AT217767B - Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost

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AT217767B
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AT
Austria
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cistern
blowing
fuel
unit
attached
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AT684160A
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Hans Kunz
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Hans Kunz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/06Devices for generating heat, smoke or fog in gardens, orchards or forests, e.g. to prevent damage by frost

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost. 



   Es sind verschiedene Arten solcher Einrichtungen bekannt, die ein einen Strahl von heissen Brenngasen und von Luft ausblasendes Aggregat ausblasen. Bei einigen ist dieses Aggregat auf einem Ständer oder einem Gerüst ortsfest aber um eine Vertikalachse schwenkbar aufgebaut. In einem Fall ist auf einem Sokkel ein aufwärtsragender   Brennstoffbehälter   und auf diesem das Aggregat aufgebaut. 



   In einer andern bekannten Ausführung ist das Blas- und Brennaggregat starr auf einem Anhängerfahrwerk aufgebaut. 



   Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Einrichtung mit einem über einem Brennstoffbehälter angeordneten Blas- und Brennaggregat und motorischen Mitteln zum Drehen dieses Aggregates um eine wenigstens angenähert vertikale Achse. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der als Zisterne ausgebildete Brennstoffbehälter mit einem zweckmässig mit Lafetten ausgerüsteten Fahrwerk versehen ist, und dass das Blas- und Brennaggregat am oberen Ende einer die Zisterne auf ihrer ganzen Höhe durchdringenden und an ihr befestigten Hohlsäule gelagert ist. 



   Eine derartige Ausbildung hat sich im praktischen Einsatz bestens bewährt, weil dank ihr die Einrichtung leicht an die wechselnden Einsatzstellen durch Anhängen an einen Traktor verbracht werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Art der Abstützung des Brenn- und Blasaggregates an der Zisterne ermöglicht es, mit einem verhältnismässig kleinen Bauaufwand und Gewicht auszukommen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hohlsäule zweiteilig, wobei der obere, das Blas- und Brennaggregat tragende Teil als Kolben im unteren, an der Zisterne befestigten Teil verschiebbar ist, und ist ferner eine Pumpe wahlweise zur Förderung von Brennstoff zum Brenner oder in diesen unteren, als Hebezylinder dienenden Säulenteil umschaltbar. 



   Beiliegende Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel schematisch im Aufriss und teilweise im Vertikalschnitt. Fig. 2 zeigt das zweite   Ausführungsbeispiel   unvollständig und schematisch im Seitenriss. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung weist ein mit luftbereiften Rädern 2 und um Vertikalachsen schwenkbaren Lafetten 3 versehenes Fahrwerk 1 auf, das an der Unterseite einer Brennstoffzisterne 4 befestigt ist. Diese ist von unten nach oben von einem Hydraulikzylinder 5 durchsetzt, in dem ein eine hohle Stange 6a besitzender Kolben 6 arbeitet. Im oberen Ende der Kolbenstange ist unverschiebbar aber drehbar und abgedichtet eine Hohlwelle 7 gelagert, auf der eine Tragscheibe 8 festsitzt. Auf dem oberen Ende der Kolbenstange 6a ist auch ein zur Drehachse der Tragscheibe 8 koaxiales Zahnrad 9 befestigt.

   In der Achse von 5, 6,6a erstrecken sich die beiden aus Rohren gebildeten, ineinander teleskopisch verschiebbaren, bei 10 gegeneinander abgedichteten Abschnitte 11,12 einer Saugleitung, wobei der untere Abschnitt 11 durch den Boden des Zylinders 11 und durch ein Verbindungsrohr 13 hindurch mit dem Innenraum der Brennstoffzisterne in Verbindung steht. Der Oberteil dieses Innenraumes ist durch einen Hahn 14 und ein zu diesem parallelgeschaltetes   Überströmventil15   hindurch an einer ziemlich weit oben gelegenen Anschlussstelle 16 des Zylinders 5 angeschlossen. 



   Auf der Tragscheibe 8 ist mittels eines starken Sockels 17 ein düsenartig ausgebildetes Blasrohr 18 befestigt. Am Eintrittsteil dieses letzteren ist mittels starken radialen Armen 19 das Lager   20 eines   Axialgebläserotors 21 befestigt ; an diesem Lager 20 ist auch das Gehäuse eines Verbrennungsmotors 22 befestigt, 

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   dessen Welle direkt mit dem Rotor 21 gekuppelt ist, aber mittels eines Riemengetriebes 23 und eines Zahnradgetriebes 24 auch eine Brennstoffpumpe 25 und die Welle 26 eines Ritzels 27 antreibt, das mit dem feststehenden Zahnrad 9 kämmt um das ganze auf der Tragscheibe 8 aufgebaute Aggregat um die Achse der Tragscheibe 8 zu drehen. Das Getriebe 9,27 ist vorzugsweise ein Malteserkreuzgetriebe, damit die Drehung des Aggregates schrittweise erfolgt. 



  Im vorderen Teil des Blasrohres 18 ist zentral ein- von radialen Stegen 28 getragenes Flammrohr 29 angeordnet, in welchem vorn eine Luftklappe 30 schwenkbar und hinten hinter einer Schikane 31 ein Brenner 32 (Brennstoffeinspritzdüse) angeordnet ist. Dieser letztere ist durch eine Rohrleitung 33 mit Regulierhahn 34 mit der Druckseite der Pumpe 25 verbunden, die durch eine Leitung 35 auch mit der inund unterhalb des Kolbens 6 gelegenen Arbeitskammer des Zylinders 5 verbunden ist und auch den Motor 22 mit Brennstoff versorgt. Die Saugseite der Pumpe ist durch eine Rohrleitung 36 an das obere Ende des oberen Saugleitungsabschnittes 12 angeschlossen. 



  Am vorderen Ende des Blasrohres 18 ist ein sich über etwa 1800 des Umfanges erstreckender Strahldeflektor 37 um eine horizontale Achse einstellbar gelagert. 



  Die Einrichtung wird etwa in der Mitte des Geländes mit den zu schützenden Kulturen aufgestellt und, durch Aufsetzen der an den Lafetten 3 vorhandenen Stützen auf dem Boden, gesichert. Handelt es sich um eine Baumkultur, so wird der im Blasaggregat erzeugte Strahl von erwSrmter Luft unter den Baumkronen eingeblasen, d. h. das Aggregat wird nicht in die dargestellte Lage gehoben, sondern unten belassen. Sind die zu schützenden Kulturen niedrig (z. B. Buschpflanzungen) so wird der Strahl in den um 1 - 2 m über denselben gelegenen Raum geblasen, wozu es nötig ist, das Blasaggregat in die gezeigte Lage zu heben. 



  Hiezu wird ein nicht gezeigter, in der Leitung 35 eingeschalteter Hahn geöffnet, damit der bei laufendem Motor 22 in die Arbeitskammer des Zylinders 5 geförderte Brennstoffmengenanteü den Kolben 6,6a hebt ; nach der Hebung kann dieser Anteil durch 15 und eventuell 14 in den Tank zurückströmen. Dann wird der Hahn 34 geöffnet, damit Brennstoff zur Einspritzdüse 32 fliesst, und wird eine Zündkerze eingeschaltet, die an die Magnetzündung des Motors 22 angeschlossen sein kann, damit das Brennstoff-LuftGemisch gezündet wird. 



  Es ist hervorzuheben, dass nur ein Bruchteil der durch das Gebläse 21 geförderten Luftmenge in das Flammrohr 29 eintritt und als Brennluft dient, wobei dieser Bruchteil noch durch teilweise Schliessung der Klappe 30 vermindert werden kann. Die übrige geförderte Luft bildet unmittelbar hinter dem Rohr 29 einen Ringstrahl erheblicher Mächtigkeit, der die heissen Verbrennungsgase umgibt und sich mit zunehmendem Abstand in zunehmendem Masse mit den Verbrennungsgasen vermischt. Die resultierende Mischtemperatur soll nur einige Grade über der Umgebungstemperatur liegen, damit die in höheren Luftschichten (etwa 15 m über Boden) herrschende höhere Inversionstemperatur nicht erreicht und folglich nicht die Schichtung gestört wird.

   Dies wird, abgesehen von der eben beschriebenen Durchmischung, nicht nur durch Regulierung der erzeugten Wärme (durch Regulierung der Brennstoffzufuhr zum Brenner mittels des Hahnes 34) erreicht, sondern auch durch das Wandernlassen des Strahles von erwärmter Luft um die etwa vertikale Achse von 5,6. Dabei ist aber doch die schrittweise Schwenkung des Luftstrahles von Vorteil (erreicht z. B. durch Malteserlaeuzgetriebe 9,27) weil in den Verweilzeiten der Strahl weiter vordringenkann und so eine maximale Reichweite der Einrichtung (etwa 50 m) erreicht wird. 



  Die Brennstoffzisterne 4 ist so bemessen, dass ihr Inhalt bei auf das Maximum bemessenem Brennstoffverbrauch für eine Frostnacht reicht. 



  Das in der Fig. 2 unvollständig gezeigte Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem vorhin beschriebenen vereinfacht, indem es keine Hebehydraulik 5,6, 6a aufweist und die Tragscheibe 8 mit dem Blasaggregat oben auf einer die Brennstoffzisterne 4 durchsetzenden Hohlsäule 38 drehbar gelagert ist. Diese Ausführungsform eignet sich nur zum Schutze von Baumkulturen, wegen der unveränderlichen geringen Höhe über Boden (etwa 2 m) des Luftstrahles. 



  Es sind mannigfache Änderungen denkbar. So könnte z. B. unter Weglassung des Getriebes 9, 27 eine Drehung des Blasaggregates erreicht werden durch Rückstosswirkung des ausgeblasenen Luftstrahles auf einen seitlichen Deflektor, wobei im Bedarfsfalle ein Hemmwerk vorgesehen werden könnte. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost, mit einem über einen Brennstoffbehälter angeordneten Blas- und Brennaggregat und motorischen Mitteln zum Drehen dieses Aggregates um eine wenigstens angenähert vertikale Achse, dadurch gekennzeichnet, dass der als Zisterne (4) ausgebildete Brennstoffbehälter mit einem zweckmässig mit Lafetten ausgerüsteten Fahrwerk (l, 2) versehen ist, und dass das <Desc/Clms Page number 3> Blas-und Brennaggregat (18,21, 32) am oberen Ende einer die Zisterne auf ihrer ganzen Höhe durchdringenden und an ihr befestigten Hohlsäule (5, 6a) gelagert ist.
    EMI3.1 der obere, das Blas-und Brennaggregat tragende Teil als Kolben (6,6a) im unteren, an der Zisterne (4) befestigten Teil (5) verschiebbar ist, und dass die Pumpe (25) wahlweise zur Förderung von Brennstoff zum Brenner oder in diesen unteren, als Hebezylinder dienenden Säulenteil umschaltbar ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung der Pumpe zwei im Innern der Hohlsäule angeordnete, ineinander verschiebbare Teile (11,12) aufweist.
AT684160A 1959-09-11 1960-09-08 Einrichtung zum Schutz von Kulturen gegen Frost AT217767B (de)

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CH376310A (de) 1964-03-31

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