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Vorrichtung zum Waschen von Textilien, insbesondere von kleiner Wäsche, wie Strümpfe, Socken, Taschentücher u. dgl.
Beim Waschen von Textilien werden diese einer umlaufenden Strömung von Reinigungsflüssigkeit, z. B. von Wasser, Lauge, Benzin u. dgl. ausgesetzt oder es werden diese Textilien in der Reinigungsflüssigkeit bewegt. Um das Waschen zu vereinfachen, wurden zahlreiche Hilfsgeräte entwickelt, deren Einsatz sich jedoch erst lohnt, wenn grössere Wäschestücke bzw. viele Wäschestücke gereinigt werden sollen.
So ist beispielsweise ein Waschgerät mit einem Halteteil für das zu waschende Gut bekannt, der an seinen beiden Seiten zu ihm hinund von ihm wegbewegbare Wandteile trägt, bei welchem die beiden Wandteile in Form von flexiblen Balgen ausgebildet sind und der Saugund Druckhub jedes Balges im wesentlichen gleich oder grösser ist als die Höhe des Halteteiles in der Hubrichtung gesehen, wobei das zu waschende Gut im Halteteil in an sich bekannter Weise vollkommen frei lagert, so dass im Zuge des Waschvorganges eine reibungsmässige Berührung der Balgen mit der Wäsche praktisch vermieden wird. Es wurde auch vorgeschlagen, zwei Hohlzylinder aus porösem Schaumgummi mit ihren offenen Basen aufeinander zu legen, die Wäsche mit dem Waschmittel in den Hohlraum zu geben und das Waschgerät samt der Wäsche, in eine Flüssigkeit eingetaucht, zu quetschen.
Es ist auch ein Waschgerät bekannt, das ähnlich einem Einsiedeglas geformt ist, Innenrillen besitzt und einen mit einem Handgriff versehenen Deckel aufweist. Ein grösseres Gerät zum Waschen kleiner Wäschestücke besitzt einen längsgeschlitzten Sack, dessen Enden starre Scheiben tragen, die über einen Zahnstangenantrieb und eine Kurbel gegenseitig verdreht werden können. Die Wäsche wird vorher in den Längsschlitz des Sackes eingelegt, der Schlitz geschlossen und der Sack in die Reinigungsflüssigkeit getaucht. Es sind auch Waschbeutel vorgeschlagen worden, die aus grossmaschigem Stoff (Netz) bestehen und aus Baumwolle und "Nylon" hergestellt sind.
Alle diese Geräte sind für kleine Wäsche wenig geeignet und können vor allem nicht überallhin, beispielsweise im Handgepäck auf Reisen, mitgenommen werden. Kleine Wäsche wie etwa Strümpfe, Socken, Taschentücher u. dgl. werden daher heute noch in der Regel in Waschbecken, Eimern u. dgl. von Hand gewaschen. Dabei treten Schädigungen der Hände durch die Reinigungsflüssigkeit auf. Es lässt sich überdies nicht vermeiden, dass während des Waschens Flüssigkeit verspritzt wird, beispielsweise auf empfindliche Fussböden in Hotelzimmern.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, diese Mängel zu beseitigen und erreicht dies mit einer Vorrichtung, in der das zu waschende Gut einer Strömung einer Reinigungsflüssigkeit, z. B. von Wasser, Lauge, Benzin od. dgl. ausgesetzt wird, wobei diese Strömung durch vorzugsweise rhythmische Deformationen der Wände eines Behälters erfolgt, in dem das zu waschende Gut samt der Reinigungsflüssigkeit eingebracht ist.
Dieser Behälter besitzt gemäss der Erfindung die Form eines Beutels aus einem knitterfesten, deformierbaren Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff od. dgl., ist vorzugsweise jedoch aus einer durchsichtigen Polyäthylen-, Sekundär-Azetatoder Weich-Polyvinylchlorid-Folie hergestellt.
Die Herstellung des Beutels aus durchsichtigem Werkstoff ermöglicht es, den Fortschritt des Waschvorganges zu beobachten. Ein derartiger Beutel lässt sich leicht deformieren. Das Waschen kann von Hand aus durch Deformieren des mit der Reinigungsflüssigkeit und dem zu waschenden Gut gefüllten Beutels vorgenommen werden.
Um die Dauer des Waschvorganges zu verkürzen, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Innenfläche des Beutels Rippen oder Warzen angebracht sein.
Derartige gemäss der Erfindung ausgeführte Beutel sind leicht verstaubar und können daher auch auf Reisen ohne weiters mitgenommen werden. Dies erweist sich besonders vorteilhaft, wenn man gezwungen ist, kleine Wäsche an Orten zu waschen (z. B. Hotelzimmern), die für solche Arbeiten nicht vorgesehen sind.
Besonders geeignet erscheint die Vorrichtung nach der Erfindung zum Reinigen mit ätzenden und hautschädigenden Reinigungsmitteln, beispielsweise mit Benzin. Dabei wird noch verhindert, dass eine grosse Verdunstungsfläche während der Reinigung vorhanden ist. Daraus folgt eine sparsam und gefahrlose Verwendung von flüchtigen Reinigungsmitteln.
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Der Reinigungsvorgang wird wie folgt vorgenommen : Das oder die zu reinigenden Stücke werden in den Behälter eingebracht und der Behälter wird mit der erforderlichen Menge an Reinigungsflüssigkeit gefüllt. Hierauf wird der Behälter verschlossen und geknetet. Aus der Verfärbung der Reinigungsflüssigkeit kann auf den Fortschritt des Waschvorganges geschlossen werden. Erscheint es erforderlich, eine Zwischenspülung vorzunehmen, so wird die Reinigungsflüssigkeit entleert und allenfalls das zu waschende Gut im Beutel ausgequetscht und damit die bereits verbrauchte Reinigungsflüssigkeit entfernt.
Hierauf kann der Beutel erneut mit Reinigungsoder Spülflüssigkeit gefüllt und der Waschvorgang wiederholt oder beendet werden. Bleibt die im Beutel befindliche Flüssigkeit klar, so kann der Waschvorgang als beendet angesehen und anschliessend der Beutel entleert werden. Ist in der Vorrichtung Wäsche aus weniger empfindlichem Stoff gereinigt worden, so kann diese bereits im Beutel ausgedrückt oder ausgewunden werden. Daraus ist ersichtlich, dass während des ganzen Waschvorganges die Hände mit der Waschflüssigkeit nicht in Berührung zu kommen brauchen. Die Vorrichtung gestattet mithin auch ein der Qualität und den Eigenschaften des zu reinigenden Materials anpassbares, besonders schonendes Waschen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Waschen von Textilien, insbesondere von kleiner Wäsche, wie Strümpfe, Socken, Taschentücher u. dgl., bei welcher das zu waschende Gut einer Strömung einer Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser, Lauge, Benzin od. dgl. ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter die Form eines Beutels besitzt und aus einem knitterfesten, deformierbaren Werkstoff, z. B. Gummi, Kunststoff od. dgl., vorzugsweise jedoch aus einer durchsichtigen Polyäthylen-, Sekundär-Azetat- oder Weich-Poly- vinylchlorid-Folie, hergestellt ist.
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Device for washing textiles, especially small laundry, such as stockings, socks, handkerchiefs and the like. like
When washing textiles, these are subjected to a circulating flow of cleaning fluid, e.g. B. of water, lye, gasoline and. Like. Exposed or these textiles are moved in the cleaning liquid. In order to simplify washing, numerous auxiliary devices have been developed, but their use is only worthwhile when larger items of laundry or many items of laundry are to be cleaned.
For example, a washing device with a holding part for the items to be washed is known, which carries wall parts that can be moved towards and away from it on both sides, in which the two wall parts are in the form of flexible bellows and the suction and pressure stroke of each bellows is essentially the same or is greater than the height of the holding part in the lifting direction, the items to be washed being stored completely freely in the holding part in a manner known per se, so that friction between the bellows and the laundry is practically avoided during the washing process. It has also been proposed to place two hollow cylinders made of porous foam rubber with their open bases on top of one another, to put the laundry with the detergent into the cavity and to squeeze the washing device together with the laundry, immersed in a liquid.
A washing device is also known which is shaped like a hermit jar, has internal grooves and a lid provided with a handle. A larger device for washing small items of laundry has a longitudinally slit sack, the ends of which carry rigid discs that can be rotated against each other via a rack drive and a crank. The laundry is first placed in the longitudinal slot of the sack, the slot is closed and the sack is immersed in the cleaning fluid. There have also been proposed wash bags made of large-meshed fabric (net) and made of cotton and "nylon".
All of these devices are unsuitable for small laundry and, above all, cannot be taken everywhere, for example in hand luggage when traveling. Small items such as stockings, socks, handkerchiefs, etc. Like. Are therefore still today in sinks, buckets and the like. Washed by hand. The cleaning liquid will damage the hands. In addition, it is unavoidable that liquid is splashed during washing, for example on sensitive floors in hotel rooms.
The present invention has therefore set itself the task of eliminating these shortcomings and achieves this with a device in which the items to be washed are subjected to a flow of cleaning fluid, e.g. B. of water, lye, petrol or the like. Is exposed, this flow being effected by preferably rhythmic deformations of the walls of a container in which the items to be washed are introduced together with the cleaning liquid.
According to the invention, this container has the shape of a bag made of a wrinkle-resistant, deformable material, e.g. B. rubber, plastic or the like. However, it is preferably made of a transparent polyethylene, secondary acetate or soft polyvinyl chloride film.
The production of the bag from transparent material makes it possible to observe the progress of the washing process. Such a bag can be easily deformed. The washing can be carried out by hand by deforming the bag filled with the cleaning liquid and the items to be washed.
In order to shorten the duration of the washing process, according to a further feature of the invention, ribs or warts can be attached to the inner surface of the bag.
Such bags designed according to the invention are easy to stow away and can therefore easily be taken along when traveling. This is particularly useful if you are forced to wash small laundry in places (e.g. hotel rooms) that are not intended for such work.
The device according to the invention appears particularly suitable for cleaning with caustic and skin-damaging cleaning agents, for example with gasoline. This also prevents a large area of evaporation from being present during cleaning. This means that volatile cleaning agents can be used sparingly and safely.
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The cleaning process is carried out as follows: The piece or pieces to be cleaned are placed in the container and the container is filled with the required amount of cleaning liquid. The container is then closed and kneaded. The progress of the washing process can be concluded from the discoloration of the cleaning fluid. If it appears necessary to carry out an intermediate rinse, the cleaning liquid is emptied and, if necessary, the items to be washed are squeezed out in the bag, thus removing the cleaning liquid that has already been used.
The bag can then be refilled with cleaning or rinsing liquid and the washing process repeated or ended. If the liquid in the bag remains clear, the washing process can be regarded as finished and the bag can then be emptied. If laundry made of less sensitive material has been cleaned in the device, it can be squeezed out or wound out in the bag. It can be seen from this that the hands do not need to come into contact with the washing liquid during the entire washing process. The device therefore also allows particularly gentle washing that can be adapted to the quality and properties of the material to be cleaned.
PATENT CLAIMS:
1. Device for washing textiles, especially small laundry, such as stockings, socks, handkerchiefs and the like. Like., In which the items to be washed a flow of a cleaning liquid, z. B. water, lye, petrol or the like. Is exposed, characterized in that the container has the shape of a bag and made of a crease-resistant, deformable material, for. B. rubber, plastic or the like, but preferably made of a transparent polyethylene, secondary acetate or soft poly vinyl chloride film.