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Transporteinrichtung für mehrgeschossige Kraftwagenabstellhäuser
Die Erfindung bezieht sich auf Transporteinrichtungen für mehrgeschossige Kraftwagenabstellhäuser, deren Aufzug einen innerhalb des Aufzugkorbes querverfahrbaren Wagen zur Bedienung von mindestens drei nebeneinander vorgesehenen Abstellplätzen aufweist.
Es ist eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der Zu- und Abfahrtswege auf einer Seite des Garagen- gebäudes angeordnet sind. Sowohl m der Zufahrt als auch in der Ausfahrt sind Drehscheiben vorgesehen, welche die Aufgabe haben, die ankommenden bzw. abfahrenden Fahrzeuge um 90 zu verschwenken.
Die Greifereinrichtung für den Horizontaltransport der Fahrzeuge ist auf einer, aus dem Aufzug ausfahren- den Bühne angeordnet. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass neben dem grossen Aufwand durch die zwei Drehscheiben auch eine erforderliche Mindestbreite der Strassenfront von 18 m, im Hinblick auf ame- rikanische Grosswagen von 6 m Länge und 2 m Breite, bei der Planung zu berücksichtigen ist. Die Wagen- umschlagszeit ist relativ gross, da vor Beginn der Aufzugsfahrt zunächst die ausfahrbare Bühne auf den
Aufzug zurückkehren muss, und erst nach Abschluss der Aufzugsfahrt die Querfahrt eingeleitet werden kann.
Bei einigen weiteren bekannten Einrichtungen wird die Schwenkung der Autos in Ausfahrtrichtung auf dem Aufzug durchgeführt.
So ist beispielsweise auch eine mechanische Hochgarage bekanntgeworden, in welcher ein Aufzug den Vertikaltransport der Fahrzeuge auf einer Bühne durchführt, die in den einzelnen Abstellstockwerken den Aufzug seitlich verlassen kann, um mehrere Abstellplätze nebeneinander zu bedienen und welche im
Zufahrtsgeschoss durch einen Stempel von der Aufzugsplatttorm abgehoben und verdreht werden kann, um
Zu- und Abfahrt aus verschiedenen Richtungen zu ermöglichen. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt in der langen Wagenumschlagszeit, da sich das Abstellen eines Fahrzeuges aus einer Reihe von einzelnen
Transportvorgängen zusammensetzt, welche zeitlich nacheinander abgewickelt werden müssen.
Ein zu- fahrendes Fahrzeug muss zunächst auf die Bühne fahren, anschliessend wird die Bühne gedreht, dann kann der Aufzug abfahren und nach Beendigung der Fahrt die Bühne wieder seitlich aus dem Aufzug hinausfah- ren, um das Fahrzeug abzustellen. Ferner beträgt die Gesamtbreite der Garage auf der Zu- und Abfahrt- front ebenfalls etwa 18 m, unter Berücksichtigung von 6 m langen Fahrzeugen. Der technische Aufwand ist relativ gross, da in den Abstellgeschossen die Fahrbahnen für die ausfahrbare Bühne vorgesehen werden müssen.
Ferner wurde eine Transporteinrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben, welche aus einer Plattform besteht, auf der die Autos abgestellt werden können und welche durch vier Säulen von einem Tragrost ge- tragen wird, der seinerseits drehbar an einem Fahrwerk betestigt ist, welches auf schienen verfahren wird.
Diese Einrichtung dient dazu, um in einer Ebene die Autos in zwei Reihen nebeneinander aufzustellen, wobei für das Ausstossen aus der Kabine jeweils ein Ende der Plattform angehoben werden kann. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist der grosse technische Aufwand in den einzelnen Abstellplätzen und auch die erforderliche Mindestbreite für Garage von 18 m. Es ist weiters eine mechanische Hochgarage bekannt, in welcher zwei Aufzüge an den beiden Stirnseiten des Gebäudes vorgesehen sind, die seitlich aus den Aufzügen auf Schienen ausfahrbare Bühnen besitzen, welche es. gestatten, auf beiden Seiten Fahrzeuge abzustellen. Die Bühnen selbst besitzen Drehscheiben, so dass die Aufnahme und Abgabe von Fahrzeugen an den Stirnseiten des Gebäudes durchgeführt werden können.
Der Nachteil dieser Einrichtung liegt ebenfalls
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Durch Belassung eines nur schmalen Spaltes zwischen den Kanten der Drehbuhne und des querverfahr- baren Wagens, wobei die sich ingleichachsiger Stellung gegenüberliegenden Kanten von zum Drehzentrum konzentrischen Bögen begrenzt sind, werden Stösse und Lärm in der Einrichtung vermieden.
Zweckmässig ist es, die erfindungsgmässe Einrichtung, insbesondere die Drehbühne, mit einer Vor- richtung zum Transport von Kraftfahrzeugen zu und von den Abstellplatten auszurüsten. Hiezu eignen sich alle bekannten Vorrichtungen, insbesondere Greiferwagen.
Erfindungsgemäss können dem querverfahrbaren Wagen einseitig, achsparallel zueinander verlaufend, mindestens je ein Zu- und Abfahrtsweg zugeordnet werden. Durch eine Anordnung der Überwachungszen- trale zwischen Zu-und Abfahrtsstelle ist ein guter Überblick über die einzelnen Parkierungsvorgänge ge- geben, so dass mit einer Bedienungsperson für den Garagenbetrieb selbst das Auslangen gefunden werden kann. Durch die Anordnung von zwei Transporteinrichtungen nebeneinander, mit der Überwachungszen- trale zwischen den beiden Einheiten, kann auch bei doppeltem Fassungsvermögen die Garage ebenfalls von einer Person betreut werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigen :
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Einrichtung mit teilweise geschnittenem Fahrkorb im Erdgeschoss, Fig. 2 einen Höhenschnitt durch das Garagengebäude, Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweise geschnittenerFör- dereinheit, Fig. 4 eine Deispielsweise Anordnung von zwei erfindungsgemässen Einrichtungen nebenein- ander.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand dieser
Zeichnungen erläutert : Wie aus den Fig. 1-3 ersichtlich, ist die Aufzugskabine 1 zwischen den beiden Zel- lentrakten 2 für die Aufnahme der Fahrzeuge an Schienen 3 geführt. Die Seilaufhängung der Tragseile 4, welche über die Treibscheibe 5 der Antriebsmaschine geführt sind, erfolgt zweckmässigerweise an der Kabine 1 und auf dem Gegengewicht 6 in Flache. Auf dem Kabinenboden sind zwei Führungsschienen 7 angeordnet, auf welchen der querverfahrbare Wagen 8 auf Laufrädern rollt. Auf dem Wagen 8 ist in einem Kugelkranz 10 eine drehbare Bühne 11 angeordnet, deren Bewegung beispielsweise durch ein in der Bühne 11 angeordnetes Triebwerk 12, im Zusammenwirken mit einem fest eingebauten Zahnkranz im Wagen 8 erfolgt.
Auf dieser Buhne 11 kann eine an sich bekannte, für den Transport der Fahrzeuge geeignete Einrichtung, z. B. ein an sich bekannter Greiferwagen 18 vorgesehen sein, dessen Antrieb ebenfalls in der Bühne untergebracht ist. Die Bühne 11 weist an den beiden Stirnseiten, als Randbegrenzung, konzentrisch zum Drehzentrum verlaufende Kreisbögen 17 auf, welche, mit geringem Abstand an die ebenfalls bogenförmigen Aufbauten des Wagens 8 anschliessen. Die Stromzuführung von der Kabine 1 zum Wagen 8 und von diesem zur Bühne 11 erfolgt zweckmässig durch Hängekabel 13, doch wären ebenso Schleifleitungen möglich.
Im Erdgeschoss sind die Zufahrtstore 14 samt Zufahrtswegen 19 und Abfahrtstore 15 samt Abfahrtswegen 20 auf einer, Seite des Gebäudes angeordnet. Dazwischen befindet sich die Überwachungszentrale 16, von welcher aus, bei vollautomatischem Betrieb, alle Bewegungsvorgänge der Fördereinheit gesteuert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anlage durch einen auf der Buhne mitfahrenden Liftfahrer bedienen zu lassen.
Fig. 4 zeigt die beispielsweise Anordnung von zwei erfindungsgemässen Transporteinrichtungen nebeneinander, mit der Überwachungszentrale 16 zwischen den beiden Einheiten. Dadurch, dass sich der ganze Garagenbetrieb nur auf einer Seite des Gebäudes abwickelt, ist mit einem sehr kleinen Personalaufwand zu rechnen. Praktisch kann die gesamte Anlage von einem Mann bedient werden. Die Betriebskostenrechnung wird sich gegenüber andern bekannten Systemen dadurch günstiger gestalten lassen. Es bestehen keinerlei technische Schwierigkeiten, die Anlage auch in Selbstbedienung zu betreiben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transporteinrichtung für mehrgeschofige Kraftwagenabstellhäuser, deren Aufzug einen innerhalb des Aufzugkorbes querverfahrbaren Wagen zur Bedienung von mindestens drei nebeneinander vorgesehe- nen Abstellplätzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem querverfahrbaren Wagen (8) eine Drehbühne (11) angeordnet ist, die in der Mittelstellung des querveriahrbaren Wagens (8) im Aufzugkorb (l) um mindestens 1800 verschwenkbar ist.
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Transport device for multi-storey vehicle storage buildings
The invention relates to transport devices for multi-storey motor vehicle parking buildings, the elevator of which has a trolley that can be moved transversely within the elevator cage for servicing at least three parking spaces provided next to one another.
A device has become known in which access and exit routes are arranged on one side of the garage building. Both in the entrance and in the exit there are turntables which have the task of pivoting the arriving and departing vehicles by 90 degrees.
The gripper device for the horizontal transport of the vehicles is arranged on a platform extending from the elevator. This facility has the disadvantage that, in addition to the great effort required by the two turntables, a required minimum width of the street front of 18 m, with regard to large American cars 6 m long and 2 m wide, has to be taken into account in the planning. The wagon turnaround time is relatively long, as the extendable platform is first on the lift before the lift begins
Elevator must return, and the transverse travel can only be initiated after the elevator travel has been completed.
In some other known devices, the cars are pivoted in the exit direction on the elevator.
For example, a mechanical multi-storey car park has also become known in which an elevator carries out the vertical transport of the vehicles on a platform that can leave the elevator laterally in the individual parking floors in order to serve several parking spaces next to one another and which in the
Access floor can be lifted off the elevator platform by a stamp and rotated to
To enable entry and exit from different directions. The disadvantage of this facility is the long car turnover time, as the parking of a vehicle consists of a number of individual ones
Composed of transport processes, which must be carried out one after the other.
An approaching vehicle must first drive onto the platform, then the platform is rotated, then the elevator can descend and, after the end of the journey, the platform can move sideways out of the elevator to park the vehicle. Furthermore, the total width of the garage on the entrance and exit front is also around 18 m, taking into account 6 m long vehicles. The technical effort is relatively high, since the lanes for the extendable platform have to be provided on the storage floors.
Furthermore, a transport device for motor vehicles has been described, which consists of a platform on which the cars can be parked and which is supported by four pillars on a support grid, which in turn is rotatably attached to a chassis which is moved on rails.
This device is used to set up the cars in two rows side by side on one level, whereby one end of the platform can be lifted for ejection from the cabin. The disadvantage of this device is the great technical effort in the individual parking spaces and the required minimum width for the garage of 18 m. Furthermore, a mechanical multi-storey car park is known in which two elevators are provided on the two front sides of the building, which have platforms which can be extended laterally from the elevators on rails, which it. allow vehicles to be parked on both sides. The platforms themselves have turntables so that vehicles can be picked up and dropped off at the front of the building.
The disadvantage of this facility is also there
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By leaving only a narrow gap between the edges of the turntable and the transversely movable carriage, with the coaxial opposite edges being delimited by arcs concentric to the center of rotation, shocks and noise in the device are avoided.
It is expedient to equip the device according to the invention, in particular the revolving platform, with a device for transporting motor vehicles to and from the storage shelves. All known devices, in particular gripper trolleys, are suitable for this purpose.
According to the invention, the traversable trolley can be assigned at least one entry and exit path on one side, running axially parallel to one another. Arranging the monitoring center between the entry and exit points provides a good overview of the individual parking processes, so that one operator can manage the garage operation himself. By arranging two transport devices next to one another, with the monitoring center between the two units, the garage can also be looked after by one person, even if it has twice the capacity.
In the drawing, embodiments of the subject invention are shown schematically, u. show between:
1 shows a top view of the device with a partially cut car on the ground floor, FIG. 2 shows a vertical section through the garage building, FIG. 3 shows a side view with a partially cut conveyor unit, FIG. 4 shows an example of an arrangement of two devices according to the invention next to one another.
Further features, details and advantages of the invention are given below with reference to this
Drawings explained: As can be seen from FIGS. 1-3, the elevator car 1 is guided between the two cell wings 2 for the accommodation of the vehicles on rails 3. The suspension of the suspension cables 4, which are guided over the traction sheave 5 of the drive machine, is expediently carried out on the car 1 and on the counterweight 6 in the flat. Two guide rails 7 are arranged on the cabin floor, on which the transversely movable carriage 8 rolls on running wheels. A rotatable stage 11 is arranged on the carriage 8 in a ball ring 10, the movement of which is carried out, for example, by a drive unit 12 arranged in the stage 11 in cooperation with a permanently installed toothed ring in the carriage 8.
On this groyne 11, a known per se, suitable for the transport of vehicles, such. B. a known gripper carriage 18 can be provided, the drive is also housed in the stage. The stage 11 has circular arcs 17 running concentrically to the center of rotation as an edge delimitation on the two end faces, which, at a small distance, adjoin the likewise arcuate structures of the carriage 8. The power supply from the cabin 1 to the carriage 8 and from this to the stage 11 is expediently carried out by hanging cables 13, but conductor lines would also be possible.
On the ground floor, the access gates 14 including the access roads 19 and the exit gates 15 including the exit roads 20 are arranged on one side of the building. In between there is the monitoring center 16, from which, with fully automatic operation, all movement processes of the conveyor unit are controlled. Of course, it is also possible to have the system operated by a lift driver traveling on the groyne.
4 shows the arrangement of two transport devices according to the invention next to one another, for example, with the monitoring center 16 between the two units. The fact that the entire garage operation only takes place on one side of the building means that very little personnel are required. In practice, the entire system can be operated by one man. The operating cost calculation can be made cheaper compared to other known systems. There are no technical difficulties in operating the system in self-service.
PATENT CLAIMS:
1. Transport device for multi-storey motor vehicle storage buildings, the elevator of which has a trolley that can be moved transversely within the elevator cage for the operation of at least three parking spaces provided side by side, characterized in that a rotating platform (11) is arranged on the transversely movable carriage (8), which in the central position of the cross-movable carriage (8) in the elevator cage (1) can be pivoted by at least 1800.