AT210931B - Method for stranding stranding elements - Google Patents

Method for stranding stranding elements

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AT210931B
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AT
Austria
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stranding
wires
reel
axis
drum
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AT572558A
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German (de)
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Int Standard Electric Corp
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verseilung von Verseilelementen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verseilung von Verseilelementen wie   Drähten, Adern ode   dgl. zu Seilen, Adergruppen od. dgl., insbesondere für die Herstellung von Fernmeldekabeln. 



   Verseilte Paare werden im allgemeinen dadurch hergestellt, dass man die einzelne Ader auf eine
Spule wickelt und zwei solcher Spulen in einem Käfig anordnet, der eine Drehbewegung ausführt, so dass die beiden Spulen umeinander herumlaufen. Während sich der Käfig mit den beiden Spulen dreht, wer- den die Adern nach oben abgezogen, wobei sie sich miteinander verseilen, und laufen dann über eine Abzugsscheibe auf eine Vorratstrommel. 



   Es ist noch eine andere Anordnung der Spulen in dem rotierenden Käfig bekannt. Hiebei rotieren die Spulen nur um ihre eigene Achse, und die Adern werden durch um sie herum rotierende Arme abgenommen und zum Verseilpunkt geführt. 



   Schliesslich ist ein Verfahren bekannt geworden, bei welchem die zu verdrillenden Adern zunächst bifilar auf einer Kabeltrommel aufgewickelt werden und diese Kabeltrommel zusätzlich zur Drehung um die eigene Achse in einer zur Richtung der Kabeltrommelachse senkrechten Richtung gedreht wird und das Kabel im wesentlichen in dieser Richtung von der Kabeltrommel abgezogen wird (britische Patentschrift Nr. 260, 410). 



   Bei diesen Verfahren ist die Umdrehungsgeschwindigkeit durch die Grösse der rotierenden Masse sowie durch die nicht ausgeglichenen Zentrifugalkräfte begrenzt. 



   Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten durch ein vollständig anders geartetes Verfahren zur Verseilung von Verseilelementen wie Drähten, Adern   u. dgl.   zu Seilen, Adergruppen, insbesondere für die Herstellung von Fernmeldekabeln mit auf einer Spule parallel nebeneinanderliegenden Verseilelementen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verseilelemente in einer im wesentlichen parallel zur Spulenachse liegenden Richtung unter Seilbildung von der Spule abgezogen werden. 



   Zwei Fabrikationslängen von isolierten Leitern werden hiebei in bekannter Weise nebeneinander auf eine Spule gewickelt, wobei sie ein parallel nebeneinander liegendes Paar Adern bilden. Die beiden Adern können vorteilhafterweise direkt von einer doppelgängigen, die Isolierung aufbringenden Maschine auf die Spule abgezogen werden. Wenn nun die bewickelte Spule nicht drehbar angeordnet ist und die beiden parallel aufgewickelten Adern in Richtung der Spulenachse von der Spule abgezogen werden, so wird das Paar für jede einzelne einer Windung entsprechende Abspulung vom Anfang der Trommel einen Verseilschlag machen. 



   Wenn die Trommel jedoch auf ihrer Achse rotieren kann, während das Aderpaar in Richtung der Achse von der Trommel abgezogen wird, so bilden sich entsprechend der Umdrehungsgeschwindigkeit der   Trommel grössere oder kleinere Verseilschlaglängen. Auf   diese Weise können Aderpaare für Kabel hergestellt werden, die verschiedene Schlaglängen besitzen, wie das zur Vermeidung von Nebensprecheffekten erforderlich ist. 



   Das Verfahren wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Spule   1,   die einige Windungen des Aderpaares 2 trägt. Wenn das Aderpaar nun von der Spule in Richtung der Achse der Spule abgezogen wird, wie das bei   3   gezeigt ist, so bilden die beiden Adern eine Verseilung, wobei die Schlaglänge von der Umfangslänge der Ader auf der Trommel abhängig ist. 

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   Im allgemeinen wird jedoch eine solche Schlaglänge, wie sie bei normalen Trommeln entstehen würde, für die Verwendung in Telephonkabeln zu lang sein. Aus diesem Grunde lässt man die Trommel 1 rotieren, während das Aderpaar zur Seite abgezogen wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 gezeigt, die Trommel rotiert in Pfeilrichtung, und es ergibt sich ein wesentlich kürzerer Schlag bei 3. Die Schlaglänge ist ausser von der Rotationsgeschwindigkeit der Trommel auch noch vom Trommeldurchmesser oder von dem Durchmesser des Umfanges, von dem die Adern im Laufe des Abwickelns von der Spule gerade abgezogen werden, abhängig. 



   Die Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Durchführung des erfindunggemässen Verfahrens. Die Spule 4 ist im allgemeinen auf einer vertikalen Achse angeordnet. Die Windungen 5 der parallel liegenden Adern sind von der Spule über dit : Rollen 6,7 und S geführt, die auf einem rundlaufenden Arm 9 angebracht sind. Bei jedem Rundlauf des Armes   9 entsteht ein Verseilschlag   des Aderpaares. Der umlaufende Arm 10 Besitzt bei 11 ein Gegengewicht und ist durch das Kugellager 12 auf der Achse 13 befestigt. Die von der nicht gezeichneten Abzugscheibe auf   das Aderpaar ausgeübte   Zugspannung verursacht die Drehung des Armes. 



   Der untere Flansch der Spule ist auf einer   Platte'14   gelagert, die an der Achse 13 befestigt ist. Bei 15 ist ein Mitnehmer auf der Platte 14 angeordnet. Die Spule selbst kann über ein Getriebe 16 und die Welle 17 angetrieben werden, wodurch sich die Schlaglänge der Verseilung ändern lässt. 



   Dieses Verfahren bereitet hinsichtlich Berücksichtigung   der Zentrifugalkräfte   viel weniger Schwierigkeiten als die bekannten Verfahren, bei denen zwei Spulen in einem Rahmen angeordnet sind und umeinander rotieren. Da bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Spule lediglich um ihre eigene Achse rotiert, kann sie ohne irgendwelche Nachteile verhältnismässig schwer sein. Die abgezogenen Adern haben lediglich den sehr leichten rotierenden Arm zu bewegen. Bei dem bekannten Verfahren wird auch die Störung der Lageordnung der Adern auf der Trommel begünstigt, denn es können sich leicht einzelne Adern in die unter ihnen liegenden Windungen hineinziehen und zu Störungen Veranlassung geben. Durch die genaue Regelung der Umdrehungszahl der Welle 17 in Fig. 3 ist es möglich, die Schlaglänge der verseilten Adern genau zu bestimmen. 



   Während des Verseilvorganges wird der Spulendurchmesser, von dem sich die Adern abwickeln, nach Abwicklung jeder einzelnen Lage verkleinert werden. Die dadurch an sich bedingte Änderung der Schlaglänge kann laufend durch eine Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spule ausgeglichen werden. 



   Für gewisse Fälle kann es jedoch erwünscht sein, diesen Ausgleich nicht anzuwenden, also die Schlaglänge über die ganze Fabrikationslänge der Adern stetig oder aber nach irgendeinem Regelprogramm zu ändern. 



   Es ist natürlich ohne weiteres möglich, auch mehr als zwei Adern miteinander zu verseilen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Verseilung von   Verseilelementen   wie Drähten, Adern od. dgl. zu Seilen, Adergruppen od.   dgl.,   insbesondere für die Herstellung von Fernmeldekaheln, wobei die Verseilelemente zunächst parallel nebeneinanderliegend auf eine Spule gewickelt und danach von dieser abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseilelemente in einer im wesentlichen parallel zur Spulenachse liegenden Richtung unter Seilbildung von der Spule abgezogen werden.



   <Desc / Clms Page number 1>
 



  Method for stranding stranding elements
The invention relates to a method for stranding stranding elements such as wires, veins or the like to form ropes, groups of veins or the like, in particular for the production of telecommunication cables.



   Stranded pairs are generally made by connecting the individual core to one
Coil winds and arranges two such coils in a cage, which rotates so that the two coils revolve around each other. While the cage with the two coils rotates, the wires are pulled upwards, stranding them together, and then run over a pull-off disk onto a storage drum.



   Another arrangement of the coils in the rotating cage is known. The coils only rotate around their own axis and the wires are removed by arms rotating around them and guided to the stranding point.



   Finally, a method has become known in which the wires to be twisted are initially wound bifilarly on a cable drum and this cable drum is additionally rotated around its own axis in a direction perpendicular to the direction of the cable drum axis and the cable is essentially in this direction from the Cable drum is withdrawn (British Patent No. 260,410).



   With this method, the speed of rotation is limited by the size of the rotating mass and by the unbalanced centrifugal forces.



   The invention eliminates these difficulties by a completely different method for stranding stranding elements such as wires, veins and the like. Like. To ropes, wire groups, in particular for the production of telecommunication cables with stranding elements lying next to one another parallel on a reel, the method being characterized in that the stranding elements are pulled off the reel in a direction substantially parallel to the reel axis, forming a cable.



   Two production lengths of insulated conductors are wound next to each other on a spool in a known manner, whereby they form a pair of cores lying parallel to each other. The two wires can advantageously be pulled directly onto the spool by a double-thread machine that applies the insulation. If the wound reel is not rotatably arranged and the two parallel wound cores are pulled off the reel in the direction of the reel axis, the pair will make a twist for each individual unreeling corresponding to one turn from the beginning of the reel.



   If, however, the drum can rotate on its axis while the pair of wires is pulled from the drum in the direction of the axis, then larger or smaller stranding pitch lengths are formed according to the speed of rotation of the drum. In this way, wire pairs for cables can be produced that have different lay lengths, as is necessary to avoid cross-talk effects.



   The process is explained in more detail using the drawing. 1 shows a coil 1 which carries a few turns of the pair of wires 2. If the pair of wires is now withdrawn from the spool in the direction of the axis of the spool, as shown at 3, the two wires form a stranding, the lay length being dependent on the circumferential length of the wire on the drum.

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   In general, however, such a lay length as would result from normal drums will be too long for use in telephone cables. For this reason, the drum 1 is allowed to rotate while the wire pair is pulled to the side. This process is shown in Fig. 2, the drum rotates in the direction of the arrow, and the result is a significantly shorter beat at 3. The beat length depends not only on the speed of rotation of the drum but also on the drum diameter or the diameter of the circumference of which the veins be pulled off the spool in the course of unwinding, depending.



   FIG. 3 shows a schematic representation of a device for carrying out the method according to the invention. The coil 4 is arranged generally on a vertical axis. The turns 5 of the parallel cores are guided from the coil via dit: rollers 6, 7 and S, which are mounted on a rotating arm 9. Each time the arm 9 runs round, a twist of the wire pair is created. The rotating arm 10 has a counterweight at 11 and is attached to the axle 13 by the ball bearing 12. The tensile stress exerted on the pair of wires by the pull-off disk (not shown) causes the arm to rotate.



   The lower flange of the spool is mounted on a plate 14 which is attached to the axle 13. At 15 a driver is arranged on the plate 14. The reel itself can be driven via a gear 16 and the shaft 17, whereby the lay length of the stranding can be changed.



   With regard to the consideration of the centrifugal forces, this method presents far fewer difficulties than the known methods in which two coils are arranged in a frame and rotate around one another. Since the coil only rotates about its own axis in the method according to the invention, it can be relatively heavy without any disadvantages. The removed wires only have to move the very light rotating arm. In the known method, the disturbance of the positional order of the wires on the drum is favored, because individual wires can easily pull themselves into the turns lying below them and give rise to disturbances. By precisely regulating the number of revolutions of the shaft 17 in FIG. 3, it is possible to precisely determine the lay length of the stranded wires.



   During the stranding process, the reel diameter from which the cores unwind is reduced after each individual layer has been unwound. The resulting change in lay length can continuously be compensated for by changing the speed of rotation of the bobbin.



   In certain cases, however, it may be desirable not to use this compensation, i.e. to change the lay length over the entire manufacturing length of the cores continuously or according to any control program.



   It is of course easily possible to strand more than two wires together.



    PATENT CLAIMS:
1. A method for stranding stranding elements such as wires, veins or the like into ropes, groups of strands or the like, in particular for the production of telecommunication cables, the stranding elements first being wound on a spool next to one another and then pulled off from this, characterized in that that the stranding elements are withdrawn from the reel in a direction lying essentially parallel to the reel axis, forming a rope.

 

Claims (1)

2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule, von der die Verseilelemente abgezogen werden, in einer die Anzahl der Verseilschläge pro Längeneinheit vergrössernden Richtung um ihre eigene Achse rotiert. 2. The method according to claim 1, characterized in that the spool from which the stranding elements are withdrawn rotates around its own axis in a direction which increases the number of stranding turns per unit length. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die infolge des Ablaufs der Adern von der Spule verursachte Änderung des Abwickeldurchmcssers sich ergebende Änderung der Verseilschlaglänge durch entsprechende Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Spule beeinflusst, vorteilhafterweise verhindert wird. 3. The method according to claims 1 and 2, characterized in that the change in the unwinding diameter caused by the run-off of the wires from the reel is influenced, advantageously prevented, in the twisting length resulting from a corresponding change in the rotational speed of the reel. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Spule parallel liegenden Verseilelemente von der Spule über einen oder mehrere rotierende Führungsarme abgezogen werden, deren Rotationsachse mit der Spulenachse zusammenfällt. 4. The method according to claims 1 to 3, characterized in that the stranding elements lying parallel on the reel are pulled off the reel via one or more rotating guide arms whose axis of rotation coincides with the reel axis. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Adern zu einem Aderpaar verseilt werden. 5. The method according to claims 1 to 4, characterized in that two wires are stranded to form a pair of wires. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei einzelne Adern zu Adergruppen verseilt werden. 6. The method according to claims 1 to 5, characterized in that more than two individual wires are stranded to form wire groups.
AT572558A 1957-08-19 1958-08-16 Method for stranding stranding elements AT210931B (en)

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