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Bettrahmen und Verfahren zur Herstellung eines Bettrahmens
Die Erfindung betrifft einen Bettrahmen, dessen Teile rohrförmig ausgebildet und im Bereich der Rahmenecken, vorzugsweise unter rechtem Winkel, gekrümmt sind, wobei an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens, vorzugsweise den beiden Längsseiten des Rahmens, elastische Einrichtungen, vorzugsweise Federn, vorgesehen sind.
Ein derartiger Rahmen besitzt im allgemeinen doppelte rohrförmige Elemente, die längs des Rahmens oder zu seiner Breite symmetrisch und an den Ecken gekrümmt sind, um die rechtwinkelige Lage benachbarter Seiten zu erreichen. Da die elastischen Organe sich im allgemeinen derart quer zur Längsachse des Rahmens erstrecken, dass der Rahmen auf Biegung beansprucht wird, weisen gemäss der Erfindung die Rohre unterschiedliche Querschnittsform, z. B. einen kreisförmigen Querschnitt alternierend mit einem ovalen Querschnitt, auf.
Durch diese Massnahme erreicht man eine Erhöhung des Biegewiderstandes in der Ebene des Rahmens, die durch eine Änderung des Widerstandsquerschnittes bedingt ist.
Es ist auch bekannt, dass durch den Zug, den die federnden Organe auf die längeren Seiten des Rahmens ausüben, diese Seiten das Bestreben haben, sich nach innen zu biegen. Diese Erscheinung tritt auf, wenn die elastischen Organe montiert werden und besonders, wenn der Rahmen in Benutzung ist und daher durch das Gewicht eines Körpers od. dgl. belastet wird. Es ist deshalb im allgemeinen nötig, die Rahmenseite zu versteifen oder eine Krümmung derselben nach aussen zu erzwingen, die bei Belastung verschwindet oder aber auch nach innen gerichtet sein kann. Die Verkrümmung der Seiten vor dem Zusammenbau verursacht jedoch Schwierigkeiten sowohl bei der Zusammenstellung des Rahmens als auch beim Einbau desselben in ein Möbelstück od. dgl.
Die angeführten Nachteile werden durch das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren vermieden.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Rahmen aus im Querschnitt kreisförmigen Rohren hergestellt wird, worauf die Schmalseiten des Rahmens zusammengepresst werden, so dass der Rohrquerschnitt oval wird und die Längsachse des ovalen Querschnittes in der Rahmenebene liegt und dass hierauf die Längsseiten des Rahmens im Bereich ihrer Mitten oval gepresst werden, so dass die Längsachse des ovalen Querschnittes mit der Rahmenebene einen von 900 verschiedenen Winkel einschliesst. Durch die Verformung der Schmalseiten, die den Längsseiten anliegen, an denen die elastischen Organe verankert werden, wird eine leichte Krümmung der Längsseiten nach aussen bewirkt, die geeignet ist, die Deformierung zu kompensieren, die von den Zugkräften stammt, die durch die elastischen Organe erzeugt werden.
Es wird daher die Krümmung der längeren Seiten nach innen beseitigt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein praktisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt.
Fig. l stellt eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemässen Bettrahmens dar, wobei keine Federn eingezeichnet sind. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen rohrförmigen Rahmenteil vor der Verformung. Der Schnitt wurde längs der Linie II-II in Fig. 1 geführt ; Fig. 3 veranschaulicht einen rohrförmigen verformten Rahmenteil in einem Querschnitt gemäss der Linie nI-In der Fig. l ; die Fig. 4 und 5 zeigen den Rahmen in Draufsicht, vor und nach dem Einbau der Federn. Fig. 6 stellt einen Querschnitt durch den mittleren Bereich der Längsseiten des Rahmens dar.
Gemäss dem schematisch in der Zeichnung Dargestellten besteht ein Bettrahmen od. dgl. aus
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rohrförmigen Elementen mit kreisförmigem Querschnitt (Fig. 2). Diese rohrförmigen Elemente bilden die Längsseiten'l, an denen Federn 2 verankert sind. Die Mittellinie der Federdrähte kann sinusförmig sein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Mit 3 sind die den Längsseiten 1 anliegenden Seiten bezeichnet, die im allgemeinen kürzer als die Längsseiten 1 sind und parallel zur Wirkungslinie der von den Federn 2 ausgeübten Kraft verlaufen. Im Bereich der Ecken des ungefähr rechteckigen Rahmens sind gekrümmte Verbindungsstücke 4 vorgesehen, die mit der benachbarten Längsseite 1 bzw. der Schmalseite 3 ein Stück bilden. Der Rahmen ist im allgemeinen aus zwei symmetrisch angeordneten U-förmigen Teilen gebildet, die längs der Linien 5 (s.
Fig. l) verbunden sind. Am Rahmen können auch Beine 6 befestigt werden, die leicht abmontierbar sind, wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen.
Die Schmalseiten 3 werden aus rohrförmigen Elementen mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt (Fig. 2) und durch Zusammenquetschen längs bestimmter Bereiche verformt. Das Zusammenquetschen erfolgt derart, dass die Längsachse des Querschnittes nach der Verformung in der Ebene des Bettrahmens liegt (Fig. 3). Der Bereich, innerhalb welchem der ursprünglich kreisförmige Querschnitt verformt wird, kann sich auch auf die Eckbereiche des Rahmens erstrecken. Durch die oben angeführten Massnahmen erreicht man eine Erhöhung des Biegewiderstandes gegenüber einer in der Rahmenebene wirkenden Beanspruchung. Diese Biegebeanspruchung hat als Ursache den Zug der Federn 2, der von diesen in die Längsseiten 1 des Rahmens eingeleitet wird. Der Federzug kann dabei sowohl von der Federvorspannung als auch von der Belastung herrühren, die die Federn aufzunehmen haben.
Auch kann die Belastung direkt eine Biegebeanspruchung des Rahmens bewirken.
Durch das teilweise Zusammendrücken des rohrförmigen Rahmens erhöht sich der Biegungswiderstand der Schmalseiten 3 und auch die Steilheit der Verbindungsstellen der Streben l, die als in den gekrümmten Verbindungszonen 4 eingesetzt zu betrachten sind.
Durch das Zusammendrücken der Schmalseiten 3 erhält man ausserdem eine leichte Deformierung der Längsseiten 1 nach aussen, also entgegengesetzt zu der Richtung, in der die Längsseite 1 durch die Kräfte der Federn 2 bzw. durch die Belastung beansprucht wird. Dies erreicht man durch die Fliesseigenschaft des Materials, infolge des Zusammendrückens und durch die Wirkung der Spannung, die durch das Zusammendrücken der Schmalseite 3 und der gekrümmten Zonen 4 des Rahmens bewirkt wird.
Man erhält daher durch ein einfaches und teilweises Zusammendrücken der Schmalseiten 3 und der anliegenden gekrümmten Zonen 4 direkt eine negative Biegung der Längsseiten l, so dass die Deformierung kompensiert werden kann, die infolge der Vorspannung wenigstens der Federn 2 auftritt.
Um den Widerstand des mittleren Abschnittes der Längsseiten 1 gegen die Biegung in vertikalem wie in horizontalem Sinne zu erhöhen, wird dieser Abschnitt leicht zusammengedrückt, wobei die grössere Achse des ovalen Querschnittes la geneigt ist, insbesondere nach oben und gegen aussen.
Die Zeichnung zeigt nur eine schematische Beispielsform, die nur als Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand gegeben wird, wobei die Erfindung In den Formen und Anordnungen variieren kann, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Bettrahmen, dessen Teile rohrförmig ausgebildet und im Bereich der Rahmenecken, vorzugsweise unter rechtem Winkel, gekrümmt sind, wobei an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens, vorzugsweise den beiden Längsseiten des Rahmens, elastische Einrichtungen, vorzugsweise Federn, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre unterschiedliche Querschnittsform, z. B. einen kreisförmigen Querschnitt alternierend mit einem ovalen Querschnitt, aufweisen.
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Bed frame and method of making a bed frame
The invention relates to a bed frame, the parts of which are tubular and curved in the area of the frame corners, preferably at right angles, elastic devices, preferably springs, being provided on opposite sides of the frame, preferably the two longitudinal sides of the frame.
Such a frame generally has double tubular members which are symmetrical about the frame or about its width and are curved at the corners to accommodate the orthogonality of adjacent sides. Since the elastic members generally extend transversely to the longitudinal axis of the frame in such a way that the frame is subjected to bending stresses, according to the invention the tubes have different cross-sectional shapes, e.g. B. a circular cross-section alternating with an oval cross-section.
This measure increases the bending resistance in the plane of the frame, which is due to a change in the resistance cross-section.
It is also known that because of the tension exerted by the resilient members on the longer sides of the frame, these sides tend to bend inward. This phenomenon occurs when the elastic organs are assembled and especially when the frame is in use and is therefore loaded by the weight of a body or the like. It is therefore generally necessary to stiffen the frame side or to force an outward curvature of the same, which disappears under load or can also be directed inward. However, the curvature of the sides before assembly causes difficulties both in assembling the frame and in installing it in a piece of furniture or the like.
The stated disadvantages are avoided by the production method according to the invention.
This method is characterized in that the frame is first made from tubes with a circular cross-section, whereupon the narrow sides of the frame are pressed together so that the tube cross-section becomes oval and the longitudinal axis of the oval cross-section lies in the frame plane and that the longitudinal sides of the frame are then in Area of their middle are pressed oval, so that the longitudinal axis of the oval cross-section includes an angle different from 900 with the frame plane. The deformation of the narrow sides, which lie against the long sides on which the elastic organs are anchored, causes a slight outward curvature of the long sides, which is suitable to compensate for the deformation that comes from the tensile forces generated by the elastic organs will.
The inward curvature of the longer sides is therefore eliminated.
The invention is described with reference to the drawing, which shows a practical embodiment of the subject matter of the invention.
1 shows a diagrammatic representation of a bed frame according to the invention, with no springs being shown. Fig. 2 shows a cross section through a tubular frame part before the deformation. The section was taken along the line II-II in FIG. 1; FIG. 3 illustrates a tubular, deformed frame part in a cross section according to the line nI-In in FIG. 4 and 5 show the frame in plan view, before and after the installation of the springs. Fig. 6 shows a cross section through the middle area of the longitudinal sides of the frame.
According to what is shown schematically in the drawing, there is a bed frame or the like
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tubular elements with circular cross-section (Fig. 2). These tubular elements form the longitudinal sides on which springs 2 are anchored. The center line of the spring wires can be sinusoidal, as shown in FIG. With 3 the sides adjacent to the longitudinal sides 1 are designated, which are generally shorter than the longitudinal sides 1 and run parallel to the line of action of the force exerted by the springs 2. In the region of the corners of the approximately rectangular frame, curved connecting pieces 4 are provided which form one piece with the adjacent longitudinal side 1 or the narrow side 3. The frame is generally made up of two symmetrically arranged U-shaped parts which run along the lines 5 (see Fig.
Fig. L) are connected. Legs 6, which can be easily dismantled, as can be seen in FIGS. 1 and 4, can also be attached to the frame.
The narrow sides 3 are made from tubular elements with a circular cross-section (FIG. 2) and are deformed by squeezing them together along certain areas. The squeezing takes place in such a way that the longitudinal axis of the cross-section lies in the plane of the bed frame after the deformation (FIG. 3). The area within which the originally circular cross section is deformed can also extend to the corner areas of the frame. The above measures lead to an increase in the bending resistance in relation to a load acting in the frame plane. This bending stress is caused by the tension of the springs 2, which is introduced by them into the longitudinal sides 1 of the frame. The spring balancer can come from both the spring preload and the load that the springs have to absorb.
The load can also directly cause bending stress on the frame.
The partial compression of the tubular frame increases the bending resistance of the narrow sides 3 and also the steepness of the connection points of the struts 1, which are to be regarded as being inserted in the curved connection zones 4.
By compressing the narrow sides 3, a slight outward deformation of the long sides 1 is also obtained, i.e. opposite to the direction in which the long side 1 is stressed by the forces of the springs 2 or by the load. This is achieved through the flow properties of the material, as a result of the compression and the effect of the tension caused by the compression of the narrow side 3 and the curved zones 4 of the frame.
By simply and partially compressing the narrow sides 3 and the adjacent curved zones 4, a negative bending of the longitudinal sides 1 is obtained, so that the deformation that occurs as a result of the bias of at least the springs 2 can be compensated for.
In order to increase the resistance of the middle section of the longitudinal sides 1 to bending in the vertical as well as the horizontal sense, this section is slightly compressed, the larger axis of the oval cross-section la being inclined, in particular upwards and outwards.
The drawing shows only a schematic example form, which is only given as an exemplary embodiment for the subject matter of the invention, it being possible for the invention to vary in the forms and arrangements without therefore departing from the scope of the invention.
PATENT CLAIMS: 1. Bed frame, the parts of which are tubular and are curved in the area of the frame corners, preferably at right angles, elastic devices, preferably springs, being provided on opposite sides of the frame, preferably the two long sides of the frame, characterized in that: that the tubes have different cross-sectional shapes, e.g. B. have a circular cross-section alternating with an oval cross-section.