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Anordnung zur Anlieferung von Fördergut an mehrere
Empfangsstellen mittels eines Beschickungsbandes
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anlieferung von Fördergut an mehrere Empfangsstellen mittels eines Beschickungsbandes, das das Gut an die Empfangsstellen heranbringt und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Beschickungsband zur Auslösung eines optischen und/oder akustischen Signales und/oder zur Betätigung einer Abwurfvorrichtung bei Eintreffen des Fördergutes an Empfangsstellen eine Signalenrichtung aufweist, die einen oder mehrere Kontakte umfasst, die jeweils durch Nocken betätigbar sind, wobei der von den Nocken zurückgelegte Winkel eine Funktion des von dem Beschickungsbande zurückgelegten Weges darstellt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 gibt eine Gesamtübersicht, die Fig. 2 und 3 veranschaulichen konstruktive Einzelheiten, teilweise im Schnitt.
An Hand der Gesamtübersicht Fig. 1 lässt sich der Grundgedanke der Erfindung leicht erklären. Das Beschickungsband 1 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 26. Bei 25 befindet sich der Stand des Vorarbeiters, der den gesamten Arbeitsablauf kontrolliert. Mit 27 ist der Schaltkasten für die gesamte Steuerein- richtung bezeichnet. Zu beiden Seiten des Beschickungsbandes 1 befinden sich Arbeitstische 3 bis 14 mit den dazugehörigen (nicht bezeichneten) Sesseln 28. Die auf den Sesseln 28 sitzenden Arbeiter blicken also über ihre Arbeitstische dem kommenden Förderband entgegen. Sie können so herankommendes För- dergut 20, z.
B. zusammenzusetzende Bauteile, Textilien, die weiter zu bearbeiten sind u. dgl., gut se- hen. Der Vorarbeiter bei 25 weiss nun, dass eine bestimmte Manipulation, z. B. vom Arbeitsplatz 5 durchgeführt werden soll. Er stellt dann (was weiter unten beschrieben wird) die Signalvorrichtung so ein, dass beim Herannahen des von ihm aufgegebenen Gutes 20 bei 5 ein optisches und/oder akustisches Signal gegeben wird. Die Signalabgabe ist dabei zweckmässig so eingestellt, dass der Arbeiter bei 5 etwa 2 - 3 m, bevor dieses Arbeitsgut an seinen Arbeitsplatz kommt, aufmerksam gemacht wird. Der Arbeiter hat also genügend Zeit, das Arbeitsgut rechtzeitig zu ergreifen, und dann die erforderliche Manipulation durchzuführen.
Die übrigen Arbeiter auf ihren Arbeitsplätzen 3 - 14 sind in ihrer normalen Arbeit nicht gestört und blicken nicht auf, wenn das bewusste Signal 21 beim Arbeitsplatz gegeben wird. Der Arbeiter weiss dann, dass das jetzt am Beschickungsband 1 herankommende Fördergut 20 für ihn bestimmt ist.
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Im allgemeinen wird die Bewegung von einem verhältnismässig hochtourigen Motor abgeleitet, der mit einer Untersetzung das Beschickungsband 1 antreibt. Mit einer weiteren Untersetzung wird dann über das Beschickungsband die Welle 2 umlaufen gelassen. Der Drehsinn der Welle 2 ist in Fig. 2 angedeutet. Auf der Welle 2 sitzt eine Schaltnocke 15, die einen Hebel 16 trägt. Die Schaltnocke 15 ist mit der Welle 2 nicht verkeilt, sondern steht mit der Welle 2 reibungsschlüssig in Verbindung.
Dazu ist in der Schaltnok- ke 15 ein Bolzen 23 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder 22 steht. Der Anpressdruck durch die Feder 22 und die Oberflächenbeschaffenheit des Bolzens 23 geben eine passende Reibkraft. Die gesamte Anordnung sitzt in einem mehrfach durchbrochenen Rohr 28, das Schlitze 29 besitzt. In den Schlitzen sind Anschläge 17 verstellbar und feststellbar.
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Wird der Hebel 16 in Richtung des Pfeiles 30 bis zum Anschlag 17 (Fig. 2) verdreht, so wird dadurch die Schaltnocke 15 um den gleichen Winkelbereich mitverdreht. Beim Laufen des Bandes 1, und. somit beiDrehen der Welle 2, nimmt diese über den Reibungsschluss bei 22, 23 die Schaltnocke 15 und den Hebei16 mit (Fig. 2im Uhrzeigersinn). Die Entfernung zwischen der Endstellung des Hebels 16 (wie gezeichnet in Fig. 2) vom Anschlag 17 ist ein Mass für einen entsprechenden Laufweg des Beschickungsbandes 1.
Der Laufweg entspricht der Zuordnung zu einem bestimmten Arbeitsplatz, z. B. zum Arbeitsplatz 5. Am Ende der Schwenkbewegung der Schaltnocke 15 schliesst diese mit einer Nase 19 über einen Zapfen 24 den Kontakt 18, wodurch ein optisches und/oder akustisches Signal elektrisch ausgelöst wird. In dem obenbeschriebenen Sinne weiss jetzt der Arbeiter am Platz 5, dass für ihn Fördergut herankommt. Die Länge der Nase 19 ist so bemessen, dass dieses Signal durch eine bestimmte Zeit (z. B. 3 - 10 sec) erhalten bleibt.
Steht der Hebel 16 am Rohr 28 an (Endstellung wie in Fig. 2 gezeichnet), so hat die Nase 19 den Zapfen 24 passiert und der Kontakt 18'ist wieder offen.
Wie aus den obenstehenden Ausführungen zu ersehen ist, hat man es durch Verstellen des Anschlages 17 in der Hand, jeden passenden Förderweg einzustellen.
Aus Fig. 3 ersieht man, dass im Rohr 28 verschiedene derartige Hebel nebeneinander angeordnet sind, wobei jeder Hebel einem bestimmten Arbeitsplatz beigeordnet ist. Selbstverständlich liegen dann für jeden solchen Hebel die Anschläge 17 an verschiedenen Stellen. Bloss aus Gründen einer leichteren Darstellung sind alle diese Anschläge 17 an einer Mittelebene gedreht gezeichnet worden.
Die Feder 22 ist so bemessen, dass durch die entstehende Reibkraft der Schaltnocken 15 sicher mitgenommen wird, sonst aber in denEndstellungen der Hebel 16 keine allzugrosse Reibkraftüberwundenwerden muss. Im übrigen ist die Kraft der Feder 22 durch Einstellen einer Madenschraube 31 jederzeit regulierbar.
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kensignale oder Summer in Frage. Selbstverständlich kann in an sich bekannter Weise an jedem Arbeitsplatz auch eine Abwurfvorrichtung eingebaut sein, die automatisch das Fördergut jeweils zum betreffenden Arbeitsplatz hinlenkt. Dazu kann z. B. ein jeweils durch die beschriebene Signalvorrichtung schwenkbares Leitblech vorgesehen sein. Entsprechend den Arbeitsbedingungen kann der Vorlauf (der durch die Länge der Nase 19 gegeben ist) ebenfalls stets passend gewählt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Anlieferung von Fördergut an mehrere Empfangsstellen mittels. eines Beschickungsbandes, das das Gut an die Empfangsstellen heranbringt, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschickungsband (1) zur Auslösung eines optischen und/oder akustischen Signales (21) und/oder zur Betätigung einer
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band zurückgelegten Weges darstellt.
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Arrangement for the delivery of conveyed goods to several
Receiving points by means of a loading belt
The invention relates to an arrangement for delivering goods to be conveyed to several receiving points by means of a loading belt that brings the goods to the receiving points and is characterized in that the loading belt is used to trigger an optical and / or acoustic signal and / or to actuate a discharge device when the Goods conveyed at receiving points have a signal direction which comprises one or more contacts which can each be actuated by cams, the angle covered by the cams being a function of the path covered by the loading belt.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in one embodiment, for example.
Fig. 1 gives an overall overview, FIGS. 2 and 3 illustrate structural details, partly in section.
The basic idea of the invention can easily be explained with the aid of the general overview in FIG. The loading belt 1 moves in the direction of the arrow 26. At 25 is the foreman who controls the entire workflow. The switch box for the entire control device is designated by 27. On both sides of the loading belt 1 there are work tables 3 to 14 with the associated (not designated) armchairs 28. The workers seated on the armchairs 28 thus look over their work tables towards the coming conveyor belt. In this way, you can convey material 20, z.
B. components to be assembled, textiles that are to be processed further u. like., see well. The foreman at 25 now knows that a certain manipulation, e.g. B. from work station 5 is to be carried out. He then sets (which will be described further below) the signaling device in such a way that when the goods 20 that he has placed approaching, an optical and / or acoustic signal is given at 5. The signal output is expediently set in such a way that the worker is made aware at 5 about 2 - 3 m before this work item comes to his workplace. So the worker has enough time to grab the work item in time and then carry out the necessary manipulation.
The other workers in their workplaces 3-14 are not disturbed in their normal work and do not look up when the conscious signal 21 is given at the workplace. The worker then knows that the conveyed goods 20 now approaching the loading belt 1 are intended for him.
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In general, the movement is derived from a relatively high-speed motor which drives the feed belt 1 with a reduction. With a further reduction, the shaft 2 is then allowed to rotate over the loading belt. The direction of rotation of the shaft 2 is indicated in FIG. A switching cam 15, which carries a lever 16, is seated on the shaft 2. The switching cam 15 is not keyed to the shaft 2, but is in friction-locked connection with the shaft 2.
For this purpose, a bolt 23 is provided in the switching cam 15, which is under the action of a spring 22. The contact pressure by the spring 22 and the surface properties of the bolt 23 provide a suitable frictional force. The entire arrangement sits in a multi-perforated tube 28 which has slots 29. Stops 17 are adjustable and lockable in the slots.
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If the lever 16 is rotated in the direction of the arrow 30 up to the stop 17 (FIG. 2), the switch cam 15 is rotated by the same angular range. While running the band 1, and. Thus, when the shaft 2 rotates, it takes the switching cam 15 and the lever 16 with it via the frictional engagement at 22, 23 (FIG. 2 clockwise). The distance between the end position of the lever 16 (as shown in FIG. 2) and the stop 17 is a measure of a corresponding travel path of the feed belt 1.
The process route corresponds to the assignment to a specific work center, e.g. B. to the workplace 5. At the end of the pivoting movement of the switching cam 15, this closes the contact 18 with a nose 19 via a pin 24, whereby an optical and / or acoustic signal is triggered electrically. In the sense described above, the worker at position 5 now knows that conveyed goods are coming up for him. The length of the nose 19 is dimensioned such that this signal is maintained for a certain period of time (e.g. 3 to 10 seconds).
If the lever 16 is on the tube 28 (end position as shown in FIG. 2), the nose 19 has passed the pin 24 and the contact 18 ′ is open again.
As can be seen from the above explanations, by adjusting the stop 17 you can set any suitable conveying path.
From FIG. 3 it can be seen that various levers of this type are arranged next to one another in the tube 28, each lever being assigned to a specific workstation. Of course, the stops 17 are then at different points for each such lever. Merely for the sake of simplicity of illustration, all these stops 17 have been drawn rotated on a central plane.
The spring 22 is dimensioned in such a way that the switching cam 15 is safely taken along by the resulting frictional force, but otherwise no excessive frictional force has to be overcome in the end positions of the lever 16. In addition, the force of the spring 22 can be regulated at any time by setting a grub screw 31.
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signals or buzzer in question. Of course, in a manner known per se, a discharge device can also be installed at each workstation, which automatically steers the conveyed goods to the respective workstation. For this purpose z. B. be provided a pivotable guide plate each by the signal device described. According to the working conditions, the lead (which is given by the length of the nose 19) can also always be selected appropriately.
PATENT CLAIMS:
1. Arrangement for the delivery of conveyed goods to several receiving points by means of. a loading belt which brings the goods to the receiving points, characterized in that the loading belt (1) for triggering an optical and / or acoustic signal (21) and / or for actuating a
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band represents the path covered.