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Irisblende, insbesondere für kinematographische und photographische Apparate
Die Erfindung betrifft eine Irisblende, insbesondere für kinematographische und photographische Appa- rate mit einer linearen Blendenzahlenskala.
Es sind photographische und kinematographischeApparate mit Objektivblende bekannt, die aus einem
System von Lamellen besteht, deren Betätigungsorgan derart gestaltet ist, dass die Blendenskala eine kon- stante Entfernung der aufeinanderfolgenden Blendenzahlen aufweist. Diese sogenannte lineare Blenden- zahlenskala kann entweder mittels eines Exzenters oder eines exzentrisch gelagerten Zahnrades (D. R. P.
Nr. 820679) oder mittels gekrümmter Rillen (D. R. P. Nr. 614425) erzielt werden, in welche die Lamel- lenzapfen eingreifen, wobei die Lamellen auf andern Zapfen in der Hülse des photographischen Objektivs drehbar gelagert sind. Eine derartige Ausgestaltung der Blende ermöglicht ihre Kopplung mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Belichtungszeit an einem photographischen Verschluss in der Weise, dass das Wertepaar Belichtungszeit-Blende auf einer den Lichtwert angebenden gemeinsamen Skala eingestellt werden kann. Bei Kinogeräten pflegt die Objektivblende mit der Blende der Photozelle mit Hilfe von Zahnrädern oder einer andern Übersetzung mit linearer Abhängigkeit gekoppelt zu sein, was eine besondere Bedeutung bei halbautomatischer Regelung der Belichtung hat.
Ein Nachteil dieser bekannten Irisblenden mit linearer Blendenzahlenskala ist dadurch gegeben, dass sie bei geringer Lamellenanzahl eine grosse Baufläche einnehmen, denn die Lamellen müssen die wirksame Objektivöffnung in ihrem ganzen Bereich verdecken, u. zw. von der grössten bis zur kleinsten Öffnung.
Ferner ist eine Irisblende mit linearer Blendenzahlenskala bekannt (D. R. P. Nr. 1027058, D. A. S.
Nr. 1090085), bei welcher der besagte Nachteil der geringen Lamellenanzahl beseitigt ist. Diese Blende ist jedoch äusserst kompliziert und dadurch nachteilig, dass bei ungleicher Lamellenlänge und bei einer axialen Verschiebung ein gegenseitiges Einhaken eintreten kann. Ausserdem sind die zusätzlichen Lamellen auf einem Zapfen in der Hülse drehbar gelagert, was ihre baldige Abnützung zur Folge hat, wodurch der Gang des Betätigungsorgans beeinträchtigt wird.
Es sind auch Irisblenden bekannt (D. A. S. Nr. 1087899), bei denen die Lager- und Führungszapfen der Lamellen an deren einer Seite angeordnet sind, wobei die Lagerzapfen im Blendenkörper angeordnet sind, während die Führungszapfen im Blendenring mit einem Durchmesser gelagert sind, der kleiner ist als der Durchmesser der kleinsten Blendenöffnung. Dadurch ergeben sich Blendendurchmesser von beträchtlichen Abmessungen, was insbesondere bei Objektiven von hoher Lichtstärke zu nachteilig grossen Gesamtdurchmessern führt.
Die angeführten Nachteile von Irisblenden mit linearer Blendenskala werden durch die Erfindung beseitigt, deren Gegenstand eine Irisblende mit linearer Blendenskala besonders für kinematographische und photographische Aufnahmegeräte bildet, bei der die Lager-und Führungszapfen der Lamellen an einer Seite derselben angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zwischen den Lamellen und dem Führungsring im Blendenkörper eine Zwischenwand ausgebildet ist, die einen Lagerring bildet und in der die Öffnungen für die Lagerzapfen sowie Schlitze für die durchlaufenden Führungszapfen der Lamellen
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ausgebildet sind.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführung in den Fig. 1-5 der Zeichnungen veranschau- licht. Dabei zeigen Fig. l eine Ansicht des Objektivverschlusses mit einer Irisblende im teilweisen Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Irisblende, Fig. 3 die Draufsicht und Fig. 3A die Seitenansicht einer Blen- denlamelle. Fig. 4 zeigt den Steuerring in einer Stellung, in welcher die Lamellen voll geöffnet sind, Fig. 5 den Steuerring in einer Lage, in welcher die Lamellen völlig geschlossen sind.
Im Körper eines Objektivverschlusses 1 ist ein Blendenkörper 2 drehbar gelagert, der mit einer Zwischenwand Mversehen ist, die einen Lagerring mit Öffnungen für die Lagerzapfen 3 und die durchlaufen- den Schlitze D für die Führungszapfen 6 (Fig. 3) bildet. Die Lamellen 4 sind an einer Seite der Zwischen- wand M fächerartig gelagert und einerseits mit den in Öffnungen des Lagerringes drehbar gelagerten Lager- zapfen 3, anderseits mit in gekrümmten Schlitzen Z des Steuerringes 5 (Fig. 2 und 4) verschiebbaren Führungszapfen 6 versehen. Die Zahl der gekrümmten Schlitze im Steuerring 5 ist dieselbe wie die Zahl der Lamellen 4. Der Steuerring 5 ist mit einem Stift 7 versehen, der einen Schlitz im Blendenkörper 2 und eine Öffnung im Betätigungsring 8 zwecks Einstellung der Grösse der Blendenöffnung durchsetzt.
Der Betätigungsring 8 weist einen Index I auf, der gegenüber der Blendenskala CS mit konstanter Entfernung der Blendenzahlen eingestellt wird. Die Skala CS der Blendenzahlen befindet sich auf dem Körper 1 des Verschlusses (Fig. l). Die Lamellen sind gegen axiale Verschiebung mittels einer im Blendenkörper 2 gelagerten Unterlage 9 gesichert. Die Richtung des Öffnens oder Schliessens der Irisblende hängt von der Lamellenlage und Krümmungsrichtung der Schlitze Z im Steuerring 5 ab. Bei der Bewegung des Betätigungsringes 8 in der Pfeilrichtung P (Fig. 4) beginnen sich die Blendenlamellen 4 zu schliessen.
Die Lamellen bewegen sich mit den Führungszapfen 6 um die Achse der Lagerzapfen 3 herum und werden von den Schlitzen des Steuerringes 5 mitgenommen. Da die Lagerzapfen 3 und die Führungszapfen 6 (Fig. 3) an derselben Seite der Lamellen 4 befestigt sind, behindern sie einander nicht bei ihrer Bewegung. Die Innenkanten der Lamellen 4 bilden eine von der Anzahl der verwendeten Lamellen abhängige Blendenfigur, wobei die Form der Lamellen so gewählt ist, dass sie die Zwischenräume S verdecken, ohne zusätzliche Lamellen erforderlich zu machen.
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Iris diaphragms, in particular for cinematographic and photographic apparatus
The invention relates to an iris diaphragm, in particular for cinematographic and photographic apparatus with a linear f-number scale.
There are photographic and cinematographic apparatus with lens diaphragms known, which consist of a
There is a system of lamellas, the actuating element of which is designed in such a way that the aperture scale has a constant distance between the successive aperture numbers. This so-called linear f-number scale can be set either by means of an eccentric or an eccentrically mounted gear wheel (D. R. P.
No. 820679) or by means of curved grooves (D.R.P. No. 614425) into which the lamellar pegs engage, the lamellas being rotatably mounted on other pegs in the sleeve of the photographic lens. Such a configuration of the diaphragm enables it to be coupled to a device for setting the exposure time on a photographic shutter in such a way that the pair of values exposure time-diaphragm can be set on a common scale indicating the light value. In cinemas, the lens diaphragm is usually coupled to the diaphragm of the photocell with the aid of cogwheels or another translation with linear dependency, which is of particular importance with semi-automatic control of the exposure.
A disadvantage of these known iris diaphragms with a linear f-number scale is that they take up a large structural area with a small number of lamellae, because the lamellae must cover the effective lens opening in their entire area, u. between the largest to the smallest opening.
Furthermore, an iris diaphragm with a linear f-number scale is known (D. R. P. No. 1027058, D. A. S.
No. 1090085), in which the mentioned disadvantage of the small number of lamellas has been eliminated. However, this diaphragm is extremely complicated and has the disadvantage that mutual hooking can occur if the lamellae length is not the same and if there is an axial displacement. In addition, the additional lamellae are rotatably mounted on a pin in the sleeve, which results in their early wear and tear, as a result of which the operation of the actuator is impaired.
Iris diaphragms are also known (DAS No. 1087899) in which the bearing and guide pins of the lamellas are arranged on one side thereof, the bearing pins being arranged in the diaphragm body, while the guide pins are mounted in the diaphragm ring with a diameter that is smaller than the diameter of the smallest aperture. This results in diaphragm diameters of considerable dimensions, which leads to disadvantageously large overall diameters, particularly in the case of lenses with high light intensity.
The stated disadvantages of iris diaphragms with a linear diaphragm scale are eliminated by the invention, the object of which is an iris diaphragm with a linear diaphragm scale, especially for cinematographic and photographic recording devices, in which the bearing and guide pins of the lamellae are arranged on one side thereof. The essence of the invention is that an intermediate wall is formed between the lamellae and the guide ring in the visor body, which forms a bearing ring and in which the openings for the bearing pins and slots for the continuous guide pins of the slats
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are trained.
The invention is illustrated in an exemplary embodiment in FIGS. 1-5 of the drawings. 1 shows a view of the objective shutter with an iris diaphragm in partial section, FIG. 2 shows a section through the iris diaphragm, FIG. 3 shows the top view and FIG. 3A shows the side view of a diaphragm blade. Fig. 4 shows the control ring in a position in which the slats are fully open, Fig. 5 shows the control ring in a position in which the slats are completely closed.
A diaphragm body 2 is rotatably mounted in the body of a lens shutter 1 and is provided with an intermediate wall M which forms a bearing ring with openings for the bearing pins 3 and the through-going slots D for the guide pins 6 (FIG. 3). The lamellae 4 are mounted in a fan-like manner on one side of the partition M and are provided on the one hand with the bearing journals 3 rotatably mounted in the openings of the bearing ring and on the other hand with guide journals 6 displaceable in curved slots Z of the control ring 5 (FIGS. 2 and 4). The number of curved slots in the control ring 5 is the same as the number of lamellae 4. The control ring 5 is provided with a pin 7 which passes through a slot in the diaphragm body 2 and an opening in the actuating ring 8 for the purpose of adjusting the size of the diaphragm opening.
The actuating ring 8 has an index I which is set with respect to the aperture scale CS with a constant distance of the aperture numbers. The scale CS of the f-number is on the body 1 of the shutter (Fig. 1). The lamellas are secured against axial displacement by means of a support 9 mounted in the visor body 2. The direction of opening or closing of the iris diaphragm depends on the position of the lamellae and the direction of curvature of the slots Z in the control ring 5. When the actuating ring 8 is moved in the direction of the arrow P (FIG. 4), the diaphragm blades 4 begin to close.
The lamellas move with the guide pins 6 around the axis of the bearing pin 3 and are carried along by the slots in the control ring 5. Since the bearing pin 3 and the guide pin 6 (Fig. 3) are attached to the same side of the slats 4, they do not hinder each other in their movement. The inner edges of the lamellas 4 form a diaphragm shape dependent on the number of lamellas used, the shape of the lamellas being selected so that they cover the spaces S without requiring additional lamellae.