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Lageranordnung, insbesondere für die Stützwalzen an
Blechrichtmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung, insbesondere für die Stützwalzen an Blechrichtmaschinen, unter Verwendung eines den Stützwalzenzapfen umfassenden Wälzlagers und einer Anstellvorrichtung.
Es ist bekannt, dass beim Richten von Blech die Streckwirkung mit der Durchmesserabnahme der Walzen zunimmt. Um dabei die Starrheit der Walzen zu wahren, werden parallelachsig gelagerte Stützwal- zen verwendet, die die Richtwalzen in der Druckebene abstützen, um eine Durchbiegung derselben zu verhindern. Die Lager der Stützwalzen sind daher hohen Belastungen ausgesetzt. Bei Verwendung von Zylinder-und Kegelrollenlagern treten durch die noch verbliebene Durchbiegung der Walzen Kantenpressungen auf, welche für die Lager sehr schädlich sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer im Aufbau einfachen und betriebssicheren Lageranordnung, die frei von den vorstehend genannten Nachteilen ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass zwischen dem Wälzlagergehäuse und der Anstellvorrichtung ein die Schwenkbarkeit des Wälzlagergehäuses zulassendes Stützlager angeordnet ist. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Stützlager in an sich bekannter Weise aus zwei Druckleisten, von denen an den Berührungsflächen die eine eben und die andere ballig ausgebildet ist. Erfindungsgemäss ist hiebei die ballige Druckleiste im Wälzlagergehäuse angebracht.
Zur Schaffung einer einfachen Anstellvorrichtung wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, eine der Druckleisten in einem heb-und senkbaren Keilstück anzuordnen, das mit einem verschiebbaren Keilstück in Wirkverbindung steht. Wenn die Lageranordnung bei den Stützlagern der oberen Stützwalzen, also hängend, verwendet wird, ist es erfindungsgemäss vorteilhaft, dass das heb-und senkbare Keilstück wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten mit einer Ausnehmung versehen ist, in die als Anschläge dienende Führungsglieder hineinragen. Mit Vorteil weist das verschiebbare Teilstück eine Gewindebohrung mit einer drehbar gelagerten Spindel auf und wird auf einer Gleitbahn geführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Stützwalze 1 mit dem Stützwalzenzapfen 2 ist durch das, beispielsweise mit Rollen versehene Wälzlager 3 in dem durch den Abschlussdeckel 4 stirnseitig geschlossenen Lagergehäuse 5 gelagert. In dem Lagergehäuse 5 ist die ballig ausgeführte Druckleiste 6 angebracht, während die ebene Druckleiste 7 in dem heb-und senkbaren Keilstück 8 angeordnet ist. Dieses Keilstück weist ausserdem die Ausnehmungen 9 und 10 auf, in die die als Anschlag dienenden Führungsglieder 11 und 12 hineinragen. Beide Druckleisten 6 und 7 werden wenigstens an ihren Berührungsflächen gehärtet. Mit dem heb-und senkbaren Keilstück 8 steht das Keilstück 13 in Wirkverbindung, welches eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Gewindespindel 14 aufweist.
Die Gewindespindel 14 ist in dem Lagerbock 13 drehbar gelagert und bewirkt bei Betätigung eine Verschiebung des auf der Gleitbahn 16 geführten Keilstücks 13 in der einen oder andern Richtung und damit ein Heben oder Senken des Keilstücks 8. Etwaige auf die Stützwalze 1 ausge- übte Schubkräfte werden über die das Lagergehäuse 5 klauenartig umfassenden Fortsätze 17 und 18 von dem im Lagerbock 15 geführten Keilstück 8 aufgefangen.
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Bearing arrangement, especially for the backup rollers
Plate levelers
The invention relates to a bearing arrangement, in particular for the back-up rolls on sheet metal leveling machines, using a roller bearing comprising the back-up roll journal and an adjustment device.
It is known that when straightening sheet metal, the stretching effect increases as the diameter of the rolls decreases. In order to maintain the rigidity of the rollers, support rollers mounted on parallel axes are used, which support the straightening rollers in the printing plane in order to prevent them from sagging. The bearings of the back-up rolls are therefore exposed to high loads. When using cylindrical and tapered roller bearings, edge pressures occur due to the remaining deflection of the rollers, which are very damaging to the bearings.
The object on which the invention is based is to create a bearing arrangement which is simple in construction and reliable in operation and free from the disadvantages mentioned above. The invention consists essentially in the fact that a support bearing, which allows the rolling bearing housing to pivot, is arranged between the roller bearing housing and the adjusting device. According to a preferred embodiment of the invention, the support bearing consists in a manner known per se of two pressure strips, of which one is flat and the other is convex on the contact surfaces. According to the invention, the spherical pressure strip is attached in the roller bearing housing.
To create a simple adjustment device, it is proposed within the scope of the invention to arrange one of the pressure strips in a wedge that can be raised and lowered and that is in operative connection with a displaceable wedge. If the bearing arrangement is used in the support bearings of the upper support rollers, i.e. hanging, it is advantageous according to the invention that the liftable and lowerable wedge piece is provided with a recess on at least two opposite sides into which guide members serving as stops protrude. The displaceable section advantageously has a threaded bore with a rotatably mounted spindle and is guided on a slide.
In the drawing, an embodiment according to the invention is shown schematically.
The support roller 1 with the support roller journal 2 is supported by the roller bearing 3, for example provided with rollers, in the bearing housing 5 closed at the end by the end cover 4. The convex pressure bar 6 is attached in the bearing housing 5, while the flat pressure bar 7 is arranged in the wedge piece 8 that can be raised and lowered. This wedge also has the recesses 9 and 10 into which the guide members 11 and 12 which serve as a stop protrude. Both pressure strips 6 and 7 are hardened at least on their contact surfaces. The wedge element 13, which has a threaded bore for receiving the threaded spindle 14, is in operative connection with the wedge piece 8 which can be raised and lowered.
The threaded spindle 14 is rotatably mounted in the bearing block 13 and, when actuated, causes the wedge 13 guided on the slideway 16 to be displaced in one direction or the other and thus a lifting or lowering of the wedge 8 caught by the wedge 8 guided in the bearing block 15 via the projections 17 and 18 encompassing the bearing housing 5 like claws.