AT225561B - Hydraulischer Arbeitsdruck-Verstärkungszylinder, insbesondere zur Betätigung der Reibungselemente von Fahrzeugbremsen - Google Patents
Hydraulischer Arbeitsdruck-Verstärkungszylinder, insbesondere zur Betätigung der Reibungselemente von FahrzeugbremsenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Hydraulischer Arbeitsdruck-Verstärkungszylinder, insbesondere zur Betätigung der Reibungselemente von Fahrzeugbremsen Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Arbeitsdruck-Verstärkungszylinder, insbesondere zur Betätigung der Reibungselemente von Fahrzeugbremsen, die mit einer hydraulischen Bremsanlage aus- gerüstet sind, mit einem Gehäuse, das eine längliche zylindrische Kammer begrenzt, die an ihren En- den durch eine Endwand des Gehäuses und einen Hauptkolben abgeschlossen ist, welcher in der Kammer beweglich ist, die in der Nähe der Endwand mit einem Flüssigkeitsv. orrat verbunden ist, der als Quelle für die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur Kammer dient. Ein Ziel der Erfindung ist die Herabsetzung der Kraft, die am Bremspedal in den üblichen Bremsan- lagen bei sonst gleichbleibendem hydraulischem Druck in den Radzylindern sowie gleichbleibendem Pe- dalhub und zulässigem Belagverschleiss vor der Nachstellung des Spiels erforderlich ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Herabsetzung des Betriebsdruckes über den ganzen Teil des hydraulischen Kreislaufes ausserhalb der Räder, um hiedurch die Beanspruchungen des Kreislaufes, die elastische Ausdehnung der Schläuche und damit den Pedalhubanteil, welcher zum Ausgleich für diese Ausdehnung erforderlich ist, herabzusetzen. Weiters bezweckt die Erfindung, in den Arbeitszylindern für die Radbremsen einen hydraulischen Arbeitsdruck verfügbar zu machen, der wesentlich höher ist, als der maximale für die Schläuche zulässige Druck. Bisher war es bei Scheibenbremsen und bei Trommelbremsen jener Art, bei welcher beide Bremsbakken zum Bremsen im gleichen Sinn, nämlich in der Drehrichtung der Trommel, verschwenkt werden, nur mit Hilfe von komplizierten und teuren Vorrichtungen, wie speziellen Betätigungszylindern, möglich, die Kraft am Pedal innerhalb der üblichen durchschnittlichen Grenzen zu halten. Durch die Erfindung wird die Verwendung dieser Bremsen ohne die speziellen die Anlage verteuernde Vorrichtungen ermöglicht. Der optimale Bereich des theoretischen Zuwachsverhältnisses, mit welchem hydraulische Druckverstärker an den Radbremsen arbeiten sollen, um die vorerwähnten Ziele zu erfüllen, liegt zwischen 2,5 und 6. Es sind Betriebsdruckverstärker bekannt, die an jedem mit Bremsen ausgerüsteten Rad angeordnet sind, jedoch ergeben solche Vorrichtungen ein theoretisches Zuwachsverhältnis, welches weit unter der unteren Grenze des vorerwähnten Bereiches liegt. Ausserdem ermöglicht auch das Prinzip, nach dem diese Vorrichtungen arbeiten, keine Zuwachsverhältnisse, wie sie für das Erreichen der vorerwähnten Ziele erforderlich sind. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist einen Hilfskolben auf, der in dem der Endwand benachbarten Teil der Kammer verschiebbar angeordnet ist, wobei die dieser Endwand zugekehrte Kolbenfläche ständig dem hydraulischen Druck aus der erwähnten Flüssigkeitsvorratsquelle ausgesetzt ist und die Kammer in mindestens zwei Kammern unterteilt, nämlich in eine erste Kammer, die sich zwischen dem Hilfskolben und der Endwand befindet, und in eine zweite mit dem Arbeitszylinder (bzw. Radbremszylinder bei Fahrzeugen) in Verbindung stehende Kammer, die sich zwischen dem Hilfskolben und dem Hauptkolben befindet, ein Teil des Hilfskolbens auf seiner dem Hauptkolben zugekehrten Seite mittels einer zylindrischen Führungsfläche geführt ist, deren Durchmesser kleiner ist als der des erwähnten Teils <Desc/Clms Page number 2> der Kammer im Gehäuse, in welchem der Hilfskolben verschiebbar gelagert ist, so dass seine Fläche, die dem hydraulischen Druck in der zweiten Kammer ausgesetzt ist, wesentlich kleiner ist, als seine Fläche, die dem hydraulischen Druck in der ersten Kammer ausgesetzt ist, der Zylinder ferner einen Durchlass aufweist, welcher die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet, ein Ventil zur Regelung der Flüssigkeitsströmung zwischen den beiden Kammern durch den erwähnten Durchlass hindurch vorgesehen ist und mindestens eine Gegendruckfeder zwischen dem Hilfskolben und einem vom Zylindergehäuse ge- tragenen Element angeordnet ist und dazu dient, der Längsbewegung des Hilfskolbens in der Richtung zum Hauptkolben entgegenzuwirken, wobei das Ventil die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet, wenn der Hilfskolben sich in der Nähe der Endwand befindet, und diese Verbindung nach einer Verschiebung des Hilfskolbens entgegen der Wirkung der Gegendruckfeder unterbricht, und das Ventil den Rückfluss von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer zur ersten verhindert, wenn der Druck in der zweiten Kammer den Druck in der ersten Kammer übersteigt, die Gegendruckfeder im Zylinder unter einer Vorspannung angeordnet ist, um die Verschiebung des Hilfskolbens und die Abschaltung der Verbindung der beiden Kammern miteinander nur zuzulassen, wenn der auf den Zylinder von der Vorratsquelle übertragene hydraulische Druck einen bestimmten Wert erreicht hat. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen. Es zeigen Fig. 1-5 Längsschnitte erfindungsgemäss ausgebildeter Zylinder, bei welchen der Hauptkolben nicht nur als Führung für den Hilfskolben dient, sondern auch zusätzlich auf die Reibungselemente der Radbremsen wirkt, Fig. 6 einen Längsschnitt eines Zylinders in einer andern Ausführungsform, bei dem der Hauptkolben als Führung für den Hilfskolben dient, jedoch nicht auf die Reibungselemente wirkt, Fig. 7 einen Längsschnitt eines Zylinders in einer weiteren Ausführungsform, bei welcher der Hauptkolben auf die Reibungselemente der Radbremsen wirkt, jedoch nicht als Führung für den Hilfskolben dient, Fig. 8 eine Ansicht in schematischer Darstellung und teilweise im Schnitt einer mit einem erfindungsgemässen Zylinder ausgerüsteten Radbremse und Fig. 9 einen Schnitt durch eine Scheibenbremse mit einem erfindungsgemässen Zylinder. In den verschiedenen Figuren sind ähnliche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der in Fig. 1 gezeigte Druckverstärkerzylinder ist zur direkten Betätigung eines del zwei Bremsbacken einer Bremse jener Bauart geeignet, bei welcher beide Bremsbacken zum Bremsen in der gleichen Richtung entsprechend dem Drehsinn der Bremstrommel verschwenkt werden. Die andere Bremsbacke wird durch einen Zylinder üblicher Art betätigt, der mit der Hochdruckkammer des Druckverstärkerzylinders durch einen kurzen steifen Rohrabschnitt verbunden ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Natürlich ist die in Fig. 1 gezeigte Zylinderausführungsform nicht auf den Gebrauch für diese besondere Art einer Fahrzeugbremse beschränkt. In Fig. 1 bezeichnet 11 einen Zylinderkörper, 12 einen Hauptkolben, der unmittelbar auf die Brems- EMI2.1 eine Endwand lla abgeschlossen, die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen mit dem Zylinderkörper 11 aus einem Stück besteht, gegebenenfalls jedoch beispielsweise ein Stopfen sein kann, der in einen Gewindeteil der Innenkammer im Körper 11 eingeschraubt ist, oder ein becherförmiges Element, das auf die Aussenseite des Gehäuses aufgeschraubt ist. Der Körper 11 kann aus einer Anzahl von in geeigneter Weise miteinander verbundenen Abschnitten bestehen. Die jeweiligen Querschnittsflächen dieser Anordnung sind wie. folgt : EMI2.2 EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> Ai eine Kamm er, in der vorzugsweise Aussenluftdruck herrscht. Die Kammern A und B sind voneinander durch eine Dichtung 14 abgedichtet, die mittels einer Zwischenlegscheibe 15 durch eine Feder 16 in ihrer Lage gehalten wird. Die Kammer A ist nach aussen mittels einer Dichtung 17 abgedichtet, die gegen den Hauptkolben 12 durch eine Feder 18 mittels einer Zwischenlegscheibe 19 angedrückt wird. Eine Schraubenfeder 20 stützt sich an ihrem einen Ende gegen eine gewellte Scheibe 21, die selbst gegen einen Sprengring 22 anliegt, und an ihrem andern Ende gegen eine Scheibe 23 ab, die auf einer Schulter des Hilfskolbens 13 sitzt. Die Feder 20, die unter einer bestimmten Vorspannung steht, welche dem Arbeitsdruck Pi entspricht, hält den Hilfskolben 13 normalerweise gegen den Boden der Niederdruckkammer B gedrückt. Der Hilfskolben 13 umschliesst an seinem Teil mit dem grösseren Durchmesser ein Ventil, das aus einem Ventilhalter 24, einer Dichtung 25, einem Ventilkörper 26 und aus einer Feder 27 besteht. Diese Teile werden durch einen Sprengring 28 zusammengehalten. Im Ruhezustand ist das Ventil offen und lässt Öl aus der Kammer B in die Kammer A hindurchtreten. Der Hilfskolben 13 kann einen beschränkten Hub ausführen. Er ist an seinem Teil mit dem grösseren Durchmesser durch einen zylindrischen Sitz in der Kammer B und an seinem Teil mit dem kleineren Durchmesser durch einen zylindrischen Sitz innerhalb des Hauptkolbens 12 geführt. Die Kammer E, welche durch eine Bohrung im Hilfskolben 13, die zu dessen Gewichtsverringerung vorgesehen ist, und eine Aussparung im Hauptkolben 12 gebildet wird, steht mit der Aussenseite durch eine Bohrung 29 in Verbindung. Eine Membran 30, die am Gehäuse 11 und am Hauptkolben 12 befestigt ist, verhindert das Eindringen von Wasser und Staub in den Zylinder. Gegebenenfalls kann die Kammer E abgeschlossen und mit einem zusammendrückbaren Medium gefüllt sein. Während des Annäherungshubes fliesst Öl zum Zylinder durch eine Einlassbohrung 31, Ausschnitte 32 im Kopfteil des Hilfskolbens 13, Ausschnitte 33, eine axiale Bohrung 34, radiale Bohrungen 35 im Ventilkörper 26, radiale Bohrungen 36 im Hilfskolben, Ausschnitte 37 in der gewölbten Scheibe 21 und eine EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 Wenn der Druck innerhalb des Zylinders den Wert Pi (Arbeitsdruck) erreicht, beginnt sich der Hilfskolben 13 zu bewegen und führt, nachdem sich das Ventil 26 geschlossen hat, seinen Verstellhub aus, wodurch der Druck in der Kammer A gegenüber dem Druck in der Kammer B allmählich erhöht wird. Nach der Freigabe des Bremspedals bewegt sich der Hilfskolben unter der Wirkung des Druckes in der Kammer A und der Gegendruckfeder 20 zurück, das Ventil öffnet sich wieder und Öl kann aus der Kammer A in die Kammer B und von dieser zur Pumpe zurückfliessen, so dass sich der Hauptkolben 12 und der Kolben des üblichen Zylinders zurückbewegen können, wodurch die Bremsbacken von der Trommel gelöst werden. Eine andere Ausführungsform des vorangehend beschriebenen Zylinders ist in Fig. 2 gezeigt. Wie ersichtlich, liegt bei dieser Ausführungsform der Hilfskolben 13, der durch die Gegendruckfeder 20 belastet ist, mit seinem Ansatz 39 normalerweise gegen den Boden der Kammer B an. Eine Dichtung 40 am Kopfteil des Hilfskolbens 13 befindet sich in diesem Falle ausserhalb des zylindrischen Sitzes mit einem Durchmesser d1, so dass Öl während des Annäherungshubes zur Kammer A durch die Einlassbohrung 31 und durch die Längsausschnitte 41 im Hilfskolben 13 fliessen kann. Wenn der Druck den Wert Pi erreicht, beginnt sich der Hilfskolben 13 zu bewegen, wobei die Dichtung 40 dadurch, dass sie leicht gegen den zylindrischen Sitz mit dem Durchmesser d1 angepresst wird, die Verbindung zwischen den Kammern A und B unterbricht. Die Verstärkungsstufe beginnt in diesem Betriebszustand ähnlich wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird der Hilfskolben 13 an seinem Teil mit dem grösseren Durchmesser durch den zylindrischen Innensitz in einer Buchse 42 geführt, die sich gegen den Boden des Gehäuses 11 abstützt und mit ihrer Dichtung 14 mittels einer Zwischenlegscheibe 15 durch eine Feder 16 in ihrer Lage gehalten wird. Wenn sich der Hilfskolben 13 in seiner Ruhestellung befindet, ist die Dichtung 40 geringfügig zur Endwand Ha hin, bezogen auf schmale Durchbrechungen 43 in der Buchse 42, verlagert. Während des Annäherungshubes kann daher Öl frei aus der Kammer B in die Kammer A durch die erwähnten Öffnungen 43 und Ausschnitte 41 fliessen. Die beiden Kammern werden voneinander getrennt, wenn als Folge der Verschiebung des Hilfskolbens 13, welche durch das Einströmen des Öls durch die Einschnitte 44 im unteren Rand der Buchse 42 in die Kammer B hervorgerufen wird, die in der Buch- <Desc/Clms Page number 4> se 42 gleitende Dichtung 40 sich über die Öffnungen 43 hinaus bewegt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Dichtung 40 für den Hilfskolben 13 in ihrem Sitz sowohl mit einem beträchtlichen axialen als auch radialen Spiel angeordnet. Während des Annäherungshubes fliesst Öl durch die Einlassbohrung 31, die Ausschnitte 44 in der Buch- se 42, das Spiel 45 zwischen dem Hilfskolben und der Buchse 42, die Spielräume 46 und 47 zwischen der Dichtung 40 und deren Sitz und Bohrung 48 im Hilfskolben 13, worauf es in die Kammer A eintritt. Bei diesem anfänglichen Betriebszustand wirkt der Öldruck in axialer und radialer Richtung auf die Dichtung 40 in einem zur Aufrechterhaltung der Durchlässe 46,47 günstigen Sinn. Da der Hilfskolben sich zu bewegen beginnt, wenn der Druck Pi erreicht wird, wird, da das Öl das Bestreben hat, aus der Kammer A zur Kammer B zurückzufliessen, die Richtung des axialen Schubes auf die Dichtung 40 umgekehrt, so dass der Durchlass 46 geschlossen und die beiden Kammern voneinander getrennt werden. Bei der Freigabe des Bremspedals nach Abschluss des Verstärkungshubes wird der Hilfskolben 13 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, jedoch bleibt, da die Dichtung 40 immer noch dem Druck Pi ausgesetzt ist, der Durchlass 46 geschlossen, so dass das Öl, das während des Annäherungshubes aus der Kammer B zur Kammer A geströmt ist, nicht zur Pumpe zurückfliessen könnte und die Bremsbacken weiterhin leicht gegen die Trommel angedrückt werden würden. Um dem abzuhelfen, sind in der Buchse 42 feine Durchtrittsbohrungen 44'vorgesehen, über welche die Verbindung zwischen den Kammern A, B wieder hergestellt wird, wenn der Hilfskolben 13 seine Ruhestellung erreicht. Fig. 5 zeigt eine Abänderungsform des in Fig. 1 dargestellten Zylinders, die auch in Verbindung mit den in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen verwendet werden kann. Die Hauptunterschiede bestehen in dem Umstand, dass die Gegendruckfeder 20 in der Kammer E angeordnet ist und sich an ihren Enden gegen den Hilfskolben 13 und gegen den Hauptkolben 12 abstützt. Die Feder 16 hält mittels der Zwischenlegscheiben 15 und 19 die Dichtungen 14 und 17 in ihrer Lage. Diese Zylinderausführungsform wird vorzugsweise verwendet, wenn das Spiel zwischen den Bremsbacken und der Trommel verstellt wird, ohne die Lage des Hauptkolbens 12, gegen den sich die Gegendruckfeder 20 bzw. die Bremsbacken abstützen, zu verändern. Wenn das Spiel mit Hilfe von Exzentern eingestellt wird, würde die Verstellung des Spiels den Hauptkolben 12 bei dieser Ausführungsform allmählich zurückziehen, wodurch die Vorspannung der Gegendruckfeder 20 und damit der Arbeitsdruck Pi beträchtlich verringert würden. Fig. 6 ist auf eine Zylinderform gerichtet, die zur direkten Betätigung der beiden Bremsbacken einer Bremse geeignet ist, wenn die Bremsbacken beim Bremsen in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt werden. EMI4.1 Bremsbacken betätigen, angeordnet und sein Teil mit dem grösseren Durchmesser im zylindrischen Sitz in der Kammer B und sein Teil mit dem kleineren Durchmesser im zylindrischen Sitz im Hauptkolben 12 geführt. Die Gegendruckfeder 20 ist in der Kammer E angeordnet und stützt sich an ihren Enden gegen den Hilfskolben 13 und den Hauptkolben 12 ab, der gegen einen Sprengring 49 anliegt. Diese Zylinderausführungsform ermöglicht nicht nur die Abänderungen nach Fig. 2, 3 und 4, sondern kann auch mit einem einzigen Kolben 12a zur direkten Betätigung nur einer Bremsbacke ausgeführt werden, in welchem Falle sie gegenüber den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen den Vorteil einer verringerten axialen Gesamtgrösse bietet. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Zylinders, dessen Hilfskolben 13 mit dem Teil, der den Durchmesser d aufweist, in der Mittelbohrung einer Scheibe 50 geführt ist, die im Zylinderkörper 11 eingesetzt ist und sich gegen eine radiale Schulter llb am Gehäuse abstützt. Eine Dichtung 51 dichtet die Kammern E und A gegeneinander ab. Die Scheibe 50, die Dichtung 51 und eine Zwischenlegscheibe 52 werden durch eine Feder 53 in ihrer Lage gehalten. Die Kammern E und B sind gegeneinander durch eine Dichtung 54 abgedichtet, die mittels einer Zwischenlegscheibe 55 durch eine Feder 56 in ihrer Lage gehalten wird. Das Öl fliesst von der einen in die andere der beiden Kammern A und B über eine durchgehende Bohrung im Kolben 13 am Ventil 26 vorbei. Die Gegendruckfeder 20 ist in der Kammer E zwischen der Innenwand des Zylinderkörpers 11 und dem Umfang des Teiles 13a des Hilfskolbens 13 angeordnet und stützt sich an ihrem dem Hauptkolben zugekehrten Ende gegen ein Widerlager ab, das aus einer Zwischenlegscheibe 57 besteht, die durch einen Sprengring 58 in ihrer Lage gehalten wird. Ein ringförmiger Ansatz 12b am Hauptkolben 12 ist mit radialen Bohrungen 59 versehen, die zur Verbindung des Inneren des Hilfskolbens mit dem Raum A dienen, wenn der Hauptkolben 12 an der Zwischenlegscheibe 52 anliegt. Die Kammer A kann durch eine oder mehrere Bohrungen 38 mit einem oder mehreren Arbeitszylindern verbunden werden. <Desc/Clms Page number 5> Bei der unmittelbar vorangehend beschriebenen Ausführungsform kann der Hauptkolben immer noch gegen das Herausziehen aus dem Zylindergehäuse durch ein Widerlager, beispielsweise einen Sprengring, gehalten werden. Der Ringraum um seinen axialen Ansatz kann in diesem Falle über Bohrungen in der Wand des Körpers 11 mit zwei Arbeitszylindern in Verbindung stehen, welche unmittelbar in den Zylin- derkörper 11 gebohrt sind, wodurch ein Aufbau erhalten wird, welcher der in Fig. 6 gezeigten Ausfüh- rungsform sehr ähnlich ist. Wie ersichtlich, besteht zum Unterschied von den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen die zweite oder Hochdruckkammer A statt aus, dem Ringraum zwischen der Innenwand des Zylindergehäuses 11 und dem Mantel des Hilfskolbens aus dem Teil der durchgehenden Bohrung im Hilfskolben hinter dem Ventil 26 und dem Raum zwischen dem Hauptkolben und der gegen die Scheibe 50 anliegenden Dich- tung. Die Kammer E zwischen der Zylinderinnenwand und dem Hilfskolben kann mit der Aussenseite durch eine Bohrung verbunden werden, ist jedoch vorzugsweise abgedichtet und luftgefüllt. Obwohl in der vorangehenden Beschreibung die Anwendung des Druckverstärkerzylinders für die Betätigung der Bremsbacken auf den einfacheren Fall von Trommelbremsen abgestellt ist (Fig. 8), können natürlich Vorrichtungen, die mit den vorangehend beschriebenen im wesentlichen identisch sind, auch zur Betätigung der Bremsglieder von Scheibenbremsen verwendet werden. Eine Ausführungsform ist in Fig. 9 gezeigt, in welcher der Druckverstärker einen der zwei Arbeitszylinder für die Ringscheiben (Reibungskissen) einer Scheibenbremse speist. Die in Fig. 9 gezeigte Scheibenbremse weist ein Gehäuse 65 auf, das mittels Bolzen 66 an einem sich nicht drehenden Bauteil befestigt ist. Am Gehäuse sind zwei Arbeitszylinder 67,68 angebracht, in denen sich zwei Kolben 12a bewegen, welche unter der Wirkung des hydraulischen Druckes mittels Platten 69 und 70 die Ringscheiben 71,72 gegen die zwei Stirnflächen einer Scheibe 73, die mittels Bolzen 74 mit der Nabe 75 eines Rades 76 verbunden ist, andrücken. Der Aufbau des Druckverstärkers, der allgemein mit M bezeichnet ist, entspricht zum Teil dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 3 bzw. 6 gezeigt ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Stück mit dem Arbeitszylinder 67 und ihre Hochdruckkammer A steht über eine nicht gezeigte Bohrung mit einer Kammer 77 im Zylinder 67 in Verbindung. Die Kammer 77 ist ihrerseits durch ein kurzes starres Rohr 78 mit der Kammer 79 im zweiten Zylinder 68 verbunden. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Hydraulischer Arbeitsdruck-Verstärkungszylinder, insbesondere zur Betätigung der Reibungselemente von Fahrzeugbremsen, die mit einer hydraulischen Bremsanlage ausgerüstet sind, mit einem Gehäuse, das eine längliche zylindrische Kammer begrenzt, die an ihren Enden durch eine Endwand des Gehäuses und einen Hauptkolben abgeschlossen ist, welcher in der Kammer beweglich ist, die in der Nähe der Endwand mit einem Flüssigkeitsvorrat verbunden ist, der als Quelle für die Zufuhr von Druckflüssigkeit zur Kammer dient, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfskolben (13) in dem der Endwand (lla) benachbarten Teil der Kammer verschiebbar angeordnet ist, wobei die dieser Endwand (lla)zugekehrte Kolbenfläche ständig dem hydraulischen Druck aus der erwähnten Flüssigkeitsvorratsquelle ausgesetzt ist und die Kammer in mindestens zwei Kammern unterteilt, nämlich in eine erste Kammer (B), die sich zwischen dem Hilfskolben (13) und der Endwand (alla) befindet, und in eine zweite mit dem Arbeitszylinder (bzw.Radbremszylinder bei Fahrzeugen) in Verbindung stehende Kammer (A), die sich zwisehen dem Hilfskolben (13) und dem Hauptkolben (12) befindet, ein Teil des Hilfskolbens (13) auf seiner dem Hauptkolben (12) zugekehrten Seite mittels einer zylindrischen Führungsfläche geführt ist, deren Durchmesser kleiner ist als der des erwähnten Teils der Kammer im Gehäuse (11), in welchem der Hilfskolben (13) verschiebbar gelagert ist, so dass seine Fläche, die dem hydraulischen Druck in der zweiten Kammer (A) ausgesetzt ist, wesentlich kleiner ist, als seine Fläche, die dem hydraulischen Druck in der ersten Kammer (B) ausgesetzt ist, der Zylinder ferner einen Durchlass aufweist, welcher die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet,ein Ventil zur Regelung der Flüssigkeitsströmung zwischen den beiden Kammern durch den erwähnten Durchlass hindurch vorgesehen ist und mindestens eine Gegendruckfeder zwischen dem Hilfskolben und einem vom Zylindergehäuse (11) getragenen Element angeordnet ist und dazu dient, der Längsbewegung des Hilfskolbens (13) in der Richtung zum Hauptkolben entgegenzuwirken, wobei das Ventil die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet, wenn der Hilfskol- <Desc/Clms Page number 6> ben (13) sich in der Nähe der Endwand (lla) befindet, und diese Verbindung nur nach einer Verschiebung des Hilfskolbens entgegen der Wirkung der Gegendruckfeder unterbricht, und das Ventil den Rückfluss von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer (A) zur ersten Kammer (B) verhindert, wenn der Druck in der zwei- ten Kammer den Druck in der ersten Kammer übersteigt,die Gegendruckfeder im Zylinder unter einer Vorspannung angeordnet ist, um die Verschiebung des Hilfskolbens (13) und die Abschaltung der Verbin- dung der beiden Kammern miteinander nur zuzulassen, wenn der auf den Zylinder von der Vorratsquelle übertragene hydraulische Druck einen bestimmten Wert erreicht hat.2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Hilfskolbens (13) mit- tels einer axialen Führungsfläche am Hauptkolben geführt ist.3. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Hilfskolbens (13) unmittel- bar von einem vom Gehäuse (11) des Zylinders getragenen Element (12) geführt ist, das in seinem Innen- durchmesser kleiner ist als jener Teil der Kammer im Zylindergehäuse (11), in welchem der übrige Teil des Hilfskolbens gleitbar angeordnet ist.4. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskolben (13) auf seiner dem Hauptkolben (12) zugekehrten Seite mit einem axialen Ansatz ausgebildet ist, dessen Ende in einer zylindrischen Bohrung im Hauptkolben geführt ist.5. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Bohrung im Hauptkolben mit der Atmosphäre verbunden ist.6. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Bohrung eine Blindbohrung und mit einem Strömungsmittel gefüllt ist.7. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckfeder (20) in der zweiten Kammer (A) angeordnet ist.8. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hilfskolben (13) und dem Hauptkolben (12) eine Feder angeordnet ist, die parallel zur Gegendruckfeder wirkt, wobei der Hauptkolben (12) gegen ein Heraustreten aus dem Gehäuse (11) des Zylinders durch ein Widerlager (49) gehalten ist und die zweite Kammer (A) mit mindestens einem zur letzteren nicht gleichachsigen Arbeitszylinder verbunden ist.9. Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (A) mit zwei Arbeitszylindern verbunden ist, die auf diametral entgegengesetzten Seiten des Zylinders angeordnet sind, in welchem sich der Hilfskolben (13) bewegt, mit dem Zylinder aus einem Stück bestehen und gleichachsig zueinander so angeordnet sind, dass ihre Achsen senkrecht zu der Achse sind, längs welcher sich der Hilfskolben bewegt.10. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckfeder (20) zwischen einer Zwischenlegscheibe (23), die an einer Schulter am Umfang des Hilfskolbens (13) anliegt, und einer Zwischenlegscheibe (21) angeordnet ist, welche an einem Sprengring (22) anliegt, der sich in einer in die Wand der zweiten Kammer (A) eingeschnittenen Nut befindet.11. Zylinder nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckfeder (20) zwischen dem Hauptkolben (12) und dem Hilfskolben (13) angeordnet ist.12. Zylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckfeder (20) zwischen dem Grund der axialen Bohrung im Hauptkolben (12) und dem Grund einer Ausnehmung im Ansatz des Hilfskolbens (13), der innerhalb der Axialbohrung im Hauptkolben beweglich ist, angeordnet ist.13. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der zweiten Kammer (A), der Umfang des axialen Ansatzes am Hilfskolben (13), und der Hauptkolben (12) durch eine ringförmige Dichtung (17) abgedichtet sind, die axial mittels einer metallischen Zwischenlegscheibe (19) durch eine Feder (18) gepresst wird, welche sich gegen ein vom Gehäuse (11) des Zylinders getragenes Element (21, EMI6.1 14. Zylinder nach den Ansprüchen 1, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Hilfskolbens (13) und dessen Führungsfläche durch eine ringförmige Dichtung (14) abgedichtet sind, die unter Zwischenschaltung einer metallischen Zwischenlegscheibe (15) durch eine Feder (16) axial gepresst wird, welche sich an einem vom'Gehäuse (11) des Zylinders getragenen Element (22) abstützt.15. Zylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (14,17), welche ge- genseitig die Wand der zweiten Kammer (A), den Umfang des axialen Ansatzes am Hilfskolben (13) mit dem Hauptkolben (12) und den Umfang des Hilfskolbens (13) mit der Wand der zweiten Kammer (A) abdichten, axial durch eine Feder (16) gepresst werden, die sich an ihren entgegengesetzten Enden an den erwähnten Dichtungen unter Zwischenschaltung von metallischen zwischenlegscheiben (19,15) abstützt.16. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der ersten und der zwei- <Desc/Clms Page number 7> ten Kammer (B, A) miteinander ein Umfangsspiel zwischen dem Ende des Hilfskolbens (13), das der End- wand (alla) des Körpers (11) des Zylinders benachbart ist, und einem Teil der ersten Kammer (B), der einen grösseren Durchmesser hat als der Hilfskolben (13) und eine Anzahl axialer Ausschnitte vorgesehen ist, die in den Umfang des Hilfskolbens (13) eingeschnitten sind, dessen axiale Länge derart ist, dass das erwähnte Umfangsspiel und die zweite Kammer (A) miteinander verbunden sind, wenn der Hilfskolben (13) gegen die Endwand (alla) des Körpers (11) des Zylinders anliegt, wobei der Hilfskolben mit einer ra- dialen Nut zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes (40)ausgebildet ist, dessen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Durchmesser des Sitzes, in welchem sich der Hilfskolben (13) bewegt, je- doch kleiner als der Durchmesser des vorerwähnten Teils der ersten Kammer (B), dessen Durchmesser grö- sser ist als der des Hilfskolbens, die Nut im Umfang des Hilfskolbens (13) so angeordnet ist, dass die ring- förmige elastische Dichtung (40), die sich in dieser Nut befindet, das vorerwähnte Spiel und die axialen Ausschnitte (41) im Umfang des Hilfskolbens (13) miteinander verbindet, wenn der letztere gegen die Endwand (lla) des Körpers (11) des Zylinders anliegt, welche Verbindung nur nach einer Verschiebung des Hilfskolbens entgegen der Wirkung der Gegendruckfeder (20) unterbrochen wird.17. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskolben sich innerhalb einer Buchse (42) bewegt, die in den Teil der Kammer im Körper (11) des Zylinders nahe der Endwand (lla) des letzteren eingesetzt ist und an der der Endwand (lla) des Körpers (11) zugekehrten Seite einen Teil aufweist, dessen Aussendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des übrigen Teils der Buchse, wobei der Teil der Buchse mit dem kleinen Durchmesser radiale Ausschnitte aufweist, die in sein Ende benach- bart der Endwand (lla) des Körpers (11) des Zylinders eingeschnitten sind und radiale Bohrungen (43) in einer Ebene, die sich von der Endwand in Abstand befindet, in den Aussenumfang des Hilfskolbens (13) axiale Ausschnitte (41) eingeschnitten sind, deren Länge so gewählt ist, dass sie sowohl mit den radialen Bohrungen (43) als auch mit der zweiten Kammer (A) in Verbindung stehen,wenn der Hilfskolben (13) gegen die Endwand (alla) des Körpers (11) des Zylinders anliegt, und eine ringförmige Umfangsnut vorgesehen ist, in der sich ein elastischer Ring (40) befindet, der gegen den Innenumfang der Buchse (42) ab- dichtet, wobei die Nut axial so angeordnet ist, dass die aus dem elastischen Ring (40) bestehende Dichtung zur Endwand (alla) des Körpers (11) des Zylinders mit Bezug auf die radialen Bohrungen (43) ver- drängt wird, wenn der Hilfskolben (13) gegen die erwähnte Endwand (lla) anliegt, und den Aussenumfang des Hilfskolbenssowie den Innenumfang der Buchse (42) abdichtet, wenn der Hilfskolben entgegen der Wirkung der Gegendruckfeder (20) bewegt wird.18. Zylinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in den Umfang des Hilfskolbens (13) eine radiale Nut eingeschnitten ist, welche mit den axialen Ausschnitten (41) in Verbindung steht und so angeordnet ist, dass sie ferner mit den radialen Öffnungen (43) in der Buchse (42) in Verbindung steht, wenn der Hilfskolben mit seinem axialen Ansatz an der Endwand (alla) des Körpers (11) des Zylinders anliegt.19. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hilfskolben innerhalb einer Buchse (42) bewegt, die in den Teil der Kammer im Körper (11) des Zylinders benachbart der Endwand (lla) des letzteren eingesetzt ist und auf der der Endwand zugekehrten Seite einen Teil aufweist, der einen geringeren Aussendurchmesser hat als der übrige Teil der Buchse, der Teil der Buchse mit dem verringerten Durchmesser radiale Ausschnitte aufweist, die in sein der Endwand (lla) des Körpers (11) des Zylinders benachbartes Ende eingeschnitten sind, der Hilfskolben (13) in seinem Durchmesser geringfügig kleiner als die Bohrung der Buchse (42) und in der Nähe seines der Endwand (lla) des Körpers (11) des Zylinders benachbarten Endes eine ringförmige Umfangsnut von rechteckigem Querschnitt eingeschnitten ist und auf der Seite der ringförmigen Nut,die der erwähnten Endwand abgekehrt ist, ein ringförmiger Ausschnitt (41) vorgesehen ist, wobei die erwähnten Ausschnitte in ihrer axialen Länge so bemessen sind, dass sie mit der zweiten Kammer (A) verbunden sind und über Kanäle (47) mit dem Grund der Nut in Verbindung stehen, in welch letzterer sich ein elastischer Ring (40) befindet, dessen Umfang die Innenwand der Buchse (42) berührt und dessen Dicke geringer ist als die Nutbreite, während seine Bohrung den Durchmesser des Grundes der Nut überschreitet.20. Zylinder nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (42) etwas in die zweite Kammer (A) ragt, eine elastische ringförmige Dichtung (14) zwischen dem Umfang des in die zweite Kammer ragenden Teils und der Aussenwand der letzteren angeordnet ist und in der Richtung zum Zylinderboden unter Zwischenschaltung einer metallischen Zwischenlegscheibe (15) mittels einer Feder (16) axial gepresst wird, die sich an ihrem entgegengesetzten Ende an einem Element (21,22) abstützt, das vom Zylindergehäuse (11) getragen wird.21. Zylinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine radiale durchgehende Bohrung <Desc/Clms Page number 8> (42) in dem Teil der Buchse (42) mit dem kleineren Durchmesser vorgesehen und so angeordnet ist, dass sie die erste und die zweite Kammer (B, A) miteinander verbindet, wenn der Hilfskolben mit seinem axialen Ansatz gegen die Endwand (alla) des Körpers (11) des Zylinders anliegt, wobei die ringförmige Dichtung (40) gegen die Wand der radialen Nut gepresst wird, die der Endwand (lla) des Zylinderkörpers (11) näher liegt.22. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Querschnittsfläche des Hilfskolbens (13), das dem hydraulischen Druck in der ersten Kammer (B) ausgesetzt ist, zur Querschnittsfläche des-Hilfskolbens, das dem hydraulischen Druck in der zweiten Kammer (A) ausgesetzt ist, zwischen 2 und 6 liegt.23. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (12) auf seiner dem Hilfskolben (13) naheliegenden Seite mit einem axialenAnsatz (12b) ausgebildet ist, der unter Zwischenschaltung einer ringförmigen Dichtung (51) gegen eine mit einer Öffnung versehene Scheibe (50) angepresst wird, welche in der Kammer im Zylindergehäuse befestigt ist und mittels ihrer Öffnung als Führung für den axialen Ansatz (13a) am Hilfskolben (13) dient, welcher Ansatz eine durchgehende Bohrung zur Verbindung der das Ventil (26) umschliessenden Kammer mit dem Innenraum in dem ringförmigen Ansatz (12b) des Hauptkolbens aufweist, wobei der Raum zwischen dem Hauptkolben (12) und der mit einer Öffnung versehenen Scheibe (50) mit mindestens einem sekundären Arbeitszylinder verbunden ist.
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1960
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