AT212656B - Dreiweg-Umschaltventil - Google Patents

Dreiweg-Umschaltventil

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AT212656B
AT212656B AT341658A AT341658A AT212656B AT 212656 B AT212656 B AT 212656B AT 341658 A AT341658 A AT 341658A AT 341658 A AT341658 A AT 341658A AT 212656 B AT212656 B AT 212656B
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AT
Austria
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valve seats
valve
pieces
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linkage
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Application number
AT341658A
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English (en)
Inventor
Erich Herion
Original Assignee
Erich Herion
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Description


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  Dreiweg-Umschaltventil 
Die Erfindung betrifft ein Dreiweg-Umschaltventil, dessen   Leitungsdurchgänge   als Ventilsitze ausgebildet sind, die von   Verschlussstücken,   beispielsweise über einen durch Elektromagnete ausgelösten Steu-   ervorgang   wechselweise gesteuert werden, wobei für die   Verschlussstücke   Mittel zur Druckentlastung vorgesehen sind. 



   Derartige Ventile werden für die Steuerung von Flüssigkeiten oder Gasen benötigt, wobei sie so ausgebildet sind, dass sie entweder bei Stromeinschaltung öffnen oder   schliessen.   



   Bei solchen Ventilen ist es bekannt, die Abdichtung der Gestänge für die   Verschlussstücke   und ihre Entlastung über nachgeschaltete Entlastungsräume und besondere Abdichtstellen durchzuführen, ohne in allen Betriebsstellungen dadurch eine volle Entlastung der   Verschlussstücke   zu erreichen. Die dafür erforderlichen   Manscbetten-oder Kolbenabdichtungen   sind einseitigen Druckbelastungen ausgesetzt und führen infolgedessen zu Betriebsstörungen, da die aufzubringenden   Umschaltkräfte   je nach den   verschie-   denen Drücken schwanken. Die Schaltleistung erhöht sich dadurch und die Magnete können infolge der sich laufend ändernden Reibungswerte die Umschaltung der   Verschlussstücke   nicht immer mit der notwendigen Sicherheit durchführen. 



   Die Erfindung hat zur Aufgabe, bei solchen Dreiwegventilen dafür zu sorgen, dass die   Verschlussstücke   durch besondere Anordnung, Ausbildung   und Querschnitte in allen J3etrf. ebsstellungen, d. h.   von der Zuund Ablaufseite aus von dem Druck des zu regelnden Mittels in einer jeweils gewünschten Grösse entlastet sind, ohne dass verwickelte Abdichtvorgänge aber Manschetten od. dgl. und die sich darauf ergebenden Reibungswerte erforderlich werden. 



   Bei   Fünfweg-Ventilenmit   zwei Abgängen für zwei Verbraucher ist es bekannt, eine Druckentlastung vorzusehen und zu diesem Zweck die Rückseiten der Ventilsitze mittels eines Kanals miteinander zu verbinden. Bei Dreiweg-Umschaltventilen Ist aber eine Druckentlastung in allen Betriebsstellungen von der   Zu-und Ablaufseite   her nicht allein mit dieser Massnahme durchzuführen. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass einem mittleren, zwischen zwei äusseren Anschlüssen liegenden und doppelseitig wirkenden Verschlussstück auf gleicher Achse in den äusseren Anschlüssen je ein weiteres nur einseitig wirkendes Verschlussstück mit zusätzlichen Ventilsitzen und gleichen Durchmessern wie das mittlere   Verschlussstück   zugeordnet ist, von denen das eine im betreffenden Auslass immer geöffnet bleibt, und dass die Rückseite der beiden Ventilsitze mit dem verbleibenden mittleren Anschluss in an sich bekannter Weise über einen Kanal verbunden sind. 



   Durch diese Ausbildung des Dreiweg-Umschaltventiles wird erreicht, dass das eigentliche Verschlussstück immer entlastet   ist, u. zw.   nicht nur von der Anschlussstelle aus, sondern auch von allen übrigen Anschlussstellen. Man spricht in einem solchen Fall von einer vollständigen Entlastung des Verschlussstückes vom Zulauf und vom Ablauf aus. Auf diese Weise kann ein solches Dreiweg-Umschaltventil mit seinen Anschlüssen gegenseitig vertauscht werden, man kann also auch bei der mittleren Anschlussstelle (Zu-bzw. Abgang) den Zulauf anbringen und bei einer der beiden andern Anschlussstellen den Ablauf. 



   Eine solche vollständige Druckentlastung mit der Möglichkeit, die Anschlussstellen zu vertauschen, lässt sich auch nicht erreichen, wenn wie bei bekannten Ausführungen alle Ventilsitze immer in der gleichen Richtung angeordnet sind und dementsprechend schliessen. 



   Die   Verschlussstücke   können dabei auf dem Gestänge untereinander mit Bezug auf die Ventilsitze einstellbar sein, wobei die   Verschlussstücke   mit den Ventilsitzen eine gemeinsame Baugruppe darstellen können, die mit dem Schaltmagneten von oben In eine   Gehäuseausnehmung   einschiebbar sind. Durch geeignete Abstandshalter zwischen den Ventilsitzen und durch Abdichtringe auf dem äusseren Umfang der 

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 Ventilsitze ist eine einwandfreie Abdichtung und Trennung der einzelnen Steuerquerschnitte erreichbar. 



   Man kann durch unterschiedliche Bemessung der beaufschlagten Flächen der   Verschlussstücke   auch gewisse   Differenzkräfte   für den Entlastungsvorgang auf die Doppelsitzventile zur Einwirkung kommen lassen, sofern dies   erwünscht   ist. 



   Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Aus-   führungsbeispiel in der   Zeichnung im Schnitt. 



   In einem Gehäuse 1 ist bei 2 der Zu- und Abgang vorgesehen, während 3 und 4 die weiteren An- 
 EMI2.1 
   kann   Innerhalb   des Gehäuses 1 kann von der Gehäuseoberseite aus, über das Gestänge 5, die Betätigung der Ventile erfolgen. Das Gestänge 5 arbeitet vorzugsweise mit einer elektromagnetischen Schalteinrich- tung, beispielsweise in Form eines Schaltmagneten 6 zusammen, dessen Kolben mit dem Gestänge ge- gebenenfalls unmittelbar verbunden ist. Auf dem Gestänge 5 sind drei oder, falls dies erwünscht ist, auch vier Verschlussstücke   7-9 vorgesehen. VierVerscblussstilcke   werden   dann vorgesehen, wenn das Verschluss-   stück 8 aus räumlichen Gründen unterteilt werden, soll.

   In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Gehäuse 1 und die Ventilsitze nämlich zwei innere 11 und 12 und zwei äussere 11 und 13 so ausgebildet, dass auf dem Gestänge 5 drei   Verschlussstücke   ausreichen, so dass das   Verschlussstück   8 die beiden inneren Ventilsitze 11 und 12 steuert. 



   Die Verschlussstücke sind jetzt gegenüber den vier Ventilsitzen 11-13 und den dazugehörenden Steuerwegen so angeordnet, dass in allen Betriebsstellungen von der   Zu-und Ablaufseite   aus die Verschlussstücke 7-9 völlig druckentlastet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist dies klar erkennbar, da das Verschlussstück 7 in Pfeilrichtung von beiden Seiten von dem zu regelnden Mittel umströmt wird, während die   Verschlussstücke   8 und 9 von beiden Seiten in gleicher Weise druckentlastet sind. 



  Wird über das Gestänge 5 eine Umschaltung der   Verschlussstücke   in Pfeilrichtung nach oben   durchgeführt,   dann kehrt sich der Strömungslauf um und in gleicher Weise sind   jetzt die ändern Verschlussstücke   beaufschlagt und wechselweise tritt wiederum die Entlastung ein. 



   An Stelle den Verbindungskanal zu den Verschlussstücken 7 und 9 im Gehäuse 1 - wie gezeichnet - von der Anschlussstelle 2 aus vorzusehen, ist es auch möglich, das Gestänge 5 axial zu durchbohren und den Anschluss bei 2 durch eine Querbohrung im   Verschlussstück   8 herzustellen. Das Gestänge 5 oberhalb des   Verschlussstückes   7 erhält ebenfalls eine Querbohrung. Durch diese Verlegung des Verbindungskanales in das Gestänge 5 kann der   Gehäuseaufbau   einfacher werden. 



   Schliesslich ist es noch denkbar, die   Verschlussstücke   7 und 9 auf dem Gestänge 5 nicht wie gezeichnet in   StIömWlgsI1chtung   vom Anschluss 2 aus gesehen zu öffnen, sondern durch Umkehren der Ventilsitze 13 nach aussen, mit dieser   Strömungsrichtung   zu schliessen, indem die Verschlussstücke 7 und 9 auf dem Gestänge ebenfalls weiter nach aussen rücken. Der Verbindungskanal für das Druckmittel kann wie bisher im Gehäuse 1 oder im Gestänge 5 mit entsprechenden Querbohrungen versehen sein. 



   Damit wird einmal erreicht, dass für die Schaltvorgänge ldeinere Schaltleistungen benötigt werden und darüberhinaus ist die Schaltzeit, d. h. auch die Umschaltgeschwindigkeit wesentlich erhöht worden. Man kann in dieser Richtung noch einen Schritt weitergehen in der Weise, dass die beaufschlagten Flä- 
 EMI2.2 
 der Veyschlussstücke 7 - 9 gegebenenfalls untereinanderschnitte verschieden ausgebildet werden, so dass in der einen oder ändern Schaltstellung je nach Wunsch ein   Differenzdruckgefälle   verbleibt. Dies kann dazu dienen, gegebenenfalls in dem Endlager das Ver-   schlussstück   mit einer entsprechenden Kraft festzuhalten. 



   Es empfiehlt sich, die einzelnen   Verschlussstücke   7-9 scheibenförmig auf dem Gestänge 5 untereinander einstellbar, beispielsweise durch einen Schraubvorgang, zu befestigen. Gleichzeitig können die einzelnen Ventilsitze 11-13 ebenfalls scheibenförmig, mit   Abstandshaltern, untereinander zwischen die     VerscblussstUcke   angeordnet sein. Sie werden gemeinsam in eine Bohrung 14 des Gehäuses 1 vqn oben als Baugruppe eingeschoben. Diese Baugruppe ist durch   überwnrfajtige Befestigungsmittel 15   in an sich bekannter Weise in dem Gehäuse festgelegt. 



   Auf diese Weise kann die gesamte Ventilanordnung zur Regelung der einzelnen Querschnitte mit ihren genauen Steuerwegen vorher eingestellt werden, was den Zusammenbau und auch die Überwachung erleichtert. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dreiweg-Umschaltventil, dessen Leitungsduichgänge als Ventilsitze angeordnet sind, die von Verschlussstucken wechselseitig gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Druckentlastung <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Ablaufseiteschlüssen (3,4) liegenden und doppelseitig wirkenden Verschlussstück (8) auf gleicher Achseln den äusseren Anschlüssen (3, 4) je ein weiteres nur einseitig wirkendes Verschlussstück (7, 9) mit zusätzlichen Ventilsitzen (13) und gleichen Durchmessern wie das mittlere Venchlussstück (8) zugeordnet ist, von denen das bine im betreffenden Auslass immer geöffnet bleibt, und dass die Rückseiten der beiden Ventilsitze (13) EMI3.2 sind.
    2. Ventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Veischlussstücke (7, 9) Ventil- sitze (13) von unterschiedlichen Abmessungen steuern, zur Erzeugung von Differenzkräften für den Entlastungsvorgang.
    3. Ventil nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussstücke (7-9) auf dem Gestänge untereinander und mit Bezug auf die Ventilsitze (11-13) einstellbar und dass alle gemeinsam in eine Gehäuseöffnung (14) als Baugruppe einschiebbar sind.
    4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitze scheibenförmig ausgebildet und gegenüber den Wandungen der Gehäusebohrung (14) über elastische Ringe abgedichtet sind und Abstandshalter untereinander aufweisen.
AT341658A 1958-05-13 1958-05-13 Dreiweg-Umschaltventil AT212656B (de)

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