AT221463B - Method and device for cleaning and continuous recovery of solvents used in dry cleaning devices - Google Patents

Method and device for cleaning and continuous recovery of solvents used in dry cleaning devices

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AT221463B
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AT
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solvent
gas
condenser
cleaning
evaporation chamber
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AT715959A
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German (de)
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Paul Auguste Joseph Charreau
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Paul Auguste Joseph Charreau
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  

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  Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und kontinuierlichen
Rückgewinnung von in Trocken- Reinigungsvorrichtungen verwendeten Lösungsmitteln 
Sowohl in kleineren als auch in grösseren Betrieben, in denen chemisch gereinigt wird, war es bisher üblich, die Lösungsmittel durch Filtrieren durch ein Metallgewebe, Baumwoll- oder Kunststoff-Gewebe (z. B. Nylon) von unlöslichen Verunreinigungen zu befreien und dann in einer Blase bei normaler Siedetemperatur unter Kondensieren des Dampfes in einem Kondensator zu destillieren. 



   Diese Destillation ist eine langwierige und kostspielige Operation, die überdies die Eigenschaften bestimmter Lösungsmittel ändert. insbesondere infolge der chemischen Einwirkung bestimmter Verunreinigungen oder infolge von Polymerisationswirkungen ; im Falle des Perchloräthylens z. B. muss das Lösungsmittel auf eine Temperatur von 1190 C gebracht und gehalten werden ; wenn nun   zut Erzielung   guten Wärmeaustausches und regelmässiger Wärmezufuhr die Blase wie üblich nicht durch direkte Eeuerung, sondern mittels einer von einer Heizflüssigkeit durchlaufenen Heizschlange beheizt wird, so muss Wasserdampf unter Druck zur Verfügung stehen oder man muss eine Spezialflüssigkeit verwenden. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Nachteile der bislang benutzten Verfahren und Vorrichtungen zur Regenerierung von Lösungsmitteln, wie sie bei der chemischen Reinigung verwendet werden, zu vermeiden. Insbesondere soll die Verwendung einer einfacheren und weniger kostspieligen Apparatur ermöglicht und Lösungsmittel bei der Wiedergewinnung gespart werden, insbesondere durch Arbeiten bei einer niedrigen Temperatur. 



   Ausgehend von den bekannten Verfahren zur Reinigung und kontinuierlichen Rückgewinnung von in Trocken-Reinigungsvorrichtungen verwendeten Lösungsmitteln durch Verdampfen und anschliessendes Kondensieren ist das Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Lösungsmittel, vorzugsweise in eine Mehrzahl dünner Schichten unterteilt, bei einer wesentlich, insbesondere   20 - 50   %, unter seinem Siedepunkt gelegenen Temperatur, vorzugsweise bei   50 - 900   C, in einer Atmosphäre eines nicht kondensierbaren heissen Gases, vorzugsweise Luft, das im geschlossenen Kreislauf zirkuliert, verdampft wird und dass hierauf das Gas-Dampf-Gemisch zur Rückgewinnung des   Lösungsmit-   tels in flüssigem Zustand abgekühlt wird. 



   Als Lösungsmittel sind insbesondere solche gemeint, die bei der Trockenreinigung benUtzt werden bzw. die hiefür vorgeschlagen worden sind, d. h. Kohlenwasserstoffe oder chlorierte Kohlenwasserstoffe und Gemische dieser Verbindungen. Zu solchen Kohlenwasserstoffen bzw. chlorierten Kohlenwasserstof- 
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 o-Dichlorbenzol (Kp. 1750 C), Benzol (Kp. 800 C), Toluol (Kp. 1100 C), m-Xylol (Kp.   1390C),     Schwerbenzin ("solvent-naphtha",   Kp. 120-1650 C),   Leicht-und Schwerbenzinmischungen ("essenceF",   Kp. 85-1600 C),   Terpentinölersatz ("white-spirit"   insbesondere ein solcher mit einem Siedebereich von 130 bis 1750 C bzw. mit einem höheren Siedebereich, der unter dem   Namen"Dilutine"bekannt ist.   



  Perchloräthylen und   Trichloräthylen,   die sich zur Trockenreinigung sehr gut eignen, sind insbesondere dadurch von besonderem Wert, dass sie zu der Klasse der nicht- oder schwerentzündlichen Lösungsmittel gehören. 

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   Im allgemeinen wird das Verdampfen bei einer Temperatur von etwa 50 bis 900 C durchgeführt wobei die Temperatur in diesem Bereich um so höher ist, je höher der Siedepunkt des Lösungsmittels liegt. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Lösungsmittel in einem   Gefäss   verteilt werden, dem Gas bei der für die Verdampfung geeigneten Temperatur zugeführt wird, wobei gegebenenfalls dem Lösungsmittel die Wärme nur durch das eintretende Gas zugeführt wird ; aus dem Ge- fäss wird das Gemisch aus Dämpfen und Gas abgesaugt, das Lösungsmittel durch Abkühlung getrennt, das so von dem grössten Teil des Lösungsmittels befreite Gas wieder aufgeheizt und wieder dem Gefäss zuge- führt. Die Temperatur und die Menge des eingeführten Gases wird jedenfalls so geregelt werden, dass das zu verdampfende Lösungsmittel auf eine Temperatur gebracht wird, die unterhalb seines Siedepunktes liegt. 



   Auf diese Weise kann kontinuierlich gearbeitet werden, indem das regenerierte Lösungsmittel in den
Reinigungsbetrieb zurückgeleitet wird, während der Schlamm kontinuierlich oder periodisch aus dem Ge- fäss abgeführt wird. 



   In jedem Fall wird der sehr beachtliche Vorteil der Vermeidung von Filtern und Destillierblasen er- reicht. 



   Um die Oberfläche des Lösungsmittels während des Verdampfens möglichst gross zu machen, kann man es unterteilen, damit es als   Tröpfchen, insbesondere   in dem heissen Gasstrom zugeführt wird, oder man lässt das Lösungsmittel in Berührung mit diesem Gas rieseln, oder man erneuert ständig die freie Oberfläche durch eine mechanische Rührvorrichtung. 



   Es wurde gefunden, dass die Entfernung des Schlammes ganz besonders wirkungsvoll und bequem erleichtert wird, wenn die Verteilung zu dünnen Schichten mittels senkrechter oder geneigter Scheiben herbeigeführt wird, die mit ihrem unteren Teil in das zu reinigende Lösungsmittel eintauchen und auf ihren beiden Seiten einen dünnen Überzug mitnehmen, in Berührung mit dem zwischen den Scheiben   streichenden heissen Gas ; die Verunreinigungen   können sich so in einer ruhigenzone, unterhalb der Scheiben, in einiger Entfernung von ihnen auf dem Grunde des Lösungsmittels sammeln. 



   Wenn das flüssige Lösungsmittel in Form von Tröpfchen in den Strom des heissen Gases eingebracht oder wenn es einrieseln gelassen wird, insbesondere unterteilt in kleine Ströme, ist es von Vorteil, das flüssige Lösungsmittel auf eine Temperatur, die annähernd der Temperatur entspricht, bei welcher die Dämpfe entweichen werden, und das heisse Gas auf eine etwas höhere Temperatur zu bringen, wobei die Temperatur und die Menge des zugesetzten Gases so geregelt wird, dass das Lösungsmittel auf eine unter dessen Siedepunkt liegende Temperatur gebracht wird ; so kann man bei Verwendung von Scheiben das Lösungsmittel, in welches die Scheiben eintauchen, mittels eines indirekten Wärmeaustausches mit einer wärmenden Flüssigkeit (z. B. mit Rohrschlangen) erhitzen. 



     Das erfindungsgemässeverfahren   und die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bringen den Vorteil der Erleichterung der Verwendung von Silikonen mit wasserabstossender Wirkung als Lösungsmittel oder Lösungsmittelkomponente, deren Verwendung für die Behandlung von Textilien zwecks Reinigung empfohlen wird. Die Anwesenheit solcher Stoffe in sehr kleiner Menge in dem Lösungsmittel zur Reinigung würde in einer Destillierblase eine nicht beherrschbare Schaumentwicklung bei Temperaturen in der Gegend des Siedepunktes des Lösungsmittels bewirken ; der zähe   Schaum würde in den   Kondensator gelangen und die Destillation unterbrechen.

   Dieser Nachteil wird vermieden, u. zw. viel wirkungsvoller als etwa mittels der   bekannten, gekühlten   Schlangenrohre, die den Eintritt von Schaum in den Kondensator verhindern sollen, wenn man gemäss der Erfindung bei verhältnismässig niedriger Temperatur arbeitet. Dies erlaubt eine Entwicklung der chemischen Reinigung mit Silikonen. 



   Unter Silikonen sind insbesondere diejenigen gemeint, die in dem Werk "Silicones and their uses" von Rob   MacGregor (Mac Graw-Hill,   Publ., New York), unter den Organo-Polysiloxanen, insbesondere den Dimethylpolysiloxanen mit der charakeristischen Gruppe 
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 und den Methylwasserstoffpolysiloxanen mit der kennzeichnenden Gruppe 

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 genannt werden, die bei verschiedenen Temperaturen, beginnend von Raumtemperatur bis zu über 1000 C polymerisiert werden können, wobei diesen Verbindungen gegebenenfalls Katalysatoren zugesetzt sein können.

   Zu besonders empfohlenen Zusammensetzungen zählen Mischungen von Harzen von Dimethylpo-   lysiloxanen,   der Präparate ("fluides") auf Basis   von Dimethylpolysiloxanen   und Alkyltitanaten (Katalysa- toren), insbesondere Butyltitanat oder deren Lösungen in Kohlenwasserstoffen oder chlorierten Kohlen- wasserstoffen, die weiter oben als Lösungsmittel für die chemische Reinigung genannt wurden ; Zusam- mensetzungen dieser Art sind in den franz. Patentschriften Nr. 1.   054. 423   und 1.   049. 930   (Union Chimi- que Beige S. A.) beschrieben. Eine geeignete Zusammensetzung ist die von   der "Société Rh8nePoulenc'   unter dem   Namen"Rhodorsilhydrofugeant85GY"in denHandel   gebrachte Verbindung.

   Im vorliegenden
Fall der Behandlung von Geweben während der Trockenreinigung benützt man insbesondere Zusammen- setzungen auf Basis von Polysiloxanen, die sich ziemlich schnell polymerisieren, vorzugsweise jedoch solche, die zwischen 40 und 180  C, vorzugsweise unterhalb von 1000 C polymerisieren ; die Temperatur soll die jeweils tiefere Temperatur der beiden folgenden nicht überschreiten : allfällige Zersetzungstem- peratur des Lösungsmittels   (140    C bei Perchloräthylen) und die Temperatur, bei der eine durch das Er- hitzen bedingte Änderung des zu imprägnierenden Textilmaterial vor sich geht. 



   DieMenge an wasserabweisenden Silikonen, die bei gleichzeitiger Imprägnierung und Trockenreini- gung eingesetzt wird, wird vorzugsweise so gewählt, dass nach Trocknung der Textilmaterialien diese
20-30g Silikone pro kg Textilmaterial, d. h.   2-3 Gew.-lo   zurückbehalten. 



   Das Silkon wird z. B. in Form einer der   üblichen "Flüssigkeiten"   ("fluides") dem zur Trockenreini - gung verwendeten Lösungsmittel zugesetzt und es verbleibt demnach in dem verunreinigten   Lösungsmit- g   tel, das man nach der Reinigung der Textilartikel erhält. Wenn man das verunreinigte Lösungsmittel, um es wieder zu gewinnen, auf Siedetemperatur bringt, wird das Silikon eine, wie weiter oben schon ausgeführt, nicht zu kontrollierende Schaumbildung verursachen. 



   Durch die Erfindung wird diese Schaumbildung, die man bisher so   verhindene. dass   man die Silikone nicht während der Reinigung selbst einsetzte, dadurch vermieden, dass man das Lösungsmittel wesentlich unterhalb seines Siedepunktes verdampft. Da viele der in der Industrie verwendeten Lösungsmittel nicht ganz rein sind und unterhalb ihres theoretischen Siedepunktes zu sieden beginnen, wird man in der Praxis dieVerdampfung   bei einer Temperatur vornehmen, die inCelsiusgraden 20 - 50'1/o, insbesondere   ungefähr 30 %, unterhalb des theoretischen Siedepunktes des Lösungsmittels liegt. Bei Verwendung von Perchloräthylen wird man demgemäss die Verdampfung zwischen 60 und   95 C,   vorzugsweise annähernd   80 C durchführen.   



   Man wird das Losungsmittel in diesem Temperaturbereich   1m   flussigen Zustand zum Verdampfen und dann, vorzugsweise auf einer grossen Oberfläche (Tropfen oder kleine Ströme) in Kontakt bringen mit einem Strom eines heissen Gases, wenn es sich um ein nicht oder schwer entzündliches Lösungsmittel han- delt, einfach mit heisser Luft, das bzw. die auf eine Temperatur erhitzt ist, die zumindest so hoch, vor- zugsweise jedoch etwas höher ist, als die oben angegebenen ; bei Verwendung von   Perchloräthylen,   das auf ungefähr die optimale Temperatur gebracht worden ist, kann vorteilhafterweise heisse Luft mit einer Temperatur von 80 bis 1400 C eingesetzt werden. 
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   Die Zeichnung und deren folgende Erläuterung stellt eine beispielsweise Ausführungsform   derErfin-   dung dar und zeigt, wie die Erfindung durchgeführt werden kann. Die Zeichnung zeigt das Schema einer Einrichtung zur Reinigung und Wiedergewinnung des Lösungsmittels gemäss der Erfindung. 



   Mit 1 ist eine Einrichtung zur chemischen Reinigung beliebiger Art bezeichnet mit einer Leitung 2 für die Zuführung des frischen Lösungsmittels und einer Leitung 3 für das Absaugen des zu reinigenden Lösungsmittels. Das Lösungsmittel kann beispielsweise ein Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen oder ein Derivat oder ein Gemisch von chlorierten Derivaten und Kohlenwasserstoffen und gegebenenfalls einem Silikon sein. 



   Die Leitung 3 mündet in einen Vorratsbehälter 4, der durch ein Rohr 5 mit einer Verdampfungskammer 6 in Verbindung steht. In das Rohr 5 ist vorzugsweise eine automatische Steuervorrichtung 7 eingeschaltet, die die Versorgung der Kammer 6 aus dem Behälter 4 sicherstellt, wenn derFlüssigkeitsspiegel in der Kammer unter eine bestimmte Höhe sinkt. 

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    Die Kammer 6 kann, wie dargestellt, eine trichterähnliche Form mit einer Auslassöffnung an ihrem unteren Teil haben. An zwei entgegengesetzten Wänden der Kammer sind die Lager einer drehbaren Hohlwelle 8 vorgesehen, die am Ende eine Riemenscheibe 9 trägt, die durch einen Treibriemen 10 mit der Welle eines Elektromotors 11 gekuppelt ist, der auf der Kammer ruht. Auf der Hohlwelle 8 sind in Abständen Eintauchscheiben 12 angebracht, deren untere Teile in das Lösungsmittel 13 eintauchen. Die Hohlwelle 8 ist an einem Ende mit der Zuleitung 14 für das heisse Gas, z. B. heisse Luft, verbunden und ist über ihre ganze Länge mit Löchern versehen, insbesondere zwischen den Scheiben 12, so dass das Gas in der Kammer 6 zwischen den Scheiben gleichmässig verteilt wird. 



  Vom oberen Teil der Kammer 6 geht ein Rohr 15 ab, das zu einem Ventilator 16 führt, der das Dampf-Gas-Gemisch dem oberen Teil eines Kondensationsapparates 17 mit einer Reihe von Kühlrohren zuführt. Im unteren Teil 19 des Kondensators trennt sich das Gas vom kondensierten Lösungsmittel und wird durch das Rohr 20 durch einen Aufheizer 21 geschickt, um von dort wieder in die Leitung 14 einzutreten. Unterhalb des unteren Teiles 19 ist ein Sammelbehälter 22 far das flüssige Lösungsmittel angeordnet, der durch eine Leitung 23 mit dem Vorratsbehälter 24 für gereinigtes Lösungsmittel in Verbindung steht. Eine in die Leitung 2 eingeschaltete Pumpe 25 drückt das regenerierte Lösungsmittel aus dem Behälter 24 in die Reinigungsvorrichtung 1, während die Pumpe 26 in der Leitung 3 das zu reinigende Lösungsmittel in den Vorratsbehälter 4 einführt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Reinigung und kontinuierlichen Rückgewinnung von in Trocken-Reinigungsvorrichtungen verwendeten Lösungsmitteln, insbesondere von wasserabstossende Silikone als Rückstand oder als Trockenreinigungszusatz enthaltenden Lösungsmitteln, durch Verdampfen und anschliessendes Kondensieren, dadurch gekennzeichnet, dass das zu reinigende Lösungsmittel, vorzugsweise in eine Mehrzahl dünner Schichten unterteilt, bei einer wesentlich, insbesondere 20 - 50 go, unter seinem Siedepunkt gelegenen Temperatur, vorzugsweise bei 50 - 900 C, in einer Atmosphäre eines nicht kondensierbaren heissen Gases, vorzugsweise Luft, das im geschlossenen Kreislauf zirkuliert, verdampft wird und dass hierauf das Gas-Dampf-Gemisch zur Rückgewinnung des Lösungsmittels in flüssigem Zustand abgekühlt wird.



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  Method and device for cleaning and continuous
Recovery of solvents used in dry cleaning equipment
In both smaller and larger companies in which chemical cleaning is carried out, it has hitherto been customary to remove insoluble impurities from the solvents by filtering them through a metal, cotton or plastic fabric (e.g. nylon) and then in one Distill the bubble at normal boiling temperature while condensing the vapor in a condenser.



   This distillation is a lengthy and costly operation that also changes the properties of certain solvents. in particular as a result of the chemical action of certain impurities or as a result of polymerization effects; in the case of perchlorethylene z. B. the solvent must be brought to a temperature of 1190 C and kept; If, in order to achieve good heat exchange and a regular supply of heat, the bladder is not heated by direct renewal, as usual, but by means of a heating coil through which a heating fluid flows, then water vapor under pressure must be available or a special fluid must be used.



   The object of the present invention is now to avoid the disadvantages of the previously used methods and devices for regenerating solvents, such as those used in chemical cleaning. In particular, it is intended to enable the use of simpler and less expensive apparatus and to save solvents during recovery, in particular by working at a low temperature.



   Based on the known methods for cleaning and continuous recovery of solvents used in dry cleaning devices by evaporation and subsequent condensation, the method according to the invention is characterized in that the solvent to be cleaned is preferably divided into a plurality of thin layers, in one substantial, in particular 20-50%, below its boiling point temperature, preferably 50-900 C, in an atmosphere of a non-condensable hot gas, preferably air, which circulates in a closed circuit, is evaporated and that thereupon the gas-steam mixture for the recovery of the The solvent is cooled in the liquid state.



   Solvents are particularly meant which are used in dry cleaning or which have been suggested for this purpose, i.e. H. Hydrocarbons or chlorinated hydrocarbons and mixtures of these compounds. Such hydrocarbons or chlorinated hydrocarbon
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 o-Dichlorobenzene (bp. 1750 C), benzene (b.p. 800 C), toluene (b.p. 1100 C), m-xylene (b.p. 1390C), heavy gasoline ("solvent-naphtha", b.p. 120-1650 C) , Light and heavy petrol mixtures ("essenceF", Kp. 85-1600 C), turpentine oil substitute ("white spirit" in particular one with a boiling range from 130 to 1750 C or with a higher boiling range, which is called "Dilutine" is known.



  Perchlorethylene and trichlorethylene, which are very suitable for dry cleaning, are particularly valuable because they belong to the class of non-flammable or hardly flammable solvents.

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   In general, the evaporation is carried out at a temperature of about 50 to 900 ° C., the higher the boiling point of the solvent, the higher the temperature in this range.



   According to a preferred embodiment of the invention, the solvent can be distributed in a vessel to which gas is supplied at the temperature suitable for evaporation, the heat being supplied to the solvent only by the gas entering, if necessary; the mixture of vapors and gas is sucked out of the vessel, the solvent is separated by cooling, the gas freed from most of the solvent is reheated and returned to the vessel. The temperature and the amount of the gas introduced will in any case be regulated so that the solvent to be evaporated is brought to a temperature which is below its boiling point.



   In this way it is possible to work continuously by adding the regenerated solvent to the
Cleaning operation is returned, while the sludge is continuously or periodically removed from the vessel.



   In any case, the very considerable advantage of avoiding filters and stills is achieved.



   In order to make the surface of the solvent as large as possible during evaporation, it can be subdivided so that it is fed in as droplets, especially in the hot gas stream, or the solvent can trickle into contact with this gas, or the free surface is constantly renewed by a mechanical stirring device.



   It has been found that the removal of the sludge is facilitated particularly effectively and conveniently if the distribution is brought about in thin layers by means of vertical or inclined disks, the lower part of which is immersed in the solvent to be cleaned and a thin coating on both sides take with you, in contact with the hot gas sweeping between the panes; the impurities can thus collect in a quiet zone below the panes at a distance from them on the bottom of the solvent.



   If the liquid solvent is introduced into the stream of hot gas in the form of droplets or if it is allowed to trickle in, especially divided into small streams, it is advantageous to bring the liquid solvent to a temperature which approximately corresponds to the temperature at which the vapors escape, and to bring the hot gas to a slightly higher temperature, the temperature and the amount of gas added is regulated so that the solvent is brought to a temperature below its boiling point; For example, when using panes, the solvent in which the panes are immersed can be heated by means of an indirect heat exchange with a warming liquid (e.g. with pipe coils).



     The method according to the invention and the device according to the invention for carrying out this method have the advantage of facilitating the use of silicones with a water-repellent effect as solvents or solvent components, the use of which is recommended for the treatment of textiles for the purpose of cleaning. The presence of such substances in very small quantities in the solvent for cleaning would cause an uncontrollable foam development in a still at temperatures in the region of the boiling point of the solvent; the viscous foam would get into the condenser and interrupt the distillation.

   This disadvantage is avoided, u. Zw. Much more effective than, for example, by means of the known, cooled coiled pipes, which are intended to prevent the entry of foam into the condenser, when working according to the invention at a relatively low temperature. This allows the development of chemical cleaning with silicone.



   Silicones are to be understood as meaning, in particular, those in the work "Silicones and their uses" by Rob MacGregor (Mac Graw-Hill, Publ., New York), among the organo-polysiloxanes, especially the dimethylpolysiloxanes with the characteristic group
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 and the methyl hydrogen polysiloxanes with the characteristic group

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 which can be polymerized at various temperatures, starting from room temperature up to over 1000 ° C., it being possible for catalysts to be added to these compounds, if appropriate.

   Particularly recommended compositions include mixtures of resins of dimethylpolysiloxanes, the preparations ("fluides") based on dimethylpolysiloxanes and alkyl titanates (catalysts), in particular butyl titanate or their solutions in hydrocarbons or chlorinated hydrocarbons, which are mentioned above as solvents named for dry cleaning; Compositions of this kind are in the French. Patent Nos. 1,054,423 and 1,049,930 (Union Chimique Beige S.A.). A suitable composition is the compound marketed by the "Société Rh8nePoulenc" under the name "Rhodorsilhydrofugeant85GY".

   In the present
In the case of treating fabrics during dry cleaning, use is made in particular of compositions based on polysiloxanes which polymerize fairly quickly, but preferably those which polymerize between 40 and 180 C, preferably below 1000 C; the temperature should not exceed the lower of the two following: any decomposition temperature of the solvent (140 C for perchlorethylene) and the temperature at which a change in the textile material to be impregnated due to heating occurs.



   The amount of water-repellent silicone that is used with simultaneous impregnation and dry cleaning is preferably chosen so that, after drying, the textile materials
20-30g silicone per kg textile material, i.e. H. 2-3 wt. Lo retained.



   The silicone is z. B. in the form of one of the usual “fluids” is added to the solvent used for dry cleaning and it accordingly remains in the contaminated solvent that is obtained after cleaning the textile article. If the contaminated solvent is brought to the boiling point in order to recover it, the silicone will, as already explained above, cause foaming that cannot be controlled.



   The invention eliminates this foam formation that was previously prevented. that you do not use the silicones yourself during cleaning, thus avoiding that the solvent is evaporated significantly below its boiling point. Since many of the solvents used in industry are not entirely pure and begin to boil below their theoretical boiling point, in practice the evaporation will be carried out at a temperature which, in degrees Celsius, is 20-50%, in particular about 30%, below the theoretical one The boiling point of the solvent. If perchlorethylene is used, the evaporation will accordingly be carried out between 60 and 95 ° C., preferably approximately 80 ° C.



   In this temperature range, the solvent is in a liquid state to evaporate and then, preferably on a large surface (droplets or small streams), bring it into contact with a stream of hot gas, if it is a non-flammable or hardly flammable solvent, simply with hot air that is heated to a temperature that is at least as high, but preferably somewhat higher, than those specified above; when using perchlorethylene which has been brought to approximately the optimum temperature, hot air at a temperature of 80 to 1400 ° C. can advantageously be used.
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   The drawing and its following explanation represents an exemplary embodiment of the invention and shows how the invention can be carried out. The drawing shows the scheme of a device for purifying and recovering the solvent according to the invention.



   1 with a device for chemical cleaning of any type is referred to with a line 2 for the supply of fresh solvent and a line 3 for sucking off the solvent to be cleaned. The solvent can, for example, be a hydrocarbon or a mixture of hydrocarbons or a derivative or a mixture of chlorinated derivatives and hydrocarbons and optionally a silicone.



   The line 3 opens into a storage container 4, which is connected to an evaporation chamber 6 through a pipe 5. An automatic control device 7 is preferably switched into the pipe 5, which ensures that the chamber 6 is supplied from the container 4 when the liquid level in the chamber falls below a certain level.

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    As shown, the chamber 6 may have a funnel-like shape with an outlet opening at its lower part. On two opposite walls of the chamber, the bearings of a rotatable hollow shaft 8 are provided, which at the end carries a pulley 9 which is coupled by a drive belt 10 to the shaft of an electric motor 11 which rests on the chamber. On the hollow shaft 8, immersion disks 12 are attached at intervals, the lower parts of which are immersed in the solvent 13. The hollow shaft 8 is at one end with the supply line 14 for the hot gas, for. B. hot air, and is provided with holes over its entire length, in particular between the discs 12, so that the gas in the chamber 6 is evenly distributed between the discs.



  From the upper part of the chamber 6 there is a pipe 15 which leads to a fan 16 which supplies the steam-gas mixture to the upper part of a condenser 17 with a series of cooling pipes. In the lower part 19 of the condenser, the gas separates from the condensed solvent and is sent through the pipe 20 through a heater 21 in order to re-enter the line 14 from there. Below the lower part 19 is a collecting container 22 for the liquid solvent, which is connected by a line 23 to the storage container 24 for purified solvent. A pump 25 switched on in line 2 pushes the regenerated solvent from container 24 into cleaning device 1, while pump 26 in line 3 introduces the solvent to be cleaned into storage container 4.



  PATENT CLAIMS: 1. A method for cleaning and continuous recovery of solvents used in dry cleaning devices, in particular of water-repellent silicones as residue or solvents containing dry cleaning additives, by evaporation and subsequent condensation, characterized in that the solvent to be cleaned, preferably in a plurality of thinner Layers divided, at a temperature which is substantially, in particular 20-50 ° C, below its boiling point, preferably 50-900 ° C, in an atmosphere of a non-condensable hot gas, preferably air, which circulates in a closed circuit, is evaporated and then the Gas-vapor mixture is cooled to recover the solvent in the liquid state.

 

Claims (1)

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Verdampfungkammer mit einem unteren, das zu reinigende Lösungsmittel und einem oberen, ein nicht kondensierbares Gas enthaltenden Abschnitt, sowie aus Vorrichtungen zur Einbringung des zu reinigenden Lösungsmittels in die Verdampfungskammer, einem Kondensator, einer Leitung zur Einführung des in der Verdampfungskammer aus den Lösungsmitteldämpfen und dem Gas gebildeten Gemisches in den Kondensator und aus Vorrichtungen zur Rückleitung des flüssigen gereinigten Lösungsmittels vom Kondensator in die Trokkenreinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung zur Einführung des Gemisches in den Kondensator ein Ventilator, der das Gas und die Dämpfe aus der Verdampfungskammer ansaugt und dieses Gemisch in den Kondensator treibt, 2. Device for carrying out the method according to claim 1, consisting of an evaporation chamber with a lower section containing the solvent to be cleaned and an upper section containing a non-condensable gas, as well as devices for introducing the solvent to be cleaned into the evaporation chamber, a condenser, a line for introducing the mixture formed in the evaporation chamber from the solvent vapors and the gas into the condenser and from devices for returning the liquid, purified solvent from the condenser to the dry cleaning device, characterized in that a fan in the line for introducing the mixture into the condenser which sucks the gas and vapors out of the evaporation chamber and drives this mixture into the condenser, vorgesehen ist und dass eine Leitung für das aus dem Kondensator kommende Gas und dessen Rückführung in die Verdampfungskammer, ein Aufheizer für das Gas in der Leitung sowie Vorrichtungen zur Regelung der diesem Aufheizer zugeführten Wärme und des Ventilators vorgesehen sind. is provided and that a line for the gas coming from the condenser and its return into the evaporation chamber, a heater for the gas in the line and devices for regulating the heat supplied to this heater and the fan are provided. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfungskammer mit einer die Verdampfungsoberfläche vergrössernden Vorrichtung versehen ist. 3. Device according to claim 2, characterized in that the evaporation chamber is provided with a device which enlarges the evaporation surface. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus Scheiben besteht, die auf einer sich in der Verdampfungskammer drehenden, horizontalen Welle befestigt sind und in das zu reinigende Lösungsmittel eintauchen. 4. The device according to claim 3, characterized in that the device consists of disks which are fastened on a horizontal shaft rotating in the evaporation chamber and which are immersed in the solvent to be cleaned.
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