AT209134B - Boring machine for turbine housing or the like. - Google Patents

Boring machine for turbine housing or the like.

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AT209134B
AT209134B AT858258A AT858258A AT209134B AT 209134 B AT209134 B AT 209134B AT 858258 A AT858258 A AT 858258A AT 858258 A AT858258 A AT 858258A AT 209134 B AT209134 B AT 209134B
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AT
Austria
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support
slide
machine according
gear
workpiece
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AT858258A
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German (de)
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Froriep Gmbh Maschf
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  • Gear Transmission (AREA)

Description

  

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  Ausbohrmaschine für Turbinengehäuse od. dgl. 



   Die Bearbeitung der Innenumrisse bei Turbinengehäusen, Kompressorgehäusen und ähnlich gestalteten Bauteilen des Maschinenbaues erfolgt meist auf Sondermaschinen unter Verwendung einer mit entsprechenden Werkzeugen bestückten Bohrstange. Hiebei steht das Werkstück neben dem Getriebekasten der Maschine. Die auf der Hauptspindel des Getriebes angeordnete Planscheibe überträgt das erforderliche Drehmoment auf die an die Planscheibe angeflanschte Bohrstange. Diese ragt durch die Lagerbohrungen in das Gehäuseinnere, wo neben Hilfslagerungen für die Bohrstange sogenannte Bohrköpfe, Flügelsupporte oder ähnliche Werkzeugträger auf der Bohrstange angebracht sind. 



   Die Vorschubbewegung in Richtung der Bohrachse verschiebt zumeist den auf einem Bett angeordneten Getriebekasten mit der angeflanschten Bohrstange, während das Werkstück auf einer Spannplatte befestigt ruht. Es sind aber auch Ausführungen bekannt, bei denen umgekehrt verfahren wird, d.   h.   das Werkstück ist auf einem sich in Bohrrichtung bewegenden Tisch gespannt, während der Getriebekasten stillsteht und die Bohrstange nur die Drehbewegung   ausführt. Als   weiter bekannte Abänderung sei noch die Verwendung von Bohrstangen mit axial wanderndem Werkzeugträger erwähnt. Hiebei führen weder der Getriebekasten mit Bohrstange noch das Werkstück eine Axialbewegung in Bohrrichtung aus, hier verschiebt sich   lediglich der Bohrkopf auf der   sich drehenden Bohrstange. 



   Aller Ausführungen gemeinsam ist die Bohrstange. Diese stellt nun ein Maschinenelement von sehr hohem Schlankheitsgrad mit hiedurch bedingter Anfälligkeit für Schwingungen dar. Der bestimmende Durchmesser für die Bohrstange ist durch die Lagerbohrung des zu bearbeitenden Werkstückes gegeben. Da die zu bearbeitenden Durchmesser ein Vielfaches des Bohrstangendurchmessers betragen, ist die zu erreichende Spanleistung äusserst gering, zumal, wenn wegen der Bohrstangendurchbiegung durch die Werkzeugträger auch diese nur schwach dimensioniert werden können. Die Verwendung von Hartmetallwerkzeugen ist nach den gemachten Erfahrungen kaum möglich.

   Die heute vielfach zur Verwendung kommenden warmfesten Werkstoffe, vorzugsweise für Turbinengehäuse, mit ihrem hohen Anteil an Nickel-, Chrom- und andern Legierungsbestandteilen verlangen aber geradezu die Verwendung von Hartmetallen, wenn eine einigermassen wirtschaftliche Bearbeitung erfolgen soll. Dies setzt nun voraus, dass man auf die Bohrstange als   werkzeugtragendes   und drehkraftübertragendes Element verzichtet. 



   Man hat nun bereits versucht, unter Verwendung eines normalen Ständer-Bohrwerkes bessere Ergebnisse zu erzielen. Zu diesem Zweck hat man an der Stirnseite des Spindelstockes einen Winkelbock an- gebaut, der einen rechtwinklig zur Bohrspindel liegenden rotierenden Plansupport trägt. Dieser wird von der Bohrspindel bzw. Frässpindel angetrieben. Von einer an der Spindelstock-Stirnseite liegenden Zapfwelle wird über Winkeltrieb die Vorschubbewegung des Planschiebers eingeleitet. Diese Lösung hat aber den Nachteil, dass bei der beträchtlichen Ausladung, die der Winkelbock nun einmal haben muss, Verklemmungen am Spindelstock auftreten, die die Arbeitsgenauigkeit und die Oberflächengüte beeinflussen.

   Desgleichen muss, wenn in entgegengesetzter Richtung gearbeitet werden soll (dies ist für den Arbeitsbereich der Winkelbockbreite stets der   Fall),   der Winkelbock oder das Werkstück um 1800 verdreht umgespannt werden. Beides ist nicht nur zeitraubend, sondern führt auch zu weiteren Ungenauigkeiten. 



   Um hier Abhilfe zu schaffen, wird   gemäss   der Erfindung vorgeschlagen, den Support an beiden Arbeitsseiten mit je zwei gegeneinander verschieb lichen Planschiebern auszustatten, von denen immer nur eine Seite,   d. h.   also immer nur ein Paar Planschieber arbeitet. 

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   Der Durchmesser des Supportes entspricht hiebei dem kleinsten Gehäuse-Innendurchmesser. Zwischen den den rotierenden Support tragenden Lagern sind zwei Zahnkränze angeordnet, von denen einer fest mit dem Supportkörper verbunden ist und den Umlauf des Supportes vornimmt. Der andere Zahnkranz ist drehbar auf dem Supportkörper eingebaut und mit einer dem Antrieb dienenden   Aussen- und   einer dem Abtrieb zugeordneten Innenverzahnung für den Antrieb der Planschieber versehen. Mittels einer einfachen Schaltstange od dgl. können wechselseitig Kupplungen des Vorschubtriebwerkes ein-bzw. ausgeschaltet werden, so dass immer nur ein Schieberpaar arbeitet. 



   Die beiden Zahnkränze des rotierenden Supportes werden durch je zwei gegeneinander verspannte Ritzel angetrieben. 



   Das gesamte Vorschubtriebwerk ist zwischen dem Zahnkranz und den Planschiebern innerhalb der Lagerbohrung angeordnet, so dass man den grösstmöglichen Baudurchmesser mit der geringstmöglichen Baubreite erreicht. Hiedurch ist es auch möglich, relativ kurze Werkstücke zu bearbeiten. 



   Die Anordnung der gesamten Baugruppe kann je nach dem Maschinenaufbau verschieden erfolgen,   u. zw.   richtet sie sich nach Art und Umfang der zu bearbeitenden Werkstücke. Im Regelfall kann angenommen werden, dass die Werkstücke in der Gebrauchslage oder in einer um 1800 verdrehten Lage während der Bearbeitung aufgespannt sind. Hiedurch ergeben sich dann verschiedene Bauweisen für die Maschine. So kann der umlaufende Support an einem Bock gelagert sein, der auf dem Getriebekasten eines Bettschlittens angeordnet ist. Hiebei können neben dem Bett Grundplatten für Spannböcke angeordnet werden, die zum Befestigen des über dem umlaufenden Support angebrachten Werkstückes dienen.

   Bei einer andern Ausführung der Maschine sind auf einer Grundplatte zwei Ständer mit einem Querbalken für den Querbalkenschieber, der den Spindelstock und den Bock des umlaufenden Supportes trägt und mehrere Spannböcke für das unter dem Support angebrachte Werkstück angeordnet. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Maschinen gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorderansicht einer   Ausführungsform,   Fig. 2 deren Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 4 ein Übersichtschema des Support- und Planschieberantriebes, Fig. 5 einen Teil des Antriebes im vergrösserten Massstab, Fig. 6 einen Querschnitt durch den Support. 



   Bei der Bauweise nach Fig. 1 und 2 wird das Werkstück   l,     z.     B.   ein Turbinengehäuse, auf Spannböcke 2 über den rotierenden Support 3 mit den Planschiebern 4 gespannt. Der Support 3 erhält auf jeder Stirnseite zwei gegenläufige Planschieber 4. Dieser rotierende Support ist in einem Bock 5 gelagert, der auswechselbar auf einem Bettschlitten 6 befestigt ist, der seinerseits auf dem Bett 7 verschoben wird. 



   Die Antriebsmotore 8 und 9, von denen der letztere für den Eilgang vorgesehen ist, leiten über das im Getriebekasten 10 eingebaute Triebwerk die Bewegung für die Planschieber 4 als auch für den Bettschlitten 6 ein. Im Unterteil des Bockes 5 liegen die verspannte Antriebsverzweigung für den spielarmen Antrieb des Supportes 3 und der Planschieber 4 und das nicht dargestellte Umlaufrädergetriebe für Überlagerung der Hauptbewegung auf die Vorschubbewegung. 



   Der Deckel des Getriebekastens 10 kann, wenn erwünscht, mit einer Kopiereinrichtung 11 ausgestattet werden. Die beiden Schieber 12 und 13   (Fig. 1   und 2) dieser Kopiereinrichtung laufen in entsprechenden Bewegungen zu dem Bettschlitten 6 bzw. zu den Planschiebern 4. Der Antrieb der Kopierschieber wird direkt aus dem Getriebekasten 10 von den entsprechenden Vorschubgetrieben abgeleitet. Der Fühler 14 tastet hiebei das Profil der Schablone 15 ab und steuert die Kupplung der entsprechenden Vorschubrichtung. 



   Rechts und links des Bockes 5 sind auf den   Benschlitten 6 Plattformen   zur Beobachtung der Werkzeuge vorgesehen. Auch können hier durch Anordnung von Durchbrüchen die anfallenden Späne durch das Bett 7 in Spänesammler abgeführt werden. Zweckmässigerweise werden die Grundplatten 16 und das Bett 7 zu einem Gestell verbunden. Durch das auf die Spannböcke 2 gespannte Werkstück l bildet sich dann ein Portal, das eine einwandfreie Bearbeitung erlaubt. Eine Höheneinstellung des Werkstückes 1 kann im Bedarfsfall durch eine druckmessdosenartig arbeitende Vorrichtung, die an den Auflagestellen a der Spannböcke 2 eingebaut werden kann, oder durch ähnliche Einrichtungen in an sich bekannter Weise erfolgen. 



   Soll das Werkstück unterhalb des Supportes gespannt werden, so ergibt sich ein Maschinenaufbau gemäss Fig. 3. Hier ist das Werkstück 1 auf vier Spannböcken 2 verspannt. Diese sind auf einer Grundplatte 16a befestigt. Auf dieser Grundplatte befinden sich auch zwei Ständer 17, die den Querbalken 18 tragen. Auf diesem ist der Querbalkenschieber 19 angeordnet. Dieser trägt den Vorschubgetriebekasten 20 und auf seiner senkrechten Führungsbahn 21 den Spindelstock 22. Letzterer hat einen hängenden, bockar- 
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 flanscht, der sowohl über ein verspanntes Getriebe die Drehbewegung des Supportes 3 als auch die Vorschubbewegung der Planschieber 4 und des Querbalkenschiebers 19 hervorruft. Im Spindelstock 22 befindet sich ausserdem das Umlaufrädergetriebe zur Überlagerung der Hauptbewegung.

   Ein Motor mit dem im Kasten 20 befindlichen Getriebe leitet die Eilbewegung auf den Querbalkenschieber 19. Selbstverständlich kann auch bei einer Maschinenausführung nach Fig. 3 eine Kopiereinrichtung vorgesehen werden. 



   Der Aufbau des Supportes ergibt sich aus den Fig.   4-6. In Fig. 4   ist der Supportkörper 3 auf beiden. 



  Seiten mit je zwei Planschiebern 4 versehen, von denen in Fig. 4 jeweils ein Schieber 4a bzw. 4c auf jeder Seite dargestellt ist. Mit Hilfe der Wälzlager 23 und 24 ist der Supportkörper 3 in den Lagerstellen des Bockes 5 gehalten. Der Supportkörper 3 ist mit einem Aussenzahnkranz 25 versehen, in den zwei Zahnräder 26 und 27 eingreifen. Diese Zahnräder stehen in Verbindung mit Zahnrädern 28 und 29. Das Zahnrad 28 ist über eine Welle 30 mit einem Ritzel 31 verbunden, das Zahnrad 29 über eine Welle 32 mit einem Ritzel 33. Die beiden Ritzel 31 und 33 kämmen mit einem Zahnrad 34, das mit der Antriebswelle 35 verbunden ist. Die beiden Ritzel 31 und 33 sind gegeneinander verspannt, um eine Spielfreiheit des Antriebes zu erreichen. Diese wird dadurch bewirkt, dass das Ritzel 33 in der durch den Pfeil 36 angegebenen Richtung verschoben wird, bis ein Widerstand auftritt.

   Es wird dann das Ritzel befestigt. Durch die vorgesehene Schrägverzahnung und die Passfeder 37 wird die Spielfreiheit erreicht. 



   Der Antrieb der Planschieber 4a - 4d erfolgt durch eine Welle 38, die ein Zahnrad 39 trägt. Mit diesem Zahnrad kämmen die Ritzel 40 und 41, die in gleicher Weise verspannt sind wie die Ritzel 31 und 33. 



  Von dem Ritzel 40 wird über die Welle 42 und die Zahnräder 43 und 44 ein lose auf dem Supportkörper 3 gelagertes Zahnrad 45 angetrieben ebenso von dem Ritzel41 über die Zahnräder 51 und 52. Dieses Zahnrad 45 trägt eine Innenverzahnung und treibt über die Zahnräder 46 und 47 ein Kegelradgetriebe 48 an. 



  Dieses Kegelradgetriebe ist verbunden mit einer zweiteiligen Schnecke 49, die in Eingriff steht mit einer Zahnstange 50, die sich am Planschieber 4c bzw. 4d befindet. Von dem Zahnrad 45 über die Zahnräder 53 und 54 erfolgt der Antrieb des Kegelradgetriebes 55 und damit der Antrieb der Zahnstange 56 für den Planschieber 4a bzw. 4b. 



   Das Ritzel 41 treibt ebenfalls über zwei Zahnräder 51 und 52 das mit einer Innenverzahnung versehene Zahnrad 45 an. Über die Zahnräder 53 und 54 erfolgt der Antrieb des Kegelradgetriebes 55 und damit der Antrieb der Zahnstange 56 für den Planschieber 4a bzw. 4b. 



   Die Einrichtung ist so vorgesehen,   dass   nur die Planschieber einer Seite des Supportes arbeiten können. Es sind daher in dem Antrieb noch Kupplungen vorgesehen, die zur Vereinfachung in Fig. 4 weggelassen sind. 



   Die Anordnung dieser Kupplung erkennt man aus Fig. 5, wo die Kupplung fur die rechts gelegenen Planschieber 4a und 4b gezeichnet ist. Der Supportkörper ist aus den beiden Teilen 3a und 3b zusammen- gesetzt, wobei jeder Teil jeweils zwei Wellen für die gegenläufigen Planschieber 4a - 4d trägt. Die auf der rechten Seite dargestellten Planschieber 4a und 4b werden von den Wellen 57 und 58 angetrieben. 



  Diese Wellen 57 und 58 sind mit der Welle 59 über Stirnräder verbunden. Die Welle 59 wird über ein Kegelradgetriebe 55 angetrieben, das seinerseits über Stirnrad 54 betätigt wird. Das Stirnrad 54 wird durch die Kupplung 60 mit der Welle, auf der es sitzt, gekuppelt oder gelöst. Zur Bedienung dieser Kupplung dient eine Stange 61, die an beiden Enden aus dem Supportkörper herausragt und an jeder Seite mit einem Bedienungshebel 62 bzw. 63 versehen ist. Die Stange 61 ist mit einem Segment 64 versehen, das im Eingriff steht mit einem weiteren Segment 65 für einen Bolzen 66, der gemäss Fig. 6 mit zwei Schwenkarmen 67 und 68 für beide Kupplungen ausgerüstet ist. Durch Betätigen der Stange 61 wird die Kupplung der einen oder der andern Seite des Supportes eingeschaltet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ausbohrmaschine für Turbinengehäuse od dgl. mit rotierendem Support, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (3) an beiden Arbeitsseiten mit je zwei gegeneinander verschieblichen Planschiebern (4) ausgestattet ist, von denen immer nur eine Seite,   d. h.   also immer nur ein Paar arbeitet.



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  Boring machine for turbine housing or the like.



   The processing of the inner contours of turbine housings, compressor housings and similarly designed components in mechanical engineering is mostly done on special machines using a boring bar equipped with the appropriate tools. The workpiece stands next to the gearbox of the machine. The face plate on the main spindle of the gear unit transmits the required torque to the boring bar flanged to the face plate. This protrudes through the bearing bores into the interior of the housing, where, in addition to auxiliary bearings for the drill rod, so-called drill heads, wing supports or similar tool carriers are attached to the drill rod.



   The feed movement in the direction of the drilling axis usually shifts the gear box with the flanged drill rod, which is arranged on a bed, while the workpiece rests on a clamping plate. However, designs are also known in which the procedure is reversed, d. H. the workpiece is clamped on a table moving in the direction of drilling, while the gear box stands still and the drill rod only performs the rotary movement. Another known modification is the use of boring bars with axially moving tool carriers. In this case, neither the gear box with the boring bar nor the workpiece perform an axial movement in the drilling direction, here only the boring head moves on the rotating boring bar.



   Common to all versions is the boring bar. This now represents a machine element with a very high degree of slenderness with a consequent susceptibility to vibrations. The determining diameter for the boring bar is given by the bearing bore of the workpiece to be machined. Since the diameter to be machined is a multiple of the drill rod diameter, the cutting capacity to be achieved is extremely low, especially if the tool carriers can only be dimensioned weakly because of the bending of the drill rod. Based on our experience, the use of hard metal tools is hardly possible.

   The heat-resistant materials that are widely used today, preferably for turbine housings, with their high proportion of nickel, chromium and other alloy components, actually require the use of hard metals if reasonably economical machining is to take place. This presupposes that the boring bar as a tool-carrying and torque-transmitting element is dispensed with.



   Attempts have now been made to achieve better results using a normal column boring mill. For this purpose, an angle bracket has been attached to the face of the headstock, which carries a rotating planar support at right angles to the drilling spindle. This is driven by the drilling spindle or milling spindle. The feed movement of the facing slide is initiated from a power take-off shaft located on the headstock face via an angular drive. However, this solution has the disadvantage that with the considerable overhang that the angle bracket must have, jams occur on the headstock, which affect the working accuracy and the surface quality.

   Likewise, if you want to work in the opposite direction (this is always the case for the working area of the angle bracket width), the bracket bracket or the workpiece must be rotated by 1800. Both are not only time-consuming, but also lead to further inaccuracies.



   In order to remedy this situation, it is proposed according to the invention to equip the support on both working sides with two mutually displaceable face slides, of which only one side, d. H. so only one pair of facing slide works at a time.

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   The diameter of the support corresponds to the smallest inside diameter of the housing. Between the bearings carrying the rotating support, two gear rims are arranged, one of which is firmly connected to the support body and rotates the support. The other ring gear is rotatably installed on the support body and is provided with an external toothing serving for the drive and an internal toothing assigned to the output for driving the facing slide. By means of a simple shift rod or the like, clutches of the feed drive can be engaged or alternatively. switched off so that only one pair of slides works at a time.



   The two ring gears of the rotating support are driven by two mutually braced pinions.



   The entire feed drive is arranged between the ring gear and the facing slide within the bearing bore so that the largest possible overall diameter can be achieved with the smallest possible overall width. This also makes it possible to machine relatively short workpieces.



   The arrangement of the entire assembly can take place differently depending on the machine structure, u. between it depends on the type and scope of the workpieces to be processed. As a rule, it can be assumed that the workpieces are clamped in the position of use or in a position rotated by 1800 during processing. This then results in different designs for the machine. So the circumferential support can be mounted on a bracket which is arranged on the gear box of a bed slide. In this case, base plates for clamping brackets can be arranged next to the bed, which are used to fasten the workpiece attached over the circumferential support.

   In another version of the machine, two uprights with a crossbeam for the crossbeam slide, which carries the headstock and the bracket of the rotating support, and several clamping brackets for the workpiece attached under the support are arranged on a base plate.



   In the drawing, two embodiments of machines according to the invention are shown, u. 1 shows the front view of an embodiment, FIG. 2 its side view, FIG. 3 shows a cross section of a modified embodiment, FIG. 4 shows an overview diagram of the support and facing slide drive, FIG. 5 shows a part of the drive on an enlarged scale, 6 shows a cross section through the support.



   In the construction of FIGS. 1 and 2, the workpiece l, z. B. a turbine housing, clamped on clamping blocks 2 over the rotating support 3 with the facing slide 4. The support 3 is provided with two facing slides 4 running in opposite directions on each end face. This rotating support is mounted in a bracket 5 which is fastened interchangeably on a bed slide 6, which in turn is moved on the bed 7.



   The drive motors 8 and 9, the latter of which is provided for rapid traverse, initiate the movement for the facing slide 4 as well as for the bed slide 6 via the drive mechanism installed in the gear box 10. In the lower part of the bracket 5 are the braced drive branching for the low backlash drive of the support 3 and the facing slide 4 and the epicyclic gear, not shown, for superimposing the main movement on the feed movement.



   The cover of the gear box 10 can be equipped with a copier 11 if desired. The two slides 12 and 13 (FIGS. 1 and 2) of this copying device run in corresponding movements to the bed slide 6 and to the facing slides 4. The drive of the copying slides is derived directly from the gear box 10 by the corresponding feed gears. The sensor 14 scans the profile of the template 15 and controls the coupling of the corresponding feed direction.



   To the right and left of the block 5 there are 6 platforms on the B-slide for observing the tools. Here, too, by arranging openings, the chips produced can be discharged through the bed 7 into chip collectors. The base plates 16 and the bed 7 are expediently connected to form a frame. The workpiece 1 clamped onto the clamping blocks 2 then forms a portal which allows perfect machining. A height adjustment of the workpiece 1 can, if necessary, take place in a manner known per se by a device which works like a pressure cell and which can be installed at the support points a of the clamping brackets 2, or by similar devices.



   If the workpiece is to be clamped below the support, a machine structure according to FIG. 3 results. Here, the workpiece 1 is clamped on four clamping frames 2. These are attached to a base plate 16a. On this base plate there are also two uprights 17 which support the crossbar 18. The crossbar slide 19 is arranged on this. This carries the feed gear box 20 and on its vertical guide track 21 the headstock 22. The latter has a hanging, bockar-
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 flanges, which causes both the rotary movement of the support 3 and the feed movement of the facing slide 4 and the crossbar slide 19 via a tensioned gear. In the headstock 22 there is also the epicyclic gear for superimposing the main movement.

   A motor with the gear located in the box 20 directs the rapid movement to the crossbar slide 19. Of course, a copying device can also be provided in a machine configuration according to FIG. 3.



   The structure of the support is shown in Figs. 4-6. In Fig. 4, the support body 3 is on both.



  Each side is provided with two facing slides 4, of which a slide 4a or 4c is shown on each side in FIG. With the help of the roller bearings 23 and 24, the support body 3 is held in the bearing points of the bracket 5. The support body 3 is provided with an external ring gear 25 in which two gear wheels 26 and 27 engage. These gears are in connection with gears 28 and 29. The gear 28 is connected via a shaft 30 to a pinion 31, the gear 29 via a shaft 32 to a pinion 33. The two pinions 31 and 33 mesh with a gear 34, the is connected to the drive shaft 35. The two pinions 31 and 33 are braced against one another in order to achieve freedom from play in the drive. This is caused by the fact that the pinion 33 is shifted in the direction indicated by the arrow 36 until a resistance occurs.

   The pinion is then attached. The provided helical teeth and the feather key 37 ensure that there is no play.



   The face slides 4a-4d are driven by a shaft 38 which carries a gear 39. The pinions 40 and 41, which are braced in the same way as the pinions 31 and 33, mesh with this gear.



  A gear 45 loosely mounted on the support body 3 is driven by the pinion 40 via the shaft 42 and the gears 43 and 44, likewise from the pinion 41 via the gears 51 and 52. This gear 45 has internal teeth and drives via the gears 46 and 47 a bevel gear 48 on.



  This bevel gear is connected to a two-part worm 49 which meshes with a rack 50 which is located on the facing slide 4c or 4d. The drive of the bevel gear 55 and thus the drive of the rack 56 for the facing slide 4a and 4b takes place from the gearwheel 45 via the gearwheels 53 and 54.



   The pinion 41 also drives the gear 45, which is provided with internal teeth, via two gear wheels 51 and 52. The gear wheels 53 and 54 drive the bevel gear 55 and thus drive the rack 56 for the facing slide 4a and 4b, respectively.



   The device is designed so that only the facing slide on one side of the support can work. There are therefore also clutches provided in the drive, which are omitted in Fig. 4 to simplify.



   The arrangement of this coupling can be seen from FIG. 5, where the coupling for the facing slide 4a and 4b on the right is drawn. The support body is made up of the two parts 3a and 3b, with each part carrying two shafts for the opposing facing slide 4a-4d. The facing slide 4a and 4b shown on the right-hand side are driven by the shafts 57 and 58.



  These shafts 57 and 58 are connected to the shaft 59 via spur gears. The shaft 59 is driven via a bevel gear 55, which in turn is actuated via a spur gear 54. The spur gear 54 is coupled or disengaged by the coupling 60 to the shaft on which it sits. To operate this coupling, a rod 61 is used, which protrudes from the support body at both ends and is provided with an operating lever 62 or 63 on each side. The rod 61 is provided with a segment 64 which is in engagement with a further segment 65 for a bolt 66 which, according to FIG. 6, is equipped with two pivot arms 67 and 68 for both clutches. By actuating the rod 61, the coupling of one or the other side of the support is switched on.



    PATENT CLAIMS:
1. Boring machine for turbine housing od the like. With rotating support, characterized in that the support (3) is equipped on both working sides with two mutually displaceable facing slides (4), of which only one side, d. H. so only one couple works at a time.

 

Claims (1)

2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den den rotierenden Support (3) tragenden Lagern zwei Zahnkränze (25, 45) angeordnet sind, wovon einer (25) fest mit dem Supportkörper (3) verbunden, der andere (45) dagegen lose (verdrehbar) eingebaut und mit einer dem Antrieb dienenden Aussen-und einer dem Abtrieb zugeordneten Innenverzahnung versehen ist. 2. Machine according to claim 1, characterized in that two toothed rims (25, 45) are arranged between the bearings carrying the rotating support (3), one of which (25) is firmly connected to the support body (3), the other (45) on the other hand, it is installed loosely (rotatable) and is provided with an external toothing serving for the drive and an internal toothing associated with the output. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnkränze (25, 45) des rotierenden Supportes (3) durch je zwei gegeneinander verspannte Ritzel (31,33 bzw. 40,41) angetrieben sind. 3. Machine according to claims 1 and 2, characterized in that the two ring gears (25, 45) of the rotating support (3) are driven by two mutually braced pinions (31, 33 and 40, 41). 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem losen (ver- <Desc/Clms Page number 4> drehbaren) Zahnkranz (45) und dem Planschieber (4) mit Zahnstangen (50, 56) versehene Triebwerk in dem aus Lager-Zahnkranz und Supportbohrung gebildeten Innenraum angeordnet ist. 4. Machine according to claims 1 to 3, characterized in that the between the loose (ver <Desc / Clms Page number 4> rotatable) toothed ring (45) and the facing slide (4) provided with racks (50, 56) engine is arranged in the interior formed from the bearing ring gear and support bore. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Bett (7) Grundplatten (16) für Spannböcke (2) angeordnet sind, die zum Befestigen des über dem umlaufenden Support (3) angebrachten Werkstückes (1) dienen. 5. Machine according to claim 4, characterized in that next to the bed (7) base plates (16) for clamping brackets (2) are arranged which are used to fasten the workpiece (1) attached over the circumferential support (3). 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Grundplatte (16a) zwei Ständer (17) mit einem Querbalken (18) für den Querbalkenschieber (19), der den Spindelstock (22) und den Bock (22a) des umlaufenden Supportes (3) trägt, und mehrere Spannbacke (2) für das unter dem Support (3) angebrachte Werkstück (l) angeordnet sind (Fig. 3). 6. Machine according to claims 1 to 4, characterized in that on a base plate (16a) two uprights (17) with a crossbeam (18) for the crossbeam slide (19), the headstock (22) and the bracket (22a) of the circumferential support (3) and several clamping jaws (2) are arranged for the workpiece (l) attached under the support (3) (Fig. 3). 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Bock (5) bzw. am Spindelstock (22) eine Kopiervorrichtung angebracht ist, bei der die Schablone (15) fest angeschraubt ist und der Fühler (14) über Schlitten (12 und 13) entsprechende Bewegungen ausführt, die vom Bettschlitten- und Planschiebervorschub abgeleitet sind. 7. Machine according to claims 1 to 6, characterized in that a copying device is attached to the bracket (5) or the headstock (22), in which the template (15) is firmly screwed on and the sensor (14) via slide ( 12 and 13) executes corresponding movements that are derived from the bed slide and cross slide feed.
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