<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum Löschen von Bränden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen von Bränden nach Patent Nr. 191261. Das Stammpatent bezieht sich auf eine solche Vorrichtung, bei der das Löschpulver von einem gasförmigen Treibmittel auf den Brandherd geschleudert und vor dem Einsatz dadurch aufgelockert wird, dass der Druck des im Löschpulverbehälter vorhandenen Treibmittels durch Auslösung eines Schnellhetätigungsorganes plötzlich um einen wesentlichen Betrag geändert wird. Der Löschpulverbehälter ist hiebei mit einem Hilfsbehälter zur Aufnahme des entweichenden Treibmittels über eine Leitung verbunden, in der das Schnellbetätigungsorgan angeordnet ist. Der Übertritt des Treibmittels aus dem Löschpulverbehälter in den Hilfsbe-
EMI1.1
leitungen geöffnet werden sollen.
Ziel der Erfindung ist es, in Weiterführung der Grundgedanken des Stammpatentes Vorkehrungen zu treffen, dass gleichzeitig mit dem Beginn der Pulverauflockerung auch die gesamte Löschanlage in Betrieb gesetzt wird.
Gemäss der Erfindung ist der Hilfsbehälter über geeignete Leitungen mit dem Zylinder oder den Zylindern verbunden, in denen die Betätigungskolben für die Absperrorgane der vom Löschpulverbehälter abgehenden Löschleitungen geführt sind. Mit der erfindungsgemässen Anordnung wird erreicht, dass sich die Pulverhaupthähne unmittelbar nach Übertritt des Treibmittels ails dem Hauptbehälter in den Hilfsbehälter selbsttätig öffnen. Beim Ansprechen des Selbstbet ! Ltigungsorgans wird somit nicht nur die Auflockerung des Löschpulvers in die Wege geleitet, sondern gleichzeitig-auch die gesamte Löschanlage in Tätigkeit gesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt.
Der Löschpulverbehäter 1 ist über eine Leitung mit einem Hilfsbehälter 8 verbunden. In der Verbindungsleitung ist das Schnellbetätigungsorgan 2 angeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Beistscheibe ausgebildet ist. Mit 3 ist der Treibmittelvorratsbehälter bezeichnet, der mit dem Löschpulverbehälter 1 durch die Leitung 4 verbunden ist. 5 ist die mit dem Abschlussorgan 10 versehene Löschleitung, während 7 ein an der Unterseite des Hilfsbehälters angeordneter Hahn ist, der dazu dient, Löschpulver abzulassen, das eventuell von dem in den Hilfsbehälter eingedrungenen Treibmittel mitgerissen worden ist.
Von dem Hilfsbehälter 8 führt eine Leitung 11 zu dem Zylinder 9 des Betätigungskolbens, der zum Öffnen des Pulverhaupthahnes 10 dient, nach dessen Öffnen das Pulver durch die Löschleitung 5 dem Brandherd zugeführtwird. Der Haupthahn 10 wird geöffnet, sobald der Löschpul verbehälter über die Treibgasanlage 6,12, 3,4 auf den Betriebsdruck aufgeladen worden ist und das Schnellbetätigungsorgan 2 die Verbindung vom Hauptbehälter zum Hilfsbehälter hergestellt hat. Das Löschpulver strömt sodann unter vollem Betriebsdruck durch den Haupthahn 10 und die Löschleitung 5 auf den Brandherd zu.
<Desc / Clms Page number 1>
Device for extinguishing fires
The invention relates to a device for extinguishing fires according to patent no. 191261. The parent patent relates to such a device in which the extinguishing powder is thrown from a gaseous propellant onto the source of the fire and is loosened before use by the pressure in the extinguishing powder container existing propellant is suddenly changed by a substantial amount by triggering a rapid actuation organ. The extinguishing powder container is connected to an auxiliary container for receiving the escaping propellant via a line in which the quick-acting actuator is arranged. The transfer of the propellant from the extinguishing powder container into the auxiliary
EMI1.1
lines should be opened.
The aim of the invention is, in continuation of the basic idea of the parent patent, to take precautions so that the entire extinguishing system is put into operation at the same time as the powder loosening begins.
According to the invention, the auxiliary container is connected via suitable lines to the cylinder or cylinders in which the actuating pistons for the shut-off elements of the extinguishing lines going out from the extinguishing powder container are guided. With the arrangement according to the invention it is achieved that the main powder taps open automatically immediately after the propellant has passed over from the main container into the auxiliary container. When addressing the deductible! The management organ thus not only initiates the loosening of the extinguishing powder, but at the same time the entire extinguishing system is activated.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown in a schematic representation.
The extinguishing powder container 1 is connected to an auxiliary container 8 via a line. In the connecting line, the quick-acting actuator 2 is arranged, which is designed as a washer in the illustrated embodiment. The propellant storage container, which is connected to the extinguishing powder container 1 through the line 4, is denoted by 3. 5 is the extinguishing line provided with the closing element 10, while 7 is a tap located on the underside of the auxiliary container, which serves to discharge extinguishing powder that may have been carried away by the propellant that has penetrated the auxiliary container.
A line 11 leads from the auxiliary container 8 to the cylinder 9 of the actuating piston, which serves to open the main powder valve 10, after which the powder is fed through the extinguishing line 5 to the source of the fire. The main tap 10 is opened as soon as the extinguishing powder container has been charged to the operating pressure via the propellant gas system 6,12, 3,4 and the quick-action actuator 2 has made the connection from the main container to the auxiliary container. The extinguishing powder then flows under full operating pressure through the main tap 10 and the extinguishing line 5 towards the source of the fire.