AT233950B - Photographic shutter - Google Patents

Photographic shutter

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AT233950B
AT233950B AT946962A AT946962A AT233950B AT 233950 B AT233950 B AT 233950B AT 946962 A AT946962 A AT 946962A AT 946962 A AT946962 A AT 946962A AT 233950 B AT233950 B AT 233950B
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AT
Austria
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sector
sectors
drive ring
slots
photographic shutter
Prior art date
Application number
AT946962A
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German (de)
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Agfa Ag
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Description

  

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  Photographischer Blendenverschluss 
Gegenstand der Erfindung ist ein photographischer Blendenverschluss, bei welchem die Verschlusssektoren auf einem hin-und herbewegbaren Antriebsring einerseits und auf einem in der Ruhestellung des Antriebsringes gegenüber diesem einstellbaren Lagerring anderseits gelagert sind, wobei zwischen den Ringen und den Sektoren Stift-Schlitz-bzw. Stift-Kreisloch-Verbindungen vorgesehen sind. 



   Derartige Verschlüsse sind bereits bekannt. Sie weisen den Nachteil auf, dass zur Veränderung der Verschlussöffnung bei Verstellung des Sektorenlagerringes im Ruhezustand des Sektorenantriebsringes die Sektorenüberdeckung verändert wird. Zur Erzielung kleiner Verschlussöffnungen ist eine starke Sektoren- überdeckung erforderlich, welche grosse Sektorenflächen erfordert. Grosse Sektorenflächen bedingen aber auch grosse Sektorenmassen, so dass diese bekannten Verschlüsse zur Erzielung kurzer Belichtungszeiten relativ ungeeignet sind. 



   Es ist auch ein photographischer Blendenverschluss bekanntgeworden, bei welchem Mittel vorgesehen sind zur funktionellen gegenseitigen Beeinflussung von Blende und Belichtungszeit, derart, dass bei steigenden Belichtungswerten'sowohl die Öffnungsweite der Verschlusssektoren als auch ihre Öffnungszeit in Abhängigkeit voneinander vermindert werden. Demgegenüber muss bei dem erfindungsgemässen Verschluss keine Kupplung zwischen den Einstellern für die Öffnungsweite und die Öffnungszeit vorhanden sein. Weiterhin sind Blendenanordnungen bekannt, die unmittelbar vor Beginn des Verschlussablaufes unter der Wirkung von Federn ihre vorgewählte Lage einnehmen.

   Derartige sogenannte Vorwahlblenden übernehmen aber im Gegensatz zu den Blendenverschlüssen nicht die Funktion des Verschlusses, sondern höchstens eines Hilfsverschlusses, so dass durch ihre Einstellbewegung die Belichtungszeit nicht beeinflusst wird. 



   Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Blendenverschluss der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der Nachteil einer veränderlichen Anfangsüberdeckung vermieden ist. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Schlitze der Stift-Schlitz-Verbindungen einen zum Sektorenantriebsring konzentrischen, kreisbogenförmigen Teil und einen schräg zum Sektorenantriebsring verlaufenden Teil aufweisen. Hiebei ist es zweckmässig, wenn der auf die optische Achse bezogene Winkelbereich, den der schräg verlaufende Teil überdeckt, mindestens gleich dem Winkelweg des Sektorenantriebsringes ist und wenn der auf die optische Achse bezogene Winkelbereich, den der kreisbogenförmige Teil überdeckt, gleich oder kleiner als der Winkelweg des Sektorenantriebsringes ist.

   Um Verbiegungen der Sektoren durch Nietstifte zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Schlitze in den Sektoren vorgesehen sind. Die in die Schlitze eingreifenden Stifte können entweder am Sektorenlagerring oder am Sektorenantriebsring vorgesehen sein. Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemässen Blendenverschlusses. 



   Das Gehäuse des erfindungsgemässen Blendenverschlusses ist in der Figur mit 1 beziffert. Im Gehäuse 1 ist ein   Sektore'1lagerring   2 auf verschiedene Einstellagen verdrehbar und in diesen Einstellagen durch nicht näher dargestellte, an sich bekannte Mittel verrastbar gelagert. Der Sektorenlagerring 2 trägt die Sektorenlagerstifte 2a, von denen je einer in eine Kreisbohrung 3a eines jeden Verschlusssektors 3 eingreift. Die Sektoren 3 weisen ausserdem je einen aus einem kreisbogenförmigen, konzentrisch zur optischen Achse verlaufenden Teil 3b und einen aus einem schräg zu diesem kreisbogenförmigen Teil 3b verlaufenden Teil 3c bestehenden Schlitz auf.

   Der Sektorenantriebsring 4, der durch einen herkömmlichen Verschlussantrieb zur Öffnung und Schliessung der Sektoren 3 hin-und herbewegbar ist, umfasst die Sek-   torenantriebsstifte   4a, welche in die Schlitze   3b, 3c   der Sektoren 3 eingreifen. 



   Wird nun der Sektorenantriebsring 4 aus der in der Figurgezeigten Stellung heraus entgegen dem Uhr- 

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 zeigersinn durch das Antriebsorgan verschwenkt, so treffen die Stifte 4a erst gegen Ende der Drehbewegung des Sektorenantriebsringes 4 auf den jeweiligen Teil 3c der Schlitze der Sektoren 3, so dass die Sektoren 3 nur ganz wenig geöffnet und bei der anschliessenden entgegengesetzten Drehung des Sektorenantriebsringes 4 wieder geschlossen werden. Zur Vergrösserung der beim Belichtungsvorgang freigegebenen Sektorenöffnung muss derSektorenlagerring 2 im Uhrzeigersinn verdreht werden, wobei auch die Sektoren 3 längs ihrer kreisbogenförmigen Schlitzteil 3b gegenüber den Antriebsstiften 4a verschoben werden. Die Überdekkung der Sektoren 3 ändert sich hiebei nicht.

   Bei einem nun erfolgenden Verschlussablauf durchläuft jeder Stift 4a entgegen dem Uhrzeigersinn nur mehr einen kleinen Bereich des zugehörigen kreisbogenförmigen Schlitzteiles 3b und läuft dann in den schrägen Schlitzteil 3c ein. Je nach dem Verhältnis der auf die optische Achse bezogenen Winkelbereiche, welche im kreisbogenförmigen Schlitzteil 3b und im schrägen Schlitzteil 3cvon den Stiften 4a durchlaufen werden, öffnen sich die Sektoren 3 mehr oder weniger weit, so dass   durch Verstellung des Sektorenlagerringes   2   ohne Veränderung derAnfangsüberdeckung   der Sektoren 3 die Öffnung der Sektoren 3 veränderbar ist. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So wäre es z. B. möglich, dass die Stifte des Sektorenlagerringes in die Schlitze und die Stifte des Sektorenantriebsringes in die Kreisbohrungen der Sektoren eingreifen   oder dass   die aus   kreisbogenförmigemTeil   und schrägem Teil zusammengesetzten Schlitze in einem der Ringe und die Stifte in den Sektoren angeordnet sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographischer Blendenverschluss, bei welchem die Verschlusssektoren auf einem hin-und herbewegbaren Antriebsring einerseits und auf einem in der Ruhestellung des Antriebsringes gegenüber diesem   einstellbaren Lagerring anderseits gelagert sind,   wobei zwischen den Ringen und denSektorenStift-Schlitzbzw. Stift-Kreisloch-Verbindungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3b, 3c) der Stift-Schlitz-Verbindungen (4a, 3b, 3c) einen zum Sektorenantriebsring (4) konzentrischen, kreisbogenförmigen Teil (3b) und einen schräg zum Sektorenantriebsring (4) verlaufenden Teil (3c) aufweisen.



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  Photographic shutter
The subject of the invention is a photographic shutter, in which the shutter sectors are mounted on a reciprocating drive ring on the one hand and on a bearing ring that is adjustable in the rest position of the drive ring relative to this on the other hand, wherein between the rings and the sectors pin-slot or. Pin-circular hole connections are provided.



   Such closures are already known. They have the disadvantage that in order to change the closure opening when the sector bearing ring is adjusted when the sector drive ring is in the idle state, the sector overlap is changed. To achieve small closure openings, a strong sector coverage is required, which requires large sector areas. However, large sector areas also require large sector dimensions, so that these known closures are relatively unsuitable for achieving short exposure times.



   A photographic shutter has also become known in which means are provided for the functional mutual influencing of aperture and exposure time such that with increasing exposure values both the opening width of the shutter sectors and their opening time are reduced as a function of one another. In contrast, with the closure according to the invention, there is no need for a coupling between the adjusters for the opening width and the opening time. Furthermore, diaphragm arrangements are known which assume their preselected position under the action of springs immediately before the start of the closure sequence.

   In contrast to the diaphragm shutters, however, such so-called preselection shutters do not assume the function of the shutter, but at most an auxiliary shutter, so that the exposure time is not influenced by their setting movement.



   The invention was based on the object of creating a diaphragm shutter of the type mentioned in the introduction, in which the disadvantage of a variable initial overlap is avoided. According to the invention, this is achieved in that the slots of the pin-slot connections have a part which is concentric to the sector drive ring and is in the form of a circular arc and a part which runs obliquely to the sector drive ring. It is useful if the angular range related to the optical axis which the oblique part covers is at least equal to the angular path of the sector drive ring and if the angular range related to the optical axis which the circular arc-shaped part covers is equal to or smaller than the angular path of the sector drive ring.

   In order to avoid bending of the sectors due to rivet pins, it is proposed that the slots are provided in the sectors. The pins engaging in the slots can be provided either on the sector bearing ring or on the sector drive ring. The details of the invention are explained in more detail using an exemplary embodiment. The single figure shows a view of a diaphragm shutter according to the invention.



   The housing of the shutter according to the invention is numbered 1 in the figure. In the housing 1, a sector bearing ring 2 can be rotated to different setting positions and can be locked in these setting positions by means which are known per se and are not shown in detail. The sector bearing ring 2 carries the sector bearing pins 2a, one of which each engages in a circular bore 3a of each locking sector 3. The sectors 3 also each have a slit consisting of a circular arc-shaped part 3b extending concentrically to the optical axis and a slot 3c consisting of a part 3c extending obliquely to this circular arc-shaped part 3b.

   The sector drive ring 4, which can be moved back and forth by a conventional locking drive for opening and closing the sectors 3, comprises the sector drive pins 4a which engage in the slots 3b, 3c of the sectors 3.



   If now the sector drive ring 4 from the position shown in the figure out against the clock

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 pivoted clockwise by the drive member, the pins 4a only hit the respective part 3c of the slots of the sectors 3 towards the end of the rotary movement of the sector drive ring 4, so that the sectors 3 are only slightly opened and closed again when the sector drive ring 4 subsequently rotates in the opposite direction will. To enlarge the sector opening released during the exposure process, the sector bearing ring 2 must be rotated clockwise, the sectors 3 also being displaced along their arcuate slot part 3b with respect to the drive pins 4a. The coverage of sectors 3 does not change here.

   When the closure sequence now takes place, each pin 4a runs counterclockwise through only a small area of the associated circular arc-shaped slot part 3b and then runs into the inclined slot part 3c. Depending on the ratio of the angular ranges related to the optical axis, which are traversed by the pins 4a in the circular arc-shaped slot part 3b and in the inclined slot part 3c, the sectors 3 open more or less so that by adjusting the sector bearing ring 2 without changing the initial overlap of the sectors 3 the opening of the sectors 3 can be changed.



   Of course, the invention is not restricted to the exemplary embodiment shown. So it would be B. possible that the pins of the sector bearing ring engage in the slots and the pins of the sector drive ring in the circular bores of the sectors or that the slits composed of a circular arc-shaped part and an inclined part are arranged in one of the rings and the pins in the sectors.



    PATENT CLAIMS:
1. Photographic shutter, in which the shutter sectors are mounted on a reciprocating drive ring on the one hand and on a bearing ring that is adjustable in the rest position of the drive ring relative to this on the other hand, wherein between the rings and the sectors pin slot or Pin-circular hole connections are provided, characterized in that the slots (3b, 3c) of the pin-slot connections (4a, 3b, 3c) have a circular arc-shaped part (3b) concentric to the sector drive ring (4) and an oblique part to the sector drive ring (4) have running part (3c).

 

Claims (1)

2. Photographischer Blendenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die optische Achse bezogene Winkelbereich, den der schräg verlaufende Teil (3c) überdeckt, mindestens gleich dem Winkelweg des Sektorenantriebsringes (4) ist'und dass der auf die optische Achse bezogene Winkelbereich, den der kreisbogenförmige Teil (3b) überdeckt, gleich oder kleiner als der Winkelweg des Sektorenantriebsringes (4) ist. 2. The photographic shutter according to claim 1, characterized in that the angular range related to the optical axis which the oblique part (3c) covers is at least equal to the angular path of the sector drive ring (4) and that the angular range related to the optical axis , which the circular arc-shaped part (3b) covers, is equal to or smaller than the angular path of the sector drive ring (4). 3. Photographischer Blendenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (3b, 3c) in den Sektoren (3) vorgesehen sind. 3. Photographic shutter according to one of the preceding claims, characterized in that the slots (3b, 3c) are provided in the sectors (3). 4. Photographischer Blendenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Schlitze (3b, 3c) eingreifenden Stifte am Sektorenlagerring vorgesehen sind. 4. Photographic shutter according to one of the preceding claims, characterized in that the pins engaging in the slots (3b, 3c) are provided on the sector bearing ring. 5. Photographischer Blendenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die in die Schlitze (3b, 3c) eingreifenden Stifte (4a) am Sektorenantriebsring (4) vorgesehen sind. 5. Photographic shutter according to one of the preceding claims, characterized in that the pins (4a) engaging in the slots (3b, 3c) are provided on the sector drive ring (4).
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