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Leuchte, insbesondere Strassenleuchte
Leuchten für praktisch blendungsfreie Beleuchtung von Strassen bei etwa gleichmässiger Leuchtdichte der Strassendecke in normaler Blickrichtung, bei welchen jeder von zwei parallelen, röhrenförmigen Lichtquellen je zwei Spiegel zugeordnet sind, die im wesentlichen seitlich der zugehörigen Lichtquelle übereinander oder schräg übereinander liegen und so angeordnet und geformt sind, dass sie Lichtströme vorzugsweise gleicher Stärke unter vorzugsweise gleichem Winkel nach entgegengesetzten Richtungen senden, sind, wie z. B. gemäss der österr. Patentschrift Nr. 177474, bereits bekannt.
Bei diesen Leuchten hat sich aber ergeben, dass bei Verwendung normaler Leuchtstofflampen die Abmessungen der Spiegel ziemlich gross gewählt werden mussten, wodurch die gesamte Leuchte sehr umfangreich und in ihrer Herstellung verteuert wurde.
Die Erfindung betrifft eine Leuchtenanordnung, die im wesentlichen der obgenannten Bauart entspricht, bei der jedoch erfindungsgemäss durch Verwendung von röhrenförmigen Lichtquellen mit an sich bekanntem Innen- oder Aussenbelag oder einem eng umhüllenden Spiegel die Maximalausstrahlungsrichtung derselben derart, vorzugsweise annähernd horizontal, ausgerichtet ist, so dass der überwiegende Teil des von den verspiegelten bzw. mit einem reflektierenden Belag versehenen Leuchtstofflampen abgestrahlten Lichtes auf die vorerwähnten Spiegel fällt und von diesen in die gewünschte Richtung umgelenkt wird und nur ein erwünscht kleiner Anteil direkten Lichtes vorzugsweise steil nach unten strahlt.
Durch diese Anordnung kann bei wesentlich gedrängterer Bauweise der Vorteil erzielt werden, dass der Hauptteil des von den Lampen ausgesendeten Lichtes der Spiegeloptik zugeführt wird, wodurch die Lichtverteilung wesentlich im erwünschten Sinn beeinflusst wird. und Lichtverlust durch Streustrahlung sehr vermindert wird.
Auch der nach oben gerichtete Lichtstrom wird durch einen schräg über der Lampe liegenden Spiegel in die gewünschte Richtung, etwa 600 von der Lotrechten, umgelenkt, wodurch eine vorzügliche Lichtausnutzung bzw. ein sehr guter Leuchtenwirkungsgrad erreicht wird. Da bei der erfindungsgemässen Anordnung ein Austreten direkten Lichtes in annähernd horizontaler Richtung unterdrückt wird, wird eine Blendung von Fahrbahnbenützern weitgehend vermieden.
Die jeder Lichtquelle zugeordneten, eng umhüllenden Reflektoren oder Innen- bzw. Aussenverspiegelungen sind ausserdem so angeordnet, dass die Ausstrahlungsrichtung der beiden Lichtquellen einander entgegengerichtet ist. Falls z. B. eine Lichtquelle abgeschaltet wird oder im Störungsfall ausfällt, wird durch die andere Lichtquelle noch eine gleichwertige Lichtverteilung auf der Strassenoberfläche gesichert, wenn auch die Beleuchtungsstärke geringer ist, da die Spiegel in an sich bekannter Weise derart angeordnet sind, dass sie Lichtströme vorzugsweise gleicher Starke unter vorzugsweise gleichem Winkel nach entgegengesetzten Richtungen senden. Durch die Verspiegelung der Lichtquellen oder einen sie eng umhüllenden Reflektor erhält man jedoch in diesem Fall eine bessere Lichtverteilung und-ausbeute.
Zur Veränderung der Lichtverteilung können die Spiegel schwenkbar angeordnet sein, wobei die Drehpunkte sich vorzugsweise in dem der Leuchtstoffröhre zugewendeten Drittel der Spiegellängsausdehnung befinden. Sämtliche Spiegel besitzen vorteilhafterweise gleiche Abmessungen, wodurch sich Vereinfachungen bei
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geordnet. Je nach Strassenlage und-belag und dem gewählten Leuchtenabstand ist es nämlich manchmal mehr oder weniger erwünscht, direkte Strahlung nach unten zu erhalten, so dass man durch Drehung der Leuchtstoffröhren und der Spiegel jede gewünschte Lichtverteilung erhalten kann.
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Light, in particular street light
Luminaires for practically glare-free lighting of streets with approximately uniform luminance of the street surface in the normal direction of view, in which two mirrors are assigned to each of two parallel, tubular light sources, which are essentially one above the other to the side of the associated light source and are thus arranged and shaped that they send luminous fluxes preferably the same strength at preferably the same angle in opposite directions, such as B. according to the Austrian patent specification No. 177474, already known.
With these lights, however, it has been found that when using normal fluorescent lamps, the dimensions of the mirrors had to be chosen to be quite large, which made the entire light very extensive and expensive to manufacture.
The invention relates to a luminaire arrangement which essentially corresponds to the above-mentioned type, but in which, according to the invention, by using tubular light sources with known inner or outer covering or a tightly enveloping mirror, the maximum radiation direction of the same is aligned, preferably approximately horizontally, so that The majority of the light emitted by the mirrored or provided with a reflective coating falls on the aforementioned mirror and is deflected by these in the desired direction and only a desired small proportion of direct light preferably shines steeply downwards.
With this arrangement, with a much more compact design, the advantage can be achieved that the main part of the light emitted by the lamps is fed to the mirror optics, whereby the light distribution is essentially influenced in the desired sense. and light loss due to scattered radiation is greatly reduced.
The upwardly directed luminous flux is also deflected in the desired direction, about 600 from the vertical, by a mirror lying diagonally above the lamp, whereby excellent light utilization and a very good luminaire efficiency is achieved. Since, in the arrangement according to the invention, an exit of direct light in an approximately horizontal direction is suppressed, glare of road users is largely avoided.
The closely enveloping reflectors or internal or external reflections assigned to each light source are also arranged in such a way that the direction of radiation of the two light sources is opposite to one another. If z. B. a light source is switched off or fails in the event of a malfunction, the other light source still ensures an equivalent light distribution on the road surface, even if the illuminance is lower, as the mirrors are arranged in a known manner in such a way that they light fluxes preferably of the same strength Send in opposite directions at preferably the same angle. By mirroring the light sources or a reflector that closely encloses them, however, a better light distribution and yield is obtained in this case.
To change the light distribution, the mirrors can be arranged pivotably, the pivot points preferably being located in the third of the mirror's longitudinal extension facing the fluorescent tube. All mirrors advantageously have the same dimensions, which simplifies the process
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orderly. Depending on the location and surface of the road and the distance between the luminaires, it is sometimes more or less desirable to receive direct radiation downwards so that any desired light distribution can be obtained by rotating the fluorescent tubes and the mirror.
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