AT221991B - Fountain pen - Google Patents

Fountain pen

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Publication number
AT221991B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
mouth
ink
filling
fountain pen
Prior art date
Application number
AT890558A
Other languages
German (de)
Inventor
Umberto Legnani
Original Assignee
Umberto Legnani
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Description

  

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  Füllfeder 
Die gegenständliche Erfindung befasst sich mit einer Füllfeder für feste wasserlösliche Tinten mit zweiteiligem Federschaft, der den die Flüssigkeit aufnehmenden, zylindrischen, als Pumpe ausgebildeten und aus dem Schaft herausziehbaren Behälter umschliesst. 



   Der Gebrauch der in Korn-oder Tablettenform hergestellten Trockentinte, die in der jeweils gewünschten Dosis im Füllraum der Feder mit reinem Wasser verflüssigt werden kann, hat sich trotz der Vorteile, die damit verbunden sind, bis heute nicht allgemein durchgesetzt, weil andere Unzulänglichkeiten ein klagloses Arbeiten der Feder verhinderten. 



   Einer der grössten Nachteile einer solchen Feder liegt darin, dass das durch die Kapillaren oder die Versorgungskanäle der Feder aufgesaugte Wasser, ehe es den Füllraum erreicht, die Kanäle ausspült und die vom vorigen Gebrauch der Feder dort vorhandene Tinte verdrängt, wodurch am Ende der Füllung dort nur ungefärbtes oder wenig gefärbtes Wasser verbleibt, das erst restlos entfernt werden müsste, ehe die aus dem Füllbehälter nachströmende, durch Auflösen von Trockentinte gebildete neue Tintenflüssigkeit die Feder erreicht, um eine klar sichtbare Schrift zu ergeben. 



   Ein weiterer Nachteil ist durch den Umstand gegeben, dass die Trockentinte eine gewisse Zeit zu ihrer Auflösung im Füllbehälter braucht. (Eine zu leicht lösliche Trockentinte ist unerwünscht, weil sie wegen der Luftfeuchtigkeit sehr empfindlich wäre. ) Infolgedessen ist die Farbintensität des im Füllraum enthaltenen Wassers anfänglich sehr schwach und erreicht den gewünschten Wert erst, wenn die Trockentinte vollkommen gelöst und im Wasser gleichmässig verteilt ist. 



   Daher ist der Gebrauch von Füllfedern mit Trockentinte, wie sie bisher vorgeschlagen wurden, nicht wirklich zufriedenstellend, weil sie unmittelbar nach der Füllung kaum für eine lesbare Schrift verwendet werden können. 



   Ziel der gegenständlichen Erfindung ist, eine Füllfeder der genannten Art zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet und nicht nur einfach und schnell mit reinem Wasser gefüllt werden kann, sondern auch nach Einführung der wasserlöslichen Trockentinte sofort zum zufriedenstellenden Gebrauch zur Verfügung steht. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Behälter an der dem Kolben mit dessen Schaft abgewandten Seite konisch verjüngt ist und die an die Verjüngung sich anschliessende zylindrische Behältermündung einen gleich grossen Durchmesser aufweist wie die darin zum Einsatz kommenden Tabletten, Pillen, Kügelchen   od. dgl.   aus fester Tinte, wobei-wie an sich bekannt-ein in die Behältermündung hineinragender Ansatz, der von einem Kanal durchsetzt ist, die aus dem Behälter durch seine Mündung über die eingelegte Tablette austretende Flüssigkeit zur Feder führt. 



   Die Figuren der Zeichnung zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Füllfeder gemäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine fertig gefüllte Feder, Fig. 2 stellt in teilweisem Schnitt den Vorderteil der Feder mit zur Füllung herausgezogenem Füllbehälter dar, Fig. 3 bringt in starker Vergrösserung einen Querschnitt durch das Mundstück des Füllbehälters nach der Linie 3-3 in Fig. 2. 



   Nach dem Ausführungsbeispiel enthält die Feder einen zylindrischen Füllbehälter 10 vorzugsweise aus durchsichtigem Material, in dem ein Kolben 11 passend gleitet, der mit einer Kolbenstange 12 in fester Verbindung steht. 



   Der   Füllbehälter   10 ist in bekannter Weise in einen aus zwei Teilen bestehenden Halter eingeschlossen. 



   Im Vorderteil 17 ist eine gewöhnliche Feder 20 angeordnet, die mit einem Tintenleiter 21, der die 

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 bekannten Kapillaren enthält, ausgestattet ist. An ihrem hinteren Ende ist an den Tintenleiter 21 ein Ansatz 22 angeschlossen. 



   Die Feder 20 und der Tintenleiter 21 werden vorzugsweise mit einem Röhrchen oder einer Muffe 23 aus sehr elastischem Material, z. B. Kunstharz, zusammengehalten. Der Füllbehälter 10 weist an seinem vorderen Ende einen Kragen oder eine Mündung 24 auf, die von geringerem Durchmesser als der Füllbehälter 10 ist und dicht abschliessend in den Hohlraum 25 (Fig. 2) eingeschoben werden kann, wodurch über den Ansatz 22 des Tintenleiters 21 eine Verbindung mit dem rohrförmigen Vorderteil 23 hergestellt ist. 



  Das Innere 26 der Mündung 24 weist eine gerillte oder von Kanälen durchzogene Oberfläche auf und die Tabletten 14 der Trockentinte sind so dimensioniert, dass sie, mit etwas Kraft in dieses Innere 26 eingedrückt, dort haften bleiben. 



   Um die Feder zu   füllen,   werden der vordere Teil 17 und der hintere Teil 18 getrennt und der Füllbehälter 10 aus dem spitz zulaufenden Teil 17 herausgezogen. Hierauf wird bei in Wasser eingetauchter Mündung 24 durch Rückziehen der Kolbenstange 12 mit dem Kolben 11 in bekannter Weise in den Füllraum 10 Wasser in der seiner Kapazität 27 entsprechenden Menge eingesogen (Fig. l). Dieses Wasser kann nicht sofort durch die Mündung 24 des Füllbehälters austreten, weil die Austrittskanäle des letzteren Kapillarkanäle sind. 



   Eine Tablette 14 der Trockentinte wird in den durch das Herausziehen des Füllbehälters 10 frei werdenden Hohlraum 28 eingeführt und fallen gelassen. Diese Tablette legt sich auf den Ansatz 22 des Tintenleiters 21, wird bei eingeführtem Füllbehälter 10 von dessen Mündung 24 aufgenommen und nimmt die in Fig. 1 mit 14a bezeichnete Lage ein. 



   Die Feder ist sofort in gebrauchsfertigem Zustand, weil kein farbloses Wasser in den Kapillaren des Tintenleiters 21 vorhanden ist und diese im allgemeinen noch Tinte aus der früheren Füllung enthalten. Das Wasser, das aus dem Füllbehälter durch die Mündung 24 gegen die Feder   abfliesst, ist   gezwungen, sich um die Tablette 14a in viele kleine Kanäle aufzuteilen und die Tablette 14a aufzulösen. So ergeben schon die ersten gelösten Farbteilchen einen intensiven Tintenfluss unmittelbar nach der Füllung. Allmählich löst sich die Tablette 14a vollständig auf und färbt die Gesamtmasse 27 des im Füllbehälter vorhandenen Wassers. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Füllfeder für feste., wasserlösliche Tinte mit zweiteilige Federschaft, der den die Flüssigkeit aufnehmenden, zylindrischen, als Pumpe ausgebildeten und aus dem Schaft herausziehbaren Behälter   umschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass   der Behälter (10) an der dem Kolben (11) mit dessen Schaft (12) abgewandten Seite konisch verjüngt ist und die an die Verjüngung sich anschliessende zylindrische Behältermündung (24) einen gleich grossen Durchmesser aufweist wie die darin zum Einsatz kommenden Tabletten, Pillen, Kügelchen   od.

   dgl.   aus fester Tinte (14), wobei-wie an sich bekannt-ein in die Behältermündung (24) hineinragender Ansatz (22), der von einem Kanal durchsetzt ist, die aus dem Behälter (10) durch seine Mündung (24) über die eingelegte Tablette (14a) austretende Flüssigkeit zur Feder (20) fahrt.



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  Fountain pen
The present invention is concerned with a fountain pen for solid, water-soluble inks with a two-part spring shaft, which encloses the liquid-receiving, cylindrical container designed as a pump and which can be pulled out of the shaft.



   The use of the dry ink produced in granular or tablet form, which can be liquefied in the desired dose in the filling space of the pen with pure water, has not been generally accepted until today, despite the advantages associated with it, because other shortcomings are uncomplaining Work of the spring prevented.



   One of the biggest disadvantages of such a nib is that the water sucked up through the capillaries or the supply channels of the nib, before it reaches the filling chamber, rinses the channels and displaces the ink that was there from the previous use of the pen, causing the filling there at the end only uncolored or slightly colored water remains, which would first have to be completely removed before the new ink fluid flowing in from the filling container, formed by dissolving dry ink, reaches the nib in order to produce clearly visible writing.



   Another disadvantage is the fact that the dry ink needs a certain time to dissolve in the filling container. (A dry ink that is too easily soluble is undesirable because it would be very sensitive due to the humidity in the air.) As a result, the color intensity of the water contained in the filling chamber is initially very weak and only reaches the desired value when the dry ink is completely dissolved and evenly distributed in the water.



   Therefore, the use of dry ink fountain pens as proposed heretofore is not really satisfactory because they can hardly be used for legible writing immediately after being filled.



   The aim of the present invention is to create a fountain pen of the type mentioned, which avoids the disadvantages described and can not only be easily and quickly filled with pure water, but is also immediately available for satisfactory use after the introduction of the water-soluble dry ink.



   According to the invention, this is achieved in that the container is conically tapered on the side facing away from the piston with its shaft and the cylindrical container mouth adjoining the taper has the same diameter as the tablets, pills, pellets or other used therein. Like. Made of solid ink, wherein - as known per se - a projection protruding into the container mouth, which is penetrated by a channel, which leads the liquid emerging from the container through its mouth via the inserted tablet to the spring.



   The figures of the drawing show a preferred embodiment of the fountain pen according to the invention. Fig. 1 shows a longitudinal section through a completely filled spring, Fig. 2 shows in partial section the front part of the spring with the filling container pulled out for filling, Fig. 3 shows a greatly enlarged cross section through the mouthpiece of the filling container along the line 3-3 in Fig. 2.



   According to the exemplary embodiment, the spring contains a cylindrical filling container 10, preferably made of transparent material, in which a piston 11 slides snugly and which is firmly connected to a piston rod 12.



   The filling container 10 is enclosed in a holder consisting of two parts in a known manner.



   In the front part 17 an ordinary spring 20 is arranged with an ink feed 21, which the

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 known capillaries is equipped. A projection 22 is connected to the ink feed 21 at its rear end.



   The spring 20 and the ink feed 21 are preferably provided with a tube or sleeve 23 made of very elastic material, e.g. B. synthetic resin held together. The filling container 10 has at its front end a collar or a mouth 24 which is smaller in diameter than the filling container 10 and can be pushed tightly into the cavity 25 (FIG. 2), whereby a Connection to the tubular front part 23 is made.



  The interior 26 of the mouth 24 has a grooved surface or surface with channels running through it, and the tablets 14 of the dry ink are dimensioned in such a way that, when pressed into this interior 26 with some force, they adhere there.



   In order to fill the spring, the front part 17 and the rear part 18 are separated and the filling container 10 is pulled out of the tapering part 17. Then, with the mouth 24 submerged in water, by withdrawing the piston rod 12 with the piston 11 in a known manner, water is drawn into the filling space 10 in the amount corresponding to its capacity 27 (FIG. 1). This water cannot immediately exit through the mouth 24 of the filling container because the outlet channels of the latter are capillary channels.



   A tablet 14 of the dry ink is introduced into the hollow space 28 which becomes free by pulling out the filling container 10 and is dropped. This tablet lies on the extension 22 of the ink feed 21, is received by its mouth 24 when the filling container 10 is inserted and assumes the position indicated by 14a in FIG. 1.



   The nib is immediately ready for use because there is no colorless water in the capillaries of the ink duct 21 and these generally still contain ink from the previous filling. The water that flows out of the filling container through the mouth 24 against the spring is forced to divide into many small channels around the tablet 14a and to dissolve the tablet 14a. The first dissolved color particles result in an intense flow of ink immediately after filling. The tablet 14a gradually dissolves completely and colors the total mass 27 of the water present in the filling container.



    PATENT CLAIMS:
1. Fountain pen for solid., Water-soluble ink with two-part spring shaft, which encloses the liquid-receiving, cylindrical, designed as a pump and removable from the shaft container, characterized in that the container (10) on the piston (11) with its Shank (12) is tapered conically facing away from the side and the cylindrical container mouth (24) adjoining the taper has the same diameter as the tablets, pills, beads or od used therein.

   The like. Made of solid ink (14), wherein — as is known per se — a projection (22) which projects into the container mouth (24) and is penetrated by a channel which flows out of the container (10) through its mouth (24) the inserted tablet (14a) exiting liquid drives to the spring (20).

 

Claims (1)

2. Füllfeder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Behältermündung (24) hineinragende Ansatz (22) durch ein ihn umschliessendes und auf die Mündung des Behälters (10) aufschiebbares Röhrchen (23) mit der Behältermündung (24) lösbar verbunden ist. 2. Fountain pen according to claim l, characterized in that the projection (22) protruding into the container mouth (24) is detachably connected to the container mouth (24) by a tube (23) which surrounds it and can be pushed onto the mouth of the container (10) . 3. Füllfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Behältermündung (24) Längsrillen aufweist, so dass das aus dem Behälter (10) austretende Wasser in Flüssigkeitsadern aufgeteilt wird, die die im Innenraum (26) der Behältermündung (24) festgeklemmte Tintenpille (14a) umfliessen. 3. Fountain pen according to claim 1, characterized in that the inner wall of the container mouth (24) has longitudinal grooves, so that the water emerging from the container (10) is divided into liquid veins which are clamped in the interior (26) of the container mouth (24) Flow around the ink pill (14a).
AT890558A 1958-11-25 1958-12-23 Fountain pen AT221991B (en)

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IT221991X 1958-11-25

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AT221991B true AT221991B (en) 1962-06-25

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ID=11192935

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AT890558A AT221991B (en) 1958-11-25 1958-12-23 Fountain pen

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