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Reduzierventil
EMI1.1
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DasHochdruckleitung des zu reduzierenden Dampfes. Zwischen diesen Durchgängen 2,3 verjüngt sich kegelförmig das Gehäuse 1, in dem sich der Drosselkegel 4 befindet. Der axial verschiebbare Drosselkegel 4 bildet mit dem Gehäuse 1 den Ventilsitz 5. Der axial verschiebbare Drosselkegel 4 hat auf seiner Länge eine Anzahl von Drosselrippen 6.
Auf der Niederdruckseite 17 ist ein Zylinder 18 eingebaut, in dem sich ein Kolben 19 mit der Spindel 12 axial verschiebt. Der Innenraum 20 des vom Kolben 19 abgedeckten Zylinders 18 steht mit der ersten Drosselstufe 22 hinter dem Ventilsitz 5 durch eine Übergangsleitung 21 in offener Verbindung.
Da der Druck in dem Drosselventil stufenmässig abgebaut wird, stellt sich in der ersten Drosselstufe 22 der höchste Druck ein, der dann im Verlauf der einzelnen Drosselstufen weiter abgebaut wird. Die offene Verbindung 21 zwischen der ersten Drosselstufe 22 und dem auf der Niederdruckseite 17 vorgesehenen Zylinder 18 mit Kolben 19 schafft einen Druckausgleich zwischen der ersten Drosselstufe 22 und dem Zylinderinnern 20. Das hat zur Folge, dass der in der ersten Drosselstufe 22 herrschende Druck als Entlastungsdruck im Zylinderraum 20 hinter dem Kolben 19 auftritt. Auf diese Weise steht der in der ersten Drosselstufe 22 herrschende Druck in Abhängigkeit von der Wahl des Kolbenquerschnittes, wodurch eine mehr oder weniger vollständige Entlastung erreicht werden kann.
Diese Entlastung gewährleistet eine Beschränkung der Verstellkräfte auch bei grossen Druckgefällen auf ein geringstes Mass. Um unter Vermeidung von kritischen Druckgefällen die Temperatur des Dampfes in günstiger Weise zu regeln, liegt es, wie bereits erwähnt, im Sinne der Erfindung, die Kühlflüssigkeit in der ersten Drosselstufe hinter dem Ventilsitz 5 eintreten zu lassen. Zu diesem Zweck besitzt das Gehäuse 1 zwischen dem Ventilsitz 5 und dem ersten Drosselstück 6 eine Durchbohrung 7, die zum Anschluss der Kühlflüssigkeit in geeigneter Weise ausgestaltet ist (s. Fig. 2).
Die einzelnen Drosselstufen 8 können - wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist-bevorzugt von den bereits genannten Drosselrippen 6 am Drosselkörper 4 und den diesen Drosselrippen 6 zugehörigen Drosselringen 9 des Gehäuses 1 gebildet sein. Es liegt im Sinne der Erfindung, dass in der Schliessstellung die Drosselrippen 6 des axial verschiebbaren Drosselkegels 4 und die zugehörigen Drosselringe 9 des Gehäuses 1 mit zylindrischen Flächen 10 aneinanderliegen. Dies ergibt einen besonderen Vorteil, wie aus folgendem ersichtlich ist. Die Drosselrippen 6 des Kegelkörpers 4 und die Drosselringe 9 des Gehäuses 1 sollen in der Schliessstellung des Ventils so dicht wie möglich aneinanderliegen, um die einzelnen Drosselräume 8 gegeneinander abzudichten. Das lässt sich bei der Neuherstellung eines Ventils z.
B. dadurch erreichen, dass man den gesamten Drosselkegel mit den einzelnen Stufen in dem konischen Gehäuse 1 einschleift. Will man aber bei Undichtwerden des Ventils den Ventilsitz 5 nachschleifen, so müssen zwangsläufig die sich kegelförmig erweiternden Drosselrippen 6 mitgeschliffen werden. Das bereitet grosse Schwierigkeiten und Kosten. Aus dem Grunde wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Drosselrippen 6 des Drosselkörpers 4 und die dazugehörigen Drosselringe 9 des Gehäuses 1 zylindrisch auszubilden. Das hat den Erfolg, dass der eigentliche Ventilsitz 5 nachgeschliffen werden kann, ohne dass hiedurch eine spanabhebende Bearbeitung der aneinanderliegenden zylindrischen Flächen 10 erforderlich wird.
Es ist zweckmässig, zwischen den einander gegenüberliegenden zylindrischen Flächen 10 einer Drosselrippe 6 und eines Drosselringes 9 einen feinen Ringspalt 11 zu belassen. Die unter Belassung eines feinen Spal- tes 11 aneinanderliegenden zylindrischen Flächen 10 haben den weiteren Vorteil, dass sich bei hohen
Temperaturen die Drosselrippen 6 bzw. die Drosselringe 9 axial ausdehnen können, ohne das Dichthalten des Ventilsitzes 5 beeinflussen zu können.
Der Drosselkegel 4 kann auch nahezu auf seiner ganzen Länge auf einem Einsatzrohr 14 axial verschiebbar angeordnet sein und mit diesem Einsatzrohr einen Dichtungssitz 13 besitzen. Da der Drosselkörper dann während seiner Schliess- bzw. Öffnungsbewegung nahezu auf seiner ganzen Länge auf dem Einsatzrohr 14 des Gehäuses 1 gleitet, entsteht eine besonders günstige Führung, durch die jegliche dynamische Schwingungen des Drosselkegels 4 und seiner Führungen in den Endstellungen und Zwischenstellungen trotz der hohen Beanspruchungen weitgehendst vermieden werden.
Der auf dem Einsatzrohr 14 des Gehäuses 1 verschiebbare Drosselkegel 4 sitzt an einer Ventilspin- del 12. Diese Ventilspindel erstreckt sich durch das Einsatzrohr 14. An ihrem unteren Ende ist sie in die- sem axial verschiebbar angeordnet. Die Ventilspindel 12 weist einen Konus 15 auf, der durch eine Mut- ter 16 od. dgl. in die entsprechende konische Bohrung des Drosselkörper 4 eingepresst wird. Auf diese
Weise entsteht ein fester Verband zwischen der sich durch das Einsatzrohr 14 erstreckenden Spindel 12 und dem Drosselkörper 4, der auf dem genannten Einsatzrohr 14 axial verschiebbar angeordnet ist. Eine Ab- dichtung der Spindel 12 nach aussen erfolgt in bekannter Weise durch eine Stopfbüchse od. dgl.