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Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines porösen, absorbierenden Filterelementes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung eines absorbierenden, porö- sen Filterelementes, das insbesondere als Zigarettenfilter aber auch als absorbierender Tampon für die
Zwecke der Dentalmedizin und Chirurgie, für die Herstellung von Verbänden, Saugkissen u. ähnl. verwen- det werden kann.
Die Forderungen, die an ein gutes Tabakrauchfilter gestellt werden, bestehen erstens darin, dass es giftige oder schädliche Bestandteile aus dem in den Mund des Rauchers gelangenden Rauch wirksam ent- fernt. Zweitens muss das Filter hinreichend porös sein, damit es den freien Durchgang des Rauches, den sogenannten"Zug"nicht beeinträchtigt. Ausserdem muss ein Zigarettenfilter hinreichend fest sein, um die
Zigarette tragen zu können. ohne dass es sich biegt oder in unerwünschter Weise erweicht. Aus diesen Be- trachtungenist ersichtlich, dass einguter"Zug"für gewöhnlich im umgekehrten Verhältnis zum Filterungs- vermögen stehen wird, denn je dichter das Filter, umso grösser ist die Filterwirkung, aber umso grösser ist auch der Saugzug, der nötig ist, um den Rauch durch das Filter zu ziehen.
Zufolge der besonders vorteil- haften Struktur, die sich aus einem gleichförmigen Gemenge eines grösseren Teiles von gekräuselten nicht- klebenden Fasern, die ihre Kräuselung sowohl im trockenen als auch im feuchten Zustand beibehalten, mit einem kleineren Teil von gegebenenfalls auch gekräuselten latent klebenden Fasern ergeben, welch' letztere aktiviert worden sind und das Fasergemenge zusammenhalten, ist es gelungen ein Filter zu erzeu- gen, welches sich dem Wunschziel einer grösstmöglichen Filterwirkung bei leichtem Zug weitgehendst nähert.
Es wurde bereits vorgeschlagen ein absorbierendes, poröses Filterelement herzustellen, indem ein Fa- sergemenge in Form eines Bündels oder Stranges von latent klebenden, z. B. thermoplastischen Fasern, und nichtklebenden, vorzugsweise gekräuselten Fasern durch eine Kammer durchgeführt wird, die latent klebenden Fasern innerhalb dieser Kammer mit einem Aktivierungsmittel, z. B. Aceton, aktiviert werden und das Fasergemenge beim Verlassen der Kammer zusammengepresst wird. Hiebei wird jedoch, sofern überhaupt ein Aktivierungsmittel verwendet wird, dieses nicht in Dampfform eingesetzt.
Es wurde gefunden, dass bei Behandlung der oben genannten gekräuselten, nichtklebenden Fasern, die ihre Kräuselung sowohl im trockenen als auch im feuchten Zustand beibehalten, mit in den Dampfzustand übergefuhrtem Aktivie- rungsmittel, Filterelemente von hoher Steifheit und ausgezeichneten Filtereigenschatten erhalten werden können.
Demnach unterscheidet sich die Erfindung gegenüber bekannten Verfahren dadurch, dass als nichtklebende Fasern gekräuselte Fasern eingesetzt werden, deren Kräuselung sowohl im trockenen als auch im feuchten Zustand beibehalten wird, das Akti vierungsm. ittel in einer Kammer verdampft und die Kammer auf eine Temperatur erhitzt wird, die ausreicht, um das Aktivierungsmittel während des Durchganges des Fasergemenges durch die Kammer im verdampften Zustand zu halten, wobei das Aktivierungsmittel von dem Fasergemenge erst abgedampft wird, nachdem es die Kammer verlassen hat.
Das Fasergemenge, welches die latent klebenden Fasern in klebendem Zustande enthält, wird durcn Druckanwendung in die gewünschte Form gebracht. Der sich so ergebende faserige Formkörper wird durch die Verbindung der latent klebenden Fasern untereinander und der Verbindung mit den andern Fasern getragen.
Die schematische Zeichnung dient der Erläuterung der Erfindung. Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäss hergestellten verbesserten Filterelementes, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer aus dem Filter nach Fig. 1 erzeugten Filterpatrone für Zigaretten, Fig. 3 die in eine Zigarette
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Method and device for producing a porous, absorbent filter element
The invention relates to a method and a device for producing an absorbent, porous filter element, which is used in particular as a cigarette filter but also as an absorbent tampon for the
Purposes of dental medicine and surgery, for the production of bandages, absorbent pads, etc. similar can be used.
The demands that are made of a good tobacco smoke filter are firstly that it effectively removes toxic or harmful components from the smoke entering the smoker's mouth. Second, the filter must be sufficiently porous so that it does not interfere with the free passage of smoke, the so-called "draft". In addition, a cigarette filter must be strong enough to prevent the
To be able to carry a cigarette. without bending or undesirably softening. From these considerations it can be seen that a good "draft" is usually inversely related to the filtering capacity, because the denser the filter, the greater the filtering effect, but the greater the induced draft that is necessary around the Pulling smoke through the filter.
As a result of the particularly advantageous structure which results from a uniform mixture of a larger part of crimped non-adhesive fibers, which retain their crimp both in the dry and in the wet state, with a smaller part of optionally also crimped latent adhesive fibers, Whichever the latter have been activated and hold the fiber mixture together, it has been possible to create a filter which largely approaches the desired goal of the greatest possible filter effect with a slight pull.
It has already been proposed to produce an absorbent, porous filter element by adding a fiber mixture in the form of a bundle or strand of latently adhesive, e.g. B. thermoplastic fibers, and non-adhesive, preferably crimped fibers is passed through a chamber, the latent adhesive fibers within this chamber with an activating agent, e.g. B. acetone, are activated and the fiber mixture is compressed when leaving the chamber. However, if an activating agent is used at all, this is not used in vapor form.
It has been found that when the above-mentioned crimped non-stick fibers which retain their crimp in both dry and wet states, with activating agent vaporized, filter elements of high rigidity and excellent filter property can be obtained.
Accordingly, the invention differs from known methods in that, as non-adhesive fibers, crimped fibers are used, the crimping of which is retained in both the dry and the wet state, the activation m. ittel is evaporated in a chamber and the chamber is heated to a temperature which is sufficient to keep the activating agent in the vaporized state during the passage of the fiber mixture through the chamber, the activating agent being evaporated from the fiber mixture only after it has left the chamber .
The fiber mixture, which contains the latently adhesive fibers in an adhesive state, is brought into the desired shape by the application of pressure. The resulting fibrous molded body is supported by the connection between the latently adhesive fibers and the connection with the other fibers.
The schematic drawing serves to explain the invention. 1 shows a diagrammatic view of an improved filter element produced according to the invention, FIG. 2 shows a diagrammatic view of a filter cartridge for cigarettes produced from the filter according to FIG. 1, FIG. 3 that is inserted into a cigarette
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