangular outline which is closed off by a lateral cover 2. In bearing bores 3 of the housing wall 1 a lying opposite the housing cover 2 and in bearing eyes 4 of the housing cover
2 two shafts 5 and 6 are rotatably mounted. At their ends opposite the housing cover 2, these shafts each have a rotary knob 7 or 8 which, under the action of a locking mechanism built into them, which is effective only in one direction of rotation, entrains the shafts 5, 6 by turning the
Buttons 7, 8 in the sense of the arrows A and B shown in FIG. On each of the
Shafts 5 and 6, a coil 9 and 10, respectively, is arranged.
These are each provided with a friction disk 11 installed on the end face, which by the contact pressure of the cover 2 against one
Flange 12 of shafts 5 and 6 are pressed. The friction pads, which are preferably made of soft rubber, leather or felt. eiben 11 together with the shaft flanges 12 each form one
Slipping clutch, which come into effect when the resistance of the coils 9,10 is too great.
On the bobbins 9,10 is a from one coil to the other on or. developable, e.g. B. made of paper tape 13 is arranged, the ends of which are each attached to one of the reels. The paper tape and the reels can be exchanged, for which purpose the housing cover 2 can be removed.
This cover 2 is, however, secured against unauthorized removal by a lock 14 mounted on the inside thereof. The bolts 15 of this lock engage in two on the for this purpose
Housing bottom and locking tabs 16 arranged on the housing cover. The course instructor has the key to the device in safekeeping.
A window 17, which is covered by a slide 18, is arranged in the housing 1 above the coil 9. This slide is rotatably mounted on the shaft 5 by means of a bearing sleeve 19 seated on its side part 18a. An operating lever 20 removably arranged in a guide 21 of the slide side part 18a allows the slide 18 to be opened and closed for the purpose of exposing or covering the window 17. The paper tape 13 is guided over a perforated matrix 22 which is attached to the side wall la of the housing 1 is attached. On the upper arm of a punching lever 23, the male parts 24 cooperating with the female part 22 are arranged.
The hole punching lever 23 can be pivoted about a journal 25 arranged on the housing wall 1a. The lower arm of the lever 23 is connected in an articulated manner to an arm 27 of the slide side part 18a by means of a connecting strap 26, in such a way that the hole punching lever 23 can be punched by pivoting the slide 18 into its open position in which the operating lever is in the dot-dash position performs a punching movement. As a result of this movement, the paper tape 13 guided through between the die 22 and the male mold 24 is provided with a perforation, which in the present case has two holes. Each time the slide 18 is actuated, the hole punching lever leads
23 such a punching movement.
Both when the slide 18 is completely and only partially open, the male mold 24 already penetrates the female mold 22, the paper tape 13 against any
Further transport is blocked. In the event of a violent attempt to move the paper tape in one direction or the other with the slide partially or fully open, the flange 12 of the rotating shaft 5 or 6 would be attached to the friction disk 11 of the reel 9 held by the blocked paper tape or 10 slip before the paper tape tears off.
28 is a senior staff for. the paper tape that secures the application of the paper tape to the die 22. The side of the paper tape facing the window 17 is provided with the imprint of the solution to the various tasks which the learner has to solve in a certain period of time during the duration of the training course. The solutions are numbered and have the same numbers as the associated exercises. The slide 18 is provided with a small window 29 in which the numbers of the solutions appear one after the other when the paper tape 13 is transported.
If the learner wants to find out the solution to a task that he is unable to solve himself, he sets the paper tape 13 by turning one or the other knob 7 or 8 so that the number that corresponds to the number of the task the solution appears in window 29. In this position of the paper tape, he pivots the operating lever 20 in the direction of the arrow C drawn in FIG. 1, the window 17 opening and the solution becoming visible. When the slide 18 is opened, the hole punching lever 23 inevitably changes to the one shown in phantom
Pivoted position and the viewed solution at the bottom right through a perforation of the paper tape.
<Desc / Clms Page number 3>
kiert.
In the working position of the hole punching lever 23, the paper tape is, as mentioned, against everyone
Further transport blocked so that the paper tape cannot be transported further in either the fully or partially open position.
In order to provide both the remote course participant and the course leader with an immediate overview of the number of solutions viewed, the device can be provided with a counter 30 (shown in dashed lines), which is connected to the lower arm of the by a lever mechanism 31, 32 Hole punching lever 23 is in an articulated connection. In this way, each opening of the slide 18 is registered by the counter, so that the total of the slide openings can be read at any time.
If, for example, a remote course participant is supposed to solve 100 tasks in a period of 14 days, the device containing the solutions to these 100 tasks will be sent along with the tasks, the tasks and the corresponding solutions on the paper tape of the device with the same numbering are provided. By turning the button 7 in the direction of the arrow B drawn in, the paper tape 13 provided with, for example, 100 numbered solutions is off the reel
10 can be wound onto the spool 9, the numbers 1 - 100 successively in the window 29 of the
Slide 18 appear. The paper tape 13 can be transported back at any time by turning the button 8.
When the number appears in window 29, the is located
Text of the associated solution in the middle of window 17 and is free for inspection after actuation of slide 18. Thanks to the fact that the operating lever 20 can be removed, it is impossible for unauthorized persons to operate the slide. The key used to open the housing cover 2 remains in the possession of the correspondence course management. To secure the device against opening with a duplicate key, the device can be sealed.
The structural design of the device can of course differ from that described in various ways. Thus, for example, the slide could also be omitted if a ground glass, which is arranged approximately in the middle of the housing cover and behind which the
Paper strip is passed. In this case, the set solution could be made visible by switching on a light source arranged under the paper strip. In this case, the hole punching device would be actuated electromagnetically, whereby the respective electromagnet would have to be built into the circuit of the light source, so that when the light switch is operated, the hole punching device and possibly also the counter would be operated at the same time.
In the design of the control device for remote teaching courses according to FIGS. 3 - 9, each remote course participant is provided with a control device containing the volume 13 with the solutions, the explanations of the solutions and further information on the textbook, as well as a separate exercise sheet. The exercise sheet has the following text layout, of which the first three of z. B. one hundred consecutively numbered tasks are as follows:
Assignment sheet.
1. Task: What is correct? A or B ?
A Je ne crois pas qu'il le sait
B Je ne crois pas qu'il le sache
2nd task: what is correct? A or B or C? A Comment allez-vous?
B Coment allez-vous?
C Comment aller-vous?
3rd task: Please translate:
There's the letter I received yesterday.
A Ici est la lettre que j'ai reçu here.
B Voici la lettre que j'ai reçu here.
C Voici la lettre que j'ai reçue here.
D C'est la lettre que j'ai reçue here.
As the above example shows, each problem is assigned the correct solution and at least one incorrect solution, with the individual solutions being labeled A, B, C, D. The course participant has to identify the correct solution for each task. The designation has to be done with the help of the control device which contains the tape 13 with the solutions related to the exercise sheet.
As the following illustration shows, this is divided into three columns:
<Desc / Clms Page number 4>
EMI4.1
<tb>
<tb> Solution <SEP> Explanation <SEP> Look up <SEP> in
<tb> 1. <SEP> Each <SEP> ne <SEP> crois <SEP> pas <SEP> After <SEP> negative <SEP> croire <SEP> booklet <SEP> 5, <SEP> page <SEP> 19
<tb> qu'il <SEP> le <SEP> sache <SEP> follows <SEP> Subjonctif <SEP> im
<tb> Que phrase
<tb> 2. <SEP> Comment <SEP> allez-vous <SEP>? <SEP> The <SEP> second <SEP> person <SEP> more booklet <SEP> 3, <SEP> page <SEP> 5
<tb> number <SEP> of the <SEP> irregular <SEP> verb <SEP> of all
<tb> is <SEP> auf-ez <SEP>
<tb> 3.
<SEP> Voici <SEP> la <SEP> lettre <SEP> que <SEP> The <SEP> conjugated with <SEP> avoir <SEP> <SEP> booklet <SEP> 4, <SEP> page <SEP> 28
<tb> j <SEP> 'ai <SEP> reçue <SEP> here <SEP> participe <SEP> passé <SEP> directs <SEP>
<tb> <SEP> in <SEP> number <SEP> and <SEP> gender <SEP> after <SEP> the <SEP> preceding <SEP> supplement <SEP> in
<tb> Wenfall <SEP> (la <SEP> lettre)
<tb>
The first column contains the number of the task and the correct solution. The second column contains the explanation relating to the solution and the third column the references to the reference work. The tape 13 with the correct solutions is clamped in the control device.
According to the second embodiment according to FIGS. 3-5, the control device has a housing 1 which is held under lock and key by a cover 2 and can only be opened by the remote course management. On the inside of the cover 2 as well as on the side wall 1 a opposite the cover 2, two mutually parallel shafts 5 and 6 are rotatably supported in bearings 3, 4 by means of control buttons 7 and 8. The reels 9, 10 serving as carriers of the tape 13 are detachably attached to the shafts 5, 6 and can be exchanged after the cover 2 has been removed, together with the tape 13. The entrainment of the coils 9, 10 when the shafts 5 and 6 are rotated is ensured by friction disks 11, which are sunk on one end face and which are pressed against a flange 12 of the shaft 5 and 6 by the contact pressure of the cover 2.
In the middle of the housing cover, a ground glass screen 30 is inserted as a window, under which the band 13 is guided by means of guide rods 31, the guide rods 31 ensuring that the band 13 rests firmly on the ground glass panel 30. In the ground glass 30 a non-matt, completely transparent area 29 is provided as a window, to which the number of the desired solution, in the illustrated case it is the number 51, can be set by turning the rotary handle 7 or 8 when the belt 13 is transported. Below the ground glass 30, a reflector 32 with light bulbs 33 as a light source is arranged at a distance therefrom. On the side of the control buttons 7, 8 of the housing 1, four keys 36 with the markers A, B, C, D are pivotably mounted on an axis 35 arranged in bearings 34 of the housing wall la.
The characters A, B, C, D relate to the names A, B, C, D assigned to the various solutions in the exercise sheet. Each of the four buttons 36 is designed as a three-armed lever, with one arm 37 forming the stamp arm that controls the Patrix 37a carries. In the case shown, the male part of key A has one perforating bolt, that of key B two, that of key C three and that of key D four perforating bolts. The perforating bolts interact with corresponding dies 38 a of a die plate 38. The latter is arranged on the inside of the housing wall la and contains the bearing eyes 34 for the key axis 35 on both sides.
The paper tape 13 runs with its one longitudinal edge between the male molds 37a and the female molds 38a. By depressing a key 36, the edge of the paper tape 13 is provided with a perforation corresponding to the selected marking character. Simultaneously with the registration of the sign of the solution found to be correct by the course participant, immediate inspection of the actually correct solution should now be made possible. For this purpose, each key lever 36 is also provided with a contact arm 39, the contact 40 of which interacts with a mating contact 41 which is arranged on the inside of the housing wall la. The contacts 40 of the buttons 36 are connected to the screw sockets 42, and the mating contacts 41 via the power source 43 to the contacts 44 to which the central contacts of the light bulbs are applied.
A pressure spring arranged between the stamp arm 37 of a key 36 and the die plate 38
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the 45 holds the buttons 36 in the basic position in which the perforating device 37, 38 and the contact point 40, 41 are open. The space required for installing the key levers 36, 37, 39 is created in that the housing 1 has an upward bulge 46 in the region of the key levers on the right side of the housing cover, which has an opening 47 for the keys 36 to pass through. In order to protect the keys 36 against damage, the recess 46 is provided with upwardly projecting walls 48 which absorb bumps or blows directed against the keys 36.
By depressing a key lever 36, the associated contact point 40, 41 is closed and the light source 32, 33 is switched on, so that the set number "51" corresponding solution to task no. 51 of the exercise sheet with the associated explanations and notes appear. By depressing the button 36, the stamp lever 37 is also depressed onto the die plate 38 and the edge of the sheet 13 is provided with a perforation corresponding to the mark of the presumed solution at the level of the solution.
When the button 36 is released, the compression spring 45 lifts it back into its basic position and opens the perforating device 37, 38 and the contact point 40, 41, which means that the light source goes out, the label on the tape is no longer visible and the tape is transported 13 is released again. In this way, all the solutions to the tasks can be viewed in sequence or by any choice, with the necessary marking (perforation) of the same with the symbol of the correct or incorrect solution.
The third embodiment of the control device differs from the second in that instead of the ground glass 30, a cutout 17 in the housing 1 is selected as the viewing window, which is dominated by a rotary slide 18 serving as a cover. This slide 18 is provided with a handle 20 by means of which it can be pivoted into its open position for the purpose of viewing the solution set in each case on the cutout 17. A simultaneous marking of the solutions when viewing them is also accomplished here on the edge of the tape 13 by actuating one of the four buttons 36. The bearing sleeve 19 of the slide 18 is provided with a ratchet ring 19a, in which a pawl 49 engages, which is held in the engaged position by a tension spring 50.
The pawl 49 can be unlocked by an electromagnet 51; this cooperates with the armature 49a of the pawl 49 for this purpose. As a power source for the electromagnet 51, a replaceable battery 52 is provided in the housing, in whose circuit the electromagnet 51 is placed. The circuit of the electromagnet is dominated by the key contacts 40,41. Of course, instead of being connected to a battery, the control device could be connected to the mains and equipped with a plug-in cable. In this case, the mains current or the secondary current of a transformer built into the device can be used directly to excite the electromagnet.
On the inside of the housing wall la carrying the keyboard 36, a blocking lever 54 is articulated above the coil on a journal 53, the other end of which is guided by means of a sliding journal 55 in a cam groove 56 of the slide side part 18a. This lever is used to block the buttons 36 while the slide 18 is in the open position.
If one wants to see the solution of a task set on the window 17 in the third embodiment of the control device according to FIGS. 6-8, then here too, as in the earlier embodiments, the band 13 is first turned in one direction by turning the rotary handle 7 or 8 or in another direction until the number of the task to be solved appears in the small window cutout 29 (FIG. 2) of the slide 18. In this band position, the key 36 with the characters A, B, C, D corresponding to the presumed solution is now depressed, whereby the edge of the band 13 facing the keys below the part of the band that is to be made visible and carrying the solution with the character of the depressed key appropriate perforation is provided.
At the same time, the circuit controlled by the contacts 40, 41 of the keys (FIG. 5) of the electromagnet 51 is closed and the pawl 49 is held in the released position as long as the key 36 is held in the depressed position. During this time, the slide 18 can be pivoted into its open position by its handle 20 and the desired solution can be viewed. When the slide 18 is opened, the blocking lever 54 is inevitably lifted by the cam groove 56 into a blocking position in the range of movement of the contact arms 39, thereby preventing a button 36 from being pivoted, be it in the depressed or raised position.
Therefore, while the slide 18 is in the open position, the transport of the tape 13 through the closed perforating device 37, 38 of the respective depressed key 36 is blocked. In the event of violent
<Desc / Clms Page number 6>
such as to turn the rotary handle 7 or 8 despite blocking the bath transport, tearing of the tape on the closed perforating device 37, 38 by sliding of the flange 12 on the friction disk 11 of the reel 9 or 10 is prevented.
In the fourth embodiment according to FIG. 9, the same as in the third embodiment, the solutions can be made visible by actuating a slide 18. In contrast to the third embodiment, in which the slide 18 must be actuated separately, the slide 18 is automatically and inevitably associated with the operation of a button 36 here. For the automatic actuation of the slide 18, an electromagnet 57 accommodated in the housing 1 is used, the pull rod 58 of which engages a lever arm 18b of the slide side part 18a. A tension spring 59, likewise suspended on the lever arm 18b, seeks to pull the slide into its basic position closing the window 17. The circuit of the electromagnet 57 is dominated by the contact point 40, 41 of the button lever 36, 39.
A Plexiglas pane 17 ′ is inserted into the window opening 17, which prevents the slide from being pivoted into its open position by hand.
When the key 36 with the characters A, B, C, D corresponding to the presumed solution is depressed, the edge of the tape 13 near the window 17, 17 ′ is also activated by the perforating device 37, 38. with the marking (perforation) corresponding to the presumed solution.
At the same time, when the button 36 is depressed, the associated contact point 40, 41 and thus the circuit of the electromagnet 57 are closed. Due to the associated excitation of the electromagnet 57, the slide 18 is automatically pivoted into its open position against the action of its closing spring 59 and is kept open as long as the button 36 is held in the depressed position. During this time the belt 13 is also blocked against any advance by the perforating device which is kept closed. When the button 36 is released, it returns to its basic position under the action of the spring 45. At the same time, the perforating device 37, 38 and the contact point 40, 41 are opened, which causes the belt 13 to be released for further transport and the return of the slide 18 to its closed position.
PATENT CLAIMS:
1. Control device for remote learning courses, characterized in that in a lockable housing (1) a paper web (13) on which the solutions to the tasks set for the remote course participant are noted in numbered order, by means of a transport device (5, 6) behind one in the housing (1) provided, normally opaque viewing opening (17), through which, however, the numbers of the solutions alone are always visible, can be passed, with a device (18, 20) for making visible the in the area of the viewing opening (17) on the paper web (13 ) and a further device (22-26) serving to mark the viewed solutions is provided, which is equipped with a device (22,24) for blocking the paper web (13) containing the solutions
is connected.